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VWL
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Sachgebiete unter VWL
Finanzwissenschaft
Wirtschaftspolitik
Grundlagen der VWL
Wirtschaftstheorie
Methodologie
alle Treffer
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Währungsreform
Eine Währungsreform bezeichnet die gesetzliche Neuordnung des Geldwesens zur Überwindung offener oder verdeckter (zurückgestauter) Inflation....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
ERP-Kredite
1. Begriff: Kredite aus Mitteln des ERP-Sondervermögens, die von der Bundesregierung für Zwecke der Wirtschaftsförderung eingesetzt werden. Zu den einzelnen Verwendungszwecken vgl. ERP-Programme. In der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der 1950er-Jahre eingesetzt, sind ERP-Kredite zum...
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VWL
(
Industriepolitik
)
Binnenschifffahrt
Beförderung von Personen und Gütern mit Schiffen auf Binnengewässern (Flüssen, Seen und Kanälen). Zu unterteilen nach Gewässern (z.B. Rheinschifffahrt, Donauschifffahrt) und nach Betriebsformen (Partikulier-, Reederei- und Werkschifffahrt)....
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VWL
(
Verkehrspolitik
)
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
gewährt ökonomische Anreize zum Ausbau Erneuerbarer Energien....
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VWL
(
Energiepolitik
) ,
Recht
(
Bergbau-, Energie-, Atom- und Strahlenschutzrecht
)
Asian Desease Problem
Entscheidungsproblem, welches Teilnehmern an einer experimentellen Studie von A. Tversky und D. Kahneman (The Framing of Decisions and the Psychology of Choice, Science 211 (1981), S. 453-458) vorgelegt wurde. Die Teilnehmer mussten in einer fiktiven Situation nach Ausbruch einer Seuche zwischen...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Handelspolitik
Unter Handelspolitik versteht man einerseits die gezielte wirtschaftspolitische Beeinflussung des internationalen Güterhandels durch tarifäre Handelshemmnisse bzw. nicht tarifäre Handelshemmnisse, bzw. auch die Reduktion oder Beseitigung derselben (Handelsliberalisierung). Unter Handelspolitik...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Granger-Kausalität
von Granger (1969) vorgeschlagene spezielle Kausalitätsdefinition, nach der eine Variable X für eine Variable Y "Granger-kausal" ist, wenn die Erklärung von Yt nach Berücksichtigung einer bestimmten Anzahl s von verzögerten Variablen Yt-1,…,Yt-s durch Hinzufügen verzögerter Werte von X...
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VWL
(
Ökonometrie
)
neue Wachstumstheorie
endogene Wachstumstheorie. 1. Begriff: Ansätze der Wachstumstheorie, die Wachstumsraten des Pro-Kopf-Einkommens nicht auf modellexogene Einflüsse zurückführt (wie etwa das Solow-Modell; neoklassische Wachstumstheorie), sondern innerhalb der jeweils verwendeten Modellstruktur erklären. 2....
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VWL
(
Wachstum
)
Auslandszahlungsverkehr
Im Auslandszahlungsverkehr werden grenzüberschreitende Zahlungen in Euro oder Fremdwährung von Kreditinstituten abgewickelt. Die Ausführung erfolgt über grenzüberschreitend operierende Zahlungssysteme oder Korrespondenzbankbeziehungen....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Triage
"Triage" (fr. "trier": "aussortieren", "auswählen", "aussuchen") ist ein Begriff aus der Militärmedizin und bezeichnet die Einteilung der Verletzten (bei einer Katastrophe bzw. nach einem Angriff im Krieg) nach der Schwere der Verletzungen. Unterschieden werden häufig leichte, mittlere und...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Mortalität
Sterblichkeit; die in einer Bevölkerung registrierten Sterbefälle in einer Periode, zumeist eines Jahres, nach Altersgruppen, Geschlecht, Familienstand. Bei Einbeziehung sozioökonomischer Merkmale der Person und Sterbeursachen spricht man von sozialer Mortalität. Vgl. auch Mortalitätsmaße....
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VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
)
AEUV
Abk. für Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union; durch den Vertrag von Lissabon erfolgte Umbenennung des Vertrags über die Europäische Gemeinschaft (EGV). Alle Art. des EGV werden mit dem AEUV neu nummeriert und ggf. neu gefasst. Die Europäische Gemeinschaft hat mit Wirkung vom...
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VWL
(
Europa
)
Lucas-Kritik
vom amerik. Ökonom R. Lucas (1976) geäußerte Kritik an der bis dahin üblichen Abschätzung der Auswirkungen von wirtschaftspolitischen Maßnahmen mithilfe traditioneller ökonometrischer Großmodelle (Ökonometrie). Die Lucas-Kritik besagt, dass dieses Vorgehen zu falschen Schlussfolgerungen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Ökonometrie
)
Verteilungswirkungen der Inflation
1. Charakterisierung: Neben den nicht unbestrittenen negativen Inflationsfolgen für Wachstum und/oder optimale Faktorallokation werden bes. die Wirkungen der Inflation auf die Einkommens- und Vermögensverteilung analysiert. Nach gängiger Argumentation bewirkt die Inflation eine willkürliche...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Ausfuhrlieferung
Sachlich zusammengehörende Warenmenge, die über eine bestimmte Ausfuhrzollstelle aus dem Zollgebiet der Gemeinschaft ausgeführt und an einen bestimmten Empfänger (Importeur) im Drittland geleitet wird....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Verkehrsteuern
)
Produktionsmittel
1. I.e.S.: Bezeichnung für Realkapital (Kapital) und Boden im Unterschied zum originären Produktionsfaktor Arbeit. 2. I.w.S.: Synonym für Produktionsfaktor....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Konsumentenethik
Konsumentenethik ist eine Form der Wirtschaftsethik, die sich auf Konsumenten bezieht. Diese sollen Verantwortung gegenüber sich selbst, gegenüber der Umwelt und in Bezug auf Unternehmen tragen. ...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Akaike-Informationskriterium
von Akaike (1981) vorgeschlagene Kennzahl zum Vergleich alternativer Spezifikationen von Regressionsmodellen. Das Akaike-Informationskriterium (engl. Akaike Information Criterion, AIC) wird als AIC = ln(RSS/n) + 2(K+1)/n berechnet, wobei RSS die Residuenquadratesumme (Residuen) des geschätzten...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Unternehmergewinn
Profit; 1. Begriff: Der Unternehmergewinn ist ein Residualeinkommen, das sich aus der Differenz zwischen Gesamterlösen und Kosten errechnet. Zu den Kosten zählen dabei die Einkommen aller Produktionsfaktoren, einschließlich des Unternehmerlohns (d.h. Einkommen aus dispositiver Arbeit) und der...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Tagesgeld
1. Bankbetriebslehre: übliche Kennzeichnung einer speziellen Form kurzfristiger Buchkredite, d.h. der verzinslichen Ausleihung von Zentralbankgeld unter Banken. Das Tagesgeld wird dabei der geldnehmenden Bank bis zum nächsten Tag zur Verfügung gestellt und ist dann zur Rückzahlung fällig....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Kreditgeschäft
)
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sind Instrumente öffentlich geförderter Beschäftigung im Rahmen der Arbeitslosenversicherung, die v.a. in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit zur Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen auf beruflichen und regionalen Teilarbeitsmärkten beitragen sollen. Sie wurden mangels Wirkung zum 1.4.2012 aus dem SGB III gestrichen. ...
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BWL
(
BWL
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Energieträger
Stoffe oder andere Kräfte, die geeignet sind, im physikalischen Sinn Arbeit zu leisten. Man unterscheidet Primärenergieträger, die in natürlicher Form gewonnen werden können wie etwa Stein- und Braunkohle, Mineralöl, Erdgas, aber auch Holz, Torf und Sonnenlicht oder Wind. Uran und Thorium sind...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Energiepolitik
)
geldpolitische Instrumente
Der EBZ stehen mit den Ständigen Fazilitäten (Einlagefazilität und Spitzenrefinanzierungsfazilität), der Mindestreservepolitik sowie mit den Outright-Offenmarktgeschäften (Hauptrefinanzierung; längerfristige Refinanzierung) die wichtigsten Instrumente zur Verfügung. Vgl. auch Geldpolitik....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Maschinenethik
Die Maschinenethik hat die Moral von autonomen oder teilautonomen Programmen und Maschinen zum Gegenstand, etwa von Agenten, bestimmten Robotern und bestimmten Drohnen. Sie kann als Pendant zur Menschenethik angesehen werden. ...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Wirtschaftliche Ungleichheit
Wirtschaftliche Ungleichheit wird häufig anhand der Ungleichheit der Verteilung von Einkommen und Vermögen in einer Gesellschaft beurteilt....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Laplace-Regel
1. Wahrscheinlichkeitsrechnung: Regel zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten gemäß "Zahl der Günstigen geteilt durch Zahl der Möglichen". 2. Entscheidungsregel bei Unsicherheit i.e.S.: Bei Unsicherheit i.e.S. kann der Entscheider keine Eintrittswahrscheinlichkeiten für Umweltzustände angeben...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Angebotselastizität
Verhältnis von relativer Veränderung der Angebotsmenge xA und der relativen Veränderung des Angebotspreises pA: Die Angebotselastizität ist positiv, wenn die Angebotsfunktion normal verläuft, d.h., die Angebotsmenge nimmt zu, wenn der Preis steigt. Je höher die Angebotselastizität, umso...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Importquote
1. Außenhandel: bes. Form eines nicht tarifären Handelshemmnisses, bei dem das importierende Land die Importmenge auf ein bestimmtes Niveau beschränkt. Vgl. auch freiwillige Exportbeschränkung, Äquivalenz zwischen tarifären und nicht tarifären Handelshemmnissen, Handelspolitik. 2. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung: Anteil der Importe am Bruttoinlandsprodukt (BIP)....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Spezifikation
InformatikBegriff aus dem Software Engineering; zahlreiche unterschiedliche Bedeutungen. 1. Phase im Softwarelebenszyklus: (1) Synonym für Anforderungsdefinition; (2) Synonym für Entwurf; (3) je nach Phasenmodell auch eine Phase mit Aufgaben aus (1) und (2). 2. Dokument: (1) Beschreibung...
