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VWL
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Finanzwissenschaft
Wirtschaftspolitik
Grundlagen der VWL
Wirtschaftstheorie
Methodologie
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Weltwirtschaft
Bezeichnung für die durch den internationalen Handel sowie Bewegungen von Kapital und Arbeit zwischen den Volkswirtschaften entstehenden internationalen Wirtschaftsbeziehungen und Verflechtungen. Vgl. auch Weltwirtschaftsordnung, Weltmarkt....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Fachoberschule
berufsbildende Schule, die, auf dem Realschulabschluss oder einem als gleichwertig anerkannten Abschluss aufbauend, allg., fachtheoretische und fachpraktische Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt. Zahlenmäßig wichtigste Fachbereiche: Technik und Wirtschaft. Die Fachoberschule umfasst die Klassen...
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
)
Sargan-Test
von Sargan (1964) vorgeschlagenes Testverfahren zur Prüfung der Instrument-Exogenität (Instrumentenvariablen) im Falle von Überidentifikation (Anzahl der Instrumente größer als Anzahl der mit dem Störterm korrelierten erklärenden Variablen). Im Falle eines linearen Einzelgleichungsmodells...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Geschäftsbanken
alle Kreditinstitute i.S.d. KWG, die Bankgeschäfte für Unternehmen und Privatpersonen abwickeln. Gegensatz: Notenbanken. Als Geschäftsbanken i.e.S. gelten in Deutschland nur solche Institute, die sich als Universalbanken mit allen wesentlichen Sparten des Bankgeschäfts befassen. Gegensatz: Spezialbanken....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
)
Schönheit
Schönheit (engl. "beauty") im allgemeinen Sinne ist eine visuelle, akustische, haptische oder ideelle Kategorie, die etwa das Schönsein des Himmels am Tag und in der Nacht, der Natur, eines Körpers, eines Gesichts, eines Gegenstands, eines Kunstwerks oder einer Formel umfasst. Sie ist nicht...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP)
Abk. RCEP; 1. Begriff: Regionales Handelsabkommen im pazifischen Raum, das seit November 2012 in 31 Verhandlungsrunden und 18 Ministertreffen verhandelt worden ist und nach acht Jahren im November 2020 unterzeichnet wurde. Verhandlungspartner waren die Mitgliedstaaten des Verbandes...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Europass
Der Europass ist ein EU-Instrument zur verbesserten Mobilität und Transparenz von Bildungsergebnissen. Er nutzt den pädagogischen Portfolioansatz, d.h. die erreichten Lernergebnisse und Erfahrungen werden durch den Nutzer selbst reflektorisch dokumentiert und ergänzen damit die ebenfalls im...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Naturalgeld
Form des Geldes; Gegenstände, die allg. hohe Wertschätzung genießen werden als allg. Tauschmittel verwandt, z.B. Vieh, Getreide, kostbare Muscheln, Waffen. Als brauchbarstes Tauschmittel erwiesen sich Metalle, die später als genormte Barren und schließlich als Münzen in Verkehr kamen. Vgl. auch Warengeld....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Reaktionsfunktion
Begriff der Preistheorie für das reaktive Verhalten oligopolistischer Anbieter (Oligopol). Man hat zu unterscheiden zwischen einer Reaktionsfunktion bei Mengenstrategie und bei Preisstrategie (vgl. Abbildung „Reaktionsfunktion auf vollkommenen Markt“ und Abbildung „Reaktionsfunktion auf...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Verwaltungsmarketing
bürgernahes und -orientiertes Verhalten der öffentlichen Verwaltung als eine Form des Non-Profit-Marketings (NPO-Management). Eine Besonderheit von Verwaltungsmarketing stellt eine Ausrichtung auf Kollektivbedürfnisse dar, die individuellen Bedürfnissen widersprechen können. Es geht in dieser...
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VWL
(
Public Management
)
Robinson-Modell
Modell der postkeynesianischen Wachstumstheorie. 1. Annahmen: Im Akkumulationsmodell von Robinson sind die investierenden Unternehmer diejenigen, die den Wachstumsprozess vorantreiben. Die Kernaussage dieses Modells besteht darin, dass ein wechselseitiger Zusammenhang zwischen der...
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VWL
(
Wachstum
)
Multifunktionalität der Landwirtschaft
In Koppelproduktion mit der landwirtschaftlichen Produktion verbundene positive und negative Externalitäten. Z. B.: Gestalten und Erhalten von Kulturlandschaften und natürlichen Lebensräumen, Bereithalten von Ausgleichräumen und Prägen sozialen Lebens im ländlichen Raum durch die Landwirtschaft; Umweltbelastungen durch intensive landwirtschaftliche Produktion....
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VWL
(
Agrarpolitik
)
Wanderung
Migration, räumliche Mobilität. 1. Begriff: Wohnsitzveränderung natürlicher Personen, i.Allg. auf Dauer oder zumindest für längere Zeit (Mobilität). Die an den Wanderungen beteiligten Personen sind Zu- oder Abwanderer, Ein- oder Auswanderer oder Rückwanderer. 2. Unterteilungen: a)...
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VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
) ,
VWL
(
Amtliche Statistik
)
kommunale Wirtschaftsförderung
1. Begriff: Maßnahmen der Wirtschaftsförderung, die auf kommunaler Ebene selbstständig und eigenverantwortlich, auch im Rahmen der kommunalen Finanzhoheit, durchgeführt werden. 2. Ziele sind die Erhaltung oder Stärkung der kommunalen Wirtschaftskraft, die Verbesserung des Arbeitsplatzangebots,...
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VWL
(
Industriepolitik
)
Europäisches System der Zentralbanken (ESZB)
Zentralbanksystem der in der Europäischen Währungsunion (EWU) zusammengefassten Staaten, gegr. am 1.6.1998 als Nachfolgeorganisation des Europäischen Währungsinstituts (EWI), das zur Vorbereitung der Schaffung des ESZB ins Leben gerufen worden war. Das Zentralbanksystem besteht aus der...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
)
Dependencia-Theorien
1. Begriff und Hintergrund: a) Dependencia-Theorien sehen die Unterentwicklung der Dritten Welt in erster Linie als Folge ihrer unausgewogenen Einbindung in die Weltwirtschaft. Ihre Eingliederung in den kapitalistischen Weltmarkt, erzwungen durch Kolonialismus, Imperialismus und Neokolonialismus war...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
monetäre Inflationstheorie
Inflation entsteht demnach nur, wenn die nachfragewirksame Geldmenge schneller wächst als die realen Produktionsmöglichkeiten einer Volkswirtschaft. Vgl. auch Inflationstheorien, Quantitätstheorie....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Fertilitätsmaße
Fertilitätsmaße sind Verhältniszahlen zur Charakterisierung des Ausmaßes der Erneuerung einer Bevölkerung durch Geburten (Geburtenhäufigkeit). Es ist zu unterscheiden zwischen Periodenmaßen, welche Ereignisse in einem zeitlichen Querschnitt erfassen (Monat, Jahr, Jahrfünft) und...
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VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
)
billiges Geld
Politik des billigen Geldes; geldpolitisches Konzept für eine expansive Konjunkturpolitik. Durch Maßnahmen, die den Banken liquide Mittel zuführen und die Zinssätze nach unten bewegen, soll die Bereitschaft des Bankenpublikums zur Kreditaufnahme erhöht und eine allg. Belebung der...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Impfstoff
Ein Impfstoff (Vakzin) dient der Impfung von Menschen und Tieren. Impfstoffe rufen eine Abwehrreaktion des Immunsystems hervor, die zu einer mittel- bis langfristigen Immunisierung führen sollen. Antikörper werden gegen ein spezifisches Virus gebildet (z.B. Influenza-Virus, Norovirus, SARS-CoV-2)....
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VWL
(
Internationale Wirtschaftspolitik
)
Konvertibilität
Konvertierbarkeit. 1. Begriff: Element liberaler Außenwirtschaftspolitik, bei der das Recht besteht, Währungsguthaben in andere Währungen umzutauschen und zu transferieren. Realisierung der Konvertibilität ist eines der Ziele des IWF. 2. Arten: a) Volle Konvertibilität: Konvertibilität ohne...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Freihandelsabkommen
bilaterale oder multilaterale Handelsabkommen zur Schaffung von Freihandelszonen, z.B. der EFTA, NAFTA / USMCA, des CETA, der TTIP oder der CPTPP. Sie gelten als Teil des Bilateralismus und Regionalismus als Gegenentwurf zum Multilateralismus und dem gegenwärtigen Welthandelssystem der WTO. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Produktivgüter
diejenigen Betriebsmittel, Werkstoffe und sonstigen materiellen Güter, aber auch diejenige Arbeitskraft, die im Zuge einer wirtschaftlichen Betätigung Erträge schafft. Im wissenschaftlichen Sozialismus gelten nur „produzierte Produktionsmittel” (Produktionsmittel) als Produktivgüter....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Wertpapierpensionsgeschäfte
Effektenpensionierung. Laut § 340b HGB sind Pensionsgeschäfte Verträge, durch die ein Kreditinstitut oder der Kunde eines Kreditinstitutes (Pensionsgeber) ihm gehörende Vermögensgegenstände einem anderen Kreditinstitut oder einem seiner Kunden (Pensionsnehmer) gegen Zahlung eines Betrages...
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BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Theorie der Sozialpolitik
wissenschaftliche Analyse sozialpolitischen Handelns, gestützt auf ökonomische Methoden, gelegentlich ergänzt um methodische Ansätze anderer sozialwissenschaftlicher Disziplinen....
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VWL
(
Sozialpolitik
)
Schatzanweisungen
1. Begriff: kurz- und mittelfristige Anleihen, die von öffentlichen Gebietskörperschaften, bes. Staatsregierungen, zur Finanzierung gegeben werden. 2. Arten: (1) Verzinsliche Schatzanweisungen: Diese werden mit Laufzeiten von zwei Jahren vom Bund seit 1996 regelmäßig im vierteljährlichen...
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BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Auslandsinvestition
Kapitalexport; Übertragung inländischen Kapitals ins Ausland. Zu unterscheiden sind Direktinvestition und Portfolio-Investition. Vgl. auch internationale Kapitalbewegungen; zur Besteuerung: Ausländische Betriebsstätte, ausländische Einkünfte, ausländische Tochtergesellschaft, Auslandsniederlassung....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Klassismus
Klassismus (engl. "classism") ist eine abschätzige, abwertende Haltung (von Vertretern) einer sozialen Klasse gegenüber (den Vertretern) einer anderen, als niedriger eingestuften sozialen Klasse. Es besteht eine Nähe zu Speziesismus, Rassismus und Sexismus, wo ebenfalls Diskriminierung...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
mittlerer quadratischer Vorhersagefehler
Maßzahl (engl. Root Mean Square Error, RMSE) zur Beurteilung der Prognosegüte von Regressionsmodellen. Sie berechnet sich als Quadratwurzel des durchschnittlichen Prognosefehlers, d.h. der durchschnittlichen Abweichung der Prognose von der tatsächlichen Beobachtung, und gewichtet hohe Prognosefehler stärker als geringe. Vgl. auch ökonometrisches Prognosemodell....
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VWL
(
Ökonometrie
)
Kollektiventscheidung
kollektive Entscheidung; Entscheidung einer Personenmehrheit als Entscheidungsträger. Die Beziehungen zwischen den beteiligten Personen sind zu berücksichtigen (interpersonale Prozesse), die sich in Konflikten, Koalitionsbildungen, Machtbeziehungen u.Ä. äußern. Beschreibung und Erklärung der...
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VWL
(
Neue Politische Ökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Lohnsatz
in der Volkswirtschaftslehre die Vergütung für die menschliche Arbeitsleistung. Vgl. Lohntheorien....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
EGKS
Abk. für Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, Montanunion. EGKS war die älteste der drei (Teil)-Gemeinschaften im Rahmen der Europäischen Gemeinschaften (EG). Der EGKS-Vertrag (EGKSV) trat am 23.7.1952 in Kraft; nach Ablauf der vereinbarten 50-jährigen Vertragsdauer trat er am...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Familieneinkommen
Gesamtbetrag der Jahreseinkommen aller zu einem Haushalt gehörender Familienmitglieder (Familie), die in Geld oder Geldwert erzielt werden wie z.B. Lohn, Gehalt, Unterhaltszahlungen oder Mietwert des eigengenutzten Wohnraums, abzüglich bestimmter Beträge. Das Familieneinkommen geht in die Berechnungen von Wohngeld und Mietzuschüssen ein. ...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Faktorproduktivität
Quotient aus dem Gesamtertrag, der durch Einsatz aller Produktionsfaktoren erzielt wird, und der Einsatzmenge eines Faktors (partielle Faktorproduktivität) bzw. den totalen Faktorkosten (totale Faktorproduktivität). Vgl. auch Arbeitsproduktivität....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Überkonsum
Beim Überkonsum (engl. "overconsumption") werden so viele natürliche Ressourcen verbraucht, dass das Ökosystem überlastet und in seiner Nachhaltigkeit beeinträchtigt ist. Die Umweltzerstörung nimmt zu, der Klimawandel beschleunigt sich, die natürlichen Ressourcen werden weniger oder...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Finanzmonopol
alleinige Befugnis des Staates, bestimmte Waren und Dienstleistungen als Monopolist mit dem Ziel der Besteuerung herzustellen und/oder zu vertreiben. ...
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VWL
(
650 - Finanzwissenschaft
)
Krieg
Krieg ist ein nationaler oder internationaler Konflikt, bei dem die gegnerischen Parteien Streitkräfte, mehr oder weniger schwere Waffen sowie physische und psychische Gewalt einsetzen, um ihre politischen, wirtschaftlichen oder religiösen Ziele zu erreichen. Es werden Gebäude, Verkehrswege und...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Skalenelastizität
Verhältnis zwischen relativer Änderung des Outputs x und der sie auslösenden relativen Änderung des Faktoreinsatzniveaus λ. Es wird also eine proportionale Variation aller Einsatzmengen vorausgesetzt (proportionale Faktorvariation). Es gilt als Punktelastizität (Elastizität):Je nach den...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
endogenes Wachstum
Schlüsselbegriff der neuen Wachstumstheorie. In neoklassischen Modellen kommt der Wachstumsprozess in Pro-Kopf-Größen langfristig, d.h. im Steady State, zum Erliegen. Wachstum in Pro-Kopf-Größen kann hier nur durch exogenen technischen Fortschritt generiert werden. Die endogene Wachstumstheorie...
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VWL
(
Wachstum
)
Entscheidungsvariable
Entscheidungsvariablen sind die durch einen Entscheider beeinflussbaren Größen (wie etwa Preise, Mengen), deren mögliche Ausprägungen die Menge der Handlungsalternativen definieren....
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Sparfunktion
Begriff für die funktionale Abhängigkeit des Sparens (S) von verschiedenen Einflussfaktoren, wie z.B. Einkommen, Preise, Vermögen, Zinsniveau. Wegen der Aufteilung des (verfügbaren) Einkommens (Y) auf Sparen und Konsum (C),Y = C + S bzw. S = Y - C,stellen Hypothesen über das Konsumverhalten...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Luftverkehr
Beförderung von Personen, Post und Fracht mit Luftfahrzeugen (Flugzeugen, Hubschrauber, Luftschiffen, Ballonen etc.) sowie die Benutzung des Luftraums mit Flugmodellen (§ 1 II LuftVG). Der gewerbliche Luftverkehr unterteilt sich in Linienverkehr (regelmäßiger flugplanmäßiger, zu öffentlich...
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VWL
(
Verkehrspolitik
)
Roboterethik
In der Roboterethik wird danach gefragt, ob ein Roboter ein Subjekt der Moral sein und wie man diese implementieren kann. Auch der Roboter als Objekt der Moral sowie sein Einfluss auf Menschen ist von Belang. ...
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BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
weißes Rauschen
elementarer stochastischer Prozess, der allen Zeitreihenmodellen und auch den Störtermen in den ökonometrischen Modellen zugrunde liegt. Realisationen von weißem Rauschen haben einen Erwartungswert von null, eine endliche und konstante Varianz und die Autokovarianzen sind gleich null. Die Annahme der Normalverteilung ist keine Voraussetzung für weißes Rauschen....
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VWL
(
Ökonometrie
)
formeller Sektor
im Gegensatz zum informellen Sektor Bezeichnung für den modernen, geschützten Sektor oft (transnationaler) Großunternehmen mit kapitalintensiver Technologie in Entwicklungsländern. Formale Sektoren zeichnen sich aus durch hohe Markteintrittsbarrieren, erheblichen Anteil ausländischer...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Integrationsgrad
gibt an, wie oft ein stochastischer Prozess differenziert werden muss, um einen stationären Prozess (Stationarität) zu erhalten. Man sagt, dass ein Prozess vom Grad null integriert oder kurz I (0) ist, wenn er bereits stationär ist. Ist er nicht stationär, sind es jedoch seine ersten...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Limitationalität
Begriff zur Kennzeichnung des Tatbestands, dass die Faktoreinsatzmengen in technisch eindeutiger Beziehung zur geplanten Produktmenge stehen. Wird ein Produktionsfaktor innerhalb einer Kombination mehrerer Faktoren über die meist technisch bestimmte Relation hinaus eingesetzt, so bleibt diese...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Verwaltungsreform
Der Begriff der Verwaltungsreform umfasst organisatorische, personelle, verfahrensmäßige und instrumentelle Reformen und Anpassungsmaßnahmen öffentlicher Verwaltungen mit der Zielsetzung der Schaffung von leistungsfähigen Verwaltungseinheiten, der Institutionalisierung klarer verwaltungsmäßiger Zuständigkeiten, der Vereinfachung der Verwaltung und einer verbesserten Bürgernähe....
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VWL
(
Public Management
)
Verrechnungskonten
FinanzbuchhaltungKonten, die keine eigentliche Abrechnungsstelle eines Bilanzpostens sind, die aber auch nicht als Unterkonten des Kapitalkontos zu den Erfolgskonten gerechnet werden können. Verrechnungskonten sind Hilfskonten aus buchungstechnischen Gründen, die sich immer wieder...
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BWL
(
Buchhaltung
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
)
Einkommensdisparität
bezeichnet die ungleiche Verteilung von Einkommen in der Bevölkerung oder zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen....
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VWL
(
Agrarpolitik
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
soziale Wohnraumförderung
staatliche Maßnahmen zur Förderung des Wohnungsbaus und anderer Maßnahmen zur Unterstützung von Haushalten bei der Versorgung mit Mietwohnraum und bei der Bildung von selbst genutztem Wohneigentum. Unterstützt werden Haushalte, die sich am Markt nicht angemessen mit Wohnraum versorgen können...
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VWL
(
Sozialpolitik
)
Landesbetrieb
rechtlich unselbstständiger, organisatorisch ausgegliederter Teil der Landesverwaltung (vgl. z.B. § 26 Hess LHO). Im Haushaltsplan des Landes sind nur die Zuführungen und Ablieferungen zu veranschlagen (Nettobetrieb). Beispiele: Hafenbetriebe, Landeskrankenhäuser, Domänen. Pflichten: Ein...
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Recht
(
Verwaltungsrecht, Verwaltungsaufbau und -organisation, Verwaltungslehre
) ,
Recht
(
Wirtschaftsverwaltung, Wirtschaftstätigkeit der öffentlichen Hand
) ,
VWL
(
Public Management
)
Lehrwerkstatt
Sammelbezeichnung für alle schulischen, betrieblichen und überbetrieblichen Ausbildungsstätten wie Laboratorien, Simulationseinrichtungen, Übungswerkstätten in der gewerblich-technischen oder Ausbildungs- und Übungsbüros (Übungsfirma) in der kaufmännisch-verwaltenden Berufsausbildung. ...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Quote
Anteil bzw. Verhältnisteil, der jeweils festgesetzt wird oder sich nach einer Verhältnisrechnung ergibt.Wettbewerbsrecht/-politikDie Festlegung der Quote ist bei hochorganisierten Kartellen und Syndikaten wichtig. Sie umfasst die Produktmenge, die von den einzelnen Kartell- und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Wettbewerbsrecht (GWB, Europäisches Kartellrecht)
)
Devisenreserven
Im Besitz der Zentralbank befindliche, auf ausländische Währung lautende Guthaben bzw. Finanzaktiva. Der Teil der Währungsreserven, der für Devisenmarktinterventionen verwendet wird. Vgl. auch Devisenmarkt....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Gewinnquote
Profitquote; Anteil des Gewinneinkommens am Volkseinkommen. Die unbereinigte Gewinnquote ergibt sich als Restgröße:wobei: Y = Volkseinkommen, L = Arbeitnehmerentgelt (Lohn), G = Gewinneinkommen. Vgl. auch Lohnquote, Verteilungsentwicklung....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Mengenanpasser
Preisnehmer, Price Taker; Wirtschaftssubjekte, die Preise als gegeben (ein „Datum”) akzeptieren und ihre Wirtschaftsziele durch Anpassung von Mengen realisieren. Unter vollkommener Konkurrenz verhalten sich alle Wirtschaftssubjekte als Mengenanpasser....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Kommunalwirtschaft
Der Begriff Kommunalwirtschaft (in Deutschland) bezeichnet die Gesamtheit der wirtschaftlichen Betätigung einer kommunalen Gebietskörperschaft (Gemeinde, Stadt, Landkreis). Die Kommunalwirtschaft ist integraler Bestandteil der im Grundgesetz normierten kommunalen Selbstverwaltung (Art. 28/2) und...
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VWL
(
Kommunalwirtschaft
)
Schwerpunktbeitrag
Gemeinwirtschaftlichkeit
vielschichtig interpretierte Leitvorstellung für die Steuerung von dem Nutzen der Allgemeinheit verpflichteten Betrieben (gemeinwirtschaftliche Unternehmen, Gemeinwirtschaft). Zur Operationalisierung gemeinwirtschaftlichen Verhaltens wurden zahlreiche einzelwirtschaftliche Handlungsmaximen...
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VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
BWL
(
Grundlagen der ABWL
) ,
VWL
(
Public Management
)
Exogenität
Bei einer exogenen erklärenden Variable (Variable, exogene) in einem Regressionsmodell ist der bedingte Erwartungswert des Störterms der Regressionsbeziehung gegeben der jeweils betrachteten Beobachtung der erklärenden Variable null. Folge der Exogenität ist die Unkorreliertheit des Regressors mit dem Störterm. Gegensatz: Endogenität. Vgl. auch Exogenität, strikte....
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VWL
(
Ökonometrie
)
J-Kurven-Effekt
Eine Abwertung der heimischen Währung führt bei gegebenen nominellen Güterpreisen zu einer sofortigen Verteuerung der Importgüter bzw. Verbilligung der Exportgüter. Angenommen wird, dass die Importgüter in ausländischen Währungseinheiten fakturiert und mithilfe des Wechselkurses in...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausbilder
nach § 28 BBiG bzw. § 22 HandwO vom Ausbildenden mit der Wahrnehmung der Ausbildungsfunktion ausdrücklich beauftragte Person, die dazu persönlich und fachlich geeignet sein muss. Die Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) vom 21.01.2009 (BGBl. I S. 88) schreibt vor, dass sich die...
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
)
Lernort
Ort, an dem der Lernprozess stattfindet. Arten: Primäre Lernorte dienen ausschließlich der Wissensvermittlung (z.B. Schulen), sekundär vorranging anderen Aufgaben (z.B. betriebliche Leistungserstellung). Integrierte Lernorte bedürfen keiner Ergänzung durch andere Institutionen. Nach Standort...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Industriepolitik
Industriepolitik ist die gezielte Beeinflussung der sektoralen Produktionsstruktur einer Volkswirtschaft durch den Staat. Bei den Konzeptionen kann grundsätzlich unterschieden werden zwischen einer gestalterischen Strukturplanung, die auf bestimmte Wirtschaftsstrukturen abzielt, und einer...
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VWL
(
Grundlagen der Strukturpolitik
)
Überschussreserve
frei verfügbares Zentralbankgeld in Händen von Geschäftsbanken, das über die Mindestreserve hinaus gehalten wird....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Präferenzzoll
Vorzugszoll; Zoll auf die Einfuhr von Waren aus bestimmten Länder, der niedriger ist als der Zoll auf die betreffende Ware bei Importen aus anderen Ländern; Gegenteil: Drittlandszollsatz. Präferenzzölle verstoßen eigentlich gegen das Prinzip der Meistbegünstigung (Most Favoured Nations, MFN),...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Zollrecht
)
Globalsteuerung
Wirtschaftspolitische, auf Keynes zurückgehende Konzeption der Nachfragesteuerung, wonach sich die staatliche ökonomische Aktivität auf die Beeinflussung makroökonomischer Aggregate auf der Nachfrageseite der Volkswirtschaft (wie z.B. Investitionen, Konsum) beschränkt....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
Zahlungsbilanzausgleich
Kernbereich der monetären Außenwirtschaftstheorie, in dem die Zusammenhänge zwischen dem Güterhandel, dem internationalen Kapitalverkehr und dem Devisenmarkt untersucht werden. Das Ziel ist die Erfassung jener Mechanismen, die unter verschiedenen Voraussetzungen (fixer Wechselkurs, flexibler...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
kostenniveauneutrale Lohnpolitik
preisneutrale Lohnpolitik. 1. Begriff: Die kostenniveauneutrale Lohnpolitik ist ein vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) in seinem Jahresgutachten 1964/65 vorgeschlagenes lohnpolitisches Konzept, das die Lohnanpassung nach der Produktivitätsregel...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Breusch-Pagan-Heteroskedastizitätstest
von Breusch und Pagan (1979) vorgeschlagener Test zur Prüfung der Nullhypothese Homoskedastizität gegenüber der Alternativhypothese Heteroskedastizität in großen Stichproben. In einer von Koenker (1981) vorgeschlagenen LM-Variante (Lagrange-Multiplier-Test) für große Stichproben werden hier...
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VWL
(
Ökonometrie
)
natürlicher Zins
originärer Zins; Begriff von Wicksell für die Zinsrate, die ein Investor als Nettorendite aus einer Investition erzielt. Für Wicksell stellt jede Abweichung des Geldzinses vom natürlichen Zins eine Gleichgewichtsstörung und damit eine wesentliche Determinante des Konjunkturverlaufes dar (Zinsspannentheorem). Vgl. auch Wicksellscher Prozess....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Geschäftsklima
Befragung auf Unternehmenseben zur Einschätzung der gegenwärtigen und zukünftigen Konjunkturentwicklung. Das Geschäftsklima ist Ergebnis dieser Befragung. Der bekannteste und aussagekräftigste Geschäftsklimaindex wird vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung ermittelt. ...
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VWL
(
Konjunktur
)
Gemeinschaftsschule
Als Gemeinschaftsschule wird eine Schulform bezeichnet, die als Sonderform der Gesamtschule von Schülerinnen und Schüler von Klassenstufe 1 bis 10 gemeinsam, d.h. ohne Differenzierung auf unterschiedliche Schulformen, besucht wird....
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VWL
(
Bildungspolitik
)
MOEL
Abk. der EU für mittel- und osteuropäische Länder (MOE-Staaten); Bezeichnung für folgende Staaten: Albanien, Bulgarien, Estland, Litauen, Lettland, Polen, Rumänien, Slowakische Republik, Kroatien, Serbien, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn (u. a.). Mit diesen MOE-Staaten wurden...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Edgeworth-Box
analytisches Hilfsmittel zur Ermittlung der in der Wohlfahrtsökonomik verwendeten Kontraktkurve. Sie entsteht durch die Kombination der Indifferenzkurvensysteme zweier Tauschpartner (vgl. Abbildung „Edgeworth-Box - Entstehung”).Dazu müssen die beiden Systeme so angeordnet werden, dass sich ein...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Binnenwanderung
EntwicklungspolitikForm der Migration. Kennzeichen: Im Sinn der Landflucht die rasche Abwanderung von Teilen der ländlichen Bevölkerung in Städte, was eine übersteigerte Urbanisierung bewirkt. Die Migranten versprechen sich selbst in der urbanen Marginalität Verbesserungen gegenüber den...
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VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Arbeitslosengeld
Als Teil der passiven Arbeitsmarktpolitik stellt es die wichtigste Geldleistung aus dem Bereich des im Sozialgesetzbuch III geregelten Arbeitsförderungsrechts dar, welches bes. durch die 2003 und 2004 in Kraft getretenen Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt stark verändert wurde. ...
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BWL
(
BWL
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Großstadt
Begriff der Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik für eine Siedlungseinheit, abgegrenzt unabhängig von ihrer Rechtsstellung oder Wirtschaftsstruktur lediglich nach der Einwohnerzahl (100.000 und mehr)....
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Berufsgenossenschaft
Träger der gesetzlichen Unfallversicherung. Verbände in der Form von öffentlich-rechtlichen Körperschaften mit Selbstverwaltung, mit Zwangsmitgliedschaft für die Unternehmen. Finanzierung über Mitgliederbeiträge. ...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Unfallversicherung
)
Regionalpolitik
Pläne und Maßnahmen der regionalen Wirtschaftspolitik, regionale Unterschiede in der ökonomischen Leistungsfähigkeit (regionale Disparitäten) abzubauen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
Europäische Währungsunion (EWU)
Auf der Konferenz der Staats- und Regierungschefs der EG am 9./10.12.1991 in Maastricht beschlossene Währungsvereinheitlichung auf dem Gebiet der Europäischen Union (oder Teilen hiervon) ab 1.1.1999. Die Europäische Währungsunion bildet einen Kernpunkt in den Bestrebungen zur Errichtung eines...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Petrodollar
1. Begriff: Dollareinnahmen aus dem Verkauf von Erdöl (Rohöl). Wesentliche Einnahmquelle in resourcenabhängigen Volkswirtschaften, z. B. Iran, Irak, Nigeria, Russland, Venezuela. 2. Funktion: Seit dem Zweiten Weltkrieg wird der Handel mit Rohöl vorwiegend in US-Dollar abgerechnet. 3....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Europäisches Parlament
Das parlamentarische Organ der EU. Es hat seinen Sitz in Straßburg wo im Jahr 12 Plenarsitzungen stattfinden; Ausschüsse und Fraktionen tagen in Brüssel. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments werden für die Dauer von fünf Jahren von den Bürgern der Mitgliedsstaaten direkt gewählt. ...
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VWL
(
Europa
) ,
Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
)
Nominaleinkommen
in Geld bewertetes Einkommen eines Wirtschaftssubjektes (auch einer Volkswirtschaft) ohne Berücksichtigung der realen Kaufkraft dieses Einkommens. Gegensatz: Realeinkommen....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Betriebsfläche
Begriff aus der Landwirtschaftsstatistik; die Betriebsfläche der landwirtschaftlichen Betriebe umfasst die gesamte selbstbewirtschaftete Fläche (Eigenland und Pachtland); sie ist umfassender als die landwirtschaftliche Nutzfläche oder auch die landwirtschaftlich genutzte Fläche, da sie auch forstwirtschaftliche Flächen und Brachen umfasst....
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Strukturpolitik
zusammenfassend für verschiedene Aufgabenfelder der Wirtschaftspolitik, die auf Änderungen der Wirtschaftsstruktur abzielen. Vgl. auch Industriepolitik, Infrastrukturpolitik, Regionalpolitik, sektorale Strukturpolitik, unternehmensgrößenbezogene Strukturpolitik. ...
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VWL
(
Industriepolitik
)
Satisficing
alternative Verhaltensannahme im Rahmen der Haushaltstheorie bzw. der Theorie der Unternehmung gegenüber dem Postulat der Nutzenmaximierung bzw. Gewinnmaximierung. Haushalte maximieren demgemäß ihren Nutzen nicht, sondern streben nur ein „befriedigendes” Nutzenniveau an, während...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Anpassungsfortbildung
eine Form der beruflichen Weiterbildung. Aktualisierung der individuellen beruflichen Leistungspotenziale durch Erweiterung und Anpassung der Fertigkeiten und Kenntnisse an technische, wirtschaftliche und rechtliche Entwicklungen. Anpassungsfortbildung erfolgt im Rahmen betrieblicher oder...
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VWL
(
Bildungspolitik
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Personalführung
)
Bildungswesen/-system
bezeichnet das Gefüge aller Einrichtungen und Möglichkeiten des Erwerbs von Bildung in einem Land....
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Breusch-Godfrey-Autokorrelationstest
von Breusch und Godfrey (1979) vorgeschlagener Lagrange-Multiplier-Test zur Prüfung der Nullhypothese „keine Autokorrelation“ gegenüber der Alternativhypothese „Autokorrelation“ in großen Stichproben. Anders als der Durbin-Watson-Autokorrelationstest führt er immer zu einer...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Vergeltungszoll
Kampfzoll, Retorsionszoll; Zoll, der in Erwiderung auf die Handelspolitik eines anderen Landes eingeführt wird. Dieser Zoll wirkt für sich genommen (d.h. bei gegebenem Zollsatz des anderen Landes) wohlfahrtsverbessernd zulasten des anderen Landes, welches darauf seinerseits mitunter wieder mit...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Arbeitskosten
KostenrechnungWeitgehend durch den Terminus Personalkosten ersetzter Sammelbegriff für alle Aufwendungen oder Kosten, die durch den Einsatz menschlicher Arbeitskraft im Betrieb entstehen. Außer Löhnen und Gehältern (Arbeitsentgelt) umfassen Arbeitskosten die auf gesetzlichen und freiwilligen...
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BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Amtliche Statistik
)
Normalreaktion (der Nachfrage)
als „normale“ Reaktion der Nachfrage gilt in der Preistheorie die Annahme, dass der oder die Nachfrager eines Gutes auf die Erhöhung seines Preises p mit einer Einschränkung der nachgefragten Menge x reagieren. Für eine individuelle oder aggregierte Nachfragefunktion bzw. Preisabsatzfunktion...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Verteilung
StatistikBezeichnung für eine empirische Häufigkeitsverteilung oder für die Wahrscheinlichkeitsverteilung einer Zufallsvariablen, die etwa durch eine Verteilungsfunktion, eine Dichtefunktion oder eine Wahrscheinlichkeitsfunktion angegeben wird.VolkswirtschaftslehreDistribution, Verteilungstheorie....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
Statistik
)
Leistungsbilanz
BilanzierungVon Anhängern der dynamischen Bilanztheorie geschaffener Begriff für die Erfolgsrechnung. Vgl. auch Gewinn- und Verlustrechnung (GuV).AußenwirtschaftZusammenfassung der Handelsbilanz, der Dienstleistungsbilanz, der Einkommensbilanz sowie der Bilanz der laufenden Übertragungen. Vgl. auch Zahlungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Konjunkturdiagnose
1. Begriff: Bestimmung des konjunkturellen Ist-Zustands einer Wirtschaft. Anders: Konjunkturprognose. 2. Methoden: a) Zeitreihenanalyse: Zeitreihen bestimmter makroökonomischer Größen (z.B. Bruttoinlandsprodukt, Volkseinkommen, Konsum und Investitionen) können herangezogen werden. Zu einer...
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VWL
(
Konjunktur
)
Kindergeld
aus öffentlichen Mitteln für jedes Kind an Erziehungsberechtigte gewährte Leistung, die nach der Anzahl der Kinder gestaffelt ist. ...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Soziales Entschädigungsrecht, Jugendhilfe, Sozialhilfe, Grundsicherung
)
Produktionsindex
Index zur Messung der monatlichen Leistung des Produzierenden Gewerbes in Deutschland, der als zeitnaher und wichtiger Indikator für die konjunkturelle Entwicklung dient. Der Produktionsindex liefert u.a. Informationen zur Schnellschätzung des Bruttoinlandsprodukts....
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Nutzenfunktion
WirtschaftstheorieIn der Haushaltstheorie bzw. Nutzentheorie reellwertige Funktion, die auf der Grundlage einer vollständig durch die Präferenzordnung geordneten Konsummenge definiert ist. Vgl. auch Nutzenindexfunktion.EntscheidungstheorieFunktionale Abbildung der Ergebnisse von...
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VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
VWL
(
Entscheidungstheorie
)
regenerative Energieträger
Erneuerbare Energieträger (oder Erneuerbare Energiequellen) sind im dem Sinne erneuerbar, dass sie in menschlichen Dimensionen unerschöpfbar sind. Dies bedeutet, dass sie überwiegend direkt von der Sonne stammen, die voraussichtlich erst in mehreren Milliarden von Jahren erlöschen wird. Fossile...
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VWL
(
Energiepolitik
)
Umweltzustand
Konstellation von Daten, d.h. von äußeren Gegebenheiten, welche das Ergebnis einer Entscheidung mitbestimmen, jedoch von dem Entscheider nicht beeinflusst werden können (z.B. Witterungsbedingungen in der Landwirtschaft). Umweltzustände sind Bestandteil des Entscheidungsfeldes in der Darstellung...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Sozial-Dumping
billiges Exportangebot eines Landes aufgrund eines niedrigen Lohnniveaus bzw. niedriger Lohnnebenkosten (v. a. Sozialaufwendungen). Sozial-Dumping stellt jedoch (wie auch das Umweltdumping oder das Valutadumping) kein Dumping im Sinn des GATT-/GATS-/WTO-Vertrags dar, da beim Sozial-Dumping der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Legitimität
Legitimität ist eine Eigenschaft von Handlungen, Akteuren oder Institutionen (sowohl im Sinne von Normen als auch von Organisationen), die deren gesellschaftliche Akzeptabilität oder Anerkennungswürdigkeit ausdrückt. An sich aus dem Kontext der Politik bzw. der politischen Herrschaft stammend,...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Konzertierte Aktion
1. Begriff: a) Allgemein: Versuch, das Verhalten unterschiedlicher Interessengruppen auf freiwilliger Basis miteinander abzustimmen; gemäß § 3 StWG vorgesehen, aber ohne Angaben, ob und in welcher Form die Konzertierte Aktion zu institutionalisieren ist. b) Institution: Ein vom Bundesminister...
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VWL
(
Konjunktur
)
Nutzwert
subjektiver, d.h. durch die Tauglichkeit zur Bedürfnisbefriedigung (den Nutzen) bestimmter Wert eines Gutes; z.T. auch sein objektiver Wert als Maß einer bestimmten sachlichen Funktionserfüllung, z.B. die Effektivverzinsung eines Wertpapieres oder der Heizwert eines Brennstoffes....
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Objektförderung
Bezeichnung für die staatlichen Förderungsmaßnahmen im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung, die sich ausschließlich auf die Subventionierung des Wohnraumes beziehen. Objektförderung erfolgt über Vergabe von zinsverbilligten Darlehen und/oder durch Zinsbeihilfen an Bauherrn. Bezug...
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VWL
(
Sozialpolitik
)
NACE
Abk. für Nomenclature Générale des Activités Économiques dans les Communautés Européennes; statistische Systematik der Wirtschaftszweige in der EU; auf der ISIC aufbauende, teilweise feiner untergliederte Wirtschaftszweigsystematik wobei die Unterteilungen durch die Gliederungspositionen der...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Marktzins
Zins, der sich auf den Geld- und Kapitalmärkten einer Volkswirtschaft im Durchschnitt einer Periode einstellt....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Trans-Pacific Partnership
(Abk. TPP); 1. Begriff: im Oktober 2015 nach siebenjährigen Verhandlungen abgeschlossenes und im Februar 2016 unterzeichnetes (aber nicht ratifiziertes) Handelsabkommen von Pazifikanrainerstaaten. Verhandlungspartner waren die USA, Kanada und Mexiko (die NAFTA), Australien, Neuseeland, Japan,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Faktorvariation
1. Gibt man unterschiedliche Produktionsniveaus vor, erhält man definitionsgemäß unterschiedliche Isoquanten. Sie zeigen eine um so höhere Produktmenge an, je weiter sie vom Ursprung entfernt sind. Sie schneiden sich auch nicht. Isoquanten, die eine größere Menge repräsentieren, werden durch...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Beförderungsvertrag
Werkverträge nach den §§ 631 ff. BGB. Insofern spielt es grundsätzlich keine Rolle, um welches Beförderungsmittel es sich handelt (Flugzeug, Bahn, Bus, Schiff, Taxi, Ski-Lift etc.). Zu beachten sind die Sonderbestimmungen v.a. im Haftungsbereich für die einzelnen Beförderungsarten. Zur...
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VWL
(
Verkehrspolitik
)
Rentenartfaktor
Bestandteil der seit 1.1.1992 mit dem Rentenreformgesetz 1992 (SGB VI) eingeführten Rentenformel, der für die Höhe gesetzlicher Renten von Bedeutung ist (§ 67 SGB VI). Der Rentenartfaktor richtet sich nach der Rentenart (z.B. Altersrente 1,0; Rente wegen voller Erwerbsminderung 1,0; wegen...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Rentenversicherung und Altersvorsorgung der selbstständigen Berufe
)
öffentliche Verkehrsmittel
Begriff des Verkehrsrechts für Einrichtungen zur Beförderung von Personen und Gütern, die nach ihrer Zweckbestimmung von jedermann und zu gleichen Bedingungen benutzt werden können. Bei entgeltlicher Beförderung durch öffentliche Verkehrsmittel tritt die bes. Gefährdungshaftung des Halters...
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VWL
(
Verkehrspolitik
)
Eulersches Theorem
Euler-Theorem, Ausschöpfungstheorem, Adding-up-Theorem. Bei linear-homogenen Produktionsfunktionen (vgl. auch Linearhomogenität) gilt:wobei: f'i = partielle Grenzproduktivität des Faktors i, ri = gesamte Einsatzmenge des Faktors i, Q = Output. Bei vollständiger Konkurrenz ist das...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Einfuhrzoll
der für eingeführte Waren (Einfuhr) nach dem Unionszollrecht auf Grundlage des Zolltarifs zu erhebende Zoll, rechtlich sog. Einfuhrabgaben, Art. 5 Nr. 20 UZK. Dieser fällt einmal an bei Überführung in das Zollverfahren der Überlassung zum zollrechtlich freien Verkehr. Durch Überführung in...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Protektion
1. Allgemeiner Begriff für verschiedene handelspolitische Maßnahmen (tarifäre Handelshemmnisse oder nicht tarifäre Handelshemmnisse), deren Zweck es ist, einzelne Sektoren einer Volkswirtschaft vor Importkonkurrenz zu schützen oder der eigenen Exportwirtschaft Vorteile auf dem internationalen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Weltmarkt
gedachter, nicht zu lokalisierender Markt für Welthandelsgüter, auf dem sich in gegenseitiger Abhängigkeit (Interdependenz) der volkswirtschaftlichen Binnenmärkte deren Verflechtung zu einer Weltwirtschaft ergibt....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Newey-West-Standardfehler
von Newey und West (1987) vorgeschlagene konsistente Schätzer der Standardfehler von OLS-Schätzern (Kleinstquadratemethode, gewöhnliche), die den Problemen der Autokorrelation und Heteroskedastizität Rechnung tragen. Da OLS-Schätzer im Fall von Autokorrelation und Heteroskedastizität nicht...
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VWL
(
Ökonometrie
)
kostenrechnende Einrichtungen
öffentliche Einrichtungen auf kommunaler Ebene (Kommunalwirtschaft), die ganz oder teilweise aus Entgelten finanziert werden. Sie entsprechen den klassischen Gebührenhaushalten wie Stadtentwässerung, Straßenreinigung, Friedhöfe, kommunale Einrichtungen, die heute zunehmend als Eigenbetriebe...
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VWL
(
Öffentliches Finanzmanagement
)
Bevölkerung
die in einer Volkszählung oder durch laufende Fortschreibung eingegrenzte Gesamtheit von Personen, die dem Ort (Gemeinde; Kreis; Land; Staat) der alleinigen bzw. Hauptwohnung zugeordnet werden. Dazu zählen auch die im Bundesgebiet gemeldeten Ausländer (einschließlich Staatenlose). Nicht zur...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
expansive Lohnpolitik
u.a. von gewerkschaftlicher Seite vorgeschlagenes Konzept, das durch Nominallohnerhöhungen, die über den Produktivitätsfortschritt hinausgehen, sowohl die Lohnquote als auch das Volkseinkommen real steigern soll. Vgl. auch Lohnpolitik, Nominallohnpolitik, produktivitätsorientierte Lohnpolitik....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Prinzipal-Agent-Theorie der Unternehmung
Die Prinzipal-Agent-Theorie der Unternehmung hat sich aus der Manager-Theorie der Unternehmung entwickelt, wobei das Problem der Trennung zwischen Eigentümer und Manager auf alle Verträge ausgedehnt wird (Agency-Theorie), in denen das Verhalten des Beauftragten die Vermögensposition des Auftraggebers zwar negativ, jedoch nicht ohne weiteres nachweisbar beeinflussen kann....
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VWL
(
Theorie der Unternehmung
)
Preiswettbewerb
gewährleistet im Gegensatz zu anderen Formen des Wettbewerbs (Nichtpreiswettbewerb) in weitem Maße die Ausrichtung aller wirtschaftlichen Tätigkeit nach dem ökonomischen Prinzip (Wirtschaftlichkeitsprinzip). Ein wirksamer Preiswettbewerb kann i.d.R. als notwendige Voraussetzung zur Erreichung...
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VWL
(
Wettbewerb
)
Sample-Selection-Problem
Generell spricht man von der Sample-Selection-Problematik, wenn der analysierte Datensatz auf einer Stichprobe beruht, die nicht nach dem Zufallsprinzip erhoben wird. Hängt die Stichprobengewinnung allein von exogenen Variablen des ökonometrischen Modells ab, so spricht man von exogener...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Romer-Modell
auf den Ökonomen Paul Romer (1990) zurückgehendes endogenes Wachstumsmodell. Anders als in der neoklassischen Wachstumstheorie, welche fortwährendes Wachstum des Outputs pro Kopf nur durch exogenen technischen Fortschritt generieren kann, wird dieser hier erstmals endogenisiert. Technischer...
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VWL
(
Wachstum
)
Wirtschaftsforschungsinstitute
private und öffentliche Institutionen, die weitgehend die Einzelarbeit im Bereich der empirischen Wirtschaftsforschung bzw. Konjunkturforschung abgelöst haben. Früher häufig auch als Konjunkturforschungsinstitute bezeichnet....
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VWL
(
Konjunktur
)
Lehrplan
systematische Zusammenfassung von Lerninhalten, die über die Realisierung von Lernzielen innerhalb eines vom Plan vorgegebenen Zeitraums im Rahmen eines schulischen Bildungsganges vom Lernenden erarbeitet und angeeignet werden sollen. Auf der Grundlage der Kulturhoheit der Länder werden die...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
gemeinwirtschaftliche Unternehmen
inhaltlich wenig operationalisierter Begriff. Gemeinwirtschaftliche Unternehmen nehmen in der herrschenden Wirtschaftsordnung teilweise am Wettbewerb teil; sie sollen - idealtypisch - gegenüber den privatwirtschaftlichen Unternehmen und Haushalten regulierende, stimulierende und komplementäre...
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VWL
(
Public Management
)
Standardgut
Numéraire; in der Mikroökonomik das Gut, dessen Preis auf 1 normiert wird, um den Preis der übrigen Güter in Einheiten des Standardgutes auszudrücken (relativer Preis)....
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Geldillusion
psychologisch begründete Einstellung zum Geldwert mit bes. Vertrauen in seine (scheinbar) objektive Gegebenheit und Stabilität, d.h. Vertrauen der Wirtschaftssubjekte zum umlaufenden Geld. Dahinter steht das Vertrauen der Bevölkerung in die durch den Staat geschaffene und durch seine Autorität...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Gewinnbeteiligung
I. Erfolgsbeteiligung von Mitarbeitern eines Unternehmens bzw. von Vorstands- oder Aufsichtsratsmitgliedern. II. Versicherungsnehmer: Beteiligung eines Versicherungsnehmers an den Überschüssen des Versicherers. III. Maßnahme der Vermögensumverteilungspolitik...
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BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Personalführung
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
Recht
(
Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaft auf Aktien
)
Überkapazität
Ausstattung eines Unternehmens, eines Wirtschaftszweiges oder einer ganzen Volkswirtschaft mit Arbeits- und Betriebsmitteln (Produktionsmitteln), v.a. Anlagen, bzw. mit Produktionsfaktoren, v.a. Arbeit und Sachkapital, für deren Nutzung nicht genügend Einsatz- bzw. Beschäftigungsmöglichkeiten vorhanden sind....
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BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
einfache Mehrheitsregel
Pluralitätsregel; Abstimmungsverfahren, bei dem eine Alternative als beschlossen gilt, wenn sie mehr Stimmen erhalten hat als jede andere Alternative bzw. wenn sie als einzige zur Wahl stand und mehr Ja- als Nein-Stimmen erhalten hat. Vgl. auch binäre Abstimmungsverfahren, Rae-Taylor-Theorem. Anders: absolute Mehrheit, relatives Mehrheitswahlrecht, qualifizierte Mehrheit....
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VWL
(
Neue Politische Ökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Gesamtvermögen
SteuerrechtFrüherer Begriff im Rahmen der Vermögensteuer; das gesamte Vermögen des unbeschränkt Steuerpflichtigen, soweit es nicht ausdrücklich von der Vermögensteuer befreit war, d.h. inländisches und im Ausland befindliches Vermögen (§ 114 BewG).Volkswirtschaftliche GesamtrechnungVermögen....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
BWL
(
Substanzbesteuerung
)
Lag-Modell
dynamisches Modell; ökonometrisches Modell, das um eine oder mehrere Perioden verzögerte unabhängige Variablen (Variable, exogene) oder abhängige Variablen (Variable, endogene) als erklärende Variablen enthält. Die wirtschaftswissenschaftliche Theorie führt häufig zu dynamischen...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Scheidemünzen
Hartgeld, dessen Metallwert unter dem aufgeprägten Nennwert liegt (unterwertige Münzen). Das in Deutschland verwendete Münzgeld besteht aus Scheidemünzen. Sie sind nur in einem begrenztem Umfang gesetzliches Zahlungsmittel. Die Annahmepflicht ist beschränkt. Gegensatz: Kurantmünzen....
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BWL
(
Zahlungsverkehr
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
)
Vektorautoregressionsmodell
multivariates autoregressives Modell, bei dem die Entwicklung der abhängigen Variablen (Variable, endogene) nur durch die zurückliegenden Werte dieser Variablen erklärt wird. Während sich die univariate Zeitreihenanalyse nur mit der Analyse