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Konjunkturmodell
Erklärung der Existenz und Prognose von Konjunkturschwankungen durch das Erstellen eines formalen Modells. Um formal als Konjunkturmodell gelten zu können, muss ein Konjunkturmodell Differenzen- und/oder Differenzialgleichungen 2. Ordnung aufweisen oder aus einem System von Differenzen- und/oder...
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VWL
(
Konjunktur
)
Grenzen der Unternehmung
1. Begriff: Die Grenzen der Unternehmung stecken den Bereich ab, auf den sich der autonome Wirtschaftsplan einer selbstständigen Unternehmung erstreckt: Die vertikalen Grenzen der Unternehmung beziehen sich auf den Anteil der Unternehmung an einer Wertschöpfungskette bzw. auf die Zahl der...
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VWL
(
Theorie der Unternehmung
)
Liquiditätstheorie
1. Keynesianische Liquiditätstheorie: Geldtheorie. 2. Liquiditätstheorie des Geldes: Geldtheorie. ...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
fester Wechselkurs
von Regierung oder Zentralbank festgesetzter Wechselkurs. Man unterscheidet entsprechend feste Wechselkurse durch Interventionen der Zentralbanken bei freien Finanz- und Kapitalmärkten einerseits sowie feste Wechselkurse durch administrative Maßnahmen des Staates ohne Freiheit auf Finanz-,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Tâtonnement
Ausgleichsfunktion des Preises, Preismechanismus, Invisible Hand; Interpretation des Marktmechanismus als Auktionsverfahren nach Léon Walras. Dabei wird gedanklich unterstellt, es gäbe einen Auktionator (unsichtbare Hand), der noch vor dem Tausch Preise für Güter und Faktoren vorschlägt. Dem...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Reaktionskoeffizient
in der oligopolistischen Reaktionsfunktion die Koeffizienten (1. Ableitung) dpj/dpi (bei Preisstrategie) oder dxj/dxi (bei Mengenstrategie), welche angeben, mit welcher Preisänderung (dpj) oder Mengenänderung (dxj) der Anbieter j tatsächlich oder in der Erwartung des Anbieters i reagiert, wenn letzterer eine Preis- oder Mengenänderung vornimmt (Oligopol, oligopolistische Preisbildung)....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Stabilisierungskrise
Reinigungskrise; eine Rezession bzw. Depression, die vermeintlich notwendig bzw. unvermeidbar einer Erholung der Wirtschaft vorausgeht. Begründung: Im Boom ändern sich Erwartungen und Verhaltensweisen; z.B. steigt das Anspruchsverhalten der Gewerkschaften, Arbeitgeber sind wegen der guten...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Capital Flow
angloamerikanische Bezeichnung für Kapitalwanderungen (brutto oder netto) aus einer Industrie bzw. einem Wirtschaftsgebiet in andere. Bes. bedeutsam sind internationale Kapitalbewegungen (Kapitalzuflüsse und -abflüsse), die makroökonomisch ihren Niederschlag auf dem Devisenmarkt finden. In...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
einseitige Handelsliberalisierung
Asymmetrisches Handelsabkommen, das Vergünstigungen nur von einer Vertragspartei beinhaltet; Handelsliberalisierung. Im Gegensatz dazu beinhalten symmetrische bilaterale Handelsabkommen Handelsvergünstigungen für beide Vertragsparteien (Bilateralisums). Das Präferenzabkommen der EU mit den AKP-Staaten ist ein Beispiel für die einseitige Handelsliberalisierung....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrerstattung
1. Begriff: Im Marktordnungsrecht der EU (Marktordnung) werden dem Erzeuger für viele Agrarwaren Mindestpreise garantiert, zu denen staatliche Stellen (meist begrenzte) Mengen aufkaufen. Diese Preise liegen i.d.R. über den Weltmarktpreisen. Zudem werden in den EU-Mitgliedsstaaten vielfach mehr...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Triffinscher Substitutionskoeffizient
analytisches Hilfsmittel zur Einteilung von Marktformen mithilfe der Preistheorie nach einem Kriterium, das nicht auf der Anzahl der Marktteilnehmer (wie bei Stackelberg) beruht, sondern abgestellt ist auf den Wirkungsgrad, der von Preisänderungen eines Anbieters auf die Absatzmenge eines anderen...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Lagerzyklus
die z.T. sehr erheblichen, oft saisonal bedingten Schwankungen (Saisonschwankungen) in der Lagerhaltung. Lagerzyklus steht auch in Zusammenhang mit dem allgemeinen Konjunkturzyklus. Demnach erhöhen Unternehmen freiwillig ihre Lagerbestände, wenn sie einen Aufschwung erwarten und bauen sie...
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VWL
(
Konjunktur
)
Amplitude
Abstand zwischen den oberen bzw. unteren Wendepunkten einer schwingenden Zeitreihe und einem Mittelwert (Trend) im Verlauf eines Konjunkturzyklus (Konjunkturschwankungen)....
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VWL
(
Konjunktur
)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
seit 1941 Name für das Institut für Konjunkturforschung; Sitz in Berlin. Hauptaufgaben: Unabhängige Wirtschaftsforschung im In- und Ausland sowie Veröffentlichung der Ergebnisse; Beratung von Verwaltung und Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland (Wirtschaftsforschungsinstitute). ...
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VWL
(
Konjunktur
)
komplementärer Handel
Beim komplementären Handel ergänzen sich die Handelsstrukturen der beteiligten Länder, indem gegenseitig Waren gehandelt werden, die im Empfängerland nicht produziert werden Beispiel: Erdöl - High-Tech-Maschinen. Gegensatz: substitutiver Handel....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Peak-to-Peak-Methode
ursprünglich von der Wharton School of Finance and Commerce entwickeltes Verfahren zur Schätzung des Produktionspotenzials einer Volkswirtschaft. Annahme: In einem konjunkturellen Hochpunkt sind keine unausgelasteten Kapazitäten vorhanden, mithin entspricht in diesem Zeitpunkt die Produktion dem...
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VWL
(
Konjunktur
)
hybride Systeme
Begriff aus der Neukeynesianischen Makroökonomik. In hybriden Makromodellen werden die zu erklärenden Variablen (wie Output und Inflation) gleichzeitig von der zukünftig erwarteten Entwicklung und der vergangenen Entwicklung dieser Variablen bestimmt. So ist in der neukeynesianischen IS-Gleichung...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
institutionelle Theorie der Haushaltung
1. Charakterisierung: Die institutionell orientierte Haushaltstheorie befasst sich mit dem Nachfrageverhalten als einer Aktivität, die über die reine Konsumwahl hinausgeht. Nach Lancaster hängt der Nutzen der Güter unmittelbar von deren spezifischen Eigenschaften ab, die in unterschiedlicher...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
stationäres Gleichgewicht
statisches Gleichgewicht; Zustand einer stationären Wirtschaft, in dem zu jedem Zeitpunkt ein Gleichgewicht im Sinne eines dauerhaften Ruhezustands vorliegt. Vgl. stationäre Wirtschaft, Dynamisches ökonomisches System....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Kapitalbilanz
Teil der Zahlungsbilanz (s. Restposten der Zahlungsbilanz), in dem seit 1995 mit dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG), der Kapitalverkehr, unterteilt in vier Arten, dargestellt wird. Man differenziert zwischen den ausländischen Direktinvestitionen, den Portfolio-Investitionen, dem Kreditverkehr und den Finanzderivaten. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Surrogatkonkurrenz
heterogene Konkurrenz. Konkurrenz zwischen Anbietern, die nicht homogene Güter, sondern heterogene Güter herstellen, die aber den gleichen konsumtiven oder produktiven Zwecken dienen können (Surrogate) und somit funktional austauschbar sind (Substitutionsgüter). Beispiel: Wettbewerb...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Z-Kurve
in der Makroökonomik Bezeichnung für die Gleichgewichtskurve des gesamtwirtschaftlichen Devisenmarktes. Vgl. auch Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Nachfrageseite....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Produktionskonten
Teil des Kontensystems der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR)....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
internationale Kapitalverkehrskontrollen
administrative Behinderungen des internationalen Kapitalverkehrs. Diese können in Gestalt von Steuern auf Kapitalimporte bzw. Kapitalexporte vorliegen, oder in Form von Mengenrestriktionen, Genehmigungspflichten oder Meldepflichten für internationalen Kapitalverkehr. Vgl. auch internationale Kapitalmobilität, Zahlungsbilanzausgleich. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
mikroökonomische Theorie der Unternehmung
1. Gegenstand: Sie dient bes. im neoklassischen Theoriegebäude (neoklassische Theorie der Unternehmung) der deduktiven Ableitung der Branchenangebotsfunktion, die gemeinsam mit der Marktnachfrage unter Annahme vollkommener Konkurrenz den Marktpreis bestimmt. Für diesen Zweck reiche es aus, von...
