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internationales Franchising

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Franchisebeziehung, bei der die Vertragspartner aus unterschiedlichen Staaten stammen. Als Vorteile des internationalen Franchising, die über die Vorzüge des nationalen Franchise hinausreichen, sind die Nutzung der Marktkenntnisse des Franchise-Nehmers, die zügige Marktdurchdringung mit vergleichsweise niedrigen Investitionen im Ausland sowie die vertraglich festgeschriebene Information des Franchise-Gebers durch den Franchise-Nehmer anzuführen. Der Franchise-Geber sammelt somit zugleich Erfahrungen in dem ihm fremden Markt mit geringem unternehmerischen Risiko. Der wohl größte Nachteil für einen Franchise-Nehmer ist, dass der unternehmerische Gestaltungsspielraum eingeschränkt wird. Durch gezielte Vorgaben vom Franchise-Geber kann vom Franchise-Nehmer nur sehr bedingt auf die Geschäftspolitik Einfluss genommen werden. Für den Franchise-Geber kann insbesondere dieAuswahl der zukünftigen Partner zum Problem werden. Das Image des gesamten Franchisesystems hängt vom Verhalten der einzelnen Franchise-Nehmer ab. Franchise-Nehmer, die nicht systemkonform agieren, können das gesamte Franchisesystem schädigen. Größere Franchisesysteme haben nicht zuletzt deshalb detaillierte Auswahlverfahren entwickelt, aus denen bestimme Franchise-Nehmer-Profile entstanden sind.

    Bedeutsam für eine Entscheidung der Markterschließung durch internationales Franchising ist auch die Beachtung der unterschiedlichen internationalen Rechtssysteme mit den jeweiligen wettbewerbsrechtlichen Rahmenbedingungen.

    Vgl. auch Franchise.

     

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