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Requirements Engineering
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1. Begriff: das ingenieurmäßige Festlegen der Anforderungen an ein System; in der Systemanalyse auf computergestützte (Computersystem) betriebliche Informationssysteme bezogen, im Software Engineering auf Softwareprodukte.
Vgl. auch Softwaresysteme.
2. Aufgaben/Ziele: Ermittlung, Beschreibung, Analyse und Gewichtung der Anforderungen in einer möglichst exakten und operationalen Form, um eine qualitative Verbesserung der Anforderungsdefinition und eine Reduktion der Fehler zu erreichen. Das Requirements Engineering stellt auf den Leistungsumfang eines Systems ab („was”), nicht jedoch auf seine Realisierung („wie”).
3. Einsatz: a) Bei der Systemanalyse im Rahmen der Istanalyse; das Ergebnis, die Anforderungs- oder Produktdefinition, dient als Basis für das Sollkonzept.
b) im Software Engineering in der Phase Anforderungsdefinition im Softwarelebenszyklus.
4. Methoden/Werkzeuge: Das Requirements Engineering wird derzeit nur in geringerem Umfang als andere Phasen unterstützt. V.a. fehlen meist exakte Beschreibungsmittel zur Definition von Produktanforderungen sowie Softwarewerkzeuge zur automatischen Analyse der Anforderungen auf Widerspruchsfreiheit und Vollständigkeit.
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