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Sachgebiete unter VWL
Finanzwissenschaft
Wirtschaftspolitik
Grundlagen der VWL
Wirtschaftstheorie
Methodologie
alle Treffer
Ergebnisse: 401 - 600 von 5432
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Erwerbspersonen
1. Definition: Gemäß Labor-Force-Konzept der International Labour Organization (ILO) alle Personen, die ihren Wohnsitz im Bundesgebiet haben (Inländerkonzept) und eine unmittelbar oder mittelbar auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben oder suchen (Abhängige, Selbstständige, mithelfende...
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VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Faktoreinkommen
das den Produktionsfaktoren aus der Beteiligung am Produktionsprozess zufließende Entgelt, z.B. Löhne, Gehälter, Zinsen, Gewinne, Mieten und Pachten. Die Verteilung des Gesamteinkommens auf die Faktoren bezeichnet man als funktionale Einkommensverteilung. Gegensatz: Transfereinkommen....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
heterogene Güter
sachlich verschiedene Güter, die miteinander konkurrieren können (Problem der Marktabgrenzung), wenn sie (in gewissem Grad) funktional austauschbar sind (z.B. verschiedene Automarken, Motorräder; Substitutionsgüter). Gegensatz: homogene Güter....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Preispolitik
alle Maßnahmen zur Beeinflussung von Preisen.Staatliche Preispolitik1. Ziele: Kontrolle und Festsetzung von Preisen mit der Absicht: (1) Das Preisniveau auf einigen Märkten oder auf sämtlichen Märkten zu bestimmen; (2) einem Preisauftrieb oder Preisverfall vorzubeugen und eine von dieser Seite...
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BWL
(
Grundlagen des Genossenschaftswesens
) ,
BWL
(
Preispolitik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Generation
Geburtenkohorte; Begriff der Bevölkerungswissenschaft für Personen, die im gleichen Kalenderjahr geboren sind. Vgl. auch Generationenabstand....
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VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
)
Entwicklungshilfe
1. Begriff: Alle Leistungen materieller und nicht materieller Art von Industrieländern an Entwicklungsländer zu Vorzugskonditionen mit dem Ziel der Förderung der sozio-ökonomischen Entwicklung bzw. Verbesserung der Lebensbedingungen über Know-how-, Technologie- und Ressourcentransfer. Nach der...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Bedarfsprinzip
Leitbild für eine gerechte Einkommensverteilung, wonach die Verteilung der Einkommen am individuellen Bedarf bzw. an individueller Bedürftigkeit orientiert werden soll. Das Bedarfsprinzip gilt als eine die Marktverteilung korrigierende Verteilungsnorm und kommt u.a. in weiten Teilen der Sozialgesetzgebung zum Ausdruck. Vgl. auch Verteilungsgerechtigkeit....
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Monitoring
alle Aktivitäten, deren Ziel es ist festzustellen, ob ein Vertragspartner seine Verpflichtungen erfüllt. Monitoring ist im Rahmen der Agency-Theorie ein Instrument zur Verringerung von Informationsasymmetrien. Vgl. auch strategische Frühaufklärung....
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VWL
(
Informationsökonomik
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Unternehmensführung
)
Prozesspolitik
Wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Beeinflussung des Wirtschaftsablaufs....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Konjunkturzyklus
Bezeichnung für den Zeitabschnitt zwischen Beginn der ersten und Ende der letzten Konjunkturphase. Der Konjunkturzyklus wird meistens von einem oberen (unteren) Wendepunkt zum nächsten oberen (unteren) Wendepunkt gemessen. Die Konjunkturtheorie unterscheidet Zyklen verschiedener Länge: (1)...
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VWL
(
Konjunktur
)
Konjunkturprogramm
1. Begriff: In Zeiten konjunkturellen Abschwungs, bspw. bedingt durch hohe Arbeitslosenzahlen, zu geringem Binnenkonsum oder aber einer globalen Krise wie in der Finanzkrise 2008/2009, greift der Staat im Rahmen seiner Konjunkturpolitik in das marktwirtschaftliche Geschehen mithilfe zeitlich...
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VWL
(
Konjunktur
)
Output
Produktionstheoriemengenmäßiger Ertrag (Ausbringung, Ausstoß, Produktion, Beschäftigung, Bezugsgröße für den Faktorverbrauch) eines Betriebs (einer Kostenstelle, eines Aggregats). Gegensatz: Input.Systemtheorie/KybernetikBeziehungsaufnahme zwischen System und Umwelt in Form der Abgabe der...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Entscheidungstheorie
) ,
BWL
(
Statistik
)
Umweltethik
Die Umweltethik bezieht sich auf moralische Fragen beim Umgang mit der belebten und unbelebten Umwelt des Menschen. I.e.S. verstanden, beschäftigt sie sich in moralischer Hinsicht mit dem Verhalten – sowohl von Personen als auch von Unternehmen – gegenüber natürlichen Dingen und dem Verbrauch...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Drei-Ebenen-Konzept
3-E-Konzept; ein aus dem New Public Management abgeleiteter Ansatz zur Operationalisierung von Formalzielen in öffentlichen Verwaltungen auf den Ebenen (1) Zielebene, (2) Maßnahmenebene und (3) Umsetzungsprozess.Das Verhältnis von geplanten Zielen zur Zielerreichung (Outcome) umfasst die...
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VWL
(
Public Management
)
Wirtschaftsstruktur
1. Allgemein: Struktur wird als Aufteilung einer ökonomischen Größe in relevante Teilaggregate bezeichnet. 2. Wirtschaftlich: Als ökonomische Größe kommen viele Sachverhalte in Betracht, z.B. Sozialprodukt, Angebot, Nachfrage, Konsum, Investitionen, Beschäftigung, Export, Import, Märkte,...
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VWL
(
Wachstumspolitik
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
Zielsystem der Unternehmung
1. Begriff: Kollektives Zielsystem aller Personen, die ein wirtschaftliches Interesse an einer Unternehmung haben (Stakeholder). Konstituierend für das Zielsystem der Unternehmung sind die individuellen Zielsysteme der einzelnen Stakeholder, welche deren persönliche Interessen an der Unternehmung...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Repatriierung
Auslandseinsatz: Endphase des Auslandseinsatzes, die sich auf die Rückkehr und Wiedereingliederung des Entsandten in die vormals entsendende Einheit des internationalen Unternehmens bezieht. Außenwirtschaft: Rückführung des Einkommens von im Ausland tätigen Produktionsfaktoren (Arbeitnehmer, Kapital) in das Land der Faktoreigner....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Unternehmensführung im globalen Wettbewerb
)
Operationalisierung
Auswahl von (wirtschaftspolitischen) Zielen, Mitteln und Ziel-Mittel-Zusammenhängen zur konkreten praktischen Verwendung....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Steady State
Zustand einer Wirtschaft, bei dem alle ökonomisch relevanten Größen, wie Konsum, Investitionen, Arbeitsmenge, im Zeitablauf relativ zueinander konstant sind oder mit derselben Rate wachsen (stetiger Entwicklungspfad). Sonderfall: stationäre Wirtschaft....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Indexzahl
Statistik1. einfache Indexzahl: Für positive Beobachtungswerte x0, ... ,xs eines verhältnisskalierten Merkmals, die den Zeitpunkten 0, ... ,s zugeordnet sind, wird die Folge x0/xk, ... ,xs/xk für ein fest gewähltes k (ein fest gewählter Zeitpunkt) mit 0 ≤ k ≤ s als Zeitreihe einfacher...
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VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
BWL
(
Statistik
)
Kontingent
vom Staat festgesetzte wert- oder mengenmäßige Quote zur Begrenzung eines Warenangebots, etwa bei der Ausfuhr oder Einfuhr oder im Zug planwirtschaftlicher Maßnahmen. Im internationalen Handel haben v.a. Einfuhrkontingente (Einfuhr- bzw. Importkontingentierung) handelspolitische Bedeutung. Diese...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Sektoren der Volkswirtschaft
1. In der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) werden Sektoren durch Zusammenfassung institutioneller Einheiten gebildet. Es wird zwischen (a) nicht finanziellen Kapitalgesellschaften, (b) finanziellen Kapitalgesellschaften, (c) Staat, (d) privaten Haushalten und (e) privaten Organisationen...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
produktivitätsorientierte Lohnpolitik
1. Begriff: Die produktivitätsorientierte Lohnpolitik ist ein lohnpolitisches Konzept (Lohnleitlinie), das den Tarifparteien empfiehlt, Lohnerhöhungen in Höhe des Produktivitätsfortschritts vorzunehmen. 2. Merkmale: Zu unterscheiden sind die Ausrichtung der Nominallöhne oder der Reallöhne an...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Gender Pay Gap
Unterschied in den Verdiensten von weiblichen und männlichen Beschäftigten....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Verbraucherpreisindex für Deutschland (VPI)
1. Begriff: Preisindex und wichtiger Indikator im Rahmen der Konjunkturanalyse, der nachweist, wie sich die Lebenshaltung der privaten Haushalte infolge von Preisänderungen, aber unbeeinflusst von Änderungen im Konsumverhalten, verteuert oder verbilligt. Er dient der wirtschaftspolitischen...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Arrow-Paradoxon
Arrow-Unmöglichkeitstheorem. 1. Begriff: von Arrow entwickeltes Theorem der Wohlfahrtsökonomik und der Theorie der Kollektiventscheidungen, wonach es nicht gewährleistet ist, dass Mehrheitsentscheidungen unabhängig von der gewählten Abstimmungsform zu eindeutigen Ergebnissen führen. Varian...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
) ,
VWL
(
Neue Politische Ökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Cobweb-Theorem
Theorem, das auf der Basis eines Marktmodells der vollkommenen Konkurrenz mit steigender Nachfrage und der Prämisse (herstellungstechnisch) verzögerter Mengenanpassungen der Anbieter einen Prozess unterschiedlicher Preis- und Mengenreaktionen beschreibt, die erst nach mehreren Perioden...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Allgemeine Wirtschaftspolitik
Die Allgemeine Wirtschaftspolitik ist als theoretische Grundlage der Wirtschaftspolitik zu verstehen....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Schwerpunktbeitrag
Bruttoinvestitionen
Summe aus Bruttoanlageinvestitionen (Ausrüstungen, Bauten, sonstige Anlagen) und Vorratsveränderungen einschließlich des Nettozugangs an Wertsachen. Die Anlageinvestitionen gelten als brutto, wenn die Abschreibungen noch nicht abgezogen sind. Vgl. auch: Nettoinvestitionen....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Prinzipal
WirtschaftstheorieAgency-Theorie, Prinzipal-Agent-Theorie.HandelsrechtFrüher im allg. Sprachgebrauch nicht unübliche, heute aber antiquierte Bezeichnung für Arbeitgeber; im HGB aber noch verwendete Bezeichnung (§§ 60 ff. HGB). Man unterscheidet begrifflich den abstrakten Prinzipal (der...
