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Wohnkostenbelastung

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Die Ausgaben für Wohnen sind größter Ausgabenposten der privaten Haushalte. Nach Erhebungen des statistischen Bundesamts ist die durchschnittliche Wohnkostenbelastung seit 2008 (31,8%) auf 27,5% im Jahre 2010 zurückgegangen. Seitdem sind die Mieten um 10,2% gestiegen, aber im selben Zeitraum haben sich die durchschnittlichen Einkommen um 11.5% erhöht, sodaß sich die Wohnkostenbelastung relativ gesehen nur unwesentlich verändert hat.

    Dennoch müssen Mieterhaushalte oft bis zu einem Drittel ihres verfügbaren Nettoeinkommens für die Wohnung inkl. Nebenkosten zahlen. Je geringer das Einkommen, desto höher ist der Wohnkostenanteil. Nach dem aktuellen Armuts- und Reichtumsbericht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales liegt die Wohnkostenbelastung für einkommensschwache Haushalte in der Spitze bei 50,2%. Die soziale Absicherung des Wohnens ist zentraler Bestandteil der Wohnungs- und Sozialpolitik.

    Die Unterschiede für die einzelnen Haushaltstypen bei dem Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Haushaltsnettoeinkommen sind gravierend. Das gilt gleichermaßen für Eigentümer- und Mieterhaushalte.

     

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