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VWL
(
Theorie der Unternehmung
)
einseitige Übertragung
unentgeltliche Übertragung; ohne unmittelbare ökonomische Gegenleistung erbrachte bzw. empfangene Güter- und/oder Geldleistungen an das Ausland bzw. aus dem Ausland. Zu den einseitigen Übertragungen zählen v.a. die in Form von verlorenen Zuschüssen geleistete Entwicklungshilfe,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Lomé-Abkommen
Formale Basis der bes. Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und den sog. AKP-Staaten. Seit ihrer Gründung (1958) ist die EU (zuvor EWG bzw. EG) verpflichtet, solche außereuropäischen Länder zu assoziieren und wirtschaftlich zu fördern, die zu einem der EU-Staaten langandauernde bes....
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VWL
(
Internationale Organisationen
) ,
VWL
(
Europa
)
Valorisation
staatliche Maßnahmen zur Beeinflussung des Preises einer Ware zugunsten der Erzeuger: Aufkäufe und Einlagerung größerer Mengen der betreffenden Ware mit dem Ziel, die Preise, z.B. für landwirtschaftliche Erzeugnisse, deren Ernten stark schwanken, durch die Angebotsverknappung stabil zu halten. ...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Cournot-Oligopol
bes. Modell nicht kooperativen oligopolistischen Verhaltens. Jeder Anbieter wählt unter der Annahme konstanter Angebotsmengen aller Konkurrenten die für ihn optimale Angebotsmenge. Je mehr die Konkurrenten anbieten, umso weniger bietet der einzelne Anbieter an (Reaktionsfunktion). Die...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Agrarstaat
Land, in dem der überwiegende Teil der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft tätig ist. Gegensatz: Industriestaat....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Investitionsquote
Anteil der Bruttoinvestitionen am Bruttoinlandsprodukt (BIP)....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Stackelberg-Führerschaft
bes. Modell nicht kooperativen oligopolistischen Verhaltens, entwickelt vom dt. Ökonomen Heinrich von Stackelberg. Eine Firma (Führer) wählt zuerst ihre Strategie, danach passen sich die anderen auf gewinnmaximierende Weise an. Die führende Firma kann diese Reaktion der anderen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Nachfrageseite
Die Nachfrageseite traditioneller makroökonomischer Totalmodelle offener Volkswirtschaften wird durch das IS-LM-Z-System, d.h. durch die Gleichgewichtskurve des Gütermarktes, die Gleichgewichtskurve des Geldmarktes und die Gleichgewichtskurve des Devisenmarktes abgebildet. Geht man von...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Währungsparität
der durch Entscheidung fixierte Wechselkurs (fester Wechselkurs), in Abgrenzung zum Wechselkurs, der sich am Markt bildet. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Ursprungsregeln
klären die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen einer Ware der Ursprung in einem bestimmten Land zuzuerkennen ist. Ursprungsregeln (Ursprungslandregeln) bestehen aus Listenkriterien und Listenbedingen - sie sind entscheidend für die zollrechtliche Behandlung (Inanspruchnahme des...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Grenzausgabe
Ausgabenzuwachs, der beim Kauf einer zusätzlichen Mengeneinheit eines Gutes oder Faktors entsteht. Sie hängt vom Verlauf der Preisbeschaffungsfunktion ab. Mit den Ausgaben A = p · X bestimmt sich die Grenzausgabe als:Im Fall der linearen Preisbeschaffungsfunktion p = αx ergibt sich:(wegen A = px...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Bandbreite
1. Devisengeschäft: i.d.R. im Zusammenhang mit flexiblen (managed floating; begrenzt flexiblen) Wechselkursen verwendeter Begriff, z.B. im früheren Europäischen Währungssystem - dem heutigen EWS II, an dem alle Länder mit Ausnahmegenehmigung mind. zwei Jahre vor der Prüfung teilzunehmen haben...
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BWL
(
Internetökonomie
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
)
gestaffelte Preissetzung
Bezeichnung für die Beobachtung, dass nicht alle Unternehmen einer Volkswirtschaft ihre Preise gleichzeitig an veränderte Rahmenbedingungen anpassen, sondern die Preisanpassungen zeitlich versetzt erfolgen. Gestaffelte Preissetzung ist überwiegend das Ergebnis von vertraglichen Bindungen, wie...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
spezielle Nachfragefunktion
Funktion, die die Abhängigkeit der Nachfrage nach einem Gut von einem bestimmten als bes. wichtig erachteten Faktor darstellt, z.B. die Preis-Konsum-Funktion (Abhängigkeit der Nachfrage vom Preis) und die Einkommens-Konsum-Funktion (Abhängigkeit der Nachfrage vom Einkommen; vgl. Einkommenskonsumkurve). Verallgemeinerung: Nachfragefunktion....
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VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
VWL
(
Theorie der Unternehmung
)
Reaktionsgeschwindigkeit
Geschwindigkeit, mit der Markteilnehmer (Anbieter oder Nachfrager) insbesondere auf Preissignale der Marktgegenseite oder auf Preisänderungen von Teilnehmern der gleichen Marktseite (konnkurrierende Anbieter oder Nachfrager) reagieren. Entsprechendes gilt für den Einsatz anderer...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Exportstruktur
Güterzusammensetzung der Exporte (Ausfuhr) eines Landes. Vgl. auch Handelsstruktur. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Totalmodelle offener Volkswirtschaften
Makroökonomische Totalmodelle offener Volkswirtschaften sind typischerweise keynesianische Flexpreismodelle, die im Unterschied zu makroökonomischen Totalmodellen geschlossener Volkswirtschaften auch die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den inländischen Sektoren (Haushalte, Unternehmen, Staat) zum...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Tauschgleichgewicht
spezielle Form eines Marktgleichgewichts (Gleichgewicht) in einer Volkswirtschaft, in der keine Produktion stattfindet und Tausch von Gütern die einzige ökonomische Aktivität darstellt. Im Tauschgleichgewicht stimmen die Quotienten der Grenzraten der Substitution für alle Individuen überein. In...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Arbeitsintensität
Verhältnis von Arbeitseinsatz zu Kapitaleinsatz; Kehrwert der Kapitalintensität. ...
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VWL
(
Wachstum
)
IS-LM-Z-Modell einer Währungsunion
Dieses makroökonomische Fixpreismodell überträgt das Standardmodell für die kleine offene Volkswirtschaft (IS-LM-Z-Modell) auf eine kleine Währungsunion, die aus zwei Mitgliedsländern, einer Einheitswährung, einer gemeinsamen Zentralbank und einem gegenüber dem Rest der Welt flexiblen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Auslandsschulden
Summe der Verbindlichkeiten eines Landes gegenüber allen anderen. Aussagefähiger ist der Saldo aus Auslandsschulden und Auslandsvermögen, weil durchaus alle Länder der Welt gleichzeitig Auslandsschulden haben können, da sie auch Forderungen gegenüber dem Ausland besitzen. Die Bundesrepublik...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Gebrauchsvermögen
im Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) nur zur Darstellung „unter dem Strich” genannter Teil des Volksvermögens. Gebrauchsvermögen wird nach den Konzepten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) nicht für Produktionszwecke eingesetzt, seine Anschaffung...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Marktkonstellation
Marktkonfiguration; Zustand eines Marktes, wie er sich - v.a. hinsichtlich der Marktstellung und der daraus resultierenden Geschäftspolitik einer Unternehmung - aus dem Zusammenwirken vorherrschender Marktformen, Marktstruktur und einzelner Marktkomponenten (z.B. Angebot, Nachfrage, Verhaltensweise) ergibt....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
kapitalistische Unternehmung
Begriff der marxistischen Theorie für den Typ der Unternehmung, in der die Leitungsfunktion vom Eigentümer-Unternehmer oder Manager ausgeübt wird; im Gegensatz zur arbeitergeleiteten Unternehmung, in der diese von Mitarbeitern ausgeübt wird....
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VWL
(
Theorie der Unternehmung
)
Individualkonsum
Summe aus den Konsumausgaben privater Haushalte und den sozialen Sachtransfers, d.h. dem Wert der (bes.) staatlichen Erziehungs-, Gesundheits- und ähnlichen Leistungen, die letztlich von privaten Haushalten verbraucht werden, ohne dass bei ihnen dafür Ausgaben anfallen. Vgl. auch Kollektivkonsum. ...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
konjunkturelle Verstärkereffekte
Bezeichnung der Konjunkturtheorie für die Kräfte, die den konjunkturellen Auf- oder Abschwung verstärken. Konjunkturelle Verstärkereffekte können z.B. aus dem Zusammenwirken von Multiplikator und Akzelerator oder aus sich verändernden Erwartungen entstehen....
