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501.V2
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Inhaltsverzeichnis
Allgemein
501.V2 ist eine Variante von SARS-CoV-2, entstanden durch Mutationen. Andere offizielle Namen sind 20C/501Y.V2, N501Y.V2 und B.1.351, inoffizielles Südafrika-Virus und südafrikanische Corona-Variante. 501.V2 ist wohl ansteckender als das ursprüngliche Virus, das die ersten beiden Wellen der Pandemie im Wesentlichen ausgelöst hat. Es ist verwandt mit B.1.1.7 (oder B117), einer weiteren Variante von SARS-CoV-2.
Entwicklung
Die Variante verbreitete sich im November 2020 in Südafrika. Von dort aus wurde sie in weitere Länder getragen, im Januar 2021 auch nach Deutschland. Experten sind mehrheitlich der Ansicht, dass die für SARS-CoV-2 entwickelten Impfstoffe, etwa von BioNtech/Pfizer oder von Moderna, auch gegen B.1.1.7 wirksam sind. Möglicherweise sind aber Anpassungen notwendig.
Kritik und Ausblick
Die Maßnahmen gegen und die Folgen von COVID-19 werfen viele Fragen auf, die man in Medizinethik und Bioethik behandeln kann, z.B. mit Blick auf die Triage, und in Wirtschafts- und Tierethik, etwa in Hinsicht auf Tierhaltung, -handel und -verarbeitung, die Zoonosen fördern. Ebenso sind Politik- und Rechtsethik gefragt, wenn man an Lockdown, Social Distancing und Corona-Impfpflicht denkt. Besonders ansteckende Varianten zwingen Ethik, Medizin und Wirtschaft zu besonders schnellen Reflexions- und Entwicklungs- bzw. Anpassungsprozessen.
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