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Wirtschaftspolitik
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Wirtschaftstheorie
Methodologie
alle Treffer
Ergebnisse: 801 - 1000 von 5432
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soziale Präferenzen
In der Wirtschaftstheorie spricht man von sozialen Präferenzen, wenn die Akteure neben ihrem materiellen Eigennutz auch Vorlieben für das Wohlergehen oder den Erfolg anderer Akteure aufweisen, die das eigene Verhalten maßgeblich mitbeeinflussen. Herausragende Beispiele für soziale Präferenzen sind Fairnessmotive, Reziprozität, Neid oder Mitgefühl....
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VWL
(
Experimentelle Ökonomie
)
Verwendungsrechnung
Berechnung und Darstellung des Inlandsprodukts nach Art der Verwendung der erzeugten Waren und Dienstleistungen. Bestandteile dieser Verwendung sind der Konsum, die Bruttoinvestitionen sowie der Export (Ausfuhr) von Waren und Dienstleistungen abzüglich der Importe. Neben der Verwendungsrechnung...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
EWR
Abk. für Europäischer Wirtschaftsraum. Freihandelszone zwischen der EU und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA), jedoch ohne Teilnahme der Schweiz (damit nehmen nur Island, Liechtenstein und Norwegen teil). Das EWR-Abkommen sieht neben weit reichenden wechselseitigen Handelspräferenzen bei gewerblichen Produkten auch gewisse Anpassungen der EFTA-Staaten an das EU-Recht vor. ...
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VWL
(
Europa
) ,
Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
)
Heckman-Zweistufen-Verfahren
von Heckman (1979) vorgeschlagenes zweistufiges Schätz- und Testverfahren (engl. Heckman-Two-Step-Estimator) für das Incidental-Truncation-Problem (Sample-Selection-Problem). Das Modell besteht aus einer Selektionsgleichung und einer linearen Regressionsbeziehung. Die Sample-Selection-Korrektur...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Ausbildender
nach § 10 BBiG derjenige, der einen Auszubildenden zur Berufsausbildung einstellt und dazu die persönliche Eignung besitzt (§ 28 I BBiG). Bei fehlender fachlicher Eignung hat der Ausbildende einen Ausbilder mit der Ausbildung zu beauftragen. Zu den persönlichen und fachlichen...
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
)
Instrumentenvariable
Ist in einem Regressionsmodell eine erklärende Variable mit dem Störterm korreliert, so bezeichnet man eine Variable, die stark mit dieser Variable korreliert (sog. Instrument-Relevanz) und gleichzeitig mit dem Störterm unkorreliert (sog. Instrument-Exogenität) ist, als Instrumentenvariable. ...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Koalition
Organisation: Zeitlich begrenzter Zusammenschluss von mind. zwei Personen oder Gruppen, die gemeinsam ihre in Verhandlungsprozessen zum Ausgleich gebrachten Interessen zu erreichen versuchen. Arbeitsrecht: Vereinigungen von Arbeitnehmern oder -gebern zur Wahrung ihrer Interessen bei der Gestaltung von Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen. Spieltheorie: kooperative Spieltheorie....
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VWL
(
Spieltheorie
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Organisation
) ,
Recht
(
Kollektives Arbeitsrecht, Tarifrecht
)
Krankenkasse
Träger der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), in Deutschland in der Form von öffentlich-rechtlichen Körperschaften. Die Krankenkassen haben einen hauptamtlichen Vorstand und einen ehrenamtlichen Verwaltungsrat. Sie sind organisatorisch und finanziell unabhängig und unterstehen der Aufsicht von Bund oder Ländern....
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BWL
(
Grundlagen der Versicherungswirtschaft
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
)
Ausfuhrzollstelle
Zollstelle im Binnenland (meist am Sitz des Ausführers, am Ort einer Zweigniederlassung bzw. einer Betriebsstätte oder am Ort des werksmäßigen Verpackens bzw. Verladens der Ware), bei der das zweistufige Ausfuhrverfahren nach dem Unionszollkodex (UZK) beginnt und bei der die Ausfuhranmeldung...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Termineinlage
befristete Einlage. 1. Begriff: Einlage bei Banken und Sparkassen mit vereinbartem oder gesetzlich festgelegtem Fälligkeitstag. Nicht dazu gehören Spareinlagen sowie sehr kurzfristige Termineinlagen (unter 30 Tage); letztere gehören zu den Sichteinlagen. 2. Arten: a) Festgelder: Die an...
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BWL
(
Einlagengeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Ethikkommission
Eine Ethikkommission beurteilt Forschungsvorhaben und Entwicklungsprojekte aus moralischer (teilweise auch ethischer), rechtlicher und sozialer Sicht. Sie ist in einer Organisation angesiedelt oder steht im Dienste der Politik. ...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Ausfuhrzoll
der auf ausgeführte Waren (Ausfuhr) aufgrund von zollschuldrechtlichen Vorschriften des Unionszollkodex zu erhebende Zoll. Ausfuhrzoll dient u.a. der Erhöhung der Staatseinnahmen (Finanzzoll), dem Abbau eines Ausfuhrüberschusses oder der Drosselung der Ausfuhren nicht regenerierbarer Rohstoffe...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Beggar-my-Neighbour-Politik
Begriff für „den Nachbarn ausplündern” oder „den Nachbarn anbetteln”; Versuch eines Landes, Exportüberschüsse zu erzielen, um auf diese Weise im Inland Einkommen und Beschäftigung zu erhöhen (Exportmultiplikator). Da die Zunahme der Exporte eines Landes eine Zunahme der Importe für...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Grenzprodukt
physisches Grenzprodukt; Zunahme der Produktionsmenge, wenn die Einsatzmenge eines Faktors um eine Einheit erhöht wird (partielles Grenzprodukt) oder das Einsatzniveau aller Faktoren um eine Einheit gesteigert wird (Niveaugrenzprodukt). Vgl. auch Grenzertrag....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Wirtschaftsförderung
Maßnahmen der Wirtschaftspolitik zur selektiven Begünstigung bestimmter wirtschaftlicher Tatbestände oder Verhaltensweisen. Wirtschaftsförderung ist insofern abzugrenzen von anderen, gesamtwirtschaftlich wirkenden Maßnahmen, etwa zur Konjunktur- oder Wachstumsbelebung (Globalsteuerung)....
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VWL
(
Industriepolitik
)
EFTA
Abk. für European Free Trade Association, Europäische Freihandelsassoziation. Die EFTA verfolgt explizit nur wirtschaftspolitische Ziele. Diese sind weniger weitreichend als diejenigen der EU....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Heteroskedastizität
in einem Regressionsmodell die Erscheinung, dass die Störterme nicht alle die gleiche Varianz besitzen. Das Vorliegen von Heteroskedastizität stellt eine Verletzung der Annahmen des klassischen Modells der linearen Regression (Regression, lineare) dar und führt zu einem Effizienzverlust der...
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VWL
(
Ökonometrie
)
nachhaltige Entwicklung
Leitbild einer in ökologischer und sozialer Hinsicht dauerhaft verträglichen wirtschaftlichen Entwicklung....
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Produktionsgüter
Begriff aus der Wirtschaftsstatistik, die zwischen Grundstoffen und allg. Produktionsgütern, Investitionsgütern und Konsumgütern unterscheidet. Die Produktionsgüter sind v.a. Rohstoffe und Halbwaren, die in die Investitions- und die Konsumgüterproduktion eingehen....
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Heilbehandlung
Heilverfahren. 1. Gesetzliche Rentenversicherung: Leistung, deren Gewährung nach dem Ermessen des Versicherungsträgers möglich ist. Die Heilbehandlung umfasst alle erforderlichen medizinischen Maßnahmen zur Erhaltung, Besserung und Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit, v.a. Behandlung in...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Soziales Entschädigungsrecht, Jugendhilfe, Sozialhilfe, Grundsicherung
) ,
Recht
(
Unfallversicherung
) ,
Recht
(
Rentenversicherung und Altersvorsorgung der selbstständigen Berufe
)
dezentrale Energieversorgung
Im Gegensatz zu zentraler Energieversorgung versteht man unter dezentraler Energieversorgung die Energiebereitstellung durch kleinere Anlagen in Verbrauchernähe. Diese Begriffsdefinition hat also eine geografische und eine quantitative Komponente: Die dezentralen Energieumwandlungsanlagen stehen...
