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Gemeindefinanzen

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Gesamtheit aller die Einnahmen und Ausgaben der Gemeinden und Gemeindeverbände ausmachenden Positionen des kommunalen Haushalts und wichtigster Teil der Kommunalwirtschaft. Gemeindefinanzen dienen der Finanzierung der kommunalen Aufgaben im Rahmen der Selbstverwaltung. Die Bedeutung der Gemeindefinanzen ist daran zu erkennen, dass ca. zwei Drittel aller öffentlichen Investitionen von den Gemeinden getätigt werden.

    Steuerstruktur (2007): Die Gemeinden erhalten ihre Steuereinnahmen (rund 66 Mrd. Euro in 2007) aus den Anteilen an folgenden Steuern (netto): Gewerbesteuer 45,7 Prozent (30,3 Mrd. Euro), Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 34,5 Prozent (22,9 Mrd. Euro), Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 4,6 Prozent (3,1 Mrd. Euro), Grundsteuer 14,3 Prozent (9,5 Mrd. Euro). Weitere Einnahmen (153,0 Mrd. Euro in 2007) aus den Zuweisungen der Länder (49,1 Mrd. Euro), den Gebühren (15,9 Mrd. Euro) und sonstige Einnahmen (21,2 Mrd. Euro). Die Ausgaben betrugen u.a. für Personalausgaben 40,5 Mrd. Euro, für Ausgaben für soziale Leistungen 37,6 Mrd. Euro und für den laufenden Sachaufwand 33,0 Mrd. Euro. – Vgl. auch Finanzausgleich, Gewerbesteuerumlage, Kommunalverschuldung.

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