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VWL
(
Experimentelle Wirtschaftsforschung
) ,
Recht
(
Allgemeines
)
Arbeitnehmerüberlassung
Die Arbeitnehmerüberlassung fördert die Flexibilität des Personaleinsatzes....
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BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Personalführung
) ,
Recht
(
Allgemeines, Individualarbeitsrecht
) ,
BWL
(
Verkehrsteuern
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Mengentender
1. Begriff: Tenderverfahren einer Zentralbank, bei dem diese im Voraus den Zinssatz festlegt und die teilnehmenden Geschäftspartner den Geldbetrag bieten, für den sie zum vorgegebenen Zinssatz abschließen wollen. Anders: Zinstender. 2. Zuteilungsverfahren: Die Zentralbank teilt den...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
)
Angebot
Menge an Gütern i.w.S., die zum Verkauf oder Tausch angeboten wird. Als wichtigste Determinante des Angebots wird der Preis angesehen. Erfasst wird das Angebotsverhalten durch Angebotsfunktionen. Dabei besteht typischerweise ein positiver Zusammenhang zwischen Güterpreisniveau und dem zugehörigen Angebot. ...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Humankapitaltheorien
Verdienstunterschiede zwischen Personen erklären sich aus unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten (Erstausstattung) sowie v.a. aus den unterschiedlichen Ausbildungsanstrengungen und weiteren Investitionen in das eigene Humankapital (Humankapitalinvestitionen)....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
) ,
BWL
(
BWL
)
Europäische Zentralbank (EZB)
Die Europäische Zentralbank (EZB) mit Sitz in Frankfurt am Main ist seit der Einführung des Euro zu Jahresbeginn 1999 die Währungsbehörde für die Mitgliedstaaten der Wirtschafts- und Währungsunion. Oberstes Beschlussorgan der EZB ist der EZB-Rat, dem die sechs Mitglieder des EZB-Direktoriums...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
)
Verteilungspolitik
1. Begriff: Gesamtheit der Maßnahmen des Staates, die darauf gerichtet sind, die Verteilung von Einkommen und Vermögen im Sinn bestimmter Verteilungsprinzipien systematisch zu korrigieren. Zielsetzungen, Prinzipien und Stellenwert einer solchen Verteilungspolitik sind in den meisten Ländern...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
goldene Regel der Kapitalakkumulation
von Phelps (1961) geprägter Begriff. Als „goldene” Regel der Kapitalanhäufung durch Ersparnisbildung (Kapitalakkumulation) wird diejenige bezeichnet, die im Gleichgewicht (also dauerhaft) das höchste Pro-Kopf-Einkommen (und damit den größtmöglichen Konsum) in einem Land bewirkt. Weil ein...
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VWL
(
Wachstum
)
Ehrbarer Kaufmann
Beim ehrbaren Kaufmann handelt es sich um ein Leitbild für verantwortliches Handeln in der Wirtschaft. Ein ehrbarer Kaufmann zeichnet sich dadurch aus, dass Werte und Tugenden wie Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Integrität die Basis für das eigene Handeln darstellen. Das Leitbild des Ehrbaren...
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VWL
(
Unternehmensethik
)
Unabhängigkeit der Zentralbank
1. Begriff: Eine unabhängige Zentralbank betreibt ihre Geldpolitik unabhängig von Weisungen der Politik (Regierungen, Parlamente), wobei sie regelmäßig vorrangig auf das Ziel der Preisniveaustabilität verpflichtet ist. Dies wird häufig als notwendige institutionelle Voraussetzung für...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Faktormarkt
Markt, auf dem Produktionsfaktoren oder Verfügungsrechte über solche gehandelt werden. Typische Faktormärkte sind die Märkte für Arbeitskraft, Bodenleistungen, Kapital (Arbeitsmarkt, Bodenmarkt, Kapitalmarkt). Die Beziehungen zwischen Güter- und Faktormärkten werden theoretisch über die Grenzproduktivitätssätze hergestellt (abgeleitete Nachfrage)....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Gesundheitswesen
Das Gesundheitswesen ist differenziert gegliedert. Man unterscheidet die ambulante und stationäre Leistungserbringung durch niedergelassene Ärzte und Zahnärzte, Krankenhäuser sowie sonstige Leistungserbringer; einen eigenen Bereich stellt die Arzneimittelversorgung dar. Die Finanzierung dieser...
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VWL
(
Sozialpolitik
)
Kreislaufanalyse
Hierbei handelt es sich um eine rein deskriptive Analyse der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Wirtschaftssubjekten einer Volkswirtschaft auf einer aggregierten Ebene, indem gleichartige Wirtschaftssubjekte zu Sektoren oder Polen (wie Unternehmenssektor, Haushaltssektor) zusammengefasst und...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Falsifikation
Nachweis der Falschheit einer wissenschaftlichen Aussage....
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BWL
(
Grundlagen der ABWL
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
New Work
New Work ist ein Ansatz von Frithjof Bergmann, nach dem zwei Drittel der klassischen Erwerbstätigkeit ersetzt werden sollen, mit einem Drittel, das aus Arbeit besteht, nach der man wirklich strebt, und einem weiteren, das eine Kombination aus intelligentem Verbrauch und technisch hochstehender...
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VWL
(
810 - Wirtschaftsethik
)
oligopolistische Preisbildung
Analyse der Preisbildung in den in der Realität am häufigsten vorkommenden Marktformen des Oligopols, wobei zwischen homogenen und heterogenen Oligopolmärkten sowie zwischen Mengenstrategien (Cournot-Oligopol) und Preisstrategien (Bertrand-Oligopol) unterschieden wird. Die Besonderheit der...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Dienstleistungsgesellschaft
postindustrielle Gesellschaft, Tertiarisierung der Wirtschaft; die Dienstleistungsgesellschaft ist dadurch charakterisiert, dass das Wirtschaftswachstum in hoch entwickelten Volkswirtschaften überwiegend durch den Konsum und die Produktion von Dienstleistungen getragen wird. Vgl. auch Dienstleistungssektor, Drei-Sektoren-Hypothese....
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VWL
(
Industriepolitik
)
Integrität
Integrität basiert auf handlungsleitenden Werten und Prinzipien, die sich A selbst gibt und - ggf. auch unter schwierigen Bedingungen - umsetzt. In Bezug auf Unternehmen ist Integrität das auf Erfahrungen und Erwartungen gestützte Ansehen bzw. Vertrauen, das ein (korporativer) Akteur A bei...
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VWL
(
Unternehmensethik
)
Kapitalmarktzins
Zins für langfristige Kredite (Kapitalmarktzins i.w.S.) oder für langfristige Wertpapiere (Kapitalmarktzins i.e.S.), häufig gemessen an der Umlaufrendite festverzinslicher Wertpapiere. Der Kapitalmarktzins ist abhängig von Angebot und Nachfrage, seine Obergrenze wird von den erwarteten Renditen der Investitionen bestimmt. Vgl. auch Zins....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kurzarbeitergeld
1. Begriff: Leistung der Arbeitslosenversicherung an Arbeitnehmer (§§ 95 ff. SGB III), die in beitragspflichtiger Beschäftigung stehen, deren Arbeitszeit aber infolge eines auf wirtschaftlichen Ursachen beruhenden, unvermeidbaren Arbeitsausfalles um mehr als zehn Prozent bei mind. einem Drittel...
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
Recht
(
Unfallversicherung
)
Curriculum
systematische Darstellung der beabsichtigten Unterrichtsziele, -inhalte und -methoden über einen bestimmten Zeitraum als konsistentes System mit mehreren Bereichen zum Zweck der optimalen Vorbereitung, Verwirklichung und Evaluation des Unterrichts (Frey). Relevante Elemente: (1) I.w.S.: Lernziele,...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Technologie
Allgemeinübergreifende, Wirtschaft, Gesellschaft und Technik verklammernde Wissenschaft von der Technik.Mikroökonomikformale Beschreibung aller für den Ökonomen relevanten Informationen über die Produktion; verkörpert zu jedem Zeitpunkt die Gesamtheit an technischem Wissen in einer...