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VWL
(
Energiepolitik
)
Investitionsfalle
tritt im Rahmen der IS-LM-Analyse (IS-LM-Modell, makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite) auf, wenn die Investitionen zinsunabhängig sind. In diesem Fall verläuft die IS-Kurve senkrecht im Hicksschen Zins-Einkommen-Diagramm, sodass eine Geldmengensteigerung...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Preisführerschaft
Price Leadership; eine preispolitische Haltung und Verhaltensweise im Oligopol (Teiloligopol und Teilmonopol), bei der ein Anbieter als Preisführer für die restliche Anbietergruppe den Zeitpunkt und das Ausmaß von Preisveränderungen bestimmt, während die anderen als Preisfolger nachziehen....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Kapitalbildung
1. Begriff: a) Ältere Wirtschaftstheorie: Spar- und Investitionsvorgang insgesamt. Kapitalbildung bedeutet demnach Konsumverzicht und dadurch ermöglichte Vergrößerung der volkswirtschaftlichen Produktionsausrüstung. Das Angebot an Geldkapital sorgt für Investitionen (Saysches Theorem). b)...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Wohnung
nach außen abgeschlossene, zu Wohnzwecken bestimmte einzelne oder zusammenliegende Räume in Wohn- und sonstigen Gebäuden, welche die Führung eines eigenen Haushalts ermöglichen. Die Wohnung muss eine eigene Küche oder Kochnische und soll einen eigenen Wohnungseingang aufweisen, außerdem...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Durchlässigkeit
Der Begriff der Durchlässigkeit im Bildungssystem steht in der politischen Debatte in enger Beziehung zur Bildungsmobilität. Durchlässigkeit wird überwiegend in der Bedeutung strukturell geringer Hindernisse für vorwiegend horizontale Veränderungen im Bildungssystem gebraucht, wie z.B. im...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Finalprinzip
KostenrechnungVariante des (Kosten-)Verursachungsprinzips, das alle jene Kosten einer Leistung zuordnet, die um dieser Leistung willen bewusst in Kauf genommen worden sind. Das Finalprinzip verrechnet damit auf Kostenträger neben variablen Kosten auch anteilige fixe Kosten. Für Systeme...
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BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
)
Wohlstand
Wohlstand ist ein bestimmtes Maß an Wohlhabenheit (materieller Wohlstand, auch Lebensstandard) und Wohlbefinden (immaterieller Wohlstand). Man lebt im Wohlstand, wenn man in wirtschaftlicher Hinsicht zumindest abgesichert oder sogar überdurchschnittlich ausgestattet ist und eine gewisse Macht über die Umstände hat. ...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
hedonische Methode
berücksichtigt bei der Preisbereinigung oder Deflationierung Veränderungen der Qualität von Produkten. In der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) macht sich dies bei Gütern bemerkbar, bei denen die Marktpreise fallen, während die Produkte eine immer weiter steigende Qualität aufweisen,...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Hermeneutik
Lehre von der Textinterpretation; zunächst Hilfswissenschaft von Philosophie und Jurisprudenz, später als eigenständige philosophische Disziplin....
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BWL
(
Grundlagen der ABWL
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Außenwert
Der Außenwert einer Währung (auch: Geldwertstabilität, neben dem inneren Wert) gibt an, wie viele Einheiten ausländischer Währung(en) auf dem Devisenmarkt für eine Einheit des inländischen Geldes gezahlt werden (Mengennotierung). Der bilaterale Außenwert ist demnach der Kehrwert des - in Preisnotierung ermittelten - Wechselkurses, z.B. des Preises für einen Dollar in Euro....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Demokratie
StaatsrechtStaatsform, bei der alle Staatsgewalt von der Gesamtheit des Volkes ausgeht. 1. Der durch Abstimmung ermittelte Mehrheitswille gilt als Entscheidung der Gesamtheit. Es ist nicht unbedingt allg. Zustimmung zu jeder einzelnen Entscheidung erforderlich. 2. Gesetzgebendes und...
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Recht
(
Allgemeine Staats- und Verfassungslehre: Staatsrecht
) ,
VWL
(
Neue Politische Ökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Bayes-Theorem
1. Begriff: Theorem aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung zur Berechnung bedingter Wahrscheinlichkeiten. Bezeichnen w(θ1) und w(θ2) die unbedingten Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten der stochastisch abhängigen Ereignisse θ1 und θ2, und bezeichnet weiterhin w(θ2│θ1) die (bedingte)...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
außenwirtschaftliches Gleichgewicht
externes Gleichgewicht; 1. Begriff: neben der Preisniveaustabilität, dem hohen Beschäftigungsstand und dem wirtschaftlichen Wachstum eines der vier gesamtwirtschaftlichen Ziele des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes (StWG). Zu unterscheiden vom definitionsgemäß immer gegebenen Ausgleich der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
holländisches Verfahren
1. Begriff: Verfahren zur Liquiditätszuteilung bei Zinstendern, welches von der Europäischen Zentralbank - Europäisches System der Zentralbanken (ESZB) - u.a. angewendet wird. 2. Funktionsweise: Zuteilung von Liquidität zu einem einheitlichen Zinssatz, und zwar zu dem des niedrigsten Gebots,...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Soziale Frage
Frage nach ausgewogenen Verhältnissen zwischen verschiedenen Berufsgruppen (z.B. Agrarbeschäftigte, Handwerker, Industriearbeiter) innerhalb der Gesellschafts- und Wirtschaftordnung. Im 19. (und frühen 20.) Jh. galt als Soziale Frage die Integration der „neuzeitlich entstandenen“...
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VWL
(
Sozialpolitik
)
internationale Organisationen
1. Begriff: Auf Dauer angelegte funktionale Zweckverbindungen von Staaten mit eigenen Organen, deren Einrichtung auf völkerrechtliche Verträge zwischen Staaten oder privatrechtliche Vereinbarungen zurückgeht, wobei (in weiter Auslegung) auch die Rechtsform von nationalen Vereinen mit...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
amerikanisches Verfahren
1. Begriff: Verfahren zur Liquiditätszuteilung bei Zinstendern, welches von der Europäischen Zentralbank - Europäisches System der Zentralbanken (ESZB) - u.a. angewendet wird. 2. Funktionsweise: Beginnend mit den höchsten Gebotssätzen teilt die Zentralbank den Kreditinstituten (auch:...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Lag
Time Lag, Zeitverzögerung.Wirtschaftstheorie/Ökonometrie1. Begriff: Zeitabschnitt zwischen der Veränderung einer Größe (Ursache) und der Auswirkung dieser Veränderung auf eine andere Größe, z.B.Ct = C(Yt–1),mit Y = verfügbares Einkommen, C = Konsumausgaben, t = Zeitindex. In diesem...
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VWL
(
Konjunktur
)
bereinigte Lohnquote
um den Wandel der Erwerbstätigenstruktur korrigierte Lohnquote. Im Gegensatz zur Berechnung der Lohnquote wird bei der Ermittlung der bereinigten Lohnquote die Arbeitnehmerquote eines Basisjahres t = 0 konstant gehalten, sodass Aussagen bezüglich der Entwicklung der Lohnquote im Zeitverlauf nicht...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
OEEC
Abk. für Organization for European Economic Co-Operation, Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit, Europäischer Wirtschaftsrat; am 16.4.1948 als Nachfolgerin des CEEC (Committee for European Economic Cooperation) von den am Marshall-Plan (ERP) teilnehmenden 16 europäischen...
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VWL
(
Europa
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Krisentheorie
KonjunkturtheorieDer Begriff Krise beschreibt eine lang anhaltende Phase des konjunkturellen Niedergangs (auch Depression). Vgl. auch Konjunkturphasen, Konjunkturtheorie.MarxismusDie Krisentheorie behauptet, dass die wirtschaftliche Entwicklung des Kapitalismus notwendigerweise durch immer...
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VWL
(
Konjunktur
)
ASEAN
1. Begriff und Merkmale: Association of South East Asian Nations, Wirtschaftsgemeinschaft südostasiatischer Länder; am 8.8.1967 in Bangkok durchgeführter Zusammenschluss. Zunächst bestehend aus fünf Gründungsmitgliedern: Indonesioen, Malaysia, Philippinen, Singapur und Thailand. Spätere...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Verteilungsprinzipien
KostenrechnungKostenverteilungsprinzipien.Verteilungstheorie und -politikLeitbilder einer gerechten Einkommensverteilung (Verteilungspolitik). Zu nennen sind hier v.a. Egalität (Gleichheitsprinzip), Leistungsprinzip, Bedarfsprinzip, Nicht-Diskriminierung....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
)
Transaktionskostenökonomik
1. Charakterisierung: In der Transaktionskostenökonomik wird die Effizienz unterschiedlicher institutioneller Arrangements verglichen, in deren Rahmen wirtschaftliche Transaktionen abzuwickeln sind. Dabei sind bestimmte Eigenschaften der betrachteten Transaktionen von Bedeutung (für Williamson,...
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VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Sozialrecht
Teilgebiet des öffentlichen Verwaltungsrechts. Nach § 1 SGB I soll das Recht des Sozialgesetzbuches zur Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit und sozialer Sicherheit dienen. ...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Umweltschutz, Natur- und Landschaftsschutz, Wasser- und Fischereirecht, Landwirtschaft, Ernährung, Forstrecht, Gentechnik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
unselbstständige Erwerbspersonen
Begriff der Arbeitsmarktstatistik für die in abhängiger Stellung in der Wirtschaft oder in Behörden und Instituten beschäftigten Erwerbspersonen. Zu den unselbstständigen Erwerbspersonen gehören: (1) Beschäftigte: Arbeiter, Angestellte und Beamte; (2) Arbeitslose, sofern sie arbeitsrechtlich zu den registrierten Arbeitsuchenden gehören (Arbeitslosigkeit). ...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Arbeitskräftemobilität
Arbeitskräfte bewegen sich dorthin, wo sie die besten Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten vorfinden....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
bilateraler Vertrag
Vertrag zwischen zwei Staaten zur Regelung bestimmter Rechtsfragen des Außenhandels, z.B. Abschluss eines Präferenzabkommens oder eines regionalen Handelsabkommens (Bilateralismus)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Informationsverarbeitung
Begriff aus Organisation, dem Marketing sowie der Entscheidungstheorie....
