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Robertson-Lag

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    Konsum-Lag, Verbrauchs-Lag; nach Robertson (1926) benannter Verzögerungszusammenhang (Lag) zwischen Konsum und Einkommen:

    Ct = bYt–1,

    wobei: 0 < b < 1 sowie Ct = Konsum in der Periode t, Yt–1 = Einkommen der Vorperiode, c = marginale Konsumquote. Ein Robertson-Lag in der Konsumfunktion kann sich dann ergeben, wenn die Haushalte für die laufende Periode mit dem Einkommen der Vorperiode rechnen (Yterw.= Yt-1), also statische Einkommenserwartungen haben (Yterw.= erwartetes Einkommen). Eine autonome Nachfragesteigerung, die zu einer unmittelbaren Einkommenssteigerung in gleicher Höhe führt, löst dann erst ab der Folgeperiode induzierte Einkommenserhöhungen aus, die dann insgesamt im Rahmen eines Multiplikatorprozesses eine mehrfache Einkommensexpansion bewirken.

    Vgl. auch Lundberg-Lag, Multiplikatorprozess, Einkommen-Ausgaben-Modell.

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