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BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
) ,
VWL
(
Ökonometrie
)
Mindestreservepolitik
1. Begriff: Ausgestaltung von Regelungen, nach denen Kreditinstitute einen bestimmten Mindestumfang von Sichtguthaben bei der Zentralbank zu halten haben (Mindestreserve). Die Mindestreservepolitik äußert sich im Erlass von entsprechenden Vorschriften durch die Notenbank. Im Rahmen der...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Nichtbanken
Begriff der Volkswirtschaftslehre zur Abgrenzung der Banken bzw. Kreditinstitute von den übrigen Wirtschaftseinheiten bzw. Wirtschaftssektoren. Zu den Nichtbanken zählen der Staat, die privaten Haushalte, das Ausland und alle privaten Unternehmungen, soweit diese nicht Geschäftsbanken sind....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Rentenreform
Der Begriff Rentenreform umfasst gesetzgeberische Maßnahmen zur Änderung der Rahmenbedingungen für die gesetzliche Rentenversicherung und andere Formen der Alterssicherung. Das wichtigste Ziel der Rentenreformen in Deutschland war die Bewältigung der Folgen der demografischen Alterung für Finanzierung und Leistungen der Alterssicherung....
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VWL
(
Sozialpolitik
)
Wirtschaftskreislauf
Gesamtheit aller volkswirtschaftlichen Transaktionen, bei denen Wirtschaftsobjekte (Güter, Forderungen) mit (Tausch) oder ohne (Transfer, Schenkung) Gegenleistung von einem Wirtschaftssubjekt (Unternehmen, private und öffentliche Haushalte) auf ein anderes übergehen. Der Wirtschaftskreislauf ist...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Aufschlagspreisbildung
in der Makroökonomik Übertragung einzelwirtschaftlicher Preisbildungsvorstellungen auf die gesamtwirtschaftliche Ebene. Die Hypothese der Aufschlagspreisbildung geht davon aus, dass sich das Angebotspreisniveau aus dem Produkt von Stückkosten und einem Aufschlagssatz (Mark-up) ergibt. Da aus...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Angebotsökonomik
Unter Angebotsökonomik versteht man ökonomische Lehrmeinungen, die die Bedeutung der Angebotsseite für das Wachstum und den Wohlstand einer Volkswirtschaft betonen. Vertreter der Angebotsökonomik befürworten daher wirtschaftspolitische Maßnahmen, die die Angebotsbedingungen verbessern, insbesondere die Zurückdrängung staatlicher Regulierung von Märkten....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
amtliche Statistik
Gesamtheit der von Bund, Ländern, Gemeinden oder von speziellen Trägern durchgeführten Statistik. Zentraler Träger ist das Statistische Bundesamt in Wiesbaden; Aufgaben: methodische und technische Vorbereitung, in bestimmten Fällen auch Erhebung und Aufbereitung von Statistiken für...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Trendbereinigung und Stationarisierung
Entfernung eines deterministischen oder stochastischen Trends aus einer Zeitreihe, womit diese stationarisiert (Stationarität) werden kann....
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VWL
(
Ökonometrie
)
Anlageinvestitionen
Erwerb von Anlagen (einschließlich selbsterstellte Anlagen) in einem Zeitraum. Analog zum Anlagevermögen werden Anlageinvestitionen brutto (Bruttoanlageinvestitionen) und netto (Nettoanlageinvestitionen) dargestellt. In der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) werden als Anlageinvestitionen...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Privateigentum
Im Kapitalismus besteht ein Privateigentum an den Produktionsmitteln. Ein Kollektiveigentum im Sozialismus bedeutet, dass der Staat oder die Gesellschaft das Eigentum an den Produktionsmitteln besitzen....
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VWL
(
Verfügungsrechte
)
Residualtheorie
1. Residualtheorie des Profits: In der ökonomischen Klassik ist der Profit eine Residualgröße, die sich ergibt, wenn vom Produktionsergebnis die Löhne und die Grundrenten abgezogen werden. Vgl. auch Verteilungstheorie. 2. Residualtheorie des Lohnes: Von Walker entwickelte Lohntheorie; danach...
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Gütersubventionen
in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) Subventionen, die bei produzierten oder eingeführten Waren oder Dienstleistungen geleistet werden....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Sondervermögen des Bundes
wirtschaftlich verselbstständigte, rechtlich unselbstständige Vermögensteile, die aus dem Bundesvermögen getrennt und mit eigenem Haushalt versehen sind, um Aufgaben zu erfüllen, die sonst das Budget hätte übernehmen müssen. Nach Art. 115 Absatz 1 GG neuer Fassung unterliegen die...
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Recht
(
Wirtschaftsverwaltung, Wirtschaftstätigkeit der öffentlichen Hand
) ,
VWL
(
Öffentliches Finanzmanagement
)
neoklassische Theorie der Unternehmung
Verhalten und Entwicklung der Unternehmung wird erklärt durch die neoklassiche Markt- und Preistheorie: Die Unternehmung wird als ein Set von Produktionsmitteln verstanden, die gemäß der Präferenz von anderen Wirtschaftseinheiten wie den Haushalten über Preise gesteuert werden, indem sie...
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VWL
(
Theorie der Unternehmung
)
Währungssystem
Geldordnung, Währungsordnung. 1. Begriff: Grundlage für die Ordnung der Währung eines Landes. 2. Formen: a) Gebundene Währungen: Die Recheneinheit ist dem Wert einer bestimmten Gewichtsmenge des Geldstoffes gleichgesetzt: (1) Monometallistisches Währungssystem: Ein Edelmetall ist...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Overconfidence
Selbstüberschätzung eines Entscheiders. Selbstüberschätzung kann in zwei wesentlichen Formen auftreten: Überschätzung der eigenen Fähigkeiten oder Leistungen (absolut oder relativ zu anderen) und Überschätzung des eigenen Wissens. Selbstüberschätzung der eigenen Leistungen relativ zu...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Importüberschuss
Einfuhrüberschuss; Überschuss der Ausgaben für den Import von Waren und Dienstleistungen, berechnet durch den aggregierten Saldo der Handelsbilanz und der Dienstleistungsbilanz, an das Ausland über die Einnahmen aus Exporten von Waren und Dienstleistungen (negativer Außenbeitrag). Gegensatz: Exportüberschuss. Vgl. auch Zahlungsbilanz, Außenbeitrag....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Gütersteuern
sind in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Steuern und ähnliche Abgaben, die pro Einheit einer gehandelten oder produzierten Ware oder Dienstleistung zu entrichten sind. Sie umfassen die nichtabziehbare Umsatzsteuer (Teil der Umsatzsteuer, der nicht im Rahmen des Vorsteuerabzugsverfahrens...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Sichteinlagen
Einlagengeschäft täglich fällige Gelder; Einlagen auf Bankkonten, die jederzeit fällig sind, und die den Zwecken des bargeldlosen Zahlungsverkehrs dienen, z.B. Giroeinlagen. Sichteinlagen bei Notenbanken sind i.d.R. nicht, bei Geschäftsbanken niedrig verzinslich. Keine Sichteinlagen sind...