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BWL
(
Kommunikationspolitik
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Organisation
) ,
VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Finanzvermögen
Finanzwissenschaft1. Begriff: Teil des Vermögens der öffentlichen Hand, der wirtschaftlich genutzt wird (auch Erwerbsvermögen genannt). Das Finanzvermögen unterliegt - abgesehen von haushalts- und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen - dem Privatrecht, ohne die für das Verwaltungsvermögen...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Geldmenge
Geldmengenaggregat. Abzugrenzen sind: (1) Geldmengenaggregat M1: M1 umfasst das laufende Bargeld - ohne Kassenbestände der monetären Finanzinstitute (MFI) - und täglich fällige Einlagen (Sichteinlagen) bei den MFI. (2) Geldmengenaggregat M2: M2 beinhaltet M1 und Einlagen mit einer vereinbarten...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Suchgut
im Rahmen der Haushaltstheorie ein Gut, bei dem der Haushalt durch Informationssuche schon vor dem Kauf Kenntnisse über die Qualität erlangen kann. Vgl. auch Informationseigenschaften von Gütern, Vertrauensgut, Erfahrungsgut....
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VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
VWL
(
Informationsökonomik
)
Produktionstheorie
analysiert die Produktion von Gütern, d.h. Zusammenhänge zwischen dem Einsatz von Produktionsfaktoren (Inputs) und dem Güterausstoß (Output) und legt damit die Grundlagen für die Kostentheorie (Produktions- und Kostentheorie). Grundlegend ist der Begriff der Produktionsfunktion: Durch sie werden die Input- und Outputgrößen funktional miteinander verknüpft....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Preisniveau
Bezeichnung für den durch Indexzahlen gemessenen Durchschnittsstand aller wichtigen Preise in der Volkswirtschaft. Der reziproke Wert des Preisniveaus drückt die Kaufkraft des Geldes (Geldwert) aus. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Existenzminimum
I. Volkswirtschaft: nach dem Lebensstandard der einzelnen Länder und nach dem technischen und kulturellen Stand der wirtschaftlichen Entwicklung für den Lebensunterhalt als notwendig anerkannte Lohnhöhe. II. Einkommensteuerrecht: Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts muss dem...
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BWL
(
BWL
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
Recht
(
Soziales Entschädigungsrecht, Jugendhilfe, Sozialhilfe, Grundsicherung
)
Konjunkturtheorie
1. Begriff: Teil der Volkswirtschaftstheorie, der sich mit dem Erklären des Zustandekommens von zyklischen Bewegungen (Konjunktur, Konjunkturschwankungen) meist makroökonomischer Größen beschäftigt. 2. Modelle: a) Autoregressive Konjunkturmodelle: In diesen theoretischen Modellen werden...
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VWL
(
Konjunktur
)
Arbeitsförderungsgesetz (AFG)
Mit dem Arbeitsförderungsgesetz sollte im Rahmen der Arbeitsmarktpolitik ein hoher Beschäftigungsstand realisiert, die Beschäftigungsstruktur verbessert und das Wachstum der Wirtschaft gefördert werden. ...
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BWL
(
BWL
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Entwicklungstheorie
Ökonomik der Entwicklungsländer. 1. Begriff: Entwicklungstheorie beschäftigt sich mit der systematischen Analyse der Probleme von Volkswirtschaften der Entwicklungsländer. Obgleich das allg. gültige wirtschaftswissenschaftliche Instrumentarium angewandt wird, müssen die Spezifika der...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Energiewirtschaft
1. Begriff: Auf der Angebotsseite umfasst die Energiewirtschaft diejenigen Sektoren der Wirtschaft, die mit der Förderung bzw. dem Import von Energieträgern, deren Umwandlung, Lagerung und Transport befasst sind. Die Energienachfrage von Haushalten, Industrie und Gewerbe richtet sich auf die...
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VWL
(
Energiepolitik
)
superiores Gut
in der Haushaltstheorie ein Gut, dessen Einkommenselastizität der Nachfrage größer Eins ist, dessen Konsum folglich mit steigendem Einkommen überproportional zur Einkommenssteigerung zunimmt. Unter superioren Gütern versteht man zumeist Luxusgüter....
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Beschäftigungsfähigkeit
Employability; 1. Begriff: Das Konzept betont die Notwendigkeit ständiger Weiterqualifizierung und lebenslangen Lernens sowie die Eigenverantwortung des einzelnen Arbeitnehmers für seine gesamte Erwerbsbiografie bei sich ständig wandelnden Anforderungen. 2. Folge: Die in traditioneller Sicht...
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
) ,
BWL
(
BWL
)
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
vergibt als Förderbank und Mittelstandsbank günstige Kredite im Rahmen von Förderprogrammen der Bundesregierung u.a. für Existenzgründer und den Mittelstand sowie zugunsten des Umweltschutzes und der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit. Zur KfW Bankengruppe gehören die KfW...
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Recht
(
Verwaltungsrecht, Verwaltungsaufbau und -organisation, Verwaltungslehre
) ,
VWL
(
Industriepolitik
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
) ,
BWL
(
Außenhandelsfinanzierung
)
Störterm
Störgröße, Störvariable; im Regressionsmodell und allg. bei der Spezifikation von ökonometrischen Modellen die Zufallsvariable, die beim strukturellen Ansatz (Struktur) für jede Beobachtung der abhängigen Variablen (Variable, endogene) neben den Werten der unabhängigen Variablen (Variable,...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Leben
Das Leben entstand mit der chemischen Evolution und bildete sich dann im Zuge der biologischen Evolution (auch einfach Evolution genannt) weiter aus. Lebewesen sind zum Leben fähige Einheiten, sogenannte Organismen, die u.a. zu den Bakterien, Pilzen, Pflanzen und Tieren zählen. Die Biologie (gr....
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VWL
(
810 - Wirtschaftsethik
)
Urteilsheuristik
Eine Urteilsheuristik ist ein vereinfachtes Vorgehen bei der Bildung eines Urteils über unsichere oder unbekannte Sachverhalte. Urteilsheuristiken laufen i.d.R. unbewusst ab. Beispiele sind die Repräsentativitätsheuristik, Ankerheuristik (Anchoring) oder die Verfügbarkeitsheuristik. ...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Realeinkommen
Nominaleinkommen dividiert durch einen Preisindex (z.B. Verbraucherpreisindex). Das Realeinkommen ist Indikator für die reale Kaufkraft des Geldeinkommens (Inflation). ...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Handelsbilanz
Handelsrecht1. Allgemein: Die durch § 242 I HGB vorgeschriebene Bilanz, die ein Kaufmann bei Beginn seines Handelsgewerbes (Eröffnungsbilanz) und jeweils für den Schluss eines Geschäftsjahres (Jahresbilanz) aufzustellen hat. Vgl. auch Jahresabschluss. 2. Konzernabschluss: Handelsbilanz...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Allgemeines
)
Ausfallbürgschaft
Schadlosbürgschaft; Sonderform der Bürgschaft. Der Bürge haftet nur, soweit der Gläubiger mit seiner Forderung ausfällt. Der Ausfallbürge braucht nicht erst die Einrede der Vorausklage zu erheben, vielmehr muss der Gläubiger nachweisen, dass er erfolglos die Zwangsvollstreckung gegen den...
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VWL
(
Industriepolitik
) ,
BWL
(
Außenhandelsfinanzierung
) ,
Recht
(
Schuldrecht, Besonderer Teil
)
Devisenbewirtschaftung
Devisenkontrolle; eine auf partielle oder totale Regelung des Zahlungsverkehrs mit dem Ausland gerichtete Währungspolitik des Staates (Devisenmonopol). Devisenbewirtschaftung impliziert stets eine mehr oder weniger ausgeprägte zentrale staatliche Lenkung des Außenhandels und ist i.d.R. in einem...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Entscheidungsmatrix
in der Entscheidungstheorie verwendete tabellarische Darstellungsform für Entscheidungssituationen (Entscheidungsfeld), weiterentwickelt aus der Ergebnismatrix. Die Entscheidungsmatrix enthält im Gegensatz zur Ergebnismatrix nicht die Ergebnisse der Alternativen, sondern die Nutzenwerte für die...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Güterkraftverkehr
die geschäftsmäßige oder entgeltliche Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen, die einschließlich Anhänger ein höheres zulässiges Gesamtgewicht als 3,5 t haben. Dabei wird zwischen dem gewerblichen Güterkraftverkehr und dem Werkverkehr unterschieden, bei dem es sich um...
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VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
Recht
(
Straßenverkehr
) ,
BWL
(
Logistik und Supply Chain Management
)
Stolper-Samuelson-Theorem
Aussage über den Zusammenhang zwischen Güterpreisen und realen Faktoreinkommen in der Welt des Heckscher-Ohlin-Theorems: Steigt der relative Preis des kapitalintensiven Gutes, so sinkt das Realeinkommen des Faktors Arbeit, und es steigt das Realeinkommen des Faktors Kapital (Magnification Effect)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Altenquotient
bildet das Verhältnis der Personen im Rentenalter (in Deutschland derzeit 65 Jahre und älter; bei langsam steigendem Renteneintrittsalter auf 67 Jahre) zu 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (in Deutschland derzeit 20 bis 64 Jahre) ab. Im Jahr 2008 lag der Altenquotient bei 34. Nach der 12....
