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Profit-Center-Organisation

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff und Merkmale: Aufteilung einer Unternehmung in einzelne ergebnisverantwortliche Einheiten, die für bestimmte Produkte oder Produktgruppen zuständig sind. In der Profit-Center-Organisation wird den Teileinheiten ein relativ hohes Maß an Selbstständigkeit zugewiesen, was die Motivation der leitenden Manager fördern und zum Abbau von Hierarchienachteilen beitragen soll.

    2. Organisationstheorie: Im Rahmen der Aufbauorganisation werden verschiedene Kriterien diskutiert:

    a) Liniensysteme: Man spricht vom Einliniensystem bzw. vom Mehrliniensystem, wenn es eindeutige bzw. mehrdeutige Instanzenwege oder Über- und Unterordnungsverhältnisse gibt. Werden den Entscheidungsträgern Berater zugefügt, dann redet man von einem Stabliniensystem.

    b) Prinzip: Beim funktionalen Prinzip, das auch als Verrichtungsprinzip bekannt ist, werden die Abteilungen nach ihren Tätigkeiten in Beschaffung, Produktion und Absatz gebildet. Im Gegensatz hierzu gibt es die Spartenorganisation, die auch als Aufbau nach dem Objektprinzip verstanden werden. Hierbei ist die Profit-Center-Organisation ein relativ eigenständiger Unternehmensbereich, der für den Gewinn und für den Verlust eigenständig verantwortlich ist. – Gegenteil: Funktionalprinzip; Verrichtungsprinzip.

     

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