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BWL
(
Einlagengeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
relativer Preis
Quotient aus einem absoluten Einzelpreis und dem allg. Preisniveau. Die Flexibilität der relativen Preise ist von zentraler Bedeutung für die Funktionsfähigkeit von Märkten....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Schutzzoll
Einfuhrzoll (Zoll) auf Auslandsgüter (in der EU für Einfuhren aus Staaten außerhalb des Zollgebietes der EU, die eine Zollunion ist, sog. Drittlandsgüter; innerhalb der EU im Binnenmarkt herrscht freier Warenverkehr) zum Schutz der inländischen Produktion vor ausländischer Konkurrenz. Vgl. auch Finanzzoll, Erziehungszoll....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Internationale Organisationen
)
intertemporaler Handel
Ein Land betreibt intertemporalen Handel, wenn es ein bestimmtes Gut in der Gegenwart exportiert, um dieses Gut in einer späteren Periode wieder zu importieren, oder umgekehrt. Betrachtet man die Gesamtheit aller Güter, so entsteht intertemporaler Handel wenn ein Land in der gegenwärtigen Periode...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Political Correctness
Political Correctness ist die strikte und penible Einhaltung und Einforderung von gesellschaftlichen und sprachlichen Normen, vor allem in Bezug auf angeblich oder tatsächlich benachteiligte Gruppen, etwa Frauen, Homosexuelle und People of Color (PoC). Der Begriff wurde aus dem Englischen ins...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Preistheorie
Teilgebiet der Mikroökonomik, in der im Rahmen der Markttheorie versucht wird, die Preisbildung auf Märkten zu erklären. Hierzu greift sie auf das Verhalten der am Preisbildungsprozess beteiligten Wirtschaftssubjekte zurück (Haushalte, Unternehmen). Dieses Verhalten wird als durch zahlreiche...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Öffentlicher Zweck
Jedes hoheitliche Handeln muss aufgrund eines öffentlichen Zwecks erfolgen. Jeder Gemeinwohlbelang kann einen öffentlichen Zweck darstellen....
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VWL
(
Kommunalwirtschaft
)
Dilemmastrukturen
In Dilemmastrukturen führt individuell rationales Handeln aufgrund wechselseitiger Abhängigkeiten zum kollektiv schlechteren Ergebnis („Lose-Lose“). Spieltheoretisch handelt es sich um ein pareto-inferiores Nash-Gleichgewicht, allerdings werden bei dieser Betrachtung psychologische...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Agent
1. Informatik: auch Software-Agent, Programm, das als Bestandteil eines verteilten Systems selbstständig handelt und mit anderen Agenten des Systems kommuniziert. Eine Software wird als Agent bezeichnet, wenn sie die folgenden fünf Eigenschaften besitzt: (a) autonomes Handeln, d.h. der Agent...
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VWL
(
Experimentelle Wirtschaftsforschung
) ,
Recht
(
Allgemeines
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
)
bilaterales Monopol
Marktform, bei der ein Anbieter und ein Nachfrager einander gegenüberstehen. Näherungsweise kommt diese Marktform auf Arbeitsmärkten vor (Tarifverhandlungen). Im Fall des bilateralen Monopols lässt sich der Preis theoretisch nicht genau bestimmen, sondern lediglich eingrenzen. Diese Grenzen...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Generationenmodelle
Neben dem Ramsey-Modell ist das OLG-Modell von Allais (1947), Samuelson (1958) und Diamond (1965) der zweite wichtige mikrobasierte Ansatz in der Makroökonomik, mit dem Ziel, die Ersparnisbildung der Haushalte und damit die Kapitalakkumulation mikroökonomisch fundiert zu erklären (s....
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VWL
(
Wachstum
)
Straßenverkehr
1. Begriff: Beförderung von Personen und Gütern auf der Straße, v.a. mittels Kraftfahrzeugen. Im Personenverkehr unterscheidet man zwischen Individualverkehr und öffentlichem Verkehr, bes. öffentlichem Personennahverkehr (öPNV). Der Straßengüterverkehr (Güterkraftverkehr) wird unterteilt...
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VWL
(
Verkehrspolitik
)
Fridays for Future
Fridays for Future (FFF) ist eine Umweltschutzbewegung, die von Greta Thunberg ausging. Am 20. August 2018 trat die zu diesem Zeitpunkt 15-jährige Aktivistin in Schweden in den Schulstreik. Diesen setzte sie dann an Freitagen fort, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Bei sich hatte sie ein...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Sozialgerichtsbarkeit
selbstständige Gerichtsbarkeit, die durch unabhängige, von den Verwaltungsbehörden getrennte, bes. Verwaltungsgerichte ausgeübt wird. ...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Sozialgerichtsbarkeit und Verwaltungsverfahren nach dem Sozialgesetzbuch
)
Neuer Keynesianismus
Der Neue Keynesianismus (Neukeynesianische Makroökonomik) ist eine mikroökonomisch orientierte Theorie, die aus dem Rational- oder Maximierungsverhalten der Marktteilnehmer nominale Rigiditäten wie Preis- und Lohnstarrheiten begründet. Er kombiniert neoklassische Modelle des allg. Gleichgewichts...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Geldmarktpapiere
Geldmarkttitel, Geldmarktinstrumente; verbriefte Vermögensrechte, die mit dem primären Ziel der kurzfristigen Liquiditätsversorgung am Geldmarkt emittiert werden. So z.B. Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen zur Finanzierung öffentlicher Haushalte. Unternehmen emittieren Commercial...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Multikollinearität
Kollinearität; in der Regressionsanalyse die Erscheinung, dass die erklärenden Variablen einer zu schätzenden Regressionsbeziehung mehr oder minder korreliert sind. Der Einsatz der klassischen Schätzverfahren ist bei Multikollinearität zwar nicht gefährdet, es ergeben sich jedoch u.U. bei...
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VWL
(
Ökonometrie
) ,
BWL
(
Statistik
)
Forstwirtschaft
Die planmäßige, auf den Anbau und Abschlag von Holz in Wäldern ausgerichtete Wirtschaftstätigkeit. Ziele dieser Wirtschaftstätigkeit umschließen die Rohstoffgewinnung und den Erhalt der Schutz- und Erholungsfunktion des Waldes. Gesetzliche Regelungen zur Forstwirtschaft finden sich...
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VWL
(
Agrarpolitik
)
regionale Integration
Zwischen den Extremen des völligen Freihandels und (theoretisch) der völligen Abkopplung von internationalen Handelsbeziehungen (Autarkie) werden in der Realität Zwischenformen praktiziert, welche die Vorteile von Freihandel mit den Vorteilen der Protektion verbinden sollen....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
spezifische Investitionen
Investitionen sind für bestimmte Transaktionen dann spezifisch, wenn sie die Bindung von Kapital erfordern, deren Ertrag von der Fortsetzung dieser Transaktionsbeziehungen abhängt. Spezifische Investitionen sind dadurch gekennzeichnet, dass ihre Erträge in der nächstbesten Verwendung niedriger...
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VWL
(
Neue Institutionenökonomik
) ,
VWL
(
Theorie der Unternehmung
)
Sicherheit
FinanzierungKreditsicherheit.Verkehrswesen1. Begriff: Eigenschaft eines Verkehrssystems, Transportvorgänge ohne Schaden an den Verkehrsobjekten und den Verkehrsmitteln durchführen zu können. In der Logistik spielt zudem der Aspekt der Zuverlässigkeit eine entscheidende Rolle (Berechenbarkeit). ...
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
VWL
(
Entscheidungstheorie
)
utilitaristische Wohlfahrtsfunktion
Aggregation individueller Nutzenfunktionen zu einer gesellschaftlichen Wohlfahrtsfunktion. Die in der Wohlfahrtsökonomik u.a. verwendete einfache utilitaristische Wohlfahrtsfunktion (Benthamsche Nutzenfunktion) lautet: U = u1 + u2 + ... + un. Die Addition der individuellen, kardinalen Nutzen setzt...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Wanderungsbilanz
der für einen Zeitraum (Monat, Quartal, Jahr) erfolgende statistische Vergleich der Zu- oder Abnahme der Bevölkerung durch Wanderung, ermittelt als Differenz aus Zu- und Fortzügen. Ein positiver Wanderungssaldo wird auch als Wanderungsgewinn oder Zuwanderungsüberschuss bezeichnet, ein negativer als Wanderungsverlust oder Abwanderungsüberschuss....
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Kassenhaltung
1. Begriff: Halten von Bar- und Buchgeldbeständen, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen termin- und betragsgenau erfüllen zu können. 2. Problem der optimalen Kassenhaltung: Ergibt sich, da diese Verpflichtungen bez. des Zeitpunkts ihres Eintreffens und ihrer Höhe teilweise unsicher sind. Ist...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
BWL
(
Unternehmensfinanzierung
)
Protektionismus
handelspolitische Konzeption, die durch eine ausgeprägte Neigung zu Protektion geprägt ist. Vgl. auch Handelspolitik, Prohibitivzoll....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Beförderungspflicht
gemeinwirtschaftliche Auflage im Verkehr (Gemeinwirtschaftlichkeit im Verkehr), bedeutet für die betroffenen Verkehrsunternehmen Kontrahierungszwang, d.h. Verpflichtung des Verkehrsunternehmens, einen Auftrag zum Transport von Personen, dann anzunehmen, wenn die Beförderung mit normalen...
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VWL
(
Verkehrspolitik
)
Ricardianisches Modell
David Ricardo war der Erste, der auf komparative Vorteile als Grundlage für internationalen Handel hinwies (1817). Im Ricardianischen Modell liegt die Ursache komparativer Vorteile in relativen Produktivitätsunterschieden der Produktion im In- und Ausland, die sich bei Autarkie in...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Swapgeschäfte
Geschäfte, in denen das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) (meist vertreten durch eine nationale Notenbank) von den Kreditinstituten Devisen per Kasse kauft (verkauft) und gleichzeitig per Termin verkauft (kauft). Das ESZB betreibt Devisenswapgeschäfte aufgrund der Tatsache, dass seine...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Energiebilanz
Mit einer Energiebilanz kann die Bereitstellung, die Umwandlung und die Verwendung von Energieträgern in einem beliebigen Energiesystem dargestellt werden. Die Aufstellung einer Energiebilanz ermöglicht eine Bestimmung des energetischen Wirkungsgrads eines Systems, wodurch mögliche...