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VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
)
Governance
Regierungshandeln im weitesten Sinn. Vgl. auch Good Governance, Global Governance. ...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Random-Effects-Modell
Im Gegensatz zum Fixed-Effects-Modell konditioniert man bei der Schätzung nicht auf die unbeobachteten individuenspezifischen Einflussfaktoren (Paneldaten und Paneldatenmodelle). Aufgrund der unbeobachteten Individualeffekte erhält man nun den zusammengesetzten Störterm αi + εi,t und führt...
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VWL
(
Ökonometrie
)
säkulare Stagnation
Begriff der Volkswirtschaftstheorie. Von Keynes und v.a. Hansen vertretene Hypothese, nach der das kapitalistische Wirtschaftssystem langfristig in einen stationären Zustand, d.h. einen Zustand ohne wirtschaftliches Wachstum, übergeht. Die säkulare Stagnation entsteht bei relativ hohem...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Kuznets-Kurve
Die Kuznets-Kurve stellt eine grafische Beziehung zwischen der Entwicklung des Pro-Kopf-Einkommens eines Landes und der personellen Einkommensverteilung dar....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Bruttolohn- und -Gehaltssumme
die in der Statistik im Verarbeitenden Gewerbe und in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechung (VGR) erfasste Kontrollgröße für die Beurteilung der Marktleistung und des Beschäftigungsstandes einzelner Industriegruppen. Die Bruttolohn- und -Gehaltssumme umfasst die von den im Inland ansässigen...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
sekundärer Sektor
industrieller Sektor; entspricht in der institutionellen Abgrenzung der Statistik der Wirtschaftszweige dem Produzierenden Gewerbe: Energie-, Wasserwirtschaft, Bergbau, Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe. Vgl. auch sektoraler Strukturwandel, Drei-Sektoren-Hypothese, Sektoren der Volkswirtschaft....
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VWL
(
Industriepolitik
)
Einkommenseffekt
Kaufkrafteffekt, Realeinkommenseffekt. 1. Begriff: Teileffekt der Slutsky-Hicks-Gleichung. Beschreibt die Reaktion eines Haushalts auf eine Preisänderung für ein Gut, die aufgrund der damit ceteris paribus einhergehenden Realeinkommensveränderung bewirkt wird. Der Einkommenseffekt bewirkt, dass...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Kapitalintensität
Capital-Labour-Ratio; Verhältnis zwischen den Produktionsfaktoren Kapital und Arbeit. Kapitalintensität wird berechnet als Kapitalstock bezogen auf die Erwerbstätigen im Inland. Vgl. auch Wachstumstheorie, neoklassische Wachstumstheorie....
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VWL
(
Wachstum
)
Ergebnismatrix
1. Begriff: In der Entscheidungstheorie verwendete Darstellungsform für Entscheidungssituationen (Entscheidungsfeld). In der Ergebnismatrix werden die Bestandteile eines Entscheidungsfeldes - Handlungsalternativen, Umweltzustände und Ergebnisse - in übersichtlicher Weise tabellarisch dargestellt....
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Nationaleinkommen
früher: Sozialprodukt. Größe, die sich ergibt, indem vom Inlandsprodukt die Primäreinkommen abgezogen werden, die an die übrige Welt geflossen sind, und umgekehrt jene Primäreinkommen hinzugefügt werden, die von inländischen Wirtschaftseinheiten aus der übrigen Welt bezogen wurden. Es...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Erwartungswert-Regel
1. Darstellung: Entscheidungsregel bei Risiko, kurz μ-Regel genannt. Bei Anwendung der μ-Regel wird diejenige Alternative gewählt, für die der Erwartungswert des Ergebnisses (μ) maximal ist. Bezeichnet Aa eine Alternative a, xa ein mögliches Ergebnis der Alternative und w(xa) die...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Flüchtlingskrise
Die Flüchtlingskrise der Europäischen Union (EU) spitzte sich im Sommer 2015 dramatisch zu: eine humanitäre Katastrophe spielte sich auf dem Mittelmeer (sog. zentrale Route) und der sog. Balkanroute ab. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel öffnete entgegen den Regeln des Schengenraums und des...
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VWL
(
Europa
)
Produktions- und Importabgaben
Summe aus Gütersteuern und sonstigen Produktionsabgaben; letztere sind Steuern, die von Unternehmen aufgrund ihrer Produktionstätigkeit erhoben werden, aber unabhängig von der Menge oder dem Wert der produzierten oder verkauften Güter zu entrichten sind (z.B. Grundsteuer, Abgaben auf Umweltverschmutzung infolge von Produktionstätigkeit). ...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
White-Heteroskedastizitätstest
von White (1980) vorgeschlagener Lagrange-Multiplier-Test zur Prüfung der Nullhypothese Homoskedastizität gegenüber der Alternativhypothese Heteroskedastizität in großen Stichproben. Er ist nicht von der Normalverteilung der Störterme abhängig und sieht für die Variablen, die die Varianz des Störterms bestimmen, eine konkrete Belegung vor....
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VWL
(
Ökonometrie
)
Kunst
Kunst (lat. "ars") ist das von Menschen geschaffene Künstliche in einem kulturellen Kontext mit einer sozialen Funktion in einer ästhetischen Dimension. Es kann sich um ein Artefakt (das Kunstwerk im engeren Sinne), eine Struktur oder einen Prozess handeln. Der Künstler will sein Geschick zeigen,...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Multilateralismus
System mehrseitiger (multilateraler) Handelsabkommen und Zahlungsabkommen im internationalen Handel (multilateraler Handel); Grundsatz des GATT und der WTO. Vgl. auch Bilateralismus, Regionalismus, World Trade Organization (WTO)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite
Die Nachfrageseite traditioneller makroökonomischer Totalmodelle besteht aus dem keynesianischen Güter-Geldmarkt-Modell (IS-LM-Modell), welches bei gegebenem Preisniveau die Gleichgewichtswerte des gesamtwirtschaftlichen Einkommens und des Zinssatzes bestimmt. Durch Variation des...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Urproduktion
Wirtschaftliche Bezeichnung für die unmittelbare Nutzung der Erde durch Bergbau, Landwirtschaft und Fischerei....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Vermögenseinkommen
Begriff aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, der die Einkommen aus der zeitweisen Überlassung finanzieller Vermögensteile beschreibt. Zu nennen sind etwa empfangene Zinsen, Dividenden und ähnliche Ausschüttungen der Unternehmen, Einkommen aus Patenten, Lizenzen und anderen...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Fisher-Effekt
Eins-zu-eins-Beziehung zwischen erwarteter Inflationsrate und Nominalzinssatz (Zinsfuß). Die Fisher-Gleichung geht davon aus, dass Kreditgeber und Kreditnehmer eine bestimmte Realverzinsung für den Kredit vereinbaren möchten. Da in derartigen Kontrakten aber üblicherweise der nominale Zinssatz...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Prompt
Ein Prompt ist bei generativer KI (Generative AI) ein Input des Benutzers, zu dem das System einen Output erzeugt. Ein textbasierter Prompt kann Wörter, Buchstaben, Sonderzeichen, Zahlen und Links enthalten. Um das gewünschte Ergebnis zu bekommen, muss der Prompt möglichst eindeutig und umfassend...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
PISA-Schock
Der Begriff PISA-Schock bezeichnet die starke Reaktion der deutschen Öffentlichkeit und Politik auf die Ergebnisse der ersten PISA-Studien....
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VWL
(
Bildungspolitik
)
öffentlicher Personenverkehr
Beförderung von Personen durch Unternehmen des öffentlichen Verkehrs. Der öffentliche Personenverkehr wird nach Entfernungsstufen in öffentlichen Personenfernverkehr und öffentlichen Personennahverkehr (öPNV) unterschieden. Der Regionalverkehr in der Fläche wird teilweise dem öffentlichen...
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VWL
(
Verkehrspolitik
)
Unterbeschäftigung
1. Begriff: durch konjunkturelle oder klassische Arbeitslosigkeit gekennzeichnetes Unterschreiten der Vollbeschäftigung, dem durch Beschäftigungspolitik entgegengewirkt werden soll. 2. Messung bzw. Berechnung: Um das tatsächliche Ausmaß der Unterbeschäftigung zu ermitteln, muss zur...
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Sparen
Vorgang, der sich in der Haushaltstheorie auf den Teil des laufenden verfügbaren Einkommens eines Haushalts bezieht, der nicht für den Konsum verausgabt wird. Bietet eine Volkswirtschaft keine Möglichkeit, bestimmte Einkommensteile konsumtiv zu verausgaben, spricht man vom Zwangssparen....
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VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Erwerbsquote
Anteil der Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Erwerbslose) einer Altersgruppe an der entsprechenden Bevölkerung der gleichen Altersgruppe. Die Erwerbsquote berücksichtigt im Gegensatz zur Erwerbstätigenquote auch die Erwerbslosen. ...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Familienstand
FamilienrechtFamilienrechtlich begründetes Verhältnis zwischen Personen, die durch Geburt (Personenstand), Verehelichung, Ehetrennung bzw. Tod ledig, verheiratet, geschieden oder verwitwet sind.Amtliche StatistikUnterteilung der Bevölkerung in Ledige, Verheiratete (zusammen oder getrennt lebend),...
