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Musik

Definition: Was ist "Musik"?

Musik ist, neben Literatur, Bildender Kunst und Darstellender Kunst, eine Kunstgattung, die Musik (im Sinne von akustischen Proben und Werken) hervorbringt, mit Hilfe der Notenschrift und von Instrumenten (bereits in Urzeiten von Trommeln und Flöten) bzw. Gesang.

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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Inhaltsverzeichnis

    1. Allgemein
    2. Geschichte und Hintergrund
    3. Digitalisierung und wirtschaftliche Entwicklung
    4. Kritik und Ausblick

    Allgemein

    Musik ist, neben Literatur, Bildender Kunst und Darstellender Kunst, eine Kunstgattung, die Musik (im Sinne von akustischen Proben und Werken) hervorbringt, mit Hilfe der Notenschrift und von Instrumenten (bereits in Urzeiten von Trommeln und Flöten) bzw. Gesang. Die Töne mit unterschiedlicher Lautstärke, Klangfarbe, Höhe und Dauer reihen sich, zusammen mit Pausen, zu Melodien. In Liedern spielen Refrains eine Rolle, sich wiederholende, eingängige Elemente. Musik steht für sich selbst oder begleitet Werke der Darstellenden Kunst. Die Musikwissenschaft erforscht die Geschichte, die Erzeugung und den Verwendungszweck von Musik, wobei sie Begriffe und Methoden unterschiedlicher Disziplinen heranzieht. Auch mit Komponisten und Musikern beschäftigt sie sich.

    Geschichte und Hintergrund

    Der Mensch musiziert seit zehntausenden Jahren, alleine oder zusammen mit anderen (Duett, Chor oder Orchester). Er lässt sich von Tönen aus dem Tierreich inspirieren, etwa vom Zwitschern und Pfeifen der Vögel, oder nutzt seine Phantasie. Er will seiner Freude oder seiner Trauer Ausdruck verleihen, zudem Partnerinnen und Partner anlocken und für sich gewinnen. Die Minnesänger des Mittelalters sind ebenso im Gedächtnis der Gesellschaft geblieben wie die Komponisten des 18. und 19. Jahrhunderts, von Johann Sebastian Bach über Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zu Ludwig van Beethoven. Elvis Presley, die Beatles, die Rolling Stones, Michael Jackson und Madonna setzten in der Rock- und Popmusik neue Maßstäbe, nicht zuletzt in Bezug auf Anzahl und Begeisterung der Fans.

    Digitalisierung und wirtschaftliche Entwicklung

    Tonträger waren und sind Schallplatten, Audiokassetten und Compact Discs (CDs). Mit tragbaren Abspielgeräten wie dem Walkman konnte man ab 1979 Musik unterwegs hören. In den 1990er-Jahren kamen Formate wie MP3 auf, durch die Stücke und Lieder auf Servern vorgehalten und auf Clients aller Art, z.B. Geräte wie MP3-Player und später Smartphones, heruntergeladen werden konnten. Heutzutage wird Musik, wie Filme, oft gestreamt. Für Künstlerinnen und Künstler sowie die Musikindustrie bedeutete die Digitalisierung eine Herausforderung und eine Umstellung. Sie mussten auf neue Geschäftsmodelle wechseln, etwa Geld mit Werbung verdienen, oder verstärkt Konzerte anbieten. Mit einer speziellen Sprachsynthese kann man künstlichen Gesang produzieren, den man dann einer virtuellen Figur zuordnen mag. So wurde zuerst in Japan und dann weltweit Miku Hatsune berühmt, nicht zuletzt in Form (einer Darstellung) eines Hologramms.

    Kritik und Ausblick

    Mit der Musik eroberten Menschen ungeachtet ihrer Herkunft und ihres Aussehens die Herzen des Publikums. Im 20. Jahrhundert drängte das äußere Erscheinungsbild mehr und mehr in den Vordergrund, und man castete Mitglieder von Girlbands und Boygroups nicht nur nach musikalischen Kriterien. Kunst und Kommerz gingen in allen Bereichen immer mehr zusammen. Dennoch gab es weiter Entwicklungen jenseits des Mainstreams. Musik ist für viele Hörerinnen und Hörer eine Inspiration. Sie lernen und arbeiten, während sie Songs hören, sie widmen sich mit ihrer Unterstützung anderen Kunstgattungen. Dabei hilft, dass Musik nebenbei gehört werden kann und eine emotionalisierende und stimulierende Wirkung hat. Ebenso kann sie aber zur Überdeckung und Ablenkung eingesetzt werden. Eine Kunstethik als Bereichsethik vermochte sich bisher kaum zu etablieren. Medien-, Wirtschafts- und Medizinethik decken manche Aspekte der Musikproduktion und -rezeption ab.

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