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VWL
(
Theorie der Unternehmung
) ,
Wirtschaftssoziologie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Unsicherheit
Allg. entscheidet man hinsichtlich der Zukunftserwartungen eines Entscheiders Sicherheit und Unsicherheit. Bei Sicherheit kann der Entscheider das Ergebnis einer Aktion eindeutig vorhersagen, bei Unsicherheit dagegen gibt es mehrere mögliche Ergebnisse. Unsicherheit wird unterschieden in...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
) ,
VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Verkäufermarkt
Marktsituation steigender Preise. Ursache eines Verkäufermarkts ist ein Angebotsdefizit, das sich bei sinkendem Angebot und konstanter Nachfrage ergibt, bzw. ein Nachfrageüberschuss, der sich bei steigender Nachfrage und konstantem Angebot ergibt. Gegensatz: Käufermarkt....
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VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
BWL
(
Preispolitik
)
Frachtführer
Durch den Frachtvertrag wird der Frachtführer verpflichtet, Frachtgut zu Lande, auf Binnengewässern oder mit Luftfahrzeugen zu befördern und dort an den Empfänger abzuliefern....
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VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
BWL
(
Logistik und Supply Chain Management
) ,
Recht
(
Handelsgeschäfte
)
Licence to operate
auch Betriebslizenz genannt, bezeichnet die gesellschaftliche Akzeptanz von Unternehmen. Diese basiert auf der intersubjektiven Wahrnehmung der Gesellschaftsmitglieder und lässt sich damit nicht formal erwerben. Im Zuge der ansteigenden Kritik an Unternehmen und ihrer Wertschöpfung gewinnt die...
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VWL
(
Unternehmensethik
)
Verwaltungsrat
in Deutschland zumeist Organe zur Überwachung und Beratung einer Körperschaft des öffentlichen Rechts oder Anstalt des öffentlichen Rechts. Im Grundsatz bestehen Ähnlichkeiten zum Aufsichtsrat von Aktiengesellschaften oder Gesellschaften mit beschränkter Haftung mit eingerichtetem...
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VWL
(
Öffentliches Finanzmanagement
)
Geldmarkt
1. Geldmarkt im makroökonomischen Sinn: Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage nach Geld zwischen Banken und Nichtbanken. 2. Im institutionellen Sinn: Markt für den kurzfristigen Geldhandel, v.a. für den Handel von Zentralbankgeld zwischen Kreditinstituten. Er dient dem partiellen...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Skalenertrag
Niveaugrenzprodukt, Returns to Scale; Änderung des Outputs (Produktionsertrags), die dadurch entsteht, dass bei gegebener Produktionstechnik alle Faktoreinsatzmengen im gleichen Verhältnis variiert werden. Wächst die Produktionsmenge proportional, überproportional oder unterproportional zum...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
abgeleitete Nachfrage
Nachfrage nach Produktionsfaktoren und Produkten, welche letztlich aus der Endnachfrage nach Konsumgütern „abgeleitet” wird, also nicht „originär” ist. Die abgeleitete Nachfrage eines Unternehmens (bzw. einer Branche) auf einem Beschaffungsmarkt hängt ab von der Güternachfrage, von der...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Input-Output-Analyse
volkswirtschaftliche Modellrechnung, in der mithilfe von Input-Output-Tabellen volkswirtschaftliche Prognosen oder Simulationen ausgeführt werden. In der einfachen Form geht man von der Annahme einer linear-limitationalen Produktionstechnik aus, d.h. man unterstellt, dass aller Einsatz von...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
anerkannter Ausbildungsberuf
Beruf, der als Grundlage für eine geordnete und einheitliche Berufsausbildung sowie zu ihrer Anpassung an die technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfordernisse durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und...
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
)
Wirtschaftsstufen
1. Begriff: Bezeichnung der Volkswirtschaftstheorie für das in der geschichtlichen Entwicklung der Wirtschaft sich wiederholende Muster des Industrialisierungsprozesses. Die Entwicklungsstadien werden nach Kriterien wie Produktionsweise, Art der Agrar- und Güterproduktion oder nach der...
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VWL
(
Wachstum
)
Grenzproduktivität
Begriff der Produktionstheorie. Grenzproduktivität bezeichnet die Änderung der Produktionsmenge bei einer (infinitesimal) kleinen Änderung der Einsatzmenge eines Produktionsfaktors ri. Mathematisch: Der partielle Differenzialquotient der Produktionsfunktion nach dem betreffenden Faktor x/ri. Die...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Anreiz
Situative Bedingung, die aufgrund einer gegebenen Bedürfnisstruktur bzw. einer inhaltlichen Motivation Aufforderungscharakter (Valenz) für die Person aufweist....
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VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Kollektivbedürfnisse
Gemeinbedürfnisse. 1. Historisch: Bedürfnisse, die aus dem Zusammenleben in einer Gesellschaft entstehen und durch diese ausgedrückt werden. 2. In der neuen Forschung: (1) Individuelle Bedürfnisse, die nicht über den Markt befriedigt werden können, sondern nur durch öffentliche Güter; (2)...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Rente
I. Mikroökonomik: Grundrente (Bodenrente), Konsumentenrente, Produzentenrente. II. Sozialversicherung/-recht: zu regelmäßig wiederkehrenden Zeitpunkten aufgrund von Rechtsansprüchen zu zahlende Geldbeträge. III. Steuerrecht: periodisch wiederkehrende gleichbleibende Leistungen in Geld oder...
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BWL
(
Angewandte Wirtschaftsmathematik
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Rentenversicherung und Altersvorsorgung der selbstständigen Berufe
)
Diskontsatz
1. Zinssatz für Wechselkredite (Diskontkredit). Beim Ankauf von Wechseln werden für die Zeit bis zum Fälligkeitstag Zinsen (Diskont) berechnet. Diese werden von der Wechselsumme abgezogen. Der Wechseleinreicher erhält dann den abgezinsten Betrag ausgezahlt und zahlt bei Fälligkeit den...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Kreditgeschäft
)
Monopson
Nachfragemonopol. Ein Monopson liegt vor, wenn ein Nachfrager einer großen Zahl von Anbietern gegenübersteht (Marktformen). Die Preisbildung im Monopson lässt sich für den Fall eines Unternehmens, das auf einem (etwa lokalen) Arbeitsmarkt als alleiniger Nachfrager nach Arbeitsleistungen...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Quantitätsgleichung
Verkehrsgleichung; Identität, die besagt, dass das Produkt aus Geldmenge (G) und Umlaufgeschwindigkeit (U; Geldumlaufgeschwindigkeit) gleich dem Produkt aus Handelsvolumen (H) und Preisniveau (P) ist: G · U = H · P. Die Quantitätsgleichung ist eine Tautologie, denn sie beschreibt nur die Tatsache, dass alle Käufe zugleich Verkäufe sind....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Beschäftigungsgrad
Volkswirtschaftslehre1. Begriff: Auslastungsgrad des in einer Volkswirtschaft vorhandenen Erwerbspersonenpotenzials, d.h. Zahl der im Inland Beschäftigten (oder Erwerbstätigen) in Prozent des Erwerbspersonenpotenzials. Umgekehrt geben eine modifizierte Arbeitslosenquote (Zahl der registrierten...
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BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
)
Selbstverwaltung
Verwaltung der eigenen Angelegenheiten gewisser Körperschaften des öffentlichen Rechts durch selbstständige und selbstverantwortliche eigene Organe und unabhängig von Weisungen übergeordneter staatlicher Behörden, aber unter Staatsaufsicht hinsichtlich Rechtmäßigkeit (nicht Zweckmäßigkeit) der verwaltenden Maßnahmen....
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Recht
(
Kommunalrecht
) ,
BWL
(
Grundlagen der Gesundheitsökonomie
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
)
Gleichheitsprinzip
1. Liberale Gleichheitsauffassung: a) Allgemein: Dem Liberalismus liegt eine ausgeprägt leistungsorientierte Gleichheitsauffassung zugrunde. Alle Wirtschaftssubjekte sollen freien Zugang zu allen Chancen haben, die sie nach eigenem Ermessen wahrnehmen können. Freiheit des Individuums bzw. der...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Arrow-Pratt-Maß
1. Begriff: In Arbeiten von K.J. Arrow (Essays in the Theory of Risk-Bearing, 1971) und J.W.Pratt (Risk Aversion in the Small and in the Large, Econometrica 32 (1964), S. 122-136) entwickeltes Maß für die Risikoaversion (vgl. Risikopräferenz) eines Entscheiders auf Basis des Bernoulli-Prinzips...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
neoklassische Wachstumstheorie
1. Begriff: Unter neoklassischer Wachstumstheorie werden wachstumstheoretische Arbeiten zusammengefasst, deren Methodik durch neoklassische Eigenschaften charakterisiert sind. 2. Merkmale: a) Es wird davon ausgegangen, dass sämtliche Preise und Löhne flexibel sind. Folglich sind Märkte für...
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VWL
(
Wachstum
)
Fertilität
Zahl der Kinder, die eine Person, eine Gruppe von Personen oder eine ganze Bevölkerung im Lebenslauf oder in einer bestimmten Zeitperiode hervorbringt. Vgl. auch Fertilitätsmaße. ...