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VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
Recht
(
Familienrecht
)
indirekte Demokratie
repräsentative Demokratie. 1. Begriff: Staatsform, bei der öffentliche Angelegenheiten durch Abstimmungen in Parlamenten entschieden werden und die Bürger des Gemeinwesens nur indirekt durch die periodische Wahl der Parlamentsabgeordneten Einfluss nehmen können. 2. Theorie der indirekten Demokratie: Neue Politische Ökonomie, Parteienwettbewerb....
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VWL
(
Neue Politische Ökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Verkehr
Soziologiealle Formen und Arten sozialer Kontakte (daher z.B. Verkehrsformen, verkehrsüblich, Geschäftsverkehr).WirtschaftstheorieAustausch ökonomischer Sach- und Dienstleistungen zwischen Marktteilnehmern (daher z.B. Handelsverkehr, Verkehrsteuern).VerkehrswissenschaftVerkehr umfasst die...
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VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
) ,
BWL
(
Logistik und Supply Chain Management
) ,
Wirtschaftssoziologie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Giralgeldschöpfung
Fähigkeit der Geschäftsbanken auf der Basis freier Liquiditätsreserven (Überschussreserven) durch Kreditvergabe das Buchgeld zu schaffen. Die Kreditschöpfungsmultiplikatoren hängen insbesondere ab von der Höhe der freien Liquidität, vom Mindestreservesatz und von der Bargeldabflussquote. Vgl. auch Geldschöpfung, Geldtheorie....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Einkommenselastizität der Nachfrage
Elastizität, die den Zusammenhang zwischen der relativen mengenmäßigen Nachfrage x eines Haushalts nach einem Gut und einer Veränderung seines Einkommens Y angibt:Als ein Maß der Bedürfnisdringlichkeit interpretiert ist sie umso kleiner, je höher die Dringlichkeit ist. Superiore Güter...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Fachschulen
berufsbildende Schulform, die nach Abschluss einer Berufsausbildung und entsprechender Berufserfahrung oder nach einschlägiger praktischer Berufstätigkeit besucht wird. Ziel ist eine vertiefte berufliche Fachbildung sowie ein Ausbau der Allgemeinbildung. Die Fachschule befähigt i.d.R. zur...
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
)
Zahlungsmittel
RechtlichGeldforderung, die im Wirtschaftsverkehr als Tilgung von Geldschulden und i.d.R. auch als allg. Tauschmittel akzeptiert wird. Die Zahlungsmitteleigenschaft können bestimmte Finanzaktiva gewohnheitsmäßig oder kraft Gesetzes (sog. gesetzliche Zahlungsmittel) erlangen. Die vom Eurosystem...
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BWL
(
Zahlungsverkehr
) ,
VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Inlandsprodukt
Darstellung des Produktionsergebnisses einer Periode im Inland (Inlandskonzept). Das Inlandsprodukt unterscheidet sich vom Nationaleinkommen um den gegenüber dem Ausland entstandenen Saldo der Primäreinkommen. Es ist in erster Linie ein Produktionsmaß und dient als Indikator für die...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals
Mithilfe der Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals lässt sich eine gesamtwirtschaftliche Investitionsfunktion entwickeln, die in negativer Weise vom Marktzinssatz und in positiver Weise von der subjektiven unternehmerischen Ertrags- oder Erlöserwartung abhängt. Diese Funktion ist ein wichtiger Bestandteil traditioneller makroökonomischer Totalmodelle....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Wachstum
)
effektive Nachfrage
auf Keynes zurückgehendes Konzept, nach dem zumindest kurzfristig das Niveau der gesamtwirtschaftlichen Produktion durch die Höhe der am Gütermarkt auftretenden aggregierten Nachfrage bestimmt wird. Zur Vermeidung unerwünschter Lagerbestandsänderungen produzieren die Unternehmen nur so viel,...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
privater Konsum
Teilbereich der Verwendungsseite des Inlandsprodukts. Privater Konsum wird nach dem Ausgaben- und nach dem Verbrauchskonzept nachgewiesen (vgl. Konsum). Er umfasst die Konsumausgaben privater Haushalte und privater Organisationen ohne Erwerbszweck. Nach dem Verbrauchskonzept werden darüber hinaus...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Utopie
Eine Utopie (altgr. "ou": "nicht" und "tópos": "Ort", also "Nichtort") ist eine mögliche, gewünschte oder erträumte Lebensweise, Weltanschauung respektive Gesellschaftsordnung, die sich an einem anderen Ort, in der Zukunft oder in der Fiktion entfaltet. Im namensgebenden Roman "De optimo rei...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Konsumausgaben des Staates
Wert der Güter, die vom Staat produziert werden (ohne selbsterstellte Anlagen und Verkäufe) zzgl. der vom Staat auf dem Markt gekauften Güter, die ohne irgendwelche Umwandlungen als soziale Sachtransfers den privaten Haushalten für ihren Konsum zur Verfügung gestellt werden. ...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Elektromobilität
der Teil der Mobilität, für den elektrische Energie genutzt wird. I.w.S. sind dies sowohl Eisenbahnfahrten, Transporte mit einem elektrischen Gabelstapler als auch elektrisch unterstützte Fahrräder (Pedelec), Golfcarts, etc. Im heutigen Kontext sind i.d.R. aber elektrisch angetriebene Pkw im...
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VWL
(
Energiepolitik
)
Transitivitätsaxiom
Grundlegende Annahme über das Verhalten eines Entscheiders, der gemäß dieser bei dem Vergleich von Ergebnissen oder Alternativen stets widerspruchsfreie Präferenzrelationen bildet. Beispiel: Zieht der Entscheider die Alternative A der Alternative B und zudem B der Alternative C vor, so zieht er auch A der Alternative C vor. Siehe auch Axiome rationalen Entscheidens....
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Indifferenzkurve
analytisches Instrument der Haushaltstheorie, das im Zwei-Güter-Modell alle Gütermengenkombinationen darstellt, die dem Haushalt den gleichen Nutzen stiften und die er folglich als gleichwertig beurteilt. Die Indifferenzkurve erfasst jene Güterbündel, die im Rahmen der ordinalen Nutzentheorie...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Kapitalsammelstellen
Sammelbegriff für Institutionen, bei denen in erheblichem Umfang Einlagen erfolgen bzw. deren Geschäftstätigkeit damit verbunden ist, mit diesem Kapital als Anbieter auf dem Geld-, vorwiegend aber auf dem Kapitalmarkt aufzutreten. Zu den Kapitalsammelstellen zählen v.a. Kreditinstitute,...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Humanvermögen
BetriebswirtschaftslehreHuman Resource; Gesamtheit der Leistungspotenziale (Leistungsreserve), die einem Unternehmen durch seine Mitarbeiter zur Verfügung gestellt werden. Begriffsbildung entsprechend dem allg. betriebswirtschaftlichen Vermögensbegriff: Summe aller Ressourcen, über die eine...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Personalführung
)
Quasimonopol
von Preiser im Rahmen seiner Marktformenlehre (Marktformen) geprägter Begriff für eine Marktsituation, bei der zwar die Anbieter bzw. Nachfrager unter sich konkurrieren, trotzdem aber (durch kartellmäßiges Handeln) als Gruppe eine Art Monopolstellung gegenüber der anderen Marktseite einnehmen....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Europäisches Gericht Erster Instanz (EuG)
Gericht Erster Instanz der Europäischen Union; dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) im Zuge der Umsetzung der Einheitlichen Europäischen Akte (EEA) beigeordnetes Gericht mit Sitz in Luxemburg. Es wurde durch den Beschluss 88/591/EGKS/EWG/Euratom des Rates vom 24.10.1988 zur Entlastung des...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Reinvermögen
Volkswirtschaftliche GesamtrechnungSaldo aus Gesamtvermögen (Sachvermögen, immaterielles Vermögen, Forderungen) und Verbindlichkeiten eines Sektors oder der Volkswirtschaft. Vgl. auch Volksvermögen.BetriebswirtschaftslehreAktiva abzüglich Schulden, Rückstellungen und passiven Rechnungsabgrenzungsposten. Vgl. auch Vermögen, Gesamtvermögen, Eigenkapital.SteuerrechtGesamtvermögen....
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BWL
(
Substanzbesteuerung
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Konzessionsvertrag
Vertrag, durch den eine Gebietskörperschaft einem Versorgungs- oder Verkehrsunternehmen das ausschließliche Recht einräumt, die Einwohner mit Strom, Gas, Wasser oder Verkehrsleistungen zu versorgen und dabei erlaubt, öffentliche Straßen, Plätze etc. für die Verlegung der Verkehrswege bzw....
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Recht
(
Wettbewerbsrecht (GWB, Europäisches Kartellrecht)
) ,
VWL
(
Energiepolitik
) ,
VWL
(
Bundes- und Kommunalunternehmen
)
wirksamer Wettbewerb
Kombination aus Marktstruktur, Marktverhalten und Marktergebnis, die einen dynamischen Wettbewerbsprozess mit vorherrschendem Preisdruck induziert....
