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- Revision von Arellano-Bond-Schätzer für dynamische Paneldatenmodelle vom 19.02.2018 - 16:03
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Arellano-Bond-Schätzer für dynamische Paneldatenmodelle
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von Arellano und Bond (1991) vorgeschlagener GMM-Ansatz (Momentenmethode, verallgemeinerte) zur Schätzung von linearen dynamischen Paneldatenmodellen (Paneldaten und Paneldatenmodelle), bei denen die erklärte Variable (Variable, endogene) in verzögerter Form als erklärende Variable auftritt. Außerdem kann das Modell weitere vorherbestimmte oder endogene Erklärungsvariablen enthalten (Variable, vorherbestimmte). Zudem dürfen die unbeobachtbaren Individualeffekte mit den erklärenden Variablen korreliert sein. Im Vergleich zum Anderson-Hsiao-Schätzer für dynamische Paneldatenmodelle komplexerer aber effizienterer Schätzansatz.
Die Gleichung wird in ersten Differenzen geschätzt, um die Individualeffekte zu eliminieren. Als Instrumente (Instrumentenvariable) für die verzögerte differenzierte endogene Variable werden Lags der endogenen Niveauvariablen ab der zweiten und höherer Ordnung (soweit vorhanden) verwendet. Das Schätzverfahren berücksichtigt die differenzierte Struktur der Störterme. Voraussetzung für die Konsistenz der Schätzung ist, dass die Störterme in der Niveaugleichung keine Autokorrelation aufweisen. Dies kann mit einem Test von Arellano und Bond (1991) überprüft werden. Außerdem ermöglicht dieser Ansatz einen Sargan-Test oder Hansen-Test (Verallgemeinerung des Sargan-Tests) auf überidentifizierende Restriktionen. Falls die endogene Variable sehr persistent ist oder fast einem Random Walk folgt, so ist dieser Ansatz schlecht geeignet. In diesem Fall stellen die verzögerten Niveaus nur schlechte Instrumente für die ersten Differenzen der Variablen dar. Dann eignet sich häufig der System-GMM-Schätzer von Blundell und Bond (1998) besser.
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