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Subvention

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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Inhaltsverzeichnis

    1. Finanzwissenschaft
    2. Wirtschafts-/Strafrecht

    Finanzwissenschaft

    Einseitige Übertragungen des Staates an die Unternehmen; Geldzahlungen oder geldwerte Vorteile (z.B. Steuervergünstigungen, Preisnachlässe bei Käufen des Staates, Bürgschaften), die der Staat oder Institutionen der EU ohne (marktwirtschaftliche) Gegenleistung i.d.R. Unternehmen gewährt. Häufig liegen Subventionen bestimmte Bedingungen oder erwartete Verhaltensweisen zugrunde. Subventionen werden verschieden abgegrenzt. Im Subventionsbericht der Bundesregierung werden v.a. Geldzahlungen („Finanzhilfen”) und Steuervergünstigungen des Bundes dargestellt. In den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) gelten nur laufende Transfers an Produzenten (ohne Vermögenstransfers) als Subventionen, allerdings i.d.R. keine Steuervergünstigungen. Die Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland legen den Begriff der Subventionen in ihren Arbeitsbereichen umfassender aus.

    Die Problematik der Subventionen liegt darin, dass sie leicht - häufig versteckt - einzuführen, aber nur schwer wieder abzuschaffen sind und häufig weitere Maßnahmen nach sich ziehen. Die Begründungen für Subventionen sind meist fragwürdig, Erfolgskontrollen fehlen regelmäßig. Subventionen sind politisch beliebt, weil wählerwirksam Leistungen gewährt werden können, deren Finanzierung aber verschleiert wird.

    Wirtschafts-/Strafrecht

    1. Begriff: Leistung aus öffentlichen Mitteln nach Bundes- oder Landesrecht oder nach dem Recht der Europäischen Gemeinschaften an Betriebe und Unternehmen, die wenigstens z.T. ohne marktmäßige Gegenleistung gewährt wird und der Förderung der Wirtschaft dienen soll (vgl. Legaldefinition in § 264 VII StGB).

    2. Subventionen als Gegenstand eines strafbaren Delikts: Subventionsbetrug.

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    Mindmap "Subvention"

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    Mindmap Subvention Quelle: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/subvention-48419 node48419 Subvention node34043 Geldpolitik node50671 Verteilungspolitik node35466 Faktoreinkommen node47535 Transfereinkommen node35466->node47535 node47535->node48419 node47535->node50671 node42184 Soziale Marktwirtschaft node27801 Arbeitslosigkeit node35657 Globalisierung node42936 Sozialpolitik node42936->node48419 node42936->node42184 node42936->node27801 node42936->node35657 node45766 Steuern node42936->node45766 node29920 Budget node32991 Finanzpolitik node29920->node32991 node36520 Haushaltsplan node32991->node48419 node32991->node34043 node32991->node36520 node49034 Volkseinkommen node49034->node48419 node47916 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) node49034->node47916 node31208 Abschreibung node49034->node31208 node48931 Terms of Trade node28357 Direktinvestition node37062 nicht tarifäre Handelshemmnisse node31660 Außenhandel node37062->node31660 node28174 Akkreditiv node31660->node48419 node31660->node48931 node31660->node28357 node31660->node28174 node45766->node49034 node42173 sekundäre Einkommensverteilung node42173->node47535
    Mindmap Subvention Quelle: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/subvention-48419 node48419 Subvention node49034 Volkseinkommen node49034->node48419 node31660 Außenhandel node31660->node48419 node32991 Finanzpolitik node32991->node48419 node42936 Sozialpolitik node42936->node48419 node47535 Transfereinkommen node47535->node48419

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