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VWL
(
Wettbewerb
)
Deindustrialisierung
1. Begriff: Zur Kennzeichnung bestimmter (an sich für entwickelte Volkswirtschaften als normal erachtetes) Muster des sektoralen Strukturwandels verwendeter Begriff. 2. Erklärung: Auf hohem volkswirtschaftlichen Entwicklungsniveau verliert die industrielle Produktion im Vergleich zu den...
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VWL
(
Industriepolitik
)
Schlüsselqualifikation
1. Begriff: Fähigkeit zur Adaption und zum Transfer von Fach- und Sozialkompetenzen (Schlüsselqualifikation i.e.S.). Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, welche die Eignung für alternative Positionen und Funktionen gegenwärtig sowie für die Bewältigung von sich laufend verändernden...
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Bevölkerungswissenschaft
Die Bevölkerungswissenschaft ist die Lehre von den Verlaufsformen der Bevölkerungsbewegung, ihren Ursachen und Folgen. Ihnen liegt ein Zusammenwirken der Bevölkerungsvorgänge (Fertilität, Mortalität, Migration) zugrunde, das mit eigenen Instrumenten, Methoden und Theorien analysiert wird....
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VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
)
Entscheidungsregel
1. Begriff: Eine Entscheidungsregel legt fest, wie eine Entscheidung getroffen wird, d.h. wie aus einer Menge von Handlungsalternativen ausgewählt wird. Sie besteht aus der Präferenzfunktion und einer Vorschrift (Maximierung, Minimierung, Satisfizierung). Die Präferenzfunktion weist jeder...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Konflikttheorien
Analyse ökonomischer und gesellschaftlicher Dauerkonflikte und daraus abzuleitender Verhaltensweisen von Gruppen, Organisationen und Institutionen. Der traditionelle Gleichgewichtsbegriff im Sinn umfassender Planerfüllung wird als irrelevant angesehen. Ruhezustände (z.B. aufgrund vorübergehender...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Zeitpräferenz
Gegenwartspräferenz, Time Preference; Bezeichnung für die Bevorzugung der Gegenwart (bzw. gegenwärtiger Güter, Bedürfnisse) gegenüber der Zukunft (Gesetz der Höherschätzung von Gegenwartsbedürfnissen). In der Neuen Makroökonomik wird häufig die subjektive Zeitpräferenzrate in...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Partialanalyse
Methode wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Untersuchungen....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
) ,
BWL
(
Grundlagen der ABWL
)
sektorale Strukturpolitik
Sektorale Strukturpolitik bezeichnet die Gesamtheit aller wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die auf die Entwicklung der sektoralen Wirtschaftsstruktur Einfluss nehmen. Allg. Ziel der sektoralen Strukturpolitik ist es, die Richtung und/oder das Tempo des sektoralen Strukturwandels zu verändern....
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VWL
(
Industriepolitik
)
Brundtland-Bericht
1. Begriff und Merkmale: Im Herbst 1983 wurde von der UNO-Vollversammlung die World Commission on Environment and Development unter Vorsitz der Norwegerin G.H. Brundtland gebildet. Im April 1987 wurde ihr Bericht „Our Common Future” vorgelegt. 2. Ziele: Der Bericht zielt auf einen globalen...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Sprache
Bei Sprache handelt es sich um Systeme der Kommunikation von Menschen, Tieren und Maschinen. Kommunikation kann als Austausch und Übertragung sowie als Verständigung gedeutet werden. Man unterscheidet zwischen natürlichen und künstlichen Sprachen. Natürliche dienen der Verständigung zwischen...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Warengeld
Zahlungsmittel in einer Währungsordnung, in der Waren Geldfunktion ausüben. Das können im Prinzip beliebige, lagerfähige Güter sein. Historisch waren verschiedene Edelmetalle, v.a. Gold beim Warengeld vorherrschend. Vgl. auch Geld, Naturalgeld. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kontraktkurve
Verhandlungskurve. Die Kontraktkurve stellt eine Aneinanderreihung pareto-optimaler Punkte dar. Die in der Wohlfahrtsökonomik verwendete Kontraktkurve entsteht innerhalb der Edgeworth-Box dadurch, dass sich die Indifferenzkurven der Tauschpartner tangieren. Der sich ergebende geometrische Ort aller...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Transfers
Übertragungen, Transferausgaben, Transferzahlungen; tatsächliche und bestimmte unterstellte Zahlungen bzw. Einnahmen der Sektoren (Sektoren der Volkswirtschaft), die ohne spezielle Gegenleistung an andere Sektoren geleistet oder von diesen empfangen werden. Soweit Transfers Zahlungen der...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
wirtschaftspolitisches Ziel
Sollzustand einer real erfassbaren wirtschaftlichen Größe, deren Istzustand von den wirtschaftspolitischen Entscheidungsträgern als unerwünscht angesehen und deren Zustandsänderung über den Einsatz geeigneter wirtschaftspolitischer Mittel angestrebt wird....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Teilspielperfektheit
Die Situation nach einigen Zügen im Verlauf eines extensiven Spiels (extensive Form) kann als eigenständiges Spiel aufgefasst werden, falls jeder Spieler vollständig über die vorangegangenen Züge informiert wurde. Derartige Substrukturen werden Teilspiele genannt. Generell beginnt in jedem...
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VWL
(
Spieltheorie
)
Dickey-Fuller-Test
von Dickey und Fuller (1979) entwickelter Einheitswurzeltest, zur Prüfung der Nullhypothese des Vorhandenseins einer Einheitswurzel, d.h. der Nicht-Stationariät (Stationarität)....
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VWL
(
Ökonometrie
)
Berufsausbildungsvertrag
1. Begriff: Vertrag zwischen Ausbildendem und Auszubildendem, der ein Berufsausbildungsverhältnis begründet (§ 10 BBiG). Bei Vertragsabschluss mit einem Minderjährigen ist die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters erforderlich. Die Vertragsvereinbarungen sind vom Ausbildenden schriftlich...
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
)
Kohäsion
Wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt. Eine der Hauptaufgaben der EU besteht heute in der Förderung der Kohäsion zwischen den Mitgliedsstaaten....
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Recht
(
Materielles Gemeinschaftsrecht
) ,
VWL
(
Europa
)
Kompensationshandel
Tauschhandel, Gegengeschäft; Kompensationsgeschäft. 1. Begriff: Unterschiedliche Vereinbarungen zum wechselseitigen Warenaustausch ohne Transfer von Zahlungsmitteln, wobei die damit verbundene zwischenstaatliche Wertübertragung nur in Form von Gütern bzw. Dienstleistungen erfolgt....
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VWL
(
Internationale Organisationen
) ,
BWL
(
Außenhandelsmarketing
)
Probit-Modell für binäre Daten
ökonometrisches nicht lineares Modell (ökonometrisches Modell) zur Erklärung von binären (Codierung: 0 = Ereignis tritt nicht ein, 1 = Ereignis tritt ein) abhängigen Variablen (Variable, endogene). Dabei beeinflusst ein Vektor von erklärenden Variablen (Variable, exogene), die...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Evidenzbasierung
Der Begriff der Evidenzbasierung im Bildungssystem ist in Deutschland eng mit der PISA-Studie verknüpft. PISA hat den Trend zu einer verstärkten Evidenzbasierung im Bildungssystem und in der Bildungsforschung, der bereits mit der Rezeption der Befunde der TIMSS-Studie begonnen hatte, wesentlich...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Außenbeitrag
in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) und in der Zahlungsbilanz Saldo aus Exporten (Ausfuhr) und Importen (Einfuhr) im Waren- und Dienstleistungsverkehr....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Produktionslücke
Output Gap, Outputlücke; Differenz zwischen Produktionspotenzial und tatsächlicher Produktion. In der Neukeynesianischen Makroökonomik wird das Produktionspotenzial durch das Flexpreis-Outputniveau ersetzt, welches sich ergibt, wenn auf dem Gütermarkt bei Vorliegen von monopolistischer...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Satisfizierung
Spezifische Ausprägung von Zielvorstellungen eines Entscheiders. Dieser strebt die Erfüllung eines bestimmten Anspruchsniveaus an. Satisfizierung hat Bedeutung für den Entscheidungsprozess: So kann die Alternativensuche nach dem Kriterium der Satisfizierung erfolgen, sodass der Entscheider die...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Vermögensübertragung
Gesellschaftsrecht: Es handelt sich um eine Form der Umwandlung (§ 1 I Nr. 3 UmwG). Ertragsteuern: Wiederkehrende Leistungen im Zusammenhang mit einer Vermögensübertragung. Außenhandel: Zahlungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Umwandlungsrecht, Recht der Unternehmenszusammenschlüsse
)
Armutsgrenze
Armutsschwelle. 1. Konzept: Mit der Armutsgrenze werden absolute oder relative Schwellenwerte für wirtschaftliche und soziale Indikatoren festgelegt, die Aussagen darüber zulassen, welcher Prozentsatz der Bevölkerung einer bestimmten Region, eines Landes oder einer Ländergruppe in „Armut”...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Verkehrsaufkommen
Verkehrsmenge, ausgedrückt als Zahl der beförderten Personen bzw. der beförderten Gütertonnen (Verkehrsleistung). ...