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VWL
(
Konjunktur
)
Wirtschaftsforschung
Erforschung der Grundlagen einer Volkswirtschaft und der wirtschaftlichen Entwicklung mit wissenschaftlichen Methoden (v.a. Marktforschung und Konjunkturforschung). Das Aufstellen ökonomischer Hypothesen erfolgt durch die Volkswirtschaftstheorie, die quantitative Analyse durch empirische...
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VWL
(
Konjunktur
)
Input-Output-Rechnung
Teil der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR), der die Aufstellung und Auswertung von Input-Output-Tabellen umfasst....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen
Das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG, engl. European System of Accounts, ESA) ist das in der Europäischen Union einheitlich geltende System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. In seiner derzeit gültigen Fassung von 1995 (ESVG 1995) basiert es auf dem System of...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Stabilisierungspolitik in einer großen offenen Volkswirtschaft
Im Rahmen traditioneller makroökonomischer Totalmodelle großer offener Volkswirtschaften, die durch Zwei-Länder-Modelle abgebildet werden, ist expansive inländische Fiskalpolitik im System flexibler Wechselkurse sowie bei Vorliegen von vollkommener Kapitalmobilität effizient (im Unterschied zum...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Saison
im Sprachgebrauch der Wirtschaft, insbesondere des Handels, eine Phase - insbesondere innerhalb eines Jahres - mit bes. intensiven Aktivitäten, insbesondere bes. hohen Umsätzen. Vgl. auch Saisonschwankungen. In der Zeitreihenanalyse Beachtung und Modellierung saisonaler Schwankungen als zeitliche Muster....
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BWL
(
Statistik
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
internationales Währungssystem
Sammelbegriff für alle rechtlichen und organisatorischen Regelungen, welche die monetären Aspekte der internationalen Wirtschaftsbeziehungen betreffen. Betrifft das Ausmaß der Wechselkursflexibilität (Devisenmarktgleichgewicht) im Fall fixer Wechselkurse: Detailgestaltung der Verpflichtung zu...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Mengenkonjunktur
Zunahme der Produktionsmengen, allgemeiner der realen Produktion, während des Aufschwungs im Konjunkturzyklus (Konjunkturphasen). Gegensatz: Preiskonjunktur....
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VWL
(
Konjunktur
)
Lagging
bewusstes Hinauszögern einer vertraglich fälligen Zahlung, im Auslandsgeschäft bes. um einen erwarteten oder konkreten Wechselkursvorteil auszunutzen. Im Gegensatz zum Leading (bewusstes vorzeitiges Zahlen) ist Lagging vertragswidrig....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Arbitrage-Klausel
Schiedsgerichtsklausel; im Außenhandel übliche Klausel zur Vereinbarung eines bestimmten Schiedgerichts (engl. Arbitration = Arbitrage) zur Vermeidung des langwierigen und kostspieligen Klageweges vor einem ordentlichen Gericht. Beide Partner unterwerfen sich bei evtl. auftretenden Streitigkeiten...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Arbeitskoeffizient
Verhältnis der Einsatzmenge an Arbeitsleistung zu dem damit erzielten Produktionsergebnis. Kehrwert: Arbeitsproduktivität....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Wachstum
)
Nichtpreiswettbewerb
Non-Price Competition; Terminus der Wettbewerbstheorie für alle Formen des Wettbewerbs, die auf den Einsatz des Preises als Aktionsparameter verzichten und stattdessen auf andere Wettbewerbsformen (Qualität, Service und Werbung) ausweichen. Nichtpreiswettbewerb ist die typische Wettbewerbsform in...
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VWL
(
Wettbewerb
)
Fehlinvestition
Investitionsprojekt, das die mit dieser Investition verbundenen quantitativen Ziele (z.B. Wirtschaftlichkeit, Rentabilität) oder qualitativen Ziele (z.B. Sozialziele, Umweltziele) nicht erfüllt....
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(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
BWL
(
Investition
)
Normalauslastungsgrad
der Auslastungsgrad des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotenzials, der als normal im Sinn eines langfristigen Durchschnitts oder aufgrund von Erfahrungen, z.B. auf Unternehmensebene bei Befragungen, angesehen wird....
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(
Konjunktur
)
Neukeynesianisches Zwei-Länder-Modell, Wirkungen von Schocks
Auf der Grundlage des statischen neukeynesianischen Zwei-Länder-Modells lassen sich die Wirkungen einseitiger Nachfrage- und Angebotsschocks sowie einer geldpolitischen Lockerung auf das In- und Ausland analysieren. Die Übertragungseffekte auf das Ausland lassen sich dabei mit entsprechenden...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Konjunkturzuschlag
konjunkturdämpfende Maßnahme (Konjunkturpolitik). Im Konjunkturaufschwung wird ein Teil des steuerpflichtigen Einkommens zusätzlich abgeschöpft und bei der Deutschen Bundesbank stillgelegt; im Konjunkturabschwung soll der Konjunkturzuschlag zurückgezahlt werden. Einen Konjunkturzuschlag kann...
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(
Konjunktur
)
internationaler Kapitalverkehr
grenzüberschreitender Tausch von in inländischer oder ausländischer Währung denominierten Finanzaktiva, entweder in Form eines Kapitalexports oder eines Kapitalimports. Vgl. auch Zahlungsbilanz, internationale Kapitalmobilität, Zahlungsbilanzausgleich. ...
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(
Außenwirtschaft
)
Triffinsche Marktsituationen
auf der Grundlage des Triffinschen Substitutionskoeffizienten τ, welcher der Kreuzpreiselastizität der Nachfrage entspricht, entwickelte Grade der Konkurrenzgebundenheit eines Marktes. R. Triffin unterscheidet drei Formen: Homogene Konkurrenz für τ = ∞, Monopolsituation für τ = 0 und...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
AFTA
Abk. f. ASEAN Free Trade Area, dt. ASEAN Freihandelszone. Handelsblock, der 1992 gegründet worden ist und inzwischen zehn Mitgliedstaaten der ASEAN umfasst. 98 % aller Zölle wurden im Binnenhandel abgeschafft. Nur in wenigen Ausnahmefällen dürfen Zölle weiterhin erhoben werden. In einem...
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(
Außenwirtschaft
)
kapitalintensives Gut
Ein Gut, für dessen Erzeugung unabhängig vom Faktorpreisverhältnis stets mehr Kapital pro Arbeit eingesetzt werden muss als für ein anderes Gut, wird als relativ kapitalintensiv bezeichnet. Dieses andere Gut ist dann relativ arbeitsintensiv. Vgl. auch Heckscher-Ohlin-Handel, Heckscher-Ohlin-Theorem....
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(
Außenwirtschaft
)
Versendungsland
Begriff des Außenwirtschaftsrechts: fremdes Wirtschaftsgebiet (Ausland) aus dem die Ware in das deutsche Wirtschaftsgebiet (Inland) versendet wird, ohne dass diese in Durchfuhrländern Rechtsgeschäften oder Aufenthalten unterworfen ist, die über die normale Beförderung hinausgehen. Eine...
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(
Außenwirtschaft
)
effektive Protektion
Konzept zur Berücksichtigung der importierten Zwischenprodukte bei der Ermittlung der sektoralen Schutzeffekte eines gegebenen Systems von Zollsätzen. Sofern die Zollsätze (Zolltarife) mit zunehmendem Verarbeitungsgrad steigen (Tarif-Eskalation; z.B.: Rohstoff = zollfrei, Halbfertigprodukt 5...
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(
Außenwirtschaft
)
exponentielles Wachstum
Zunahme einer Größe im Zeitablauf, wenn die absolute Zunahme im Zeitablauf einem konstanten Anteil des Anfangswertes entspricht. Beispiel: Exponentielles Bevölkerungswachstum. Wenn angenommen wird, dass die zeitliche Änderung (dt) des Bevölkerungsbestandes B zu jedem Zeitpunkt t proportional...
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(
Wachstum
)
Aktions-Reaktions-Verbundenheit
bezeichnet bes. die Interaktionsprozesse von Akteuren auf Oligopolmärkten (oligopolistische Preisbildung). Während der Monopolist ex definitione keine Konkurrenten besitzt, der Polypolist sie nicht identifizieren kann, muss der Oligopolist beim Einsatz seiner Aktionsparameter die Reaktion der...