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VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
)
Lohnquote
Die Lohnquote stellt den Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen dar und ist ein wichtiger Indikator für die funktionale Einkommensverteilung. Um Änderungen in der Beschäftigtenstruktur Rechnung zu tragen, wird eine bereinigte Lohnquote ausgewiesen. Gelegentlich finden sich auch...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Konsument
Endverbraucher; Einzelperson, Haushalt oder größere Gruppe mit gemeinsamer Zielsetzung beim Konsum. I.d.R. wird unterstellt, dass ein Konsument mit dem Ziel der Nutzenmaximierung und unter Berücksichtigung physiologischer und ökonomischer Beschränkungen einen optimalen Konsumplan bzw....
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VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
BWL
(
Grundlagen des Marketings
)
fossile Energieträger
kohlenstoffhaltige Energieträger, welche in über Jahrmillionen andauernden Prozessen entstanden und somit (im Gegensatz zu erneuerbaren Energieträgern) in menschlichen Zeitdimensionen nicht erneuerbar sind. Seit der Entdeckung der Eisenverhüttung auf Steinkohlebasis im Jahr 1709 basierte die...
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VWL
(
Energiepolitik
)
Sozialstruktur
das aus den Elementen: Bildungsgrad, Stellung im Beruf, Höhe des Einkommens, Wertschätzung einzelner beruflicher Tätigkeiten in der öffentlichen Meinung sich aus verschiedenen sozialen Schichten bildende Gefüge des Gesellschaftsaufbaus. Statistisch sind die genannten Merkmale, die in der...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Qualifikation
1. Begriff: Individuelles Arbeitsvermögen, d.h. die Gesamtheit der subjektiv-individuellen Fähigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensmuster, die es dem einzelnen erlauben, die Anforderungen in bestimmten Arbeitsfunktionen auf Dauer zu erfüllen (Baethge). Umfasst funktionale, politisch-ökonomische...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Informations- und Kommunikationssysteme (I.u.K.)
vereinigen personelle (Qualifikation, Motivation), organisatorische (Aufbau- und Ablauforganisation) und technische (Hardware, Software) Komponenten zum Zwecke der Informationsversorgung von Akteuren. Die Kombination dieser Komponenten bestimmt die Struktur von Informations- und Kommunikationssystemen....
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VWL
(
Informationsökonomik
)
Ressource
Volkswirtschaftslehre: Bezeichnung für Produktionsfaktoren. Produktion: Mittel, die in die Produktion von Gütern und Dienstleistungen eingehen....
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VWL
(
Informationsökonomik
) ,
BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
)
Ex-post-Analyse
VolkswirtschaftslehreAnalysemethode, die auf eine (rückschauende) Beschreibung volkswirtschaftlicher Zusammenhänge abzielt. Beispiele: Kreislaufanalyse, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR). Gegensatz: Ex-ante-Analyse.MarktforschungVergangenheitsorientierte Untersuchung der Wirkung bestimmter Werbe- oder Marketingmaßnahmen (Posttest). Gegensatz: Ex-ante-Analyse....
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BWL
(
Marktforschung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Autokorrelation
in einem Regressionsmodell für zeitlich geordnete Daten die Erscheinung, dass Störvariablen (Störterme) paarweise korreliert sind. Im Zeitreihenkontext kann dies z.B. bedeuten, dass der Störterm einer Periode linear vom Störterm der Vorperiode abhängt. Man spricht dann auch von...
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VWL
(
Ökonometrie
) ,
BWL
(
Statistik
)
Ernährung
Ernährung ist die Zuführung von Nahrung. Diese kann organischer und anorganischer Art und unterschiedlich in Form und Zusammensetzung sein. Nur Lebewesen ernähren sich oder werden ernährt, Dinge und Maschinen nicht, und allein bei ihnen spricht man davon, dass sie essen und trinken. Die...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Wachstumspolitik
BegriffAls Wachstumpolitik werden wirtschaftspolitische Maßnahmen des Staates bezeichnet, die auf eine langfristige Erhöhung des Prof-Kopf-Bruttoinlandsprodukts (BIP) eines Landes (oder eines anders definierten Wirtschaftsraumes wie z.B. der Europäischen Union) ausgerichtet sind. Der Begriff...
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VWL
(
Wachstum
)
Allokationspolitik
Wirtschaftspolitik (allgemeine Wirtschaftspolitik), die auf einen effizienten Einsatz der Ressourcen zielt....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Produktionsprozess
MikroökonomikFormales Konzept der allg. Gleichgewichtstheorie (allgemeines Gleichgewicht), Kapitaltheorie, Input-Output-Anlayse zur mengenmäßigen Beschreibung der Produktion. Unter einem Produktionsprozess versteht man ein geordnetes Paar (x,y), wobei der Vektor x angibt, welche Mengen an...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Merit-Order Effekt
Die Merit-Order ist die Einsatzreihenfolge der Kraftwerke, die durch die variablen Kosten der Stromerzeugung bestimmt wird. Dabei werden zuerst die günstigsten Kraftwerke zur Deckung der Nachfrage aufgeschaltet, das letzte Kraftwerk mit den höchsten Grenzkosten, das zur Deckung der Nachfrage...
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VWL
(
Energiepolitik
)
Informationsmanagement
Die wirtschaftliche Bedeutung von Information liegt in deren Eigenschaft als Wirtschaftsgut, Wettbewerbs- und Produktionsfaktor. Mangelhaftes Informationsverhalten (Nachfrage, Angebot) erhöht generell das Risiko für den Misserfolg von Entscheidungen und Maßnahmen in den verschiedenen...
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VWL
(
Informationsökonomik
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
)
Bruttonationaleinkommen (BNE)
früher: Bruttosozialprodukt. Das Bruttonationaleinkommen ergibt sich, indem man vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) die Primäreinkommen abzieht, die an die übrige Welt geflossen sind und umgekehrt jene Primäreinkommen hinzufügt, die von inländischen Wirtschaftseinheiten aus der übrigen Welt...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Kostenstruktur
RechnungswesenVerhältnis von Teilen einer Kostensumme untereinander. Kostenstrukturen werden v.a. auf Kostenarten (relativer Anteil der Materialkosten, Anlagenkosten, Personalkosten etc.) und auf Kostenabhängigkeiten bezogen (relativer Anteil der variablen Kosten und der fixen Kosten)...
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BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
Mundell-Fleming-Modell
Das Mundell-Fleming-Modell ist ein keynesianisches Fixpreismodell für kleine offene Volkswirtschaften, das das traditionelle IS-LM-Modell um internationale Güter- und Kapitaltransaktionen erweitert. Dabei zeigt sich, dass die Wirksamkeit von geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen maßgeblich vom...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Rohstoffe
Volkswirtschaftslehre: Unbearbeitete Grundstoffe, die durch Primärproduktion (Urproduktion) gewonnen werden. Betriebswirtschaftslehre: Grundstoffe, die im Produktionsprozess in das Erzeugnis eingehen....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Prämie
finanzieller oder nicht monetärer Anreiz, der geschaffen wird, um das Eintreten eines bestimmten Ereignisses oder das Erreichen im Vorfeld definierter Ziele (Erfolg/Leistung) zu belohnen....
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BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
BWL
(
Kommunikationspolitik
) ,
VWL
(
Agrarpolitik
) ,
BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
)
sekundäre Einkommensverteilung
Sekundärverteilung; Verteilung der Einkommen, die insbes. aus staatlichen Umverteilungsmaßnahmen (Verteilungspolitik, Sozialversicherung) folgt und die primäre Einkommensverteilung modifiziert. Vgl. auch Transfereinkommen, Einkommensverteilung, Redistribution....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Informationsgesellschaft
Begriff zur Kennzeichnung eines fortgeschrittenen Entwicklungsstadiums von Wirtschaft und Gesellschaft, in dem die Informations- und Kommunikationsdienstleistungen im Vergleich zur industriellen Warenproduktion, aber auch zu den traditionellen Dienstleistungen (v.a. Handel und Verkehr) zentrale Bedeutung gewonnen haben. Vgl. auch Dienstleistungsgesellschaft....
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VWL
(
Industriepolitik
)
eklektisches Paradigma
Ansatz von J.H. Dunning zur Erklärung der Bestimmungsgründe von Direktinvestitionen. Dunning unterscheidet drei potenzielle Determinanten unternehmerischer Standortwahl: (1) Standortvorteile (Location Advantages), (2) Eigentumsvorteile (Ownership Advantages) und (3) Internalisierungsvorteilen...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
relative Armut
1. Begriff: Als relative Armut versteht man die Armut relativ zum jeweiligen Umfeld eines Menschen. Bestimmt wird die relative Armut gemessen am Durchschnitt oder Median des (nach Haushaltsgrößen gewichteten) Nettoäquivalenzeinkommens. 2. Kritik: widersprüchliche Aussagen und Vermischung der Armutsdiskussion mit der Verteilungsfrage. Vgl. auch Armut, absolute Armut, Armutsgrenze....
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
kombinierter Verkehr
Bezeichnung für den Transport von Gütern mit zwei oder mehr Verkehrsträgern ohne Wechsel des Transportgefäßes. Das Vorliegen eines einheitlichen Beförderungsvertrages ist dabei nicht zwingende Voraussetzung. Ziel des kombinierten Verkehrs ist es, durch Verknüpfung verschiedener...