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VWL
(
Energiepolitik
)
Human Development Index
Index über die menschliche Entwicklung; von dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) verwendeter Index folgender gleichgewichteter Basisvariablen: Lebenserwartung, Alphabetisierungsrate Erwachsener, Durchschnittsdauer des Schulbesuchs, Pro-Kopf-Einkommen (PKE). Human Development Index...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Umlageverfahren
Verfahren zur Aufbringung von Mitteln, insbes. für Versicherungsleistungen, oder zur Aufteilung von Kosten. Sozialversicherung Nach dem Umlageverfahren werden die Einnahmen (Beiträge) so bemessen, dass sie die innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums, z.B. eines Jahres, anfallenden...
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BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Lockdown light
auch Mini-Lockdown, Teil-Lockdown (Wellenbrecher oder Wellenbrecher-Shutdown) oder engl. Circuit-Breaker genannt, wurde im Herbst 2020 in Deutschland umgesetzt, um in der COVID-19-Pandemie die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus zu verlangsamen. Ein vollständiges Herunterfahren des öffentlichen...
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VWL
(
Europa
)
Exportförderung
Ausfuhrförderung. Staatliche Förderung der Exporte, darunter (1) private Maßnahmen wie Gemeinschaftswerbung, gemeinschaftliche Exportkreditfinanzierung der Exporteure, Tätigkeit von Auslandshandelskammern etc.; (2) mittelbare und unmittelbare staatliche Maßnahmen (Exportförderung i.e.S.)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Industriepolitik
) ,
BWL
(
Außenhandel
)
Einkommensklassen
Begriff bei der Betrachtung der Einkommensverteilung zwischen bestimmten sozialen Gruppen. Die Klasseneinteilung orientiert sich dabei in erster Linie an der Person des Einkommensempfängers bzw. bei der Betrachtung von Haushalten am Haushaltsvorstand und nicht an der Einkommensherkunft...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Extrapolation
Trendextrapolation; in der Zeitreihenanalyse die Fortführung empirisch beobachteter Reihen in die Zukunft aufgrund von Regelmäßigkeiten, die aus den Vergangenheitswerten ermittelt wurden (Trend)....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
) ,
BWL
(
Statistik
)
Educational Governance
1. Begriff: die Lenkung/Beeinflussung von Strukturen und Prozessen der Bildung durch eine Gesellschaft, einen Staat, eine internationale Gemeinschaft. Unter den Begriff Educational Governance fallen die Handlungsstrukturen eines Bildungssystems, in denen Prozesse und Maßnahmen von Akteuren...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Riester-Rente
1. Begriff: Staatlich mittels Zulagen und Sonderausgabenabzugsmöglichkeiten geförderte private kapitalgedeckte Rente. Die Riester-Rente zählt mit Blick auf die Schichten der Altersversorgung zur Zusatzversorgung. 2. Rechtsgrundlagen: Die Förderung der Riester-Rente wurde durch das...
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BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Rentenversicherung und Altersvorsorgung der selbstständigen Berufe
)
Umschuldung
Durch Umschuldung werden bei Zahlungsunfähigkeit des Schuldners eigentlich fällige Verbindlichkeiten umstrukturiert, indem zwischen Gläubiger und Schuldner z.B. längere Fälligkeiten, niedrigere Zinsen oder tilgungsfreie Zeiten vereinbart werden. Umschuldungen können auf privatwirtschaftlicher...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Kreditgeschäft
)
Kapitalverkehr
Gesamtheit der finanziellen Transaktionen, die nicht direkt durch den Waren- und Dienstleistungsverkehr bedingt sind (sonst: Zahlungsverkehr). Vgl. auch internationale Kapitalbewegungen, Kapitalmarkt. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Electronic Government
E-Government. 1. Begriff: Abwicklung geschäftlicher Prozesse im Zusammenhang mit Regieren und Verwalten mithilfe von Informations- und Kommunikationstechniken über elektronische Medien. Electronic Government ist eine Sonderform des Electronic Business, wobei ein Amt oder eine Behörde als Partei...
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BWL
(
Internetökonomie
) ,
VWL
(
Public Management
)
Handelsabkommen
1. Begriff: Zwischenstaatliche (völkervertragsrechtliche) Vereinbarung zur Regelung des Güterverkehrs in einem bestimmten Zeitraum (meist ein Jahr), meist in Verbindung mit einem den Zahlungsverkehr und die Höhe des Swing regelnden Zahlungsabkommen (Handels- und Zahlungsabkommen). 2. Inhalt: In...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Rentenanwartschaften
Begriff der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV). Im Wesentlichen aufgrund von Beitragszahlungen oder Kindererziehungszeiten (Beitragszeiten) oder Pflegezeiten (Anrechnungszeiten) entsteht eine Anwartschaft auf eine spätere Rente....
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VWL
(
Sozialpolitik
)
Nachhaltiger Konsum
Nachhaltiger Konsum bezeichnet ein Verbraucherverhalten, welches gezielt ökologische und soziale Auswirkungen bei Kaufentscheidungen einbezieht. Hierzu zählt sowohl die Reduzierung des eigenen Konsums als auch der Kauf von Produkten und Dienstleistungen, welche über eine höhere...
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VWL
(
810 - Wirtschaftsethik
)
Kumulation
WirtschaftstheorieEin sich selbstverstärkender Wirtschaftsprozess, z.B. Inflation, Deflation. Vgl. auch Wachstumstheorie.ZollrechtNach den Bestimmungen vieler Präferenzabkommen ist es zur Erfüllung der Ursprungskriterien (Ursprung, Ursprungsregeln) zulässig, dass auch Produktionsvorgänge...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Wachstum
)
Arbeitgeberanteil
Teil des Beitrags zur Sozialversicherung, der (i.d.R. neben dem Arbeitnehmeranteil) vom Arbeitgeber für einen versicherungspflichtigen Arbeitnehmer zu entrichten ist (Beitragssatz). ...
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BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
monetäre Basis
Geldbasis; Summe aus Bargeldumlauf, Mindestreserven und Überschussreserven. Die monetäre Basis ist zentrale Steuergröße aus monetaristischer Sicht (Monetarismus). Vgl. auch Geld....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Kaufkraftparitätentheorie
Versuch, den Wechselkurs bei freien Währungen durch die Kaufkraftverhältnisse in den entsprechenden Ländern zu erklären. 1. Naive Kaufkraftparitätentheorie: Entwicklung der Wechselkurse zwischen zwei Ländern wird durch die Entwicklung des Verhältnisses des Inlandspreisniveaus zum...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Multiplikator-Akzelerator-Modelle
meist in Form von Differenzengleichungen dargestellte mathematische Konjunkturmodelle, in denen Konjunkturschwankungen durch das Zusammenwirken von Multiplikator und Akzelerator verursacht werden. Die bekanntesten Multiplikator-Akzelerator-Modelle stammen von Samuelson (1939) und Hicks (1950). Vgl. auch Konjunkturtheorie....
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VWL
(
Konjunktur
)
Wahrscheinlichkeitsgewichtungsfunktion
1. Begriff: Im Rahmen der Prospect-Theorie nach D. Kahneman und A. Tversky werden Alternativen anhand der Wert- und der Wahrscheinlichkeitsgewichtungsfunktion bewertet. Konkret wird der Wert eines "Prospects", d.h. einer unsicheren Ergebnisverteilung, ermittelt, indem jedem Ergebnis ein Wert gemäß...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Sozialbudget
Zusammenfassung finanzieller Kennziffern zu den Sozialleistungen zur Erstellung eines zeitpunkt- und verlaufsbezogenen Gesamtbildes der sozialen Sicherung, bei dem Höhe, Struktur und Entwicklung der Kosten des Systems erkennbar werden. Damit sollen Entscheidungen über die Finanzierung und Verteilung von Sozialleistungen besser vorbereitet werden können....
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VWL
(
Sozialpolitik
)
Maximax-Regel
Entscheidungsregel bei Unsicherheit (Entscheidungsregeln). Relevant für die Bewertung jeder Alternative ist jeweils nur ihr bestes Ergebnis. Gewählt wird diejenige Alternative, deren bestes Ergebnmis maximal ist. Die Maximax-Regel spiegelt eine extrem optimistische Grundhaltung wider. Gegensatz: Minimax-Regel....
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Informationsprozess
Prozess der Beschaffung und Verarbeitung von Informationen. Vgl. Informationsverarbeitung, Informationskosten, Informationswert....
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VWL
(
Informationsökonomik
)
Verkehrsmittel
Fahrzeuge mit oder ohne eigenen Antrieb, die der Beförderung von Personen oder Gütern dienen. Je nach Verkehrsweg unterscheidet man Schienen-, Wasser-, Straßen- und Luftfahrzeuge. Weitere Differenzierungen ergeben sich durch die Art des Transportgefäßes, die Art des Antriebes u.a. ...
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VWL
(
Verkehrspolitik
)
Familie
in der Statistik Ehepaare mit und ohne Kind(er) sowie allein erziehende ledige, verheiratet getrennt lebende, geschiedene oder verwitwete Väter und Mütter, die mit ihren ledigen Kindern im gleichen Haushalt zusammenleben....
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Kapitalexport
Kauf einer auf ausländische Währung lautenden Forderung durch inländische Wirtschaftssubjekte. Dadurch erhöht sich die Gläubigerposition des Inlandes gegenüber dem Ausland. Kapitalexporte können auch dadurch erfolgen, dass Inländer von Ausländern auf inländische Währung lautende Aktiva kaufen (Abnahme der Auslandsverschuldung). Vgl. auch Zahlungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ursprung
Zu unterscheiden ist der Ursprung nach präferenzieller Art (sog. Präferenzursprung), nicht präferenzieller Art (sog. außenwirtschaftsrechtlicher Ursprung) und wettbewerbsrechtlicher Art (wettbewerbsrechtlicher Ursprung). Die Gesamtheit dieser drei Rechtsebenen zusammen mit der Vielzahl von Präferenzabkommen resultiert in einer nur sehr schwer überschaubaren Rechtssituation....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Zollrecht
)
Fallstudie
didaktisches Mittel im Rahmen von Bildungs- und Ausbildungsmaßnahmen wie auch methodisches Instrument v.a. im Bereich sozialwissenschaftlicher und psychologischer Forschung. Im Rahmen des Wirtschafts- und Arbeitslehreunterrichts sollen, ausgehend von einem konkreten Fall, für komplexe...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Nachfrageüberschuss
beschreibt einen Ungleichgewichtszustand auf einem Markt, bei dem die aggregierte Nachfrage größer als das aggregierte Angebot ausfällt. Bei einem funktionierenden Preismechanismus kann i.d.R. über einen Preissteigerungsprozess das Ungleichgewicht abgebaut oder sogar ganz beseitigt werden,...
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VWL
(
VWL
)
Deutscher Corporate Governance Kodex
ein Regelwerk für börsennotierte Gesellschaften, welches durch eine Regierungskommission des Bundesministeriums für Justiz (BMJ) erarbeitet wurde und die Förderung einer guten und verantwortungsvollen Unternehmensführung zum Ziel hat. Das Ziel des 2002 verabschiedeten Regelwerks liegt in einer...
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VWL
(
Unternehmensethik
)
oligopolistisch
Begriff der Marktformenlehre (vgl. Marktformen) und der Preistheorie für die Abhängigkeit (oligopolistische Interdependenz) und Verhaltensweise (oligopolistische Preisbildung) von „wenigen“ Anbietern in einem Oligopol bzw. Nachfragern in einem Nachfrageoligopol (Oligopson)....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Bilateralismus
System zweiseitiger (bilateraler) Handelsabkommen und Zahlungsabkommen im internationalen Wirtschaftsverkehr. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs Abbau des Bilateralismus, vorwiegend in der westlichen Welt (GATT bzw. World Trade Organization (WTO), IWF) zugunsten von Multilateralismus. Eine neue...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Plafond
Finanzwissenschaft1. Steuerpolitik: Spitzensteuersatz, der die progressive Steuerbelastung nach oben begrenzt (steuerlicher Plafond). Der Plafond sollte so gewählt werden, dass keine unerwünschten Disincentives auftreten. 2. Schuldenpolitik: Betrag, bis zu dem sich die öffentliche Hand am...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Erziehungszoll
Zoll, der einen Zollschutz für solche Wirtschaftszweige gewähren soll, die bei Freihandel der ausländischen Konkurrenz unterliegen würden, bei einem temporären Schutz aber in angemessener Zeit internationale Wettbewerbsfähigkeit erlangen können (Infant-Industry-Argument, das von Hamilton und...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
DSGE-Modelle
a) Charakterisierung: Es handelt sich hierbei um dynamische stochastische allgemeine Gleichgewichtsmodelle (Dynamic Stochastic General Equilibrium Models), die vollständig mikrofundiert sind, d.h. aus intertemporalen Optimierungsansätzen eines repräsentativen Haushalts und einer repräsentativen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Arbeitslosengeld II
Für erwerbsfähige Hilfebedürftige existiert seit dem 1.1.2005 diese Leistung der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Sie wurde eingeführt durch Zusammenlegung der Arbeitslosenhilfe mit der Sozialhilfe. Diese Leistung wird ab 1. Januar 2023 Bürgergeld genannt. ...
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BWL
(
BWL
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Bretton-Woods-Abkommen
am 23.7.1944 in Bretton Woods (New Hampshire, USA) von 44 Ländern geschlossene Verträge über die Errichtung des Weltwährungsfonds (Internationaler Währungsfonds, IWF) und der Weltbank (International Bank for Reconstruction und Development, IBRD), 1946 in Kraft getreten. Die UdSSR hatte die...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Assoziierungsabkommen
Völkerrechtliche Verträge, die bes. Beziehungen zwischen einer internationalen (oder supranationalen) Organisation und einem Nichtmitgliedsstaat begründen....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
Bundeszuschuss
zur Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung, der Arbeitslosenversicherung und in jüngerer Zeit auch der Krankenversicherung aus allg. Haushaltsmitteln gezahlter Zuschuss des Bundes. Neben den Beiträgen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer wichtigste Einnahmequelle der Rentenversicherung....
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Rentenversicherung und Altersvorsorgung der selbstständigen Berufe
)
Durbin-Watson-Autokorrelationstest
von Durbin und Watson (1951) vorgeschlagenes Testverfahren zur Überprüfung der Nullhypothese nicht autokorrelierter Störterme in linearen Einzelgleichungsmodellen (Autokorrelationstest). Als Alternativhypothese wird ein autoregressiver Prozess erster Ordnung (AR(p)-Prozess) betrachtet. ...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Mindestpreis
gesetzlich oder behördlich festgesetzte niedrigste Preisgrenze, die nicht unterschritten werden darf. Verordnung von Mindestpreisen ist ein Mittel der staatlichen Preispolitik, das auf Gütermärkten (insbesondere auf Märkten für landwirtschaftliche Erzeugnisse) bei schlechter Absatzlage...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Deflation
Zeitperiode mit negativer Inflationsrate und wirtschaftlicher Krise; im Unterschied zur Inflation mit steigenden Inflationsraten und zur Disinflation mit abnehmenden, aber positiven Inflationsraten ist die Deflation mit Senkungen des Preisniveaus verbunden. Die Krise erklärt sich aus den folgenden...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Finanzverwaltung
Gesamtheit aller Behörden, die Einzug und Verwaltung der öffentlichen Gelder durchführen. ...
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VWL
(
650 - Finanzwissenschaft
)
Stabilitäts- und Wachstumspakt
Anlässlich der Annahme des Vertrags von Amsterdam (1997) getroffene Entschließung der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zur Einhaltung fiskalischer Disziplin. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten, mittelfristig einen zumindest ausgeglichenen Haushalt...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Keynes-Effekt
1. Begriff: Wirkungen von Änderungen der realen Geldmenge auf die Güternachfrage. 2. Wirkungsweise: Beim Keynes-Effekt handelt es sich um einen indirekt (über den Wertpapiermarkt) wirkenden Realkassenhaltungseffekt, der im Rahmen des traditionellen keynesianischen IS-LM-Modells die...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
IBRD
Abk. für International Bank for Reconstruction and Development, Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, Weltbank. Auf der Weltwährungskonferenz in Bretton Woods im Juli 1944 von 44 Teilnehmerstaaten erarbeitet, nach der Ratifizierung von 28 Nationen am 27.12.1945 gegründet, nahm...
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BWL
(
Bankenstruktur
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Akzelerationsprinzip
Akzelerationstheorem, Akzelerationstheorie. 1. Begriff: Investitionshypothese der Makroökonomik; von Aftalion und Clark aufgestellt, von Samuelson, Harrod und Hicks verfeinert. Das Akzelerationsprinzip postuliert eine lineare Relation zwischen den induzierten Nettoinvestitionen (induzierte...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Konjunktur
) ,
VWL
(
Wachstum
)
Haushaltstheorie
1. Charakterisierung: Teilbereich der Mikroökonomik; Theorie vom wirtschaftlichen Verhalten privater Haushalte. Letzteres wird im Grundsatz durch die Rationalitätshypothese charakterisiert. Rationales Verhalten kann einerseits als Nutzenmaximierung, anderseits aber auch als eine Prämisse...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
viersäuliges Bildungssystem
Traditionell wird die institutionelle Struktur des deutschen Bildungssystems als viersäulig beschrieben. Die einzelnen Säulen sind: (1) Elementar- und Primarbereich: Vorschulische Bildungsangebote und Grundschule; (2) Sekundarbereich: Weiterführende Schulen, Berufsausbildung; (3)...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Bodyhacking
Beim Bodyhacking greift man invasiv oder nichtinvasiv in den tierischen oder menschlichen Körper ein, oft im Sinne des Animal bzw. Human Enhancement und zuweilen mit der Ideologie des Transhumanismus. Es geht um die physische und psychische Umwandlung, und es kann daraus der tierische oder menschliche Cyborg resultieren. ...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Defizitquote
Verhältnis von staatlichem Defizit (d.h. aller öffentlichen Haushalte) zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Für EU-Mitglieder sieht der EG-Vertrag vor, dass die Defizitquote die Dreiprozentgrenze nicht überschreitet und mittelfristig (mind.) auf Null zurückgeführt wird....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Wirtschaftslehre
in der Wirtschaftspädagogik verwendeter Sammelbegriff zur Bezeichnung der zentralen Fächergruppe berufsbildender Schulen im kaufmännisch-verwaltenden Bereich. 1. I.e.S.: Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. 2. I.w.S.: Einbeziehung weiterer wirtschaftsorientierter Fächer (wie Rechnungswesen, Wirtschaftsmathematik, auch Rechtslehre). Vgl. auch Wirtschaftsdidaktik. ...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Wertgrenzprodukt
mit dem Marktpreis des produzierten Gutes im Fall der Mengenanpassung (Polypol) oder dem Grenzerlös (im Monopol, Oligopol) bewertetes (multipliziertes) physisches Grenzprodukt eines Produktionsfaktors (Grenzproduktivitätssätze)....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Europäischer Rat
Der Europäische Rat ist das Dachorgan und die höchste politische Instanz der EU. In ihm kommen die Staats- und Regierungschefs der EU und der Präsident der Europäischen Kommission bis zu viermal jährlich zusammen....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
technische Dienstleistungen
in institutioneller Abgrenzung Teil des Dienstleistungssektors, der Tätigkeiten umfasst wie Forschung und Entwicklung, Datenverarbeitung, technische Planung und Beratung, Entsorgungsleistungen sowie Wartungs- und Inspektionsleistungen. ...
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VWL
(
Industriepolitik
)
Produktionselastizität
partielle Produktionselastizität. Quotient der relativen Veränderung des Produktionsergebnisses (Output) x und der relativen Veränderung eines Produktionsfaktors (Inputs) Ai bei konstantem Einsatz aller anderen Faktoren, d.h. bei partieller Faktorvariation (im Grenzfall existiert nur ein...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Entscheidungsverhalten
1. Begriff: Verhaltensmuster individueller und kollektiver Entscheidungsträger, die Ablauf und Ergebnis von Entscheidungsprozessen beeinflussen. Grundlegend für das Entscheidungsverhalten eines einzelnen Entscheiders sind sein Zielsystem, die Konsequenz, mit der er seine Ziele verfolgt, sowie...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Experimentelle Wirtschaftsforschung
Im Rahmen der experimentellen Wirtschaftsforschung werden kontrollierte Laborexperimente, Feldexperimente und Simulationen durchgeführt. Diese dienen vorrangig dazu, wirtschaftswissenschaftliche Theorien einer strengen Überprüfung zu unterziehen oder wirtschaftsbezogene Verhaltensmuster unter...
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VWL
(
Experimentelle Ökonomie
)
Schwerpunktbeitrag
Spread
Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Zinssatz für die erste Adresse) zur Bestimmung des Zinssatzes eines Kredites; der Spread steigt v.a. mit sinkender Bonität des Schuldners und sinkendem Wettbewerb der Gläubiger (Banken); er bestimmt die Zinssatzdifferenzen zwischen den Krediten (Zinsstrukturkurve) bzw. die Streubreite. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Goldstandard
dadurch charakterisiert, dass die Geldmenge eines Landes entweder buchstäblich in Gold definiert ist - sei es, indem geprägtes Gold als Geld fungiert, oder sei es, indem Papiergeld auf Goldeinheiten lautet -, oder dass die Notenbank einen bestimmten Preis zwischen der Geldeinheit (z.B. Euro) und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Geldüberhang
Kaufkraftüberhang; Überschuss der Geldmenge (bzw. des nominellen Volkseinkommens) über das Güterangebot (das reale Volkseinkommen). Entstehung: a) Wird in einer vollbeschäftigten Wirtschaft die Geldmenge erhöht, so kommt es zu einem Geldüberhang, weil das Güterangebot nicht mehr vermehrt...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
utilitaristische Ethik
propagiert die Bewertung gesellschaftlicher Zustände nach dem individuellen Nutzen der Gesellschaftsmitglieder. Die von Bentham u.a. entwickelte utilitaristische Ethik bildet die sozialphilosophische Basis der Wohlfahrtsökonomik. Hiernach ist die Wohlfahrt einer Gesellschaft gleich der Summe der...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Nettonationaleinkommen
Bruttonationaleinkommen (BNE) abzüglich der Abschreibungen. Vgl. auch Nationaleinkommen....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
GP
systematisches Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken; momentan gültig i.d.F. GP 2009; tiefere Untergliederung der europäischen CPA bzw. der PRODCOM-Liste. Das GP ist die Grundlage für die Durchführung der Produktionsstatistik in Deutschland. Nachgewiesen werden produzierte Güter aus den...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Konjunkturpaket II
Als Folge der durch die Subprime-Krise in den USA ausgelösten weltweiten Finanzkrise wurden international Konjunkturprogramme verabschiedet, die neben Bürgschaften und anderen Sicherungsformen auch Investitionen in Milliardenhöhe vorsehen. In Deutschland wurde Oktober 2008...
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VWL
(
Konjunktur
)
Gleichgewichtspreis (eines Gutes)
Preis, zu dem keine Überschussnachfrage nach dem angebotenen Gut besteht. D.h., ist der Gleichgewichtspreis (eines Gutes) positiv, dann stimmen die zu diesem Preis nachgefragten und angebotenen Gütermengen überein. Ist der Gleichgewichtspreis (eines Gutes) gleich Null, kann die angebotene die...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Bildungsökonomie
1. Begriff: Beschreibung und Analyse, wie Individuen, Institutionen und die Gesellschaft insgesamt knappe Ressourcen einsetzen, um verschiedene Arten von Bildung zu produzieren, d.h. die Entwicklung von Wissen, Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, von Einstellungen, moralischen Normen,...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Lohnveredelung
AußenwirtschaftsrechtForm des Dienstleistungsverkehrs (Veredelung). Rechtsgeschäfte über Lohnveredelung sind auch im Außenwirtschaftsverkehr frei; Rechtsgeschäfte über aktive Lohnveredelung konnten nach § 15 AWG a. F. beschränkt werden, um einer Gefährdung der Deckung des lebenswichtigen...
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BWL
(
Verkehrsteuern
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Kleinstquadratemethode, zweistufige
Schätzverfahren (engl. Two Stage Least Squares, 2SLS), das eingesetzt wird, wenn eine oder mehrere erklärende Variablen mit den Störterm eines linearen Regressionsmodells korreliert sind und je endogener erklärender Variable mehr als eine Instrumentenvariable vorliegt. Diese Schätzmethode setzt...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Bildungsmobilität
Bildungsmobilität ist ein soziografisches Maß für die Durchlässigkeit eines Bildungssystems. Als Sonderform des Konstrukts der sozialen Mobilität setzt auch die Bildungsmobilität eine schichtförmige Gesellschaftsstruktur voraus, in diesem Fall eine Schichtung nach Bildungsniveaus....
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Wertzoll
Ad-Valorem-Zoll. 1. Begriff: Tarifäres Handelshemmnis, das auf Wertbasis, d.h. ad valorem, berechnet wird, d.h. in Prozent des Warenwertes. Beispiel: Der Drittlandszollsatz 10 Prozent bedeutet, dass zehn Prozent des Zollwertes als Zoll von den Zollbehörden der EU vereinnahmt werden. 2....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Habilitation
Erwerb der Lehrberechtigung an einer Hochschule. Erforderlich sind außer dem Promotionsverfahren (s. Promotion) zum Doktor eine weitere wissenschaftliche Arbeit (Habilitationsschrift), ein Probevortrag innerhalb der Fakultät und u.U. eine öffentliche Antrittsvorlesung....
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VWL
(
Forschung und Hochschulwesen
)
Verbrauch
WirtschaftstheorieVerzehr von Gütern und Dienstleistungen zur unmittelbaren oder mittelbaren Befriedigung menschlicher Bedürfnisse. 1. Verbrauch für private Bedürfnisbefriedigung: Konsum, privater Konsum. 2. Verbrauch für öffentliche Güter; Staatsverbrauch. 3. Verbrauch als Verwendung von...
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BWL
(
Buchhaltung
) ,
BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Kommunalbetrieb
gewerbliche Unternehmen der Gemeinden und der Kreise. Kommunalbetriebe befriedigen allg. Bedürfnisse der Bevölkerung wie z.B. Wasser- und Energieversorgung, Unterhaltung und Einrichtung von Nahverkehrsmitteln (Versorgungsbetriebe). Kommunalbetriebe sollen keine Aufgaben übernehmen, die von der...
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Recht
(
Kommunalrecht
) ,
VWL
(
Public Management
)
Falke- und Taube-Spiel
Hawk and Dove Game; Standardparadigma der evolutionären Spieltheorie. Die Spieler i = 1, 2 können sich beide aggressiv (Strategie Falke (F)) oder friedfertig (Strategie Taube (T)) verhalten. Trifft Falke auf Taube, so erhält der Falke den gesamten positiven Wert V, den zwei Tauben gerecht...
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VWL
(
Spieltheorie
)
Fair Trade
fairer Handel; 1. Begriff: transportiert die Idee einer solidarischen Partnerschaft mit Erzeugern in Schwellen- und Entwicklungsländern. 2. Charakteristika: Charakteristisch für typische Fair-Trade-Produkte sind a) ein Minimalpreis, der es Produzenten erlauben soll, ihre Lebenshaltungskosten zu...
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VWL
(
Unternehmensethik
)
Entwicklungspolitik
1. Begriff: Gesamtheit aller staatlichen Maßnahmen zur Förderung der sozioökonomischen Entwicklung in Entwicklungsländern. Ziel ist die Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsländern, wobei eine erfolgreiche Entwicklungspolitik ursachenadäquat betrieben werden und auf Erkenntnisse...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Eigenwirtschaftlichkeit
Begriff zur Kennzeichnung der Finanzsituation eines öffentlichen Unternehmens. Eigenwirtschaftlichkeit ist dann gegeben, wenn die Kosten, der Aufwand bzw. die Auszahlungen für die Leistungserbringung durch die erzielten Leistungsentgelte gedeckt sind, d.h. eine Kosten-, Aufwands- oder...
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VWL
(
Öffentliches Finanzmanagement
)
Wirtschaftszweigsystematiken
Systematiken zur einheitlichen Einordnung der wirtschaftlichen Aktivität von Unternehmen, Betrieben und anderen statistischen Einheiten. Aus deutscher Sicht relevante Klassifikationen sind die ISIC der Vereinten Nationen, die NACE der EU und die WZ der Bundesrepublik Deutschland. Vgl. auch Klassifikationen, Güterklassifikationen....
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Agrarreform
1. Allgemein: Geplante staatliche Maßnahmen zur Veränderung einer Agrarstruktur. Ziel einer Agrarreform ist die Verbesserung des Lebensstandards breiter Bevölkerungsschichten auf dem Lande (Agrargebiet) sowie generell eine Produktionssteigerung der Landwirtschaft. Zu unterscheiden sind Maßnahmen...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Agrarpolitik
)
Baupreisindex
Ein Baupreisindex ist ein Preisindex zur Messung der Preisentwicklung für Neubau und Instandhaltung von Bauwerken. Zur Berechnung werden nicht die Preisentwicklungen für Bauwerke aus Hoch- und Tiefbau an sich herangezogen, sondern Bauleistungen, da diese besser vergleichbar sind. In einer...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Berufsbildungsgesetz (BBiG)
Gesetz vom 23.3.2005 (BGBl. I 931) m.spät.Änd. und zahlreichen Verordnungen zur Ausbildung bestimmter Berufe, regelt Berufsausbildung, berufliche Fortbildung und berufliche Umschulung. Ausgenommen: (1) Berufsbildung in den berufsbildenden Schulen, die den Schulgesetzen der Länder untersteht; ...
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
)
Erwerbstätigenquote
Die Erwerbstätigenquote ist der Anteil der Erwerbstätigen einer bestimmten Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung desselben Alters. Sie darf nicht mit der Erwerbsquote verwechselt werden, die auch die Erwerbslosen berücksichtigt. Siehe auch Beschäftigungsquote....
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Auftragseingang
1. Amtliche Statistik: Wert (ohne Umsatzsteuer) der im Berichtsmonat von den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes bzw. des Bauhauptgewerbes fest vereinbarten Aufträge zur Lieferung selbst produzierter oder in Lohnarbeit gefertigter Erzeugnisse, differenziert nach Auftraggebern aus dem Inland und...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
homogene Güter
sachlich gleiche Güter, die völlig substituierbar sind. Gegensatz: heterogene Güter....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
permanentes Einkommen
1. Begriff: Das durchschnittliche, vom Haushalt mittel- bzw. langfristig erzielbare, verfügbare Realeinkommen. Gemäß der permanenten Einkommenshypothese M. Friedmans orientieren Haushalte ihren Konsumplan vorwiegend am permanenten Einkommen und weniger am laufenden Einkommen (Konsumfunktion)....
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VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
natürliche Bevölkerungsbewegung
Veränderung der Bevölkerungszahl und -zusammensetzung durch Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen und Ehelösungen; erfasst und ausgewiesen in der Bevölkerungsstatistik, v.a. durch Lebendgeborenen- oder Gestorbenenüberschüsse. Wanderungen rechnen nicht zur natürlichen Bevölkerungsbewegung....
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
GATS
Abk. für General Agreement on Trade in Services, Allgemeines Abkommen für den Dienstleistungshandel; als Abschluss der Uruguay-Runde am 15.4.1994 in Marrakesch (Marokko) geschlossen. Die jüngere Schwester des GATT reguliert den internationalen Handel mit Dienstleistungen. Ursprünglich sollten...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Gründerjahre
Schlussphase eines in Deutschland 1869 einsetzenden Aufschwungs, in deren Verlauf, auch gefördert durch eine Liberalisierung des Aktienrechts, die optimistische Stimmung nach dem Sieg über Frankreich und eine Liquidisierung des Kapitalmarktes durch die franz. Reparationen viele Unternehmen...
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VWL
(
Konjunktur
)
potenzialorientierte Geldpolitik
potenzialorientierte Kreditpolitik; geldpolitische Konzeption mit dem Ziel, die Geld- und Kreditversorgung mittelfristig mit der Wachstumsrate des Produktionspotenzials ansteigen zu lassen. Die Wachstumsrate z.B. der Geldmenge M3 ist gleich der Veränderungsrate des Produktionspotenzials, erweitert...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Ordered Probit- und Logit-Modelle
ökonometrische nicht lineare Modelle (ökonometrisches Modell) zur Erklärung von ordinalen (z.B. Variable mit den Ausprägungen "schlechter", "gleich bleibend" und "besser") abhängigen Variablen (Variable, endogene). Dabei beeinflusst ein Vektor von erklärenden Variablen (Variable, exogene),...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Werkrealschule
Werkrealschule ist die Bezeichnung, die in Baden-Württemberg seit einer Schulreform 2010/2011 für die Hauptschulen genutzt wird. Die Reform war eine Reaktion auf die bundesweite Debatte um die Hauptschulen und das dreigliedrige Schulsystem insgesamt. Die Einführung der Werkrealschule war...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Stetigkeitsaxiom
Grundlegende Annahme über das Verhalten eines Entscheiders. Nach dem Stetigkeitsaxiom ist der Entscheider stets in der Lage, bei dem Vergleich zwischen einer einfachen Lotterie und einem sicheren Ergebnis anzugeben, für welche Gewinnwahrscheinlichkeit der Lotterie er indifferent zwischen der...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Subjektförderung
Subventionsmaßnahme im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung, die eine Personengruppe direkt begünstigt. Dazu zählt v.a. das Wohngeld (Zuschuss zur Wohnungsmiete, gezahlt an die Bezieher von Einkommen, das eine bestimmte, von der Familiengröße abhängige Höhe nicht überschreitet)....
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Recht
(
Öffentliches Grundstücks- und Baurecht, Raumordnung, Straßen- und Wegerecht
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
)
Verteilungsrechnung
im Rahmen der Darstellung des Volkseinkommens die Ermittlung des Arbeitnehmerentgelts und der Unternehmens- und Vermögenseinkommen. Neben der Verteilungsrechnung bilden die Entstehungsrechnung und die Verwendungsrechnung den Kernbereich der laufenden Inlandsproduktsberechnung. Vgl. auch Bruttoinlandsprodukt (BIP)....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Investitionsförderung
Investitionshilfen; staatliche finanzielle Förderung gewerblicher Investitionen; Bestandteil der Wirtschaftsförderung. 1. Investitionsförderung wird i.d.R. als eine spezifische Förderung betrieben: a) Sektorale Investitionsförderung ist die Begünstigung der Investitionen von Unternehmen in...
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VWL
(
Industriepolitik
)
Stufenausbildung
Organisationsform der Berufsausbildung. Einer Grundbildung auf breiter Basis folgt eine gestufte, spezieller werdende Ausbildung mit Abschlussmöglichkeiten nach jeder Stufe. Nach § 5 II BBiG besteht die gesetzliche Möglichkeit, die Berufsausbildung in diesem Sinn sachlich und zeitlich in bes....
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VWL
(
Bildungspolitik
) ,
Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
)
Entscheidungsfeld
1. Begriff: Das Entscheidungsfeld umfasst alle Größen, die für die Darstellung eines Entscheidungsproblems notwendig sind. Zum Entscheidungsfeld gehören die Handlungsalternativen, die Restriktionen, die die Menge der möglichen Alternativen einschränken, die Ergebnisse der Alternativen, die...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
natürliche Bedürfnisse
Bedürfnisse, die ausschließlich aus den physischen Eigenschaften des Menschen resultieren und durch seinen Wunsch zu Überleben geprägt sind (z.B. Nahrung, Schlaf)....
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Ausfuhrüberschuss
Exportüberschuss. 1. Begriff: Überschuss des Wertes der Warenausfuhr über den Wert der Wareneinfuhr (aktive Handelsbilanz) bzw. Überschuss der Einnahmen aus dem Export von Sachgütern und Dienstleistungen des Auslands über die Ausgaben für Importe von Waren und Dienstleistungen an das Ausland...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Corporate Volunteering
bezeichnet die Förderung gesellschaftlichen Engagements von Mitarbeitern. Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiter, innerhalb des Angestelltenverhältnisses ehrenamtlich für gemeinnützige Organisationen bzw. gesellschaftliche Zwecke tätig zu werden. Vielfach handelt es sich hierbei um ein...
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VWL
(
Unternehmensethik
)
antizyklisch
1. Gegen den Konjunkturverlauf (Konjunkturschwankungen, Konjunkturzyklus) gerichtete Bewegung ökonomischer Größen. 2. Gegen den Konjunkturverlauf gerichtete Ausrichtung und Wirkung wirtschaftspolitischer Maßnahmen (Konjunkturpolitik)....
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VWL
(
Konjunktur
)
primärer Sektor
entsprechend des Sektorenschemas von Fourastié zusammenfassend für die Wirtschaftszweige Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei. Vgl. auch Drei-Sektoren-Hypothese, sektoraler Strukturwandel....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
Kaufkraft
Geldsumme, die einem Wirtschaftssubjekt real zur Verfügung steht. Vgl. auch Geldwertstabilität; Inflation....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Giffen-Paradoxon
Anomale Nachfragereaktion, bei der sich als Folge einer Preiserhöhung für ein Gut die nachgefragte Menge erhöht (Giffen-Effekt). Der Fall des Giffen-Paradoxon tritt auf, wenn der Haushalt aufgrund seines niedrigen Einkommens gerade nur diejenigen Nahrungsmittel kaufen kann, die sein physisches...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Handelsgewinn
Außenhandelsgewinn; Begriff der realen Außenwirtschaftstheorie: Gesamtheit der Vorteile, die die Handel treibenden Länder durch Freihandel realisieren. 1. Statischer Handelsgewinn: zu unterscheiden: a) Tauschgewinn: ergibt sich schon durch die internationale Angleichung der Preise gehandelter...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Lagrange-Multiplier-Test
asymptotische Testprozedur, kurz LM-Test, deren Teststatistik bei Richtigkeit der Nullhypothese Chi-Quadrat verteilt ist, wobei die Freiheitsgrade der Anzahl der Restriktionen entsprechen. Die auf diesem Prinzip beruhenden Tests erfordern nur die Schätzung des restringierten Modells. Insbesondere...
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VWL
(
Ökonometrie
)
öffentliche Betriebswirtschaftslehre
Betriebswirtschaftslehre öffentlicher Unternehmen und Verwaltungen. 1. Charakterisierung: Betriebswirtschaftliche Fachrichtung, die sich mit betriebswirtschaftlichen Entscheidungs- und Managementproblemen in öffentlichen Unternehmen und Verwaltungen beschäftigt. Ergänzend zur rechtlichen...
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VWL
(
Public Management
)
Faktornachfrage
Nachfrage einer Unternehmung nach den im Produktionsprozess eingesetzten Produktionsfaktoren. Die Faktornachfrage hängt maßgeblich in negativer Weise vom realen Faktorpreis ab. Vgl. auch Grenzproduktivitätstheorie. Weitere Einflussfaktoren sind technologische Innovationen, die die...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Leontief-Paradoxon
Ergebnis einer 1953 von Wassiliy Leontief vorgelegten empirischen Untersuchung, wonach die Kapitalintensität der US-amerikanischen Exporte im Jahr 1947 geringer war als die Kapitalintensität der US-Importe (kapitalintensives Gut, arbeitsintensives Gut). Nachdem die USA nach dem Zweiten Weltkrieg...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Risikoabschlag
in der Entscheidungstheorie Bezeichnung für die Differenz zwischen Erwartungswert und Sicherheitsäquivalent. Betrachtet wird eine Alternative mit unsicherem Ergebnis . Weist ein Entscheider der Alternative einen Wert (Sicherheitsäquivalent) unter dem Erwartungswert des Ergebnisses, , zu, so...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Barreserve
Kassenbestände der Kreditinstitute einschließlich konvertibler ausländischer Zahlungsmittel sowie Sichteinlagen der Kreditinstitute bei einer Zentralbank. Vgl. auch Mindestreserve, freie Reserven, Überschussreserve....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Faktormobilität
die räumliche, qualifikatorische und sektorale Beweglichkeit der Produktionsfaktoren. Faktormobilität ist eine der wesentlichen Voraussetzungen zur Entwicklung einer effizienten Wirtschaftsstruktur, da die Allokationsfunktion des Preises (Preisfunktionen) nur bei mobilen Faktoren wirksam werden...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Landlocked Developing Countries
Abk. LLDC; Entwicklungsländer ohne Meereszugang. Von der UN verwendete Bezeichnung für Entwicklungsländer, welche aufgrund ihrer Binnenlage und den damit verbundenen hohen Transportkosten nur marginal am Welthandel partizipieren können. 2008 klassifizierte die UN 31 Länder als LLDCs, darunter Afghanistan, Armenien oder Tschad....
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Trajektorie
Begriff aus der Theorie der Differenzialgleichungen. Eine Trajektorie gibt die zeitliche Entwicklung (Entwicklungspfad) der Variablen eines Differenzialgleichungssystems in einem Phasendiagramm an. Anwendung: Trajektorien werden v.a. in der Konjunkturtheorie und in der Wachstumstheorie verwendet....
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VWL
(
Konjunktur
)
Wintergeld
1. Begriff: Leistung der Bundesagentur für Arbeit an Arbeitnehmer des Baugewerbes, deren Arbeitsverhältnis in der Schlechtwetterzeit nicht aus witterungsbedingten Gründen gekündigt werden kann (§ 102 IV SGB III). 2. Formen: (1) Mehraufwands-Wintergeld (§ 102 Abs. 3 SGB III) zur Abgeltung...
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BWL
(
BWL
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
öffentlicher Verkehr
liegt vor, wenn wirtschaftlich betriebene Unternehmen von jedermann entsprechend der Zwecksetzung des Unternehmens zur Beförderung von Personen, Gütern und Nachrichten benutzt werden können. Dem Wesen nach handelt es sich um gewerblichen Verkehr, weil regelmäßig Beförderungen für Dritte...
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VWL
(
Verkehrspolitik
)
Editing-Phase der Prospect-Theorie
Nach der Prospect-Theorie (D. Kahneman und A. Tversky, Prospect Theory - An Analysis of Decision under Risk, Econometrica 47 (1979), S. 263-292) werden Entscheidungen bei Risiko in zwei Phasen getroffen: In der ersten Phase werden Alternativen bearbeitet, in der zweiten Phase (Bewertungsphase der...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Konsumgesellschaft
In der Konsumgesellschaft werden Bedürfnisse vor allem über den Konsum befriedigt, also über die Inanspruchnahme bzw. den Verbrauch von Dienstleistungen und Produkten (Konsumgütern), was etwa innerhalb der Geistes- und Sozialwissenschaften als problematisch angesehen wird. ...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Preisdumping
liegt vor, wenn auf Exportmärkten für dieselben Güter niedrigere Preise verlangt werden als auf dem Inlandsmarkt (regionale Preisdifferenzierung). Vgl. auch Dumping....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandelsmarketing
)
Beihilfe
an Beamte, Richter, teilweise auch an Angestellte und Arbeiter des Bundes, der Länder, der Gemeinden, Körperschaften und Stiftungen des öffentlichen Rechts in Krankheits-, Geburts- und Todesfällen sowie für Aufwendungen bei Maßnahmen zur Früherkennung von Krankheiten und bei Schutzimpfungen gewährte Geldzahlung. Anspruchsberechtigt sind auch die Ehegatten, Kinder und Versorgungsempfänger....
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Recht
(
Recht des öffentlichen Dienstes, Wehrrecht, Zivildienst
) ,
VWL
(
Industriepolitik
) ,
Recht
(
Strafrecht, Allgemeiner Teil
)
Informationsbedarf
1. Der objektive Informationsbedarf leitet sich aus den zu erfüllenden Aufgaben ab und gibt an, welche Informationen ein Entscheidungsträger verwenden sollte. 2. Der subjektive Informationsbedarf geht von der Sichtweise des Bedarfsträgers aus und umfasst jene Informationen, die diesem zur...
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VWL
(
Informationsökonomik
)
Wechselkurstheorie
1. Begriff: Teilbereich der monetären Außenwirtschaftstheorie. Sie versucht, das Verhalten von Wechselkursen zu erklären. Aus verschiedenen Modellen der monetären Außenwirtschaftstheorie lassen sich durch Konzentration auf die Bestimmungsgründe des Wechselkurses verschiedene Ansätze zur...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Wohlfahrtsoptimum
gesellschaftlich wünschenswertes Maximum der ökonomischen Wohlfahrt in einer Volkswirtschaft. Ziel der Wohlfahrtsökonomik ist es, auf der Basis der Wertfreiheit die Bedingungen für die Erreichung eines gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrtsoptimum zu formulieren. Dazu sind in der Literatur verschiedene Wohlfahrtskriterien entwickelt worden. ...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
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