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(
Preis- und Markttheorie
)
keynesianische Positionen
Weiterentwicklungen der Thesen, die J.M. Keynes in seinem Hauptwerk „A General Theory of Employment, Interest and Money” vertritt. Zu diesen Weiterentwicklungen zählen das auf J. Hicks zurückgehende IS-LM-Modell, die formale Darstellung von Konjunkturzyklen mithilfe sog....
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(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Rybczynski-Theorem
Aussage der Außenhandelstheorie über die Auswirkung von Faktorausstattungsveränderungen auf die produzierten und gehandelten Gütermengen eines Landes unter der Annahme konstanter Güter- und Faktorpreise. Benannt nach dem polnischen Ökonomen Taduesz Rybczynski (1923 - 1988), der dieses Theorem 1955 veröffentlicht hat. Vgl. auch Heckscher-Ohlin-Theorem....
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(
Außenwirtschaft
)
sektorspezifische Faktoren
Produktionsfaktoren, die nur für die Erzeugung einer bestimmten Kategorie von Gütern geeignet sind und die nicht in andere Verwendungsrichtungen umgelenkt werden können. Dies gilt bes. in kurzer Frist für installiertes Sachkapital. Vgl. auch Ricardo-Viner-Modell....
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(
Außenwirtschaft
)
Räuber-Beute-Modelle
Lotka-Volterra-Modelle; aus der Biologie übernommener Ansatz in der Konjunkturtheorie. Endogene wirtschaftliche Variablen verhalten sich zueinander wie in der Natur beobachtbare interdependente Spezies: Eine Variable (Räuber) kann nicht existieren ohne ausreichenden Bestand der zweiten Variablen...
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VWL
(
Konjunktur
)
Differenzengleichung
mathematisches Konzept zur Erfassung zeitlicher Abläufe, angewandt in der Volkswirtschaftslehre (v.a. in der Konjunkturtheorie und Wachstumstheorie). Die Zeit wird in Intervalle endlicher Länge aufgeteilt (Perioden) und die Veränderungen der wirtschaftlichen Variablen in aufeinander folgenden...
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VWL
(
Konjunktur
)
Comprehensive Economic and Trade Agreement
abgek. CETA, dt. Umfassendes Wirtschafts- und Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und Kanada (auch Canada - EU Trade Agreement). Das Handelsabkommen wurde seit Juni 2009 in sechs Jahren geheim verhandelt und ist seit September 2014 fertig ausgehandelt, wurde am 30.10.2016...
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(
Außenwirtschaft
)
Export von Arbeitslosigkeit
Beggar-my-Neighbour-Politik. Durch Handels- und Währungspolitik gestarteter Versuch, das Ausland zugunsten des Inlandes mit steigender Arbeitslosigkeit zu belasten....
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(
Außenwirtschaft
)
Preisautonomie
Preisunabhängigkeit; Unabhängigkeit des Absatzes eines Gutes vom Preis eines anderen Gutes und seinem Anbieter, sodass das betrachtete Gut im Falle einer totalen Preisautonomie im gesamten relevanten Preisbereich (vom Nullpreis bis zum Prohibitivpreis) oder bei partieller Preisautonomie zumindest...
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(
Preis- und Markttheorie
)
flexibler Wechselkurs
nomineller Wechselkurs, der sich ohne wirtschaftspolitisch motivierte Devisenmarktinterventionen frei nach Angebot und Nachfrage bildet. Vgl. auch fixer Wechselkurs, Floating; internationales Währungssystem, Zahlungsbilanzausgleich, Wechselkurspolitik....
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(
Außenwirtschaft
)
Feinsteuerung
Feinabstimmung; in der Makroökonomik eine wirtschaftspolitische Strategie, die versucht, auch schon auf sehr kleine Störungen zu reagieren. In den 1960er-Jahren, der Blütezeit des Keynesianismus, ging man davon aus, dass sich mithilfe des makroökonomischen Instrumentariums auch geringfügige...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Animal Spirits
psychische Disposition wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. ...
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VWL
(
Konjunktur
)
Konjunkturbarometer
Wirtschaftsbarometer; methodisches Verfahren zur Messung und Vorhersage des konjunkturellen Verlaufs (Konjunkturindikatoren, Konjunkturprognose). Das Konjunkturbarometer beruht auf der Annahme, dass das mehrfach beobachtete Aufeinanderfolgen statistischer Indikatoren invariant ist. Wenn also in der...
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VWL
(
Konjunktur
)
Transfermechanismus
Der Transfermechanismus beschreibt, wie und in welchem Umfang ein Kapitaltransfer (internationale Kapitalbewegungen) bei festen Wechselkursen zu einem realen Transfer führt, d.h. entsprechende Waren- und Dienstleistungsbewegungen nach sich zieht. Es gibt den Klassischen und den Keynesianischen Transfermechanismus....
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(
Außenwirtschaft
)
Preiskonjunktur
zyklisch stark variierende Inflationsrate. Während des Aufschwungs im Konjunkturzyklus beschleunigt sie sich, während des Abschwungs fällt sie (Konjunkturphasen). Hiermit verbundene Gefahren: Akzelerierende Inflation oder Deflation, Fehlallokationen in Form von Fehlinvestitionen, da die Preise falsche Knappheitssignale geben und erhöhte Unsicherheit. Gegensatz: Mengenkonjunktur....
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(
Konjunktur
)
Vermögenstransfers
Teil der Transfers, der für mind. einen der Transaktionspartner den Zugang oder den Abgang eines oder mehrerer Vermögenswerte darstellt. Vermögenstransfers können Sachvermögens- oder Geldvermögenstransfers sein....
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(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Ausfuhrliste
Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung (AWV). Die AWV bedient sich zur Regelung der Genehmigungspflichten der Technik der Verweisung auf eine Ausfuhrliste, die als Anlage Teil der Verordnung ist. Abweichend zur Einfuhrliste (Anlage zum AWG) beschränkt sich die Ausfuhrliste auf die Güter, für...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Naturalzins
die in einer Naturaltauschwirtschaft (Naturalwirtschaft) für die zeitweilige Überlassung einer Gütermenge bezahlte Vergütung....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Industriestaat
Staat, dessen Arbeitsbevölkerung zum größten Teil im Handwerk, im Gewerbe, v.a. aber in der Industrie beschäftigt ist. Gegensatz: Agrarstaat....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Elastizitätsansatz
theoretischer Ansatz zur Erklärung der Veränderungen der Leistungsbilanz als Folge von Veränderungen des realen Wechselkurses. Am einfachsten darstellbar im Zwei-Güter-Fall. Die ausländische Nachfrage nach dem im Inland erzeugten Gut (Exportnachfrage) hängt ab vom relativen Preis dieses Gutes...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
O5
Abk. f. fünf Outreach-Staaten, die auf G7, bzw. G8-Gipfeln als ausichtsreiche Schwellenländer eingeladen werden: Es handelt sich um Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika, wobei Südafrika inzwischen von den UN und der EU als Industrieland eingestuft worden ist....
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Ausgleichsabgabe
I. Außenhandel: in der EU früher, da die Agrarmarktordnung verändert worden ist, im Rahmen verschiedener gemeinsamer Marktorganisationen (GMO) neben dem Zoll als zusätzlicher Schutz gegenüber störenden Weltmarkteinflüssen auf eingeführte drittländische Agrarerzeugnisse erhoben. II....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Energiepolitik
) ,
Recht
(
Staatshaftung, Enteignung, öffentlich-rechtliche Entschädigung, Entschädigungsrecht, Lastenausgleich
) ,
Recht
(
Soziales Entschädigungsrecht, Jugendhilfe, Sozialhilfe, Grundsicherung
)
Exportrestriktion
Begriff für alle staatlichen Maßnahmen, die die Ausfuhr/Wiederausfuhr einschränken oder gar unterbinden, wie Embargo, Verbote, Ausfuhrzoll, Exportkontrolle, Ausfuhrbeschränkung und Ausfuhrverbot....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Einkommenskonsumkurve
analytisches Instrument der Nachfragetheorie des Haushalts. Beschreibt die Anpassung der optimalen Konsumgütermengen an Einkommensänderungen des Haushalts (Voraussetzung: gegebene Güter bei konstanten Preisen und Präferenzen). Darstellung erfolgt in Form eines Einkommensexpansionspfades bzw....
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Built-in Flexibility
Begriff der Finanzwissenschaft im Bereich der Fiskalpolitik; automatisch mit dem Konjunkturverlauf variierende Positionen auf der Einnahmen- oder Ausgabenseite des Budgets. Wichtig für die Stabilisierungsfunktion der Finanzpolitik, wenn die Built-in Flexibility als Built-in Stability genutzt werden...
