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Lagerbestand
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Vorratsvermögen; Begriff der Buchführung und Bilanz für einen Teil des Umlaufvermögens, das Lager (Warenlager).
1. Lagerbestand umfasst:
(1) bei Handelsunternehmungen den jeweiligen Vorrat an Waren;
(2) bei Fertigungsbetrieben den Bestand an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, halbfertigen und fertigen Erzeugnissen einschließlich Handelsware. Auswärtiger Lagerbestand, bes. auch rollende und schwimmende Ware (sofern noch kein Gefahrübergang) und in Kommission gegebene Waren gehören zum Lagerbestand. Demgemäß gilt ein in Kommission genommenes Lager nicht als Lagerbestand
2. Lagerbestand wird ermittelt
(1) durch effektive Inventur (körperliche Bestandsaufnahme) oder
(2) durch Skontration (laufende Notierung der Zu- und Abgänge).
3. Buch- und Lagerbestand stimmen überein, wenn keine Mess-, Registrier- oder Schreibfehler sowie Materialverluste durch Schwund, Diebstahl etc. auftreten.
4. Bilanzierung: Jahresbilanz, Umlaufvermögen.
5. Optimaler Lagerbestand: optimaler Bestand.
6. Der Lagerbestand ist Basis wichtiger Lagerkennziffern: Lagerdauer, Lagerumschlag.
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