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VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
BWL
(
Logistik und Supply Chain Management
)
Käufermarkt
Marktsituation sinkender Preise. Ursache eines Käufermarkts ist ein Angebotsüberschuss, der sich bei steigendem Angebot und konstanter Nachfrage ergibt, bzw. ein Nachfragedefizit, das sich bei sinkender Nachfrage und konstantem Angebot ergibt. Gegensatz: Verkäufermarkt....
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BWL
(
Preispolitik
) ,
VWL
(
Haushaltstheorie
)
demografischer Übergang
Theorie des „demografischen Übergangs“. 1. Begriff: von dem engl. Demografen Warren S. Thompson 1929 entdeckt und von dem US-Demografen Frank W. Notestein 1945 weiterentwickelt. Die demografische Übergangstheorie ist die einflussreichste Theorie der neuzeitlichen Bevölkerungsentwicklung...
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VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
)
Auszubildender
im Sinn des Berufsbildungsgesetzes bzw. der Handwerksordnung Person, die auf der Grundlage eines Berufsausbildungsvertrags eine Berufsausbildung in einem geordneten Ausbildungsgang absolviert. 1. Pflichten: Der Auszubildende hat sich zu bemühen, die für die Ausbildungsabschlussprüfung...
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
)
Kassenärztliche Vereinigung (KV)
eine der beiden zentralen Organisationen zur Aufgabenwahrnehmung der Selbstverwaltung der niedergelassenen Ärzte und der psychologischen Psychotherapeuten; neben der Ärztekammer ein Teil der sozialen Sicherung in Form einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. ...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Technikethik
Die Technikethik bezieht sich auf moralische Fragen des Technik- und Technologieeinsatzes. Es kann um die Technik von Häusern, Fahrzeugen, Robotern (Industrierobotern wie Servicerobotern) oder Waffen ebenso gehen wie um die Nanotechnologie. Zu Wissenschafts-, Informations- und Wirtschaftsethik besteht ein enges Verhältnis. ...
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VWL
(
810 - Wirtschaftsethik
)
Ex-ante-Analyse
VolkswirtschaftslehreAnalysemethode, die auf die Erklärung (zukünftiger) volkswirtschaftlicher Zusammenhänge mithilfe von Planungs- und Erwartungsgrößen abzielt. Im Rahmen einer makroökonomischen Ex-ante-Analyse des Gütermarktes wird das geplante Güterangebot, welches auf der Basis der von...
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BWL
(
Marktforschung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Inlandskonzept
Begriff der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR): Beim Inlandskonzept erfolgt die Abgrenzung etwa von Einkommen oder der Erwerbstätigen nach dem geographisch bestimmten Wirtschaftsgebiet, unabhängig von der Zugehörigkeit des die Transaktion tätigenden Wirtschaftssubjekts, daher oft auch...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Kapitaldeckungsverfahren
grundlegendes Kalkulations- und Finanzierungsverfahren in der Privatversicherung, namentlich in der privaten Personenversicherung. Gemäß dem Kapitaldeckungsverfahren werden die Anwartschaften auf die künftigen Versicherungsleistungen nach dem versicherungstechnischen Äquivalenzprinzip kalkuliert und entsprechende Prämien erhoben. ...
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BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Rentenversicherung und Altersvorsorgung der selbstständigen Berufe
)
Wägungsschema
quantifiziert die Anteile, mit denen die Preisentwicklungen einzelner Güter eines Warenkorbs in die Berechnung eines Preisindex, speziell des Verbraucherpreisindex für Deutschland (VPI), eingehen. Es quantifiziert somit den Anteil, den bspw. Ausgaben für Lebensmittel oder Miete an den gesamten...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Diskriminierungstheorien
1. Das Präferenzmodell als prominentestes Beispiel der neoklassischen Diskriminierungstheorien geht davon aus, dass sich Lohndifferenziale zwischen Arbeitnehmergruppen u.a. aus der Vorliebe von Unternehmern für bzw. aus dem Vorurteil von Unternehmern gegen bestimmte Gruppen erklären lassen...
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Beschäftigung
Volkswirtschaftslehretatsächlicher Einsatz des Produktionsfaktors Arbeit in einer bestimmten Periode (z.B. in einem Jahr); Gegenstand der Beschäftigungstheorie. Absolut gemessen durch die in einer Volkswirtschaft geleisteten Arbeitsstunden, die zur Erstellung des Bruttoinlandsproduktes (BIP)...
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BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Bestandsgrößen
volkswirtschaftliche Größen, die zeitpunktbezogen zu bestimmten Stichtagen gemessen werden, z.B. Arbeitslosenzahl, Geldmenge, Kapitalstock. Bestandsgrößen können sich im Zeitablauf durch Zu- und Abgänge verändern. Solche Bestandsänderungsgrößen (wie z.B. die gesamtwirtschaftliche...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Arbeitskampf
die von Arbeitnehmer- oder Arbeitgeberseite aufgrund eines Kampfbeschlusses vorgenommene Störung des Arbeitsablaufs zu dem Zweck, durch gemeinsame (kollektive) Maßnahmen die andere Seite absichtlich unter wirtschaftlichen Druck zu setzen, um ein bestimmtes Verhandlungsziel zu erreichen. Die...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Kollektives Arbeitsrecht, Tarifrecht
)
Pro-Kopf-Einkommen
statistische Durchschnittsgröße, die das Volkseinkommen oder das Bruttonationaleinkommen (BNE) eines Landes zu seiner Bevölkerungszahl ins Verhältnis setzt. Das Maß dient dem Vergleich der durchschnittlichen wirtschaftlichen Lage der Bevölkerung in den Regionen eines Landes bzw. verschiedener...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
strukturelles Defizit
Konzept des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR); dient der Ermittlung des konjunkturbereinigten Konsolidierungsbedarfs der öffentlichen Haushalte. Das strukturelle Defizit steht in einem engen Zusammenhang mit dem konjunkturneutralen Haushalt und dem...
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VWL
(
Konjunktur
)
Systemrelevanz
Systemrelevanz ist die Relevanz (also die Bedeutsamkeit oder Wichtigkeit in einem bestimmten Zusammenhang), die Staaten, Organisationen, Unternehmen, Produkte, Dienstleistungen und Berufsgruppen (respektive ihre Angehörigen) für den Betrieb und die Aufrechterhaltung eines Systems, etwa eines Wirtschafts- oder Gesundheitssystems oder der Grundversorgung, haben. ...
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VWL
(
810 - Wirtschaftsethik
)
Elastizität
Cloud ComputingBezeichnung für die Fähigkeit eines Rechenzentrums, IT‑Ressourcen flexibel und in kurzer Zeit bereitzustellen und wieder freigeben zu können. Vgl. auch Cloud Computing.Preis- und Markttheoriewichtiges Instrument der ökonomischen Wirkungsanalyse: Verhältnis der relativen...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
) ,
BWL
(
Cloud Computing
)
Heckscher-Ohlin-Theorem
in der Außenhandelstheorie logisch stringente Fassung des Zusammenhangs zwischen internationalen Faktorausstattungsunterschieden und der Handelsstruktur. Einfachster Fall: Gegeben sind zwei Länder mit identischen, linear homogenen Produktionstechnologien und identischen, homothetischen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Schock
1. Begriff: Im Zusammenhang mit exogenen Einflussfaktoren verwendet; ein Schock liegt vor, wenn exogene Einflussfaktoren eine Änderung von Parametern oder exogenen Variablen (Variable, exogene) in einem ökonomischen Modell bewirken. 2. Arten: Man unterscheidet v.a. folgende Arten: a) Monetäre...
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VWL
(
Konjunktur
)
Versender
HandelsrechtDer Versender ist der Auftraggeber des Spediteurs: Für dessen Rechnung besorgt der Spediteur die Versendung (§ 453 HGB). Der Spediteur ist im Verhältnis zum Frachtführer Absender, im Verhältnis zum Verfrachter Befrachter.AußenwirtschaftsrechtVersender ist, wer auf Veranlassung...
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Recht
(
Handelsgeschäfte
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Mobilität
1. Räumliche Mobilität: Wanderung. Vgl. auch Arbeitskräftemobilität. 2. Soziale Mobilität: Veränderungen der Schichtzugehörigkeit von Personen oder Personengruppen in einem Lebensabschnitt (kurzfristig), im Lebensverlauf (mittelfristig) oder in der Abfolge der Generationen (Generation) (langfristig)....
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VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Antidumpingzoll
Einfuhrzoll, der den im Importland eintretenden negativen Wirkungen von Dumping eines Exportlands begegnen soll. Der Antidumpingzoll verteuert den Import und soll somit die Einfuhr von Dumpingwaren vermindern. Nach dem internationalen Handelsrecht der WTO - vgl. World Trade Organization (WTO) und...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Entscheidungsbaum
Entscheidungstheorie: Darstellung mehrstufiger Entscheidungen. Arbeits- und Organisationspsychologie: Auf Vroom und Yetton zurückgehendes Verfahren....
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Vertrauensgut
in der Haushaltstheorie ein Gut, dessen Qualität selbst nach dem Kauf durch den Haushalt nicht sicher festgestellt werden kann (z.B. Medikamente, Therapien). Vgl. auch Informationseigenschaften von Gütern, Erfahrungsgut, Suchgut....
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VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
VWL
(
Informationsökonomik
)
Konsumgüter
Konsumwaren; alle Güter, die von Konsumenten (Letztverbrauchern) verbraucht (Verbrauchsgüter) oder genutzt (Gebrauchsgüter) werden....
