Kreuzpreiselastizität der Nachfrage
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Elastizität, welche die Mengenreaktion der Nachfrage nach einem bestimmten Gut (dx1) im Verhältnis zur Änderung des Preises eines anderen Gutes (dp2) misst:
Sie kann als die Elastizität einer speziellen Nachfragefunktion des Haushalts (Preiskonsumkurve) aufgefasst werden. Die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage ist positiv bei Substitutivgütern und negativ bei Komplementärgütern.
Kreuzpreiselastizitäten der Nachfrage lassen sich zur sachlichen Marktabgrenzung verwenden, da zu einem Markt gehörende Güter aufgrund ihrer funktionalen Austauschbarkeit (zumindest in irgendeinem Preisbereich) eine positive Kreuzpreiselasitzität aufweisen müssen. Aus gleichem Grund wird die Kreuzpreiselasizität (als Triffinscher Substitutionskoeffizient) zur Abgrenzung von Marktformen und Konkurrenzbeziehungen herangezogen (Triffinsche Marktsituationen). Eine Kreuzpreiselastizität von Null deutet auf eine totale oder partielle Preisautonomie hin.