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VWL
(
Verkehrspolitik
)
Realzins
Ertrag aus der Nutzung investierten Kapitals, auch der tatsächliche Zinsertrag von Wertpapieren, errechnet aus dem jeweiligen Kurs und dem Zinssatz bzw. der Dividende (Rendite). Wird auch berechnet als Differenz zwischen dem Nominalzins und der erwarteten Inflationsrate. Liegt der Geldzins unter dem Realzins, regt er Neuinvestitionen an; liegt er darüber, drosselt er sie (Wicksellscher Prozess)....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Nash-Gleichgewicht
Konzept der Spieltheorie. Im Nash-Gleichgewicht verhalten sich alle Spieler (Wirtschaftssubjekte) optimal bei gegebenen Aktionen der anderen Spieler. Vgl. auch Gleichgewicht. ...
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VWL
(
Spieltheorie
)
Angebotsüberschuss
beschreibt einen Ungleichgewichtszustand auf einem Markt, bei dem das aggregierte Angebot nach einem Gut oder einem Faktor größer ausfällt als die entsprechende aggregierte Nachfrage. Bei einem funktionierenden Preismechanismus können Angebotsüberschüsse über einen Preissenkungsprozess...
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VWL
(
VWL
)
Bevölkerungspolitik
Bevölkerungspolitik ist die Gesamtheit zielgerichteter, staatlich-administrativer Maßnahmen, um eine Bevölkerung in ihrer Größe oder inneren Zusammensetzung zu verändern. Die Maßnahmen gliedern sich in solche mit (a) direktem Bevölkerungsbezug, mit (b) indirektem Bevölkerungsbezug und in...
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VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
)
Beveridge-Kurve
Die Beveridge-Kurve beschreibt einen inversen Zusammenhang zwischen der Anzahl bzw. Quote an offenen Stellen und der Anzahl bzw. Quote an Arbeitslosen....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
EU
Abk. für Europäische Union. 1. Begriff: Nach Vollendung von Zollunion und Einheitlichem Binnenmarkt im Rahmen der EWG stellte die EU eine neue Integrationsstufe auf dem Weg zu „einer immer engeren Union der Völker Europas” (Art. 1 EUV) dar. Mit der EU wird das langfristige Ziel des...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Preisbildungsmodelle
Modelle, die unter Rückgriff auf die in der Preistheorie herausgestellten Einflussfaktoren die Preisbildung für typische Marktkonstellationen erfassen. Sie lassen sich klassifizieren nach den Annahmen, die man hinsichtlich des Informationsstandes der beteiligten Wirtschaftssubjekte trifft....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Gesetzliche Rentenversicherung (GRV)
1. Begriff: Zweig der deutschen Sozialversicherung, der im Alter, bei Erwerbsminderung und vorzeitigem Tod eine Rente an Versicherte (einschl. Hinterbliebener) gewährt. Zentrale Aufgaben sind die Ersetzung ausgefallener Arbeitseinkommen bzw. die Erhaltung, Besserung und Wiederherstellung der...
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BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Rentenversicherung und Altersvorsorgung der selbstständigen Berufe
)
Verbraucher
I. Wirtschaftswissenschaften: Konsument (Endverbraucher), Verbrauch, Verbrauchsgüter, Verbrauchsforschung. II. Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch: derjenige, an den Lebensmittel, Tabakerzeugnisse, kosmetische Mittel oder Bedarfsgegenstände zur persönlichen Verwendung oder zur Verwendung im...
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BWL
(
Grundlagen des Marketings
) ,
VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
Recht
(
Gesundheitsrecht, Arznei- und Lebensmittelrecht
) ,
Recht
(
Grundlagen des bürgerlichen Rechts
)
monopolistische Preisdifferenzierung
Preisdifferenzierung im Monopol: Möglichkeiten für einen Monopolisten für das gleiche Produkt (im einfachen oder homogenen Monopol) mit dem Ziel der Gewinnsteigerung unterschiediche Preise zu fordern, wenn seine Nachfrager für das Monopolgut unterschiedliche Zahlungsbereitschaften besitzen....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
sektorale Wirtschaftsstruktur
Betrachtung volkswirtschaftlicher Merkmale in ihrer sektoralen Zusammensetzung. 1. Zusammensetzung der gesamtwirtschaftlichen Produktion (Nationaleinkommen) aus den Bruttowertschöpfungsbeiträgen einzelner Sektoren: sektorale Produktionsstruktur. Auf hoher Aggregationsstufe werden drei Sektoren...
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VWL
(
Industriepolitik
)
Scholastik
wissenschaftliche Methodik des Mittelalters, die auf logischen Erwägungen basiert....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
) ,
BWL
(
Grundlagen der ABWL
)
Verbraucherzentrale
Verbraucherzentralen bieten Beratung und Informationen zu Fragen des Verbraucherschutzes, helfen bei rechtlichen Problemen und vertreten die Interessen der Kunden und Konsumenten. Sie sind nach eigener Aussage unabhängig, überwiegend öffentlich finanziert und gemeinnützig. ...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Ellsberg-Paradoxon
Auf eine Arbeit von D. Ellsberg (Risk, Ambiguity, and the Savage Axioms, Quarterly Journal of Economics 75 (1961), S. 643-669) zurückgehende Beobachtung von Wahlverhalten, welches Ambiguität meidet. Zur Verdeutlichung werden zwei Urnen betrachtet, in denen sich jeweils 100 Kugeln befinden. In...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
circa-Klausel (ca.)
Handelsklausel in Lieferungsverträgen, nach der auch eine Lieferung mit einer geringfügigen (nach Geschäftszweigen verschiedenen) Abweichung in Menge, Preis oder Lieferzeit als Erfüllung gilt. Im Schifffahrtsbrauch bei einer Ladungsübernahme vorkommende Klausel, unter der ein dem jeweiligen...
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VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
BWL
(
Lieferungs- und Zahlungsbedingungen
)
Geldsurrogate
Beinahegeld, Geldersatzmittel, Geldsubstitute, Quasigeld; Geldformen, die anstelle gesetzlicher Zahlungsmittel treten, aber keinen Annahmezwang aufweisen. Geldsurrogate können Zahlungsverpflichtungen (Wechsel) und Zahlungsanweisungen (Scheck) oder Forderungen gegen paramonetäre Finanzierungsinstitute sein....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Deutscher Ethikrat
Der Deutsche Ethikrat widmet sich u.a. moralischen, gesellschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fragen sowie nach eigener Aussage den voraussichtlichen Folgen für Individuum und Gesellschaft, die sich insbesondere auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften und ihrer Anwendung auf den Menschen ergeben....
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Präferenzabkommen
Preferential Trade Agreement (PTA); vertraglich geregelte Vorzugsbehandlung. In der Außenwirtschaft Einräumung eines Präferenzzolls/Vorzugszolls (Einfuhrzoll, Reduzierung bis auf Null in Abweichung vom Drittlandszollsatz/MFN-Zollsatz), entweder einseitig (z.B. EU gegenüber Waren aus...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Aktivist
Ein Aktivist oder eine Aktivistin (engl. "activist") setzt sich für ein soziales, ökologisches oder politisches Ziel wie Beendigung von Kriegshandlungen, Eindämmung des Klimawandels und Abschaffung der Massentierhaltung oder der Überwachung ein, etwa mit Hilfe von Informationsbroschüren,...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Produktions- und Kostentheorie
Erforschung des Mengengerüsts (Produktionstheorie) und des Werteverzehrs (Kostentheorie) des Einsatzes an Produktionsfaktoren im Kombinationsprozess mit dem Ziel, funktionale Zusammenhänge aufzudecken....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Theorie der Unternehmung
)
Besitztumseffekt
Endowment effect; Einfluss der Tatsache, ein Gut zu besitzen, auf die Bewertung dieses Gutes. Der Besitztumseffekt wurde experimentell vielfach nachgewiesen. Personen, die im Besitz eines Gutes sind, bewerten dieses regelmäßig wesentlich höher als Personen, die nicht im Besitz des Gutes sind. Grundsatz: "Was ich einmal habe, gebe ich nur ungern wieder her."...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Europäische Kommission
Organ der Europäischen Union (EU) mit Sitz in Brüssel. Die Europäische Kommission hat ein Mitglied pro EU-Mitgliedsstaat (zzt.: 27). Sie fasst Beschlüsse als Kollegium mit einfacher Mehrheit, jedoch werden in der Praxis die meisten Beschlüsse im Konsens gefasst....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
subjektiver Wert
1. Von der Grenznutzenschule vertretene Auffassung, dass der Wert und letztlich auch der Preis eines knappen Gutes von dem individuellen Nutzen, also von der subjektiven Wertschätzung des Nachfragers, bestimmt wird. Der subjektive Wert beruht auf der Gültigkeit der Gossenschen Gesetze. 2. Wert,...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Unabhängigkeitsaxiom
1. Begriff: Grundlegende Annahme über das Verhalten eines Bernoulli-rationalen Entscheiders. Nach dem Unabhängigkeitsaxiom ist die Präferenzordnung eines Entscheiders über zwei Alternativen unabhängig davon, ob er diese isoliert oder im Zusammenhang mit anderen Alternativen in einer komplexeren...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Kausalprinzip
Kostenrechnung(Kosten-)Verursachungsprinzip, das Kosten einer bestimmten Bezugsgröße dann zurechnet, wenn diese Ursache für den Kostenanfall ist.SozialpolitikPrinzip zur organisatorischen Grundlegung sozialpolitischer Maßnahmen. Im Gegensatz zum Finalprinzip nimmt das Kausalprinzip die Ursache...
