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Zuliefer-Marketing

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    geschäftsspezifisches Marketing, das auf der besonderen Stellung des Zulieferunternehmens in der Zulieferer-Abnehmer-Beziehung aufbaut. Der Zulieferer hat i.d.R. keinen Einfluss darauf, dass die Endprodukte, in die seine Zulieferleistungen eingehen, auch in der vom Montagebetrieb vorgesehenen Anzahl abgesetzt werden. Damit ist der Zulieferer auf ein erfolgreiches Marketing seiner Abnehmer angewiesen, was seine wirtschaftliche Abhängigkeit verdeutlicht.

    Beim Zuliefer-Marketing handelt es sich um Investitionsgüter-Marketing im weitesten Sinn. Die Erkenntnisse zum organisationalen Beschaffungsverhalten (organisationales Kaufverhalten; bes. die Interaktionsansätze) spielen daher auch für die Entwicklung eine wesentliche Rolle.

    Daneben können aber auch Erkenntnisse aus dem allgemeinen Marketing (z.B. über Marktsegmentierung), aus Grenzbereichen zwischen Investitions- und Konsumgüter-Marketing sowie aus dem Konsumgüter-Marketing (z.B. Konzepte mehrstufigen Marketings (vertikales Marketing) als Gestaltungshilfen herangezogen werden.

    Mögliche Ansatzpunkte für ein Zuliefer-Marketing liegen in einer ausgesprochenen Abnehmerorientierung, der Wertkette der Abnehmer, im Push/Pull-Konzept (Push-Strategie, Pull-Strategie) und im organisationalen Kaufverhalten.

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      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

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