Direkt zum Inhalt

Vermögenspolitik

Geprüftes Wissen

GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

zuletzt besuchte Definitionen...

    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff: Gesamtheit der Maßnahmen des Staates, die darauf gerichtet sind, die Höhe und die Verteilung des Vermögens einer Volkswirtschaft langfristig zu beeinflussen oder die Vermögensbildung zu fördern.

    2. Ansatzpunkte: Schwerpunktmäßig werden dabei diskutiert:
    a) Sparförderungskonzepte: z.B. Arbeitnehmersparzulagen nach dem Vermögensbildungsgesetz, Wohnungsbauprämien, Steuervergünstigungen nach dem Einkommensteuergesetz.
    b) Investivlohnkonzepte: Dem Lohnempfänger wird ein bestimmter Prozentsatz seines Lohnes vom Unternehmen zusätzlich vermögenswirksam gutgeschrieben und für eine gewisse Zeit (meist fünf Jahre) gesperrt. Der gutzuschreibende Anteil ist dabei unabhängig vom Unternehmensgewinn.
    c) Gewinnbeteiligungskonzepte: Die Vermögensbildungsanteile bei den Beteiligungssystemen errechnen sich dagegen nach der Gewinnhöhe des Beschäftigungsbetriebs, des Branchengewinns oder des gesamtwirtschaftlichen Gewinns (Gewinnbeteiligung).
    d) Staatliche Förderung der privaten Vermögensbildung zur Altersvorsorge (z.B. Riester-Rente, Rürup-Rente).

    Vgl. auch Vermögensumverteilungspolitik, Verteilungspolitik.

    GEPRÜFTES WISSEN
    Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
    Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
    Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

    zuletzt besuchte Definitionen...

      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

      Bücher auf springer.com