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Schultz

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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Theodore Wilhain, 1902–1998, amerik. Nationalökonom, der seit 1943 bis zu seiner Emeritierung an der University of Chicago lehrte; Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1979 (zusammen mit Lewis). Schultz - ein Farmerssohn ohne weiterführende Schulbildung - hat sich in den ersten Jahrzehnten seiner akademischen Tätigkeit mit Agrarproblemen in den Vereinigten Staaten und in der Dritten Welt befasst. In seinem Werk „Agriculture in an Unstable Economy” (1945) entwickelte er Strategien, um den Konjunkturschwankungen und Witterungseinflüssen in der Landwirtschaft zu begegnen. Sein Buch „Transforming Traditional Agriculture” (1964) zeigt für Länder der Dritten Welt auf, wie durch die Entwicklung der Landwirtschaft das allg. Wirtschaftswachstum zu fördern sei. Eine Rolle spiele dabei auch die Ausbildung der Farmer, bei denen durch geringe Investitionen in Humankapital ein permanenter Einkommensstrom erzeugt werden könne. Diesen Gedanken hat Schultz in einem zweiten Schwerpunkt seiner Forschung ausgebaut, der Bildungsökonomie, als deren geistiger Vater er gilt, obwohl die Theorie des Humankapitals nicht seine Erfindung ist. Sein Werk „Investment in Human Capital: The Role of Education and Research” (1971) gilt inzwischen als Klassiker auf diesem Gebiet und wurde in viele Sprachen übersetzt.

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