Direkt zum Inhalt

Oberlandesgericht (OLG)

Geprüftes Wissen

GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

zuletzt besuchte Definitionen...

    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit, das im Gerichtsaufbau zwischen dem Landgericht und dem Bundesgerichtshof steht.

    In Zivilsachen entscheidet das Oberlandesgericht i.d.R. durch aus drei Mitgliedern (einschließlich des Vorsitzenden) bestehende Senate über Berufungen, Beschwerden und weitere Beschwerden gegen Urteile oder Beschlüsse des Landgerichts und in Familiensachen und Kindschaftssachen über Berufungen und Beschwerden gegen Entscheidungen des Amtsgerichts (§§ 115–122 GVG) sowie über Anträge auf gerichtliche Entscheidung über Justizverwaltungsakte (§§ 23 ff. EGGVG), jedoch kann u.U. die Entscheidung auch auf den Einzelrichter übertragen werden (§ 122 GVG, z.B. § 526 ZPO).

    In Strafsachen ist das Oberlandesgericht hauptsächlich für die Revision gegen Urteile der Amtsgerichte sowie gegen Berufungsurteile der großen und kleinen Strafkammern der Landgerichte (§ 121 GVG) und für Beschwerden gegen Beschlüsse der Landgerichte zuständig. Im ersten Rechtszug ist das Oberlandesgericht des Weiteren u.a. für Staatsschutzdelikte zuständig (§ 120 GVG).

    GEPRÜFTES WISSEN
    Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
    Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
    Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

    zuletzt besuchte Definitionen...

      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

      Bücher auf springer.com