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VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
BWL
(
Grundlagen des Marketings
)
Nachfragetheorie des Haushalts
Teil der Haushaltstheorie, der im Ausgangsmodell unter der Annahme gegebener Preise der zur Auswahl stehenden Konsumgüter, einem gegebenem Budget und einer gegebenen Nutzenindexfunktion (Präferenzordnung) des Haushalts und der Zielsetzung der Nutzenmaximierung das Entscheidungsproblem...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Stille Reserve
Teil des Erwerbspersonenpotenzials, der nicht als arbeitslos erfasst bzw. ausgewiesen wird....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Ordnungsaxiome
Grundannahmen der Haushaltstheorie: Vollständigkeit, Reflexivität und Transitivität der Präferenzordnung eines Konsumenten bzw. Haushalts. Das Axiom der Vollständigkeit besagt, dass ein Haushalt beim Vergleich zweier Güterbündel (Konsumpläne) aus seinem Begehrskreis stets weiß, welches...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Kaldor-Hicks-Kriterium
1. Begriff: Das Kaldor-Hicks-Kriterium erweitert die Anwendbarkeit des Pareto-Optimums im Rahmen der paretianischen Wohlfahrtsökonomik durch die Berücksichtigung des Kompensationsprinzips. Das Kaldor-Hicks-Kriterium besagt, dass das Wohlfahrtsoptimum noch nicht erreicht ist, wenn durch eine...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Carbon Leakage
Carbon Leakage bezeichnet (insbesondere) im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems die Verlagerung von Kohlenstoffdioxidemissionen in Drittstaaten....
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VWL
(
Kommunalwirtschaft
)
Verbundeffekt
BegriffEin Verbundeffekt tritt auf, wenn zwischen Entscheidungsbereichen gegenseitige Abhängigkeiten (Interdependenzen) bestehen, die sich auf den Gesamterfolg auswirken. Entscheidungsbereiche können dabei sachlich (z.B. Maßnahmen in verschiedenen Unternehmensbereichen) oder zeitlich...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Warenwert
Begriff aus dem Außenwirtschaftsrecht: das dem Empfänger in Rechnung gestellte Entgelt, in Ermangelung eines Empfängers oder eines feststellbaren Entgelts der statische Wert i.S.d. Vorschriften über die Station des grenzüberschreitenden Warenverkehrs (§ 4 I AWV a.F.). Seit der Novellierung des...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ökonometrie
Die Ökonometrie ist ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften, das ökonomische Theorie, empirische Daten und statistische Methoden vereinigt. Von einer selbstständigen Disziplin innerhalb der Wirtschaftswissenschaften wird erst seit der Gründung der Econometric Society im Jahr 1930 durch eine...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Schwerpunktbeitrag
Euler-Gleichung des Konsums
Die Euler-Gleichung des Konsums beschreibt die optimale intertemporale Konsumallokation eines nutzenmaximierenden Haushalts. Sie stellt eine dynamische, realzinsabhängige Konsumfunktion dar, die gleichzeitig als IS-Gleichung im dynamischen Grundmodell der Neukeynesianischen Makroökonomik aufgefasst werden kann....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Swap
1. Begriff: a) Swap im traditionellen Sinn: Devisen-Swap, d.h. gleichzeitige Durchführung eines Kassa- und eines Termingeschäfts (Kassageschäft, Termingeschäft) am Devisenmarkt zum „Preis“ des Swapsatzes (Arbitrage). b) Swap als Finanzinnovation: Gegenseitige Nutzung von komparativen...
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BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Preisfunktionen
Funktionen, welche die Preise im Koordinationsprozess des Marktes erfüllen. Hier sind zu nennen die Funktionen der Orientierung bzw. der Information (Wirtschaftssubjekte orientieren ihre Konsum- oder Produktionsentscheidungen an Preisen), der Allokation (Güter und Faktoren fallen tendenziell...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Inländerkonzept
statistischer Begriff der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR): Inländer sind alle Wirtschaftseinheiten (Institutionen und Personen), die ihren ständigen Sitz bzw. Wohnsitz innerhalb der betrachteten Volkswirtschaft haben, daher oft auch als Wohnortkonzept bezeichnet. Für die Abgrenzung ist i.Allg. die Staatsangehörigkeit ohne Bedeutung. Anders: Inlandskonzept....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Minimax-Regel
Maximin-Regel, Wald-Regel; Entscheidungsregel bei Unsicherheit (Entscheidungsregeln). Relevant für die Bewertung jeder Alternative ist jeweils nur ihr schlechtestes Ergebnis. Gewählt wird diejenige Alternative, deren schlechtestes Ergebnis maximal ist. Die Minimax-Regel spiegelt eine extrem pessimistische Grundhaltung wider. Gegensatz: Maximax-Regel....
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Außenwirtschaftsgesetz (AWG)
Das Außenwirtschaftsgesetz regelt für Deutschland nationalstaatlich den Außenwirtschaftsverkehr und den Wirtschaftsverkehr zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden, ausgehend vom Prinzip des Wirtschaftsgebiets (Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Landwirtschaft
Wirtschaftliche Aktivitäten, bei denen Boden und Nutztiere neben Arbeit, Kapital und Know-how als Produktionsfaktoren beteiligt sind und deren zentrale Outputs landwirtschaftliche Produkte sind....
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VWL
(
Agrarpolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines
)
Binnenmarkt
1. Allgemein: Bezeichnung für einen internen Markt mit freiem Waren- und Dienstleistungsverkehr, mit freiem Kapitalverkehr sowie Freizügigkeit der Arbeitnehmer und Niederlassungsfreiheit der Selbstständigen (Wirtschaftsgebiet). 2. Außenwirtschaft: Von der EU verwendeter Begriff zur Kennzeichnung des gemeinsamen Marktes der EU (Integrationstheorie)....
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Recht
(
Materielles Gemeinschaftsrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
aggregierte Angebotskurve
Bei der aggregierten oder gesamtwirtschaftlichen (Güter-)Angebotskurve handelt es sich um den Zusammenhang zwischen gesamtwirtschaftlichem Güterpreisniveau und gesamtwirtschaftlichem Güterangebot. Ihr Verlauf in einem Preis-Mengen-Diagramm hängt maßgeblich vom Grad der unterstellten Preis- und Lohnflexibilität auf Güter- und Faktormärkten ab....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Reallohn
Indikator für die reale Kaufkraft des Nominallohns, also bereinigt um Preisniveausteigerungen. Ergibt sich als Verhältnis zwischen dem Nominallohn (in Geldeinheiten pro Stunde) und dem Preisindex (Geldeinheiten für einen Warenkorb) und stellt somit den Warenkorb dar, der in einer Stunde Arbeit verdient worden ist....
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BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Personalführung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Chimäre
Chimären im biologischen und medizinischen Sinne sind Organismen, die aus Zellen bzw. Geweben unterschiedlicher Individuen bestehen und dennoch geschlossene und längerfristig lebensfähige (nicht unbedingt fortpflanzungsfähige) Lebewesen bilden. Sie können innerhalb einer Art oder zwischen Arten angesiedelt und sowohl Pflanzen als auch Tiere sein. ...
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VWL
(
810 - Wirtschaftsethik
)
hybride Organisationsformen
Kooperationen bzw. Zwitter zwischen Markt und Hierarchie. Sie entstehen immer dann, wenn wegen transaktionsspezifischer Abhängigkeiten einerseits die Integration von Transaktionen in die Unternehmenshierarchie angezeigt ist, während jedoch andererseits Effizienzvorteile (Vorteile der Wahrnehmung...
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VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Überinvestitionstheorien
1. Begriff: Auf hoch industrialisierte Wirtschaften bezogene Erklärungen des Konjunkturzyklus. Kapitalgüterindustrien (ähnlich die Industrien dauerhafter Konsumgüter, wie Automobile und Häuser) werden kräftiger von den Konjunkturschwankungen betroffen als die Industrien kurzlebiger...
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VWL
(
Konjunktur
)
ERP
SoftwareAbk. für Enterprise Resource Planning; bereichsübergreifende Softwarelösungen, die die betriebswirtschaftlichen Prozesse, z.B. in Produktion, Vertrieb, Logistik, Finanzen und Personal, steuern und auswerten. Ein ERP-System zeichnet sich durch die einheitliche Steuerung der verschiedenen...
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VWL
(
Industriepolitik
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Ausbildungsordnung
1. Begriff: Gemäß § 5 BBiG bzw. § 26 HandwO Grundlage für eine geordnete und einheitliche Berufsausbildung sowie zur Anpassung der Berufsausbildung an die technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse und deren Entwicklung. Ausbildungsordnungen legen rechtsverbindlich die...
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
)
mithelfende Familienangehörige
I. Amtliche Statistik: Familienangehörige, die in einem Betrieb mithelfen (d.h. am Erwerbsleben beteiligt sind), der von einem Familienmitglied als Selbstständigem geleitet wird, ohne hierfür Lohn oder Gehalt zu erhalten und ohne dass für sie Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt werden. II. Steuerrecht: Begriff für die im Betrieb mitarbeitenden Familienangehörigen....
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VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
Recht
(
Familienrecht
)
Produktinnovation
Aufnahme neuartiger Produkte als Ergebnis eigener oder fremder Forschung und Entwicklung in das Absatzprogramm....