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BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
)
Berufsschule
Schule, die von Berufsschulpflichtigen/-berechtigten besucht wird, die sich in der beruflichen Ausbildung (Berufsausbildung) befinden oder in einem Arbeitsverhältnis stehen und ihre Schulpflicht noch nicht erfüllt haben (Berufsschulpflicht)....
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
)
MERCOSUR
Abk. für Mercado Común del Cono Sur; gemeinsamer Markt im südlichen Lateinamerika. 1. Errichtung und Ziele: Grundlage ist das am 26.3.1991 von Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay unterzeichnete Asunción-Abkommen (29.11.1991). Seit 4.7.2006 ist Venezuela viertes Vollmitglied des MERCOSUR....
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VWL
(
Europa
)
Neues Kommunales Rechnungswesen
beschreibt ein auf Basis der Doppik (in Abgrenzung zur Kameralistik) konzipiertes Rechnungssystem für öffentliche Haushalte. Merkmal des Neuen Kommunalen Rechnungswesen ist, dass es verschiedene Teilmodule des Rechnungswesens in einem Gesamtsystem integriert. Die ursprüngliche konzeptionelle...
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VWL
(
Public Management
)
Black Friday
Der Black Friday ist eine Rabattaktion des Einzelhandels, die am Freitag nach Thanksgiving bzw. während des ganzen Wochenendes stattfindet. Es ist unklar, woher der Begriff stammt – vielleicht von den schwarzen Zahlen, die die Händler zu dieser Zeit im Prinzip schreiben können. ...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Technologietransfer
Weitergabe von technischem Wissen von der Entstehung hin zur Verwendung im Produktionsprozess....
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BWL
(
Unternehmensgründung
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Unternehmensführung
) ,
VWL
(
Industriepolitik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Eigeninteresse
1. Allgemein: Eigeninteresse wird oft mit Egoismus oder Opportunismus gleichgesetzt, ist davon indes zu unterscheiden. So dominiert in der Tradition der Ökonomik die Bedeutung des wohlverstandenen bzw. aufgeklärten Eigeninteresses: „Die Lehre vom wohlverstandenen Interesse bewirkt keine...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Faktor
1. Allgemein: wichtiger Umstand, Gesichtspunkt. 2. Wirtschaftstheorie: Produktionsfaktoren. 3. Mathematik: Multiplikant und Multiplikator, deren Zusammenwirken das Produkt ergibt....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
BWL
(
Angewandte Wirtschaftsmathematik
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Alterssicherungssysteme
1. Begriff: Versicherungen, die ihre Mitglieder gegen das Risiko des Alters sowie oft zusätzlich der Erwerbsminderung bzw. Invalidität und des Todes (Hinterbliebenenversorgung) absichern. 2. Elemente: Das bedeutendste Alterssicherungssystem ist in Deutschland die gesetzliche Rentenversicherung...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
)
Berufs- und Wirtschaftspädagogik
Begriff „Teildisziplin der Erziehungswissenschaft, die die pädagogischen Probleme beruflicher Bildungs- und Sozialisationsprozesse, v.a. Jugendlicher, erforscht, reflektiert und konstruktiv zu klären sucht“ (Stratmann). Die Berufs- und Wirtschaftspädagogik entwickelte sich historisch aus der...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
effiziente Produktion
Zustand, in dem es bei gegebener Ressourcenausstattung und Technologie nicht möglich ist, von mind. einem Gut mehr und von allen anderen Güter mind. genauso viel herzustellen (Pareto-Optimum). Mikroökonomisch gesehen bedeutet dies, dass die Minimalkostenkombination erfüllt ist....
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Investitionsfunktion
1. Begriff: Funktionale Beziehung zwischen den Investitionseinflussgrößen und der Höhe der Investitionsausgaben in der makroökonomischen Theorie. 2. Die wahrscheinlich älteste Investitionsfunktion ist das Akzelerationsprinzip von Clark (1917); weitere Investitionsfunktionen wurden aufgestellt...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Geldumlaufgeschwindigkeit
Häufigkeit, mit der eine Geldeinheit in einer Periode für Umsätze verwendet wird. Steigerung der Geldumlaufgeschwindigkeit wirkt wie eine Vermehrung, Verminderung der Geldumlaufgeschwindigkeit wie eine Verringerung der Geldmenge. Die Geldumlaufgeschwindigkeit der Geldmenge M3 wird berechnet als...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Effektivlohn
volkswirtschaftliche Bezeichnung für den im Unternehmen tatsächlich ausbezahlten Lohn. Während der Tariflohn im Tarifvertrag für einen bestimmten Zeitraum festgelegt wird, ist der Effektivlohn reagibel gegenüber den sich wandelnden Bedingungen am Arbeitsmarkt. Der Effektivlohnsatz übersteigt...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Abstimmungsverfahren
Abstimmungsregeln. 1. Allgemein: Regelung der Stimmenverteilung und der Feststellung des Abstimmungssiegers bei kollektiven Entscheidungsprozessen (Kollektiventscheidung). Stimmenverteilung heute i.Allg. nach der Regel: Eine Person, eine Stimme. Für die Entscheidung, welche der zur Wahl stehenden...
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VWL
(
Neue Politische Ökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
optimaler Währungsraum
Begriff: Die Theorie des optimalen Währungsraums betont, dass die Abwägung der Vor- und Nachteile der Wechselkursflexibilität nur unter Bezugnahme auf konkrete Besonderheiten der jeweils infrage stehenden Länder erfolgen kann, und sie kommt auf diese Weise zum Schluss, dass es Regionen mit...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Theorie des Zweitbesten
Die Theorie des Zweitbesten wird im Rahmen der Wohlfahrtsökonomik relevant, wenn das „Erstbeste” in Form des Pareto-Optimums nicht erreichbar ist. Im Zusammenhang mit der Handelspolitik insofern relevant, als tarifäre Handelshemmnisse im Prinzip durchaus zur Korrektur von verschiedenen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Erwerbsfähige
Begriff der amtlichen Bevölkerungsstatistik für die im erwerbsfähigen Alter (i.d.R. 15 bis 65 Jahre) stehenden männlichen und weiblichen Personen, unabhängig davon, ob sie tatsächlich einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Vgl. auch Erwerbsquote....
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
didaktische Modelle
theoretisch konstruierte Gebilde, mit deren Hilfe komplexes Unterrichtsgeschehen in seiner Struktur, seinen Intentionen, seinem Ablauf und in seinen individuellen und gesellschaftlichen Implikationen als durchschaubares Beziehungsgefüge beschrieben (Explikationsmodelle) und geplant...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Ramsey-Modelle
1. Begriff und Abgrenzung: Neoklassisches Wachstumsmodell (neoklassische Wachstumstheorie) von Ramsey (1928), Cass (1965) und Koopmans (1965). Anders als im Solow-Modell resultiert die Sparquote endogen aus dem Nutzenmaximierungsproblem eines unendlich lange lebenden Haushalts. Insbes. die...
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VWL
(
Wachstum
)
Mitläufereffekt
Bandwagon-Effekt; ist in der Haushaltstheorie eine Nachfrageinterdependenz; bezeichnet das Auftreten einer Nachfragesteigerung nach einem Gut aufgrund der Tatsache, dass das Gut auch von anderen Personen konsumiert wird. Der Mitläufereffekt beruht auf dem Bestreben von Haushalten, die Mitglieder...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Pflegeversicherung
selbstständiger Zweig der Sozialversicherung zur Absicherung des Risikos der Pflegebedürftigkeit (Pflegefall). ...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Hysterese
Hysteresis; aus der Physik übernommene Bezeichnung für die länger anhaltende Nachwirkung der historischen Werte von ökonomischen Variablen auf ihre aktuellen Werte. Das Phänomen der Hysterese wurde v.a. im Zusammenhang mit der natürlichen Arbeitslosigkeit diskutiert. Danach führt eine hohe...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Schatzwechsel
Geldmarktpapiere, die vom Bund, den Sondervermögen des Bundes und den Bundesländern zu Finanzierungszwecken emittiert werden können. Schatzwechsel haben eine maximale Laufzeit von 90 Tagen und sind als Diskontpapiere ausgestaltet, d.h. der Zinsbetrag wird beim Verkauf vorweg abgezogen. In...
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BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Grenzertrag
Grenzprodukt. 1. Partieller Grenzertrag: Mathematisches Produkt aus der Grenzproduktivität eines Produktionsfaktors i x/ri und einer infinitesimal kleinen Einsatzmengenveränderung dri:2. Totaler Grenzertrag: Summe der partiellen Grenzerträge aller n Produktionsfaktoren, also:...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
UN
Die UN trat die Nachfolge des 1919 mit Sitz in Genf gegründeten Völkerbundes an, der 1946 formell aufgelöst wurde. Hauptsitz: New York. Die Charta der UN wurde auf der Gründungskonferenz in San Francisco (25.4.– 26.6.1945) ausgearbeitet, am letzten Tag von 50 teilnehmenden Staaten...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Seitennummerierung
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