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VWL
(
Konjunktur
)
Community Development
Entwicklungsstrategie, die Eigeninitiativen im Wege einer Entwicklung von unten anstrebt. Entscheidend ist die Teilnahme der Bevölkerung an der Ausgestaltung der Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen (Selbst- und Nachbarschaftshilfe). Der Schwerpunkt liegt in der Förderung von...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
substitutiver Handel
liegt vor, wenn sich die Handelsstrukturen der beteiligten Länder potenziell partiell „ersetzen” können, weil sie miteinander im Wettbewerb stehen. Beispiel: Autoindustrie Frankreich/Deutschland. Gegensatz: komplementärer Handel....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Wicksell-Cobb-Douglas-Produktionsfunktion
Produktionsfunktion, mit der zuerst Wicksell theoretisch, später Cobb und Douglas empirisch gearbeitet haben. Sie gehorcht der Gleichungund ist homogen vom Grade r = α + β. Folglich ist auch die Skalenelastizität ηx,λ= α + β. Außerdem stimmen die partiellen Produktionselastizitäten mit...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Außenhandelsmonopol
staatliche Zentralstelle, die allein den Außenhandel abwickelt bzw. die unmittelbare Kontrolle über die außenwirtschaftlichen Beziehungen ausübt. Instrument der Außenwirtschaftspolitik; früher im Ostblock und Entwicklungsländern weit verbreitet, heute sehr selten....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
finanzielle Repression
Behinderungen des Finanzwesens in der Dritten Welt durch staatliche Interventionen und Vorschriften, die zur Entwicklung dualer Finanzmärkte führten. Vgl. auch Entwicklungspolitik. ...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Preisflexibilität
Neue Klassische Makroökonomik, Neoklassik, Neoklassische Synthese....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
immaterielle Anlagegüter
in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) Teil des Anlagevermögens. Als immaterielle Anlagegüter gelten v.a. Ausgaben für Suchbohrungen, Computerprogramme und Urheberrechte....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Consols
Konsols; festverzinsliche Wertpapiere mit unendlicher Laufzeit; ein theoretischer Begriff, der in der Liquiditätspräferenztheorie verwendet wird....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Einfuhrliste
Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz (AWG), aus der entnommen werden kann, ob die Einfuhr einer Ware genehmigungsfrei oder -bedürftig ist....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Transfers
einseitige, d.h. ohne unmittelbare Gegenleistung erfolgende Übertragungen von Gütern, Dienstleistungen, oder Finanzaktiva. Beispiele: Entwicklungshilfeleistungen in realer Form (z.B. unentgeltliche Lieferung von Gütern), oder in monetärer Form (Übertragung von Finanzaktiva). Vgl. auch Zahlungsbilanz. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Harvard-Barometer
von W.M. Persons an der Harvard University entwickeltes Indikator-System (Konjunkturindikatoren), das ursprünglich aus fünf Gruppen von Zeitreihen bestand, später aber auf drei Gruppen reduziert wurde (ABC-Kurven). Zeitreihen, die zu der gleichen Gruppe gehören, zeigen ein ähnliches Verhalten...
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VWL
(
Konjunktur
)
Agiotheorie
Kapital- und Zinstheorie von Böhm-Bawerk, ausgehend von der Mindereinschätzung künftiger Bedürfnisse (eine Gütereinheit wird morgen geringer bewertet als eine Einheit heute). Sparen und damit Konsumverzicht heute erfolgt demnach nur, wenn dadurch der zusätzlich mögliche Zukunftskonsum höher...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Unified Growth Theory
vom Ökonomen Oded Galor entwickelte Theorie. Ausgangspunkt ist die Kritik am Paradigma der endogenen Wachstumstheorie, langfristiges Wachstum relativ zu den Kaldor-Fakten erklären zu wollen. Kritisiert wird hieran, dass der Beobachtungszeitraum dieser Wachstumsphase allenfalls den Zeitraum seit...
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VWL
(
Wachstum
)
Trade Facilitation Agreement
Abk. TFA; 1. Begriff: Handelsabkommen der Welthandelsorganisation (WTO) über Handelsvereinfachungen aus dem Bali-Paket im Dezember 2013, das nach zehnjähriger Verhandlung als Durchbruch des Ringens über Vereinfachungen des Welthandels (Multilateralismus) angesehen wird ("Das Wunder von Bali"). ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
SAP
1. Abk. für Streuplan-Analyse-Programm. Vgl. auch Mediaselektionsmodelle. 2. Abk. für Strukturanpassungsprogramm....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Kommunikationspolitik
)
Interventionspunkte
in einem System fixer Wechselkurse die fixierten Grenzen der Bandbreite um den Leitkurs, bei deren Erreichen die Zentralbank verpflichtet ist, durch Devisenkäufe bzw. -verkäufe den Wechselkurs innerhalb der Bandbreite zu halten (Interventionspflicht)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Mischzoll
Kombination aus Wertzoll und spezifischem Zoll, wobei einer dieser Zollsätze die Höchst- oder Mindestgrenze des anzuwendenden Zollsatzes angibt. Mischzölle sollen bei Preisschwankungen eine Mindest- oder Höchstzollbelastung gewährleisten. Sie werden bei Einfuhr in das Zollgebiet der Union vorwiegend auf landwirtschaftliche Waren angewendet. Form: Gleitzoll....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
CFA-Franc-Zone
1. Begriff: Wechselkursunion zwischen der EU (früher Frankreich) und 14 west- und zentralafrikanischen Staaten. Genau genommen gibt es drei Franc-Zonen: zwei afrikanische, die zentralafrikanische BEAC (Banque des états de l'Afrique centrale) und die westafrikanische Franczone BCEAO (Banque des...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
konstanter Skalenertrag
Die Produktionstechnik einer Einproduktunternehmung weist konstanten Skalenertrag auf, wenn bei einer Erhöhung aller Faktoreinsatzmengen um das λ-fache die Produktionsmenge ebenfalls um das λ-fache steigt (λ > 0). Formal: Ist x ein Inputvektor und f eine Produktionsfunktion, so gilt: f(λx)...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Überschießen des nominellen Wechselkurses
Der Wechselkurs reagiert kurzfristig auf einen exogenen Schock (z.B. Geldpolitik) stärker als langfristig. Dies kommt typischerweise dann zustande, wenn die Wirtschaft auf einzelnen Märkten durch Trägheiten gekennzeichnet ist, und wenn ein hohes Ausmaß an internationaler Kapitalmobilität...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
fixer Wechselkurs
fester Wechselkurs; nomineller Wechselkurs, der entweder im Rahmen eines internationalen Währungssystems, oder auch über einseitige Wechselkurspolitik auf einem bestimmten Niveau fixiert ist. Die Aufrechterhaltung eines fixen Wechselkurses erfordert entsprechende Devisenmarktinterventionen. Vgl....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Sunspots
Sonnenflecken; Begriff der Konjunkturtheorie. Mithilfe von Sunspots lässt sich das Zustandekommen von Konjunkturschwankungen in der folgenden Weise erklären: Ein beliebiges stochastisches Phänomen, anschaulich Sunspot genannt, habe a priori keinen zwangsläufigen realen Einfluss auf das...
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VWL
(
Konjunktur
)
Inside Money
Innengeld. 1. Begriff: Teil der Geldversorgung einer Volkswirtschaft, der auf einer Verschuldung des privaten Sektors (private Unternehmungen, Haushalte oder Geschäftsbanken) beruht. Es umfasst nur das durch bankgeschäftliche Geldschöpfung (Geldtheorie) geschaffene Buchgeld; das vom Staat bzw....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Wachstumsschwäche
allg. eine wirtschaftliche Situation eines Landes, deren Wachstum des Nationaleinkommens (bzw. bisher Sozialproduktes) zu gering ausfällt. Dabei existiert kein objektiver Maßstab für eine solche Beurteilung. Populär wurde der Begriff erstmals nach dem ersten Ölpreisschock 1973. Als Folge der...
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VWL
(
Wachstum
)
internationale Direktinvestition
1. Begriff: bes. Form der internationalen Kapitalanlage von Ersparnissen, die mit der Managementkontrolle über das investierte Kapital verbunden ist. I. d. R. mit der Entstehung von multinationalen Unternehmungen verbunden. 2. Faktoren: Internationale Direktinvestition kann durch das...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Kooperationsabkommen
Völkervertragsrechtliches Abkommen zwischen zwei Staaten oder Staatengemeinschaften, geht über die in Handelsabkommen üblichen Vereinbarungen über eine Förderung des gegenseitigen Warenaustausches hinaus und umfasst außerdem Absprachen über eine politische, wirtschaftliche, finanzielle und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Transithändler
Transiteur; Transithandel betreibende Person; Transithandelsgeschäfte sind legal definiert in § 2 XVII AWG n.F. (§ 4c Nr. 8 AWV a.F.). Zahlungen im Transithandel sind meldepflichtig nach § 68 AWV n.F. (§ 66 AWV a.F.)....
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BWL
(
Außenhandelsmarketing
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Theorie der komparativen Vorteile
Von David Ricardo entwickelte Theorie des Freihandels, nach der sich jedes Land auf die Güter konzentrieren sollte, bei denen es über komparative Vorteile verfügt. Vgl. Ricardianisches Modell....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Bilanz der laufenden Übertragungen
Zahlungsbilanz. Teil der Leistungsbilanz, in dem die regelmäßig wiederkehrenden einseitigen Übertragungen zwischen Inländern und Ausländern erfasst werden....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
marginale Importneigung
gibt an, in welchem Ausmaß die Importnachfrage eines Landes bei einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um eine marginale Einheit zunimmt. Vgl. auch marginale Importquote....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Wicksellscher Prozess
von Wicksell („Über Wert, Kapital und Rente“ 1893; „Geldzins und Güterpreise“ 1898) beschriebene kumulative Entwicklung im Wirtschaftsprozess. Vorgang: Bei einem Sinken des Geldzinses (d.h. des Marktzinses) infolge der Kreditschöpfung der Banken unter den natürlichen Zins wird ein...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
Einfuhrgenehmigung
nach Außenwirtschaftsrecht, dem Recht der Verbote und Beschränkungen im grenzüberschreitenden Warenverkehr oder sonstigen Normen erforderliche Genehmigung für die Einfuhr von Waren. Dabei kann es einmal um eine Genehmigung gehen, die Voraussetzung für jedes Verbringen ist. Vereinzelt sind...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Preisfolger
Anbieter in einem Oligopol, welcher gewöhnlich der Preissetzung des Preisführers folgt....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Spezialisierungsgewinn
Ressourcenersparnis, die sich als Ergebnis der Spezialisierung ergibt. Z.B. wird die Produktivität der Faktoren gesteigert und es werden Erfahrungs- und Lerneffekte evident. Vgl. Handelsgewinn....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Bruttoinlandsprodukt-Lücke
1. Begriff: Differenz zwischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) und Produktionspotenzial. 2. Bedeutung: Messzahl zur Bestimmung der konjunkturellen Lage einer Volkswirtschaft. 3. Anwendung: In der Bundesrepublik Deutschland weniger bedeutsam als das Konzept des Auslastungsgrades, stärkere Verbreitung...
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VWL
(
Konjunktur
)
harmonische Schwingung
eine Schwingung, deren Amplitude im Zeitablauf konstant bleibt. Tritt v.a. in Multiplikator-Akzelerator-Modellen der Konjunkturtheorie auf. Vgl. auch gedämpfte Schwingung....
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VWL
(
Konjunktur
)
integrierte ländliche Entwicklung
Konzept zur Förderung des ländlichen Raums in Entwicklungsländern. Die Ausschöpfung des latenten Produktionspotenzials kleinbetrieblicher Landwirtschaft soll Wachstumsimpulse auf der Entstehungsseite des Nationaleinkommens ergeben, wodurch auch eine gleichmäßigere Einkommensverteilung...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
monetärer Ansatz zur Zahlungsbilanztheorie
Ansatz zur Erklärung eines Anpassungsprozesses, der im Fall eines fixen Wechselkurses zu Leistungsbilanzausgleich führt. Ursprünglich entwickelt für Situationen ohne internationale Kapitalmobilität. Die Bezeichnung monetär soll andeuten, dass unausgeglichene Leistungsbilanzen zu Veränderungen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Angebotsseite
Die Angebotsseite traditioneller makroökonomischer Totalmodelle offener Volkswirtschaften lässt sich auf eine Güterangebotsfunktion reduzieren, die auch im neoklassischen Fall vollkommener Lohn- und Preisflexibilität preiselastisch verläuft und im Gegensatz zum Keynesschen Fall der...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
monetaristisches Wechselkursmodell
spezielles Modell zur Erklärung des nominellen Wechselkurses zwischen zwei Währungen. Annahmen: Es unterstellt perfekte Preisflexibilität, perfekte Kapitalmobilität, sowie Kaufkraftparität, und es betont die Relation zwischen Geldangebot und Geldnachfrage zweier Länder als entscheidenden...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Jahreswirtschaftsbericht
nach dem Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (StWG) ein von der Bundesregierung jährlich im Januar vorzulegender Bericht, in dem enthalten sein müssen: (1) Stellungnahme zum Jahresgutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR); (2)...
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VWL
(
Konjunktur
)
Ziehungsrechte
Drawing Rights; Rechte eines Landes zur Beschaffung (Ziehung) von ausländischen Zahlungsmitteln (Devisen) beim Internationalen Währungsfonds (IWF) gegen Hingabe eigener Währung für einen begrenzten Zeitraum im Rahmen bestimmter Kontingente (Reserveposition im IWF). Bes. Bedeutung der Ziehungsrechte haben heute beim IWF die Sonderziehungsrechte (SZR)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Münzgewinn
Ertrag des Münzregals (Münzhoheit). Früher benutzten die Staaten und Fürsten das Münzregal vielfach dazu, durch unterwertige Ausprägung einen Münzgewinn zu erzielen. In neuerer Zeit wurde bei der Ausprägung des Kurantgeldes (z.B. Goldmünzen) nur Prägegebühr (Schlagschatz) erhoben. Einen...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Referenzverfahren
Verfahren zur Festlegung von Einfuhrquoten bei kontingentierter Einfuhr (Verteilungsverfahren). Bei Referenzverfahren bilden früher getätigte Einfuhren (Referenzen) die Basis, auf der die Zuteilungsmenge berechnet wird. Formen: (1) Reines Referenzverfahren: anteilsmäßige Verteilung des...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Gleitzoll
Form des Mischzolls, bei der die Zollbelastung mit steigendem (sinkendem) Einfuhrpreis sinkt (steigt). Ziel ist eine flexible Abschirmung des Marktes vor Preisveränderungen am Weltmarkt zur Protektion der inländischen Anbieter bzw. zur Preisstabilisierung im Inland. Nachteile: Technische Probleme...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Nachfrageinterdependenz
tritt im Sinn der Haushaltstheorie (Nachfragetheorie des Haushalts) dann auf, wenn der Nutzen, den ein Gut einem Haushalt stiftet, nicht nur von diesem Gut selbst, sondern auch vom Verhalten der übrigen Haushalte abhängig ist. Das Nachfrage- und Konsumverhalten bringt somit externe Effekte (z.B....
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Verteilungsverfahren
ZwangsversteigerungsgesetzTeil des Zwangsversteigerungsverfahrens, der sich an Versteigerungstermin mit Zuschlag anschließt und die Aufgabe hat, den erzielten Versteigerungserlös nach Abzug der Verfahrenskosten gemäß dem Teilungsplan zu verteilen (§§ 105 ff....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Zwangsversteigerung/-verwaltung
)
durchschnittliche Sparquote
misst den Anteil des Sparens der privaten Haushalte am verfügbaren Einkommen dieses Sektors. Vgl. auch marginale Sparquote, Konsumquote....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
marginale Importquote
Änderung der Ausgaben für Importe, die durch eine Änderung des Volkseinkommens um eine Einheit induziert wird (ausgehend von der Annahme, dass die Importe vom Volkseinkommen determiniert sind). Nach empirischen Untersuchungen ist die marginale Importquote großer Länder (z. B. USA) i. d. R....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Realkassenhaltungseffekt
Real Balance Effect; Vermögenseffekt des Geldes; v.a. auf Patinkin zurückgehend. Die Wirtschaftssubjekte machen ihre Angebots- und Nachfragedisposition vom Realwert ihrer Geldbestände als einem Bestandteil ihres Vermögens abhängig. Bei sinkendem Preisniveau und damit bei steigendem Realwert...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
dynamische Zinstheorie
von Schumpeter entwickelte Zinstheorie im Sinn einer dynamischen Theorie. Der Zins ist derjenige Gewinn, den der Unternehmer („Pionier“) aus der Durchsetzung neuer Kombinationen von Produktionsfaktoren zieht, solange die anderen Unternehmer („Imitatoren“) noch nicht auf diesen neuen Stand...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Kapitalvernichtung
Begriff der Konjunkturtheorie. Kapitalvernichtung tritt in Phasen der wirtschaftlichen Kontraktion ein, wenn ökonomisch und technisch noch verwendbare Produktionsmittel wie Gebäude, Maschinen, Verkehrsanlagen auf Dauer stillgelegt oder, weil unrentabel oder veraltet, finanziell abgeschrieben werden....
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VWL
(
Konjunktur
)
Tauschkurve
Offer Curve; geometrische Darstellung der Tauschwünsche (Exporte, Importe) eines Landes bei unterschiedlichen Terms of Trade. Diese Tauschwünsche unterliegen der gesamtwirtschaftlichen Budgetbeschränkung (Bilanzgerade), Importe und Exporte sind also bei den jeweils betrachteten Terms of Trade immer wertgleich (ausgeglichener Handel). Vgl. auch Kontraktkurve....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Inflationsimport
Durch den steigenden Preis importierter Güter, die mit in die Berechnung des Warenkorbs zur Bestimmung des Preisniveaus eingehen, steigt der Gesamtwert des Warenkorbs (Inflation). Importpreise können u.a. steigen aufgrund von Preiserhöhungen im Exportland oder durch Abwertung der Inlandswährung des Importlandes. Vgl. auch Kaufkraftparität; importierte Inflation....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Lernersches Symmetrietheorem
Das Theorem besagt, dass der Effekt einer Exportsteuer (Ausfuhrzoll) in jeder Hinsicht derselbe ist wie der Effekt eines Einfuhrzolls vom selben Ad-Valorem-(Wertzoll-)Ausmaß. Bei realwirtschaftlicher Betrachtung spielen nur die relativen Preise eine Rolle, und der relative Preis des importierten...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Kaldors Wachstumsmodell
Wachstumsmodell (postkeynesianische Wachstumstheorie) von Kaldor mit den entscheidenden Größen technischer Fortschritt und Profitrate: (1) Technische Fortschrittsfunktion (TFF): Mithilfe der TFF gelingt es Kaldor, den positiven Einfluss eines autonomen und induzierten technischen Fortschritts auf...
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VWL
(
Wachstum
)
kleines Land
Ein Land, das zu den auf dem Weltmarkt bestimmten Terms of Trade aus seiner Sicht beliebige Mengen exportieren bzw. importieren kann, ohne die Weltmarktpreise zu beeinflussen, wird als kleines Land bezeichnet. Es handelt sich um ein Land mit geringer Marktmacht, tatsächlich muss es sich nicht um...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Tendenzbefragung
in Interviewform geführte Umfrage zur qualitativen zukünftigen konjunkturellen Entwicklung (Konjunkturprognose). In der Bundesrepublik Deutschland werden Tendenzbefragungen vom ifo-Institut durchgeführt (ifo-Konjunkturtest). Vgl. auch ifo Institut für Wirtschaftsforschung....
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VWL
(
Konjunktur
)
Kinky-Demand-Modell
Modell eines heterogenen Oligopols, dass unter der Annahme einer einfach geknickten Preisabsatzkurve eine Erklärung für die oligopolistische Preisstarrheit liefern soll....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
gespaltener Wechselkurs
multipler Wechselkurs. 1. Begriff: Festsetzung verschiedener Wechselkurse für verschiedene außenwirtschaftliche Transaktionen, Instrument interventionistischer Außenwirtschaftspolitik mit dem Ziel, entsprechend den von der Regierung gesetzten Prioritäten bestimmte Transaktionen zu erleichtern,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Verrechnungsverkehr
zwischenstaatlicher Ausgleich von Forderungen und Verpflichtungen auf dem Verrechnungsweg. Zahlungen erfolgen nicht in Devisen, sondern über Verrechnungskonten durch Einzahlung seitens der Importeure in der Landeswährung bei der als Verrechnungsstelle fungierenden Zentralbank bzw. einer dazu...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Festpreismodell
Fixpreismodell; makroökonomisches Modell mit starren Preisen, bei dem als Reaktion auf Ungleichgewichtssituationen nur die Mengen angepasst werden. Am bekanntesten sind das auf Hicks zurückgehende IS-LM-Modell, in dem simultan der Güter- und Geldmarkt (sowie implizit auch der Wertpapiermarkt)...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Einkommenskonten
in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) werden vier Phasen der Einkommensverteilung und -verwendung unterschieden: Einkommensentstehung, primäre Einkommensverteilung, sekundäre Einkommensverteilung nach Ausgabenkonzept und sekundäre Einkommensverteilung nach Verbrauchskonzept sowie Einkommensverwendung. Vgl. auch Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR)....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Vermögensrechnung
Teil der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR), der die Bestände an Vermögensgütern sowie von Forderungen und Verbindlichkeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt darstellt....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Konjunkturtest
genauer: ifo-Konjunkturtest; Verfahren der Wirtschaftsbeobachtung. Vom ifo-Institut für Wirtschaftsforschung entwickelte Methode, seit 1950 praktisch angewandt. Es erfolgt eine monatliche Befragung von über 7.000 Unternehmen zu ihrer Einschätzung der konjunkturellen Lage und ihrer kurzfristigen...
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VWL
(
Konjunktur
)
Einkommensnachfragefunktion
partielle Konsumfunktion, Engelkurve; beschreibt in der Nachfragetheorie des Haushalts die Nachfrage- bzw. Konsumreaktion eines privaten Haushalts bez. eines Konsumgutes auf Einkommensänderungen bei konstanten Preisen. Die Einkommensnachfragefunktion lässt sich aus der Einkommenskonsumkurve...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Differenzialgleichung
mathematisches Konzept zur Erfassung stetiger zeitlicher Abläufe, angewandt in der Volkswirtschaftslehre (v.a. in der Konjunkturtheorie und Wachstumstheorie). Im Gegensatz zur Differenzengleichung wird die Zeit als Kontinuum mit infinitesimal kleiner Periodenlänge aufgefasst (stetiges...
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BWL
(
Operations Research
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
technologische Lücke
Technological Gap; viel diskutierter Begriff für die Lücke im technologischen und organisatorischen Wissen und Können innerhalb der hoch entwickelten Industrieländer (z.B. Elektronik). Dabei handelt es sich nicht so sehr um eine technologische Kluft als um eine Lücke im Management....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
multilaterale Liberalisierung
Alle Vertragspartner der Welthandelsorganisation (World Trade Organization (WTO)) nehmen an den völkerrechtlichen Verträgen zur Beseitigung der tarifären und nicht-tarifären Handelshemmnisse teil (GATT, GATS, etc.); es gibt aber völkervertragsrechtliche Abkommen z. B. für Agrarprodukte oder...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrprämie
Exportprämie; Vergütung bei der Ausfuhr bestimmter Waren; kann vom Staat oder von privaten Vereinigungen (Syndikaten) gewährt werden. 1. Offene Ausfuhrprämien sind relativ selten, da sie Dumping-Charakter haben und das Ausland leicht zu Gegenmaßnahmen anreizen. 2. Häufiger sind versteckte...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
schmutziges Floaten
Dirty Floating; zielgerichtete Interventionen auf dem Devisenmarkt in einem System mit flexiblem Wechselkurs....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Nachfragefunktion des Haushalts
Preiskonsumkurve; gibt in der Nachfragetheorie des Haushalts die Mengen eines Gutes an, die ein Haushalt zu unterschiedlichen Preisen ceteris paribus nachfragt (Nachfragefunktion). Durch die Aggregation der verschiedenen individuellen Nachfragefunktionen der Haushalte kann man zur Marktnachfragefunktion für ein bestimmtes Gut gelangen....
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
vollkommener Markt
Markt, vollkommene Konkurrenz....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Verlaufsanalyse
Methode der Wirtschaftstheorie zur Untersuchung eines wirtschaftlichen Prozesses im Zeitablauf. Modelltheoretisch wird dazu der Wirtschaftsprozess durch dynamische Systeme in Form von Differenzen- oder Differenzialgleichungen beschrieben. Vgl. auch Sequenzanalyse, dynamische Makroökonomik....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
internationale Faktormobilität
Grad der Reagibilität internationaler Faktorwanderungen (Arbeit, Kapital) auf internationale Faktorpreisunterschiede. Bei perfekter Faktormobilität würden Faktorwanderungen sofort und in solchem Ausmaß erfolgen, dass internationaler Faktorpreisausgleich erfolgt. Vgl. auch internationale Kapitalmobilität....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ursprungslandregeln
Zur Erlangung der präferenziellen Ursprungseigenschaft einer Ware nach Art. 27 ZK setzen viele Präferenzabkommen einen bestimmten Anteil an inländischer Wertschöpfung voraus, um das Produkt als im Ursprungsland gefertigt ansehen zu können. Damit soll verhindert werden, dass Warenbestandteile in...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Außenmarkt
Gesamtheit fremder Volkswirtschaften, auf die sich die Außenhandelsaktivitäten der eigenen Volkswirtschaft beziehen können. Der Außenmarkt ist somit gedachter Treffpunkt von Kauf- bzw. Verkaufswünschen zwischen In- und Ausländern. ...
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(
Außenwirtschaft
)
Abstinenztheorie
von W. Nassau Senior vertretene Zinstheorie, nach der der Zins eine Belohnung für die Enthaltsamkeit vom sofortigen Verbrauch (Reward for Abstinence) ist. ...
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(
Geldpolitik und - theorie
)
Süd-Süd-Handel
Handel zwischen Entwicklungsländern (Süd-Süd-Kooperation), in Abgrenzung zum Nord-Nord-Handel zwischen Industrieländern....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Metzler-Paradoxon
Wenn ein Land als Importeur oder Exporteur auf dem Weltmarkt von großer Bedeutung ist, dann wird die Einführung eines Einfuhrzolles oder einer Exportsubvention den Weltmarktpreis des importierten Gutes verringern (Optimalzoll). Dieser Terms-of-Trade-Effekt (Terms of Trade) kann so stark und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
latente Konkurrenz
Begriff der Preistheorie und Wettbewerbstheorie. Bei Annahme des freien Marktzutritts (offener Markt) hängt die Position eines Anbieters nicht nur von den Reaktionen der bereits am Markt befindlichen Anbieter, sondern auch von den Verhaltensweisen möglicher Konkurrenten ab (potenzieller...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Bertrand-Oligopol
bes. Modell nicht kooperativen oligopolistischen Verhaltens. Jeder Anbieter wählt unter der Annahme konstanter Preise für die Produkte aller Konkurrenten den für ihn optimalen Preis. Je höher die Preise der Konkurrenten, umso höher auch sein eigener Preis (Reaktionsfunktion). Bieten alle...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Äquivalenz zwischen tarifären und nicht tarifären Handelshemmnissen
Bei vollständiger Konkurrenz im In- und Ausland und vollständigem Wettbewerb um die Importlizenzen (z.B. Versteigerung) führen eine Importquote und ein Zoll zu derselben Preis-Mengen-Konstellation, vorausgesetzt die Quote wird auf jener Importmenge festgelegt, zu der auch der Zollsatz führt....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Devisenterminmarkt
Markt, auf dem Devisentermingeschäfte abgeschlossen werden, bei denen der Geschäftsabschluss und die Durchführung des Geschäftes zeitlich auseinander fallen. Zwei Wirtschaftssubjekte vereinbaren jetzt, zu einem bestimmten künftigen Zeitpunkt bestimmte Mengen zweier Währungen gegeneinander zu...
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VWL
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Außenwirtschaft
)
EU-Singapore Free Trade Agreement (EUSFTA)
abgek. EUSFTA, dt. EU-Singapur-Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und Singapur. Das Freihandelsabkommen wurde seit 2010 in vier Jahren geheim verhandelt und ist seit Juni 2014 fertig ausgehandelt. Eine Unterzeichnung verzögerte sich wegen der Anrufung des Europäischen...
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VWL
(
Außenwirtschaftstheorie
)
Stabilisierungspolitik in einer Währungsunion
In einer kleinen Währungsunion, die aus zwei Mitgliedsländern besteht und modelltheoretisch wie das IS-LM-Z-Modell bei nach außen flexiblem Wechselkurs und vollkommener Kapitalmobilität aufgebaut ist, hat eine Steigerung der Unionsgeldmenge eine Einkommenserhöhung für beide Unionsländer zur...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Learning by Doing
dynamische Größenvorteile; Ergänzung um Erfahrungs- und Lerneffekte, z.B. effizientere Ausnutzung der vorhandenen Produktionsfaktoren, z.B. besserer Einsatz der Maschinen....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Edgeworth-(Bertrand-)Modell
oligopolistisches Dyopolmodell, in dem beide Anbieter autonome Preisstrategie auf einem vollkommenen Markt betreiben (Oligopol, oligopolistische Preisbildung). Edgeworth arbeitet im Gegensatz zu Bertrand mit Kapazitätsbeschränkungen. Durch dauernde Preisunterbietungen und Preisheraufsetzungen entsteht ein Oszillationsmodell. Das Modell führt zu einer „Irrtumslösung”....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Einfuhrsendung
Warenmenge, die an demselben Tag von demselben Lieferer an denselben Einführer (§ 2 X AWG n.F., § 21b I 1 AWV a.F.) abgesandt worden ist und von derselben Zollstelle abgefertigt wird (§ 23 III AWV a.F.)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
National Bureau of Economic Research (NBER)
Wirtschaftsinstitut in den USA, Sitz in New York, gegründet 1920. Das National Bureau of Economic Research (NBER) stützt sich größtenteils auf die Zusammenarbeit mit Universitäten. NBER-Indikatoren: Konjunkturindikatoren....
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VWL
(
Konjunktur
)
internationale Einfuhrbescheinigung
Importzertifikat (IC), Einfuhrzertifikat; Bescheinigung, auf Anforderung des ausländischen Käufers von den in seinem Land zuständigen Behörden ausgestellt. Die internationale Einfuhrbescheinigung dient bei genehmigungs- und überwachungspflichtigen Waren der End User Control (EUC)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
gleichgewichtiges Wachstum
Begriff der Wachstumstheorie. Gleichgewichtiges Wachstum (balanced growth) liegt vor, wenn sich alle wichtigen makroökonomischen Größen, wie Volkseinkommen, Investition, Sparen, Konsum, Kapitalbestand mit der gleichen und konstanten Wachstumsrate entwickeln. Im Einklang mit den Kaldor-Fakten wird...
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VWL
(
Wachstum
)
Blockade
militärische Maßnahme, die z.B. ein (prinzipiell ziviles) Embargo durchsetzen oder unterstützen soll....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
laufende Übertragungen
Teil der einseitigen Übertragungen, die regelmäßig stattfinden und die vom laufenden Einkommen z.B. der Inländer finanziert werden. Vgl. auch Zahlungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Synchronisation
Gleichlauf verschiedener nationaler Konjunkturzyklen....
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VWL
(
Konjunktur
)
externer Konsumeffekt
Interdependenz (Nachfrageinterdependenz) zwischen den Konsumentscheidungen verschiedener Haushalte. I.d.R. geht man in der Haushaltstheorie von Wirtschaftssubjekten aus, die in ihren Entscheidungen voneinander unabhängig sind. Diese Prämisse klammert allerdings viele Phänomene aus, die sich in...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Vent-for-Surplus-Theorie
Erklärung für das Zustandekommen von Außenhandel, wonach im Inland nicht benötigte bzw. absetzbare Waren (Überproduktion/Überfluss, engl. Surplus) sich ein „Ventil” (engl. Vent) im Außenhandel suchen. Vgl. auch Außenhandelstheorie....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
technologische Konjunkturtheorien
1. Charakterisierung: Konjunkturtheorien, bei denen die Einführung technischer Neuerungen als Hauptursachen konjunktureller Schwankungen gedeutet wird. Ein oder wenige Unternehmerpioniere bewirken Aufschwung durch Einführung neuer Produktionsverfahren oder neuer Güter; sobald sich deren...
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VWL
(
Konjunktur
)
Outside Money
Außengeld; Geld, das nicht im Austausch gegen Verbindlichkeiten des privaten Sektors geschaffen wird. Gegensatz: Inside Money....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Handelsverzerrung
statischer Integrationseffekt; die Errichtung eines regional begrenzten Handelsliberalisierungsprojekts (Zollunion, Freihandelszone, regionale Integration, Regionalismus) bewirkt für die nichtbeteiligten Volkswirtschaften (Drittländer) zusätzliche Diskriminierungseffekte. Diese entstehen dann,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Realplanung
Realplanung ist gleichbedeutend mit Freiheit von Geldillusion und bedeutet die Orientierung an realen (preisbereinigten) Größen bei der Aufstellung von Wirtschaftsplänen. Bei der Konsumplanung wird dann der reale Konsum nur in Abhängigkeit von Realgrößen, insbesondere des realen Einkommens,...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Leitkurs
meist vertraglich im Rahmen eines Währungssystems vereinbarter fixer Orientierungskurs, von dem die Devisenkassakurse (Marktkurse) nach oben und unten innerhalb einer bestimmten Bandbreite abweichen dürfen. Vgl. auch EWS II (seit Einführung des Euro), Währungsintegration....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
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