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VWL
(
Technologiepolitik
) ,
BWL
(
Produktpolitik
)
Nachfragefunktion
Die Nachfragefunktion bildet – bei konstant unterstellten anderen Einflussgrößen – die Reaktion der nachgefragten Menge auf die Preisveränderung eines Gutes ab. ...
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VWL
(
Theorie der Unternehmung
) ,
VWL
(
Haushaltstheorie
)
Nachfrageelastizität
relative Änderung der nachgefragten Menge (Nachfrage) bezogen auf eine relative, (infinitesimal) kleine Änderung des Preises (Preiselastizität) oder eine (infinitesimal) kleine Änderung des Einkommens (Einkommenselastizität der Nachfrage). Vgl. auch Elastizität....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Unternehmens- und Vermögenseinkommen
Bildet zusammen mit dem Arbeitnehmerentgelt das Volkseinkommen. Es besteht aus den Unternehmensgewinnen (inklusive eines kalkulatorischen Unternehmerlohns) und den per Saldo von privaten Haushalten empfangenen und vom Staat geleisteten Vermögenseinkommen....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Lastenausgleich
1. Begriff/Aufgaben: Neben der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts sowie der Versorgung von Kriegsopfern und Kriegshinterbliebenen stellt der Lastenausgleich ein zentrales Element der zur Bewältigung der Kriegsfolgen dienenden Sozialgesetzgebung dar. Aufgabe des Lastenausgleichs war...
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Recht
(
Staatshaftung, Enteignung, öffentlich-rechtliche Entschädigung, Entschädigungsrecht, Lastenausgleich
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
)
Unternehmensverfassung
Unter Unternehmensverfassung kann die Gesamtheit der konstitutiven und langfristig angelegten Regelungen für Unternehmen verstanden werden. Die Unternehmensverfassung umfasst die interne formale Machtverteilung zwischen den involvierten Interessengruppen und die sie ergänzenden extern ansetzenden Regelungen zum Schutz von verfassungsrelevanten Interessen....
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BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Organisation
) ,
Recht
(
Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaft auf Aktien
) ,
Recht
(
Betriebsverfassung, Unternehmensmitbestimmung, Gewinnbeteiligung, betriebliche Altersvorsorge, technischer Arbeitsschutz
) ,
VWL
(
Theorie der Unternehmung
) ,
BWL
(
Handelsbetriebslehre
) ,
Recht
(
Allgemeines
)
intra-industrieller Handel
Weist ein Land innerhalb ein und derselben Industrie sowohl Exporte als auch Importe auf, so nennt man dies intra-industrieller Handel. Empirisch v.a. für Industrieländer, und zwar selbst für sehr eng gefasste Industriedefinitionen beobachtbar. Erfassung: Intra-industrieller Handel wird gemessen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
autonome Größen
volkswirtschaftliche Größen, die von anderen Größen unabhängig sind. Beispiel: Autonomer Konsum der Keynesschen Konsumfunktion als derjenige Teil der Konsumausgaben, der unabhängig von der Höhe des Volkseinkommens ist. Die Unterscheidung von autonomen Größen und induzierten Größen hat...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Faktorkosten
Bezeichnung für die Kosten, die auf die Produktionsfaktoren als wirtschaftlicher Gegenwert für ihren Einsatz im Produktionsprozess entfallen (abzüglich der indirekten Steuern und der Transferzahlungen). Für die Nutzung der Faktoren Arbeit, Kapital und Boden sind entsprechend von den Unternehmen...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Devisenkurs
Preis einer z.B. inländischen Währung, der für eine bestimmte Einheit einer anderen, z.B. ausländischen Währung, zu zahlen ist. Dieser Devisenkurs beinhaltet die sog. Preisnotierung einer Währung, während die reziproke Betrachtung (d. h. die Feststellung, welche Menge an ausländischer...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Quasirente
Differenz der Erträge einer spezifischen Investition in der gegenwärtigen Verwendung gegenüber der nächstbesten Verwendung. Quasirenten fallen als Erträge beim Eigner spezifischen Kapitals an und sind vom Gewinn abzugrenzen. Die gesamten Erträge können den Charakter von Quasirenten haben,...
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VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Policy Mix
1. Makroökonomik: Gleichzeitige Durchführung verschiedener Maßnahmen der Wirtschaftspolitik, z.B. kombinierter Einsatz von Geld- und Fiskalpolitik. So würde z.B. im Rahmen des IS-LM-Modells eine expansive Fiskalpolitik im Normalfall über eine Rechtsverschiebung der IS-Kurve nicht nur zu der...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Substitutionseffekt
Teileffekt der Slutsky-Hicks-Gleichung; beschreibt im Rahmen der Haushaltstheorie (Nachfragetheorie des Haushalts) die Reaktion eines Haushalts auf eine Preisänderung für ein Gut. Der Substitutionseffekt bewirkt im Fall einer Preissenkung eine Verstärkung der Nachfrage nach dem relativ billiger gewordenen Gut zulasten der relativ teureren Güter. Ihm steht der Einkommenseffekt gegenüber....
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Zinsstrukturkurve
grafische Darstellung der jeweils geltenden Zinssätze für kurz-, mittel- und langfristige Anlagen. Üblicherweise bezieht eine Zinsstrukturkurve staatliche Anleihen mit (Rest-)Laufzeiten von einem, zwei, drei bis zu zehn Jahren ein. Die langfristigen Zinsen liegen im Normalfall (normale...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Präferenz
im Sinn der Nutzentheorie ein Ausdruck der relativen subjektiven Bewertung zweier Güterbündel A gegenüber B durch den nachfragenden Haushalt im Hinblick auf ihre jeweilige erwartete Bedürfnisbefriedigung. Die Präferenzen eines Wirtschaftssubjektes gelten als das Ergebnis eines wohlabgewogenen...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Versorgungsbetriebe
Versorgungsunternehmen. 1. Charakterisierung: Betriebe, die die Infrastruktur zur öffentlichen Daseinsvorsorge und zur Aufrechterhaltung des Lebens in modernen Gesellschaften vorhalten und die damit verbundenen Dienstleistungen erbringen wie z.B. Betriebe der Wasser-, Elektrizitäts-, Fernwärme-...
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BWL
(
Verkehrsteuern
) ,
VWL
(
Energiepolitik
) ,
VWL
(
Public Management
)
evolutorische Wirtschaft
eine sich selbst entwickelnde Wirtschaft, die in makroökonomischen Aggregatgrößen und in der sektoralen Struktur selbstinduziertem Wandel unterliegt, welcher sich z.B. in sektoralem Strukturwandel und in Veränderungen makroökonomischer Aggregatgrößen niederschlägt. Hauptquelle für diesen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Krise der Europäischen Union
Mehrere Ursachen führen zur Krise der Europäischen Union (EU). In der wissenschaftlichen Diskussion wird auch von der Poly-Krise der EU gesprochen. Die Krisen umfassen folgende Themen: Euro-Krise, Flüchtlingskrise, EU-kritische Parteien und Populisten, Brexit, Corona-Krise auf Grund der...
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VWL
(
Europa
)
Substitutionsgüter
1. Begriff: Konsum- oder Investitionsgüter, die einander in ihrer Verwendungsfunktion ersetzen können, z.B. Butter/Margarine, Kohle/Heizöl, Dampfkraft/Elektrizität. 2. Merkmale: Preiserhöhungen für ein Gut führen bei den in Betracht kommenden Substitutionsgütern zu einer mengenmäßig...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
) ,
BWL
(
Produktpolitik
)
OPEC
Abk. für Organization of the Petroleum Exporting Countries, Organisation der Erdöl exportierenden Länder; im September 1960 in Bagdad gegründeter Zusammenschluss Erdöl exportierender Länder (Irak, Iran, Kuwait, Saudi-Arabien, Venezuela) mit Sitz in Wien. Mitglieder: Neben den fünf...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Boden
1. Begriff: Produktionsfaktor neben Arbeit und Kapital. Als Produktionsfaktor dient der Boden (1) der land- und forstwirtschaftlichen Produktion (i.d.R. unter Einsatz bodengebundenen Kapitals), (2) dem Bergbau, d.h. dem Abbau von Rohstoffen, und (3) als Standortfaktor. 2. Charakteristische...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
wirtschaftspolitische Konzeption
Leitbild und Richtlinien der praktischen Wirtschaftspolitik....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
ökonometrisches Modell
abstrahierendes und vereinfachendes Abbild ökonomischer Phänomene, d.h. mehr oder weniger gute Approximation des realen ökonomischen Geschehens. Die Konstruktion eines Modells ist dabei an den beabsichtigten Verwendungszweck gebunden. In der ökonomischen Theorie und in der Ökonometrie wird für die Abbildung eine analytische Darstellung bevorzugt....
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VWL
(
Ökonometrie
)
Auslastungsgrad
1. Begriff: (1) Auslastung des Produktionspotenzials durch die tatsächliche gesamtwirtschaftliche Produktion in % (Kapazitätsauslastung); (2) Verhältnis von z.B. Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu Produktionspotenzial. 2. Bedeutung: Messgröße in der Konjunkturdiagnose...
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VWL
(
Konjunktur
)
Erwerbslosenquote
Die Erwerbslosenquote stellt den Anteil Erwerbsloser an allen Erwerbspersonen (bestehend aus Erwerbstätigen und Erwerbslosen) dar....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Anchoring
Im weitesten Sinne bezeichnet Anchoring jede Beeinflussung einer Entscheidung oder eines Urteils durch eine zugegangene oder selbst generierte Information. Im engeren Sinne ist Anchoring die Kurzbezeichung für die Anchoring and Adjustment Heuristik. Gemäß dieser Heuristik bilden Entscheider...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Finanzkrisen
Finanzkrisen sind meist innerhalb kurzer Zeit auftretende gravierende und nicht-temporäre Verschlechterungen in den Ausprägungen von wesentlichen Finanzmarktindikatoren (Wertpapier- und Wechselkurse, Zinsen, Bonitätsbewertungen etc.), die massive und andauernde realwirtschaftliche Folgen nach...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
homothetische Präferenzen
Wertschätzung verschiedener Güter seitens eines Konsumenten so geartet, dass er diese Güter bei gleichbleibenden relativen Preisen immer in denselben Mengenrelationen nachfragt, auch wenn sein Einkommen variiert. Homothetische Präferenzen werden in der realen Außenwirtschaftstheorie häufig...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Autarkie
hypothetische Situation eines Landes ohne jegliche internationale Wirtschaftsbeziehungen (ein geschlossenes System, eine Volkswirtschaft, die sich vollständig selbst mit Rohstoffen versorgen kann). Bei der theoretischen Analyse internationaler Wirtschaftsbeziehungen hilfreiche Referenzsituation. In...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Emerging Markets
Als Emerging Markets werden oftmals die Aktienmärkte in Schwellenländer bezeichnet. Ein wichtiges Merkmal stellen der Anstieg von sowohl inländischen als auch ausländischen Investitionen (Portfolio- und Direkt-) dar. Beispiele für Emerging Markets sind die Länder Osteuropas, China oder Indien....
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Refinanzierung
Kreditgewährung, die nicht aus eigenen Mitteln des Kreditgebers erfolgt; dieser muss sich die erforderlichen Mittel erst beschaffen. Häufigste Form der Refinanzierung ist die Inanspruchnahme des Notenbankkredits durch die kreditgebende Bank im Weg des Wertpapierverkaufs oder der Inanspruchnahme ständiger Fazilitäten....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kohorte
Personengruppe mit gemeinsamen zeit- bzw. jahrgangsspezifischen demografischen Merkmalen (Geburtskohorte, Heiratskohorte). Vgl. auch Bevölkerungsvorausschätzung....
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VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
)
Schweinezyklus
vom Institut für Konjunkturforschung (durch Hanau) festgestellter regelmäßiger drei- bis vierjähriger Schweinepreiszyklus verbunden mit einer entsprechenden Variation der Schweinebestände. Hervorgerufen wird der Schweinezyklus durch eine verzögerte Anpassung des Angebots an den Marktpreis...
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VWL
(
Konjunktur
)
OECD
Abk. für Organization for Economic Co-Operation and Development, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; seit 30.9.1961 Nachfolgeorganisation der OEEC mit Sitz in Paris. Mitglieder: 35 Länder. Ziele: Schwerpunkt bei der Koordinierung der Wirtschaftspolitik, v.a. der...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Fisher-Gleichung
auf den amerik. Ökonom Fisher (1867–1947) zurückgehende Relation, die den nominalen Zinssatz (i) als Summe von realem Zinssatz (r) und Inflationsrate () darstellt:i = r + .Hintergrund der Fisher-Gleichung ist die einfache Überlegung, dass die Nominalverzinsung einer Finanzanlage nicht notwendig...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Informationsökonomik
Gegenstand der Informationsökonomik ist die Analyse ökonomischer Systeme unter besonderer Berücksichtigung der Tatsache, dass die Wirtschaftssubjekte unter unvollständiger Information bezüglich Gegenwart und Zukunft entscheiden und handeln....
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VWL
(
Informationsökonomik
)
Schwerpunktbeitrag
Shitstorm
Ein Shitstorm ist ein Sturm der Entrüstung im virtuellen Raum, in sozialen Medien, in Blogosphären sowie in Kommentarbereichen von Onlinezeitungen und -zeitschriften. Er richtet sich gegen Personen oder Organisationen und kann die Grenze zum Cybermobbing überschreiten. Ebenso kann er in manchen...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Wertfunktion der Prospect-Theorie
1. Begriff: Im Rahmen der Prospect-Theorie nach D. Kahneman und A. Tversky werden Alternativen anhand der Wert- und der Wahrscheinlichkeitsgewichtungsfunktion bewertet. Konkret wird der Wert eines "Prospects", d.h. einer unsicheren Ergebnisverteilung, ermittelt, indem jedem Ergebnis ein Wert gemäß...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Lebewesen
Lebewesen sind zum Leben fähige Einheiten, auch als Organismen bekannt, die u.a. zu den Bakterien, Pilzen, Pflanzen und Tieren zählen. Sie haben einen eigenen Stoffwechsel und sind zur Fortpflanzung imstande. Im Zuge der Evolution haben sich Trillionen von Individuen und Millionen von...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI)
seit 1997 vom Statistischen Bundesamt (StBA) für Deutschland errechneter Preisindex mit dem primären Ziel, die Vergleichbarkeit der Preisveränderungsraten zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zu gewährleisten. Er beruht auf für alle Staaten verbindlichen gemeinsamen Methoden...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Diktatorspiel
1. Begriff: Bezeichnung für ein Spiel aus der experimentellen Wirtschaftsforschung. 2. Diktatorspiele weisen zwei Akteure (Spieler) auf, von denen einer, der Diktator, einseitig entscheiden kann, wie ein bestimmter Geldbetrag zwischen den beiden Spielern aufgeteilt wird. Der zweite Akteur nimmt...
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VWL
(
Experimentelle Ökonomie
)
Laspeyres-Index
Indexzahl, bei der die Gewichte gi (Gewichtung) die relativen Wertgrößen (Umsätze) der Basisperiodesind. Zu unterscheiden sind: (1) Laspeyres-Preisindexund (2) Laspeyres-MengenindexDabei ist 1 die Berichtsperiode, 0 die Basisperiode, pi sind die Preise und qi die Mengen der Güter i....
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BWL
(
Statistik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Entscheidung
I. Entscheidungstheorie: Auswahl einer Aktion aus einer Menge verfügbarer Maßnahmen unter Berücksichtigung möglicher Umweltzustände mit Willensakzent: Entscheidung = Willenbildung + Entschluss. II. Europäisches Gemeinschaftsrecht: Rechtsakt der EU....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Hurwicz-Prinzip
Nach L. Hurwicz benanntes Entscheidungsprinzip bei Unsicherheit i.e.S., d.h. in einer Situation der Unsicherheit, in der keine Eintrittswahrscheinlichkeiten für Umweltzustände verfügbar sind (bzw. ignoriert werden). Der Präferenzwert einer Alternative Aa ergibt sich nach dem Hurwicz-Prinzip aus...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Konjunkturprognose
Bedingte Vorhersage über den Verlauf der künftigen konjunkturellen Entwicklung. Konjunkturprognose basiert auf der Konjunkturdiagnose und stützt sich auf die Erfahrung, dass im wirtschaftlichen Prozess Regelmäßigkeiten vorhanden sind, deren Auftreten auch in der Zukunft mit einer gewissen...
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VWL
(
Konjunktur
)
regionaler Strukturwandel
im Zeitablauf auftretende Veränderungen in der regionalen Wirtschaftsstruktur. Regionaler Strukturwandel ist Ausdruck unterschiedlich hohen Wirtschaftswachstums in einzelnen Regionen einer Volkswirtschaft. Ursachen solcher Wachstumsunterschiede können in der Ausschöpfung natürlicher...
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VWL
(
Industriepolitik
)
knappes Gut
wirtschaftliches Gut, Wirtschaftsgut; Gut, das nicht zu jeder Zeit und an jedem gewünschten Ort in der gewünschten Qualität und Menge zur Verfügung steht (verfügbare Gütermenge < Bedarfsmenge). Gegenteil: freies Gut....
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VWL
(
Informationsökonomik
) ,
VWL
(
Haushaltstheorie
)
wirtschaftspolitische Mittel
Maßnahmen des wirtschaftspolitischen Trägers, um bestimmte wirtschaftspolitische Ziele zu erreichen....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Mengennotierung
Bei der Mengennotierung gibt der Wechselkurs die Menge an ausländischen Währungseinheiten an, die erforderlich sind um eine Einheit inländischer Währung zu erwerben. Beispiel: 1 Euro = 1,05 US-Dollar. Vgl. auch Wechselkurs, Devisenkurs....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Transaktionskostentheorie der Unternehmung
Coase begründet die Existenz und Grenzen der Unternehmung mit dem Vorhandensein von Marktaustauschkosten bzw. Kosten der Benutzung des Preismechanismus sowie der Unsicherheit. Diese Kosten können mit dem Koordinationsmechanismus Hierarchie vermieden oder eingespart werden, wobei im Gegenzug...
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VWL
(
Theorie der Unternehmung
)
Geldmarktkredit
1. Charakterisierung/Bezeichnungen: Geldmarktkredite können von Wirtschaftsunternehmen (sog. Nichtbanken) oder Banken bei den international ausgerichteten Banken in Euro oder in den gängigen Fremdwährungen zu kurz- bis mittelfristigen Laufzeiten aufgenommen werden. Zinsbasis für Geldmarktkredite...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Außenhandelsfinanzierung
) ,
BWL
(
Kreditgeschäft
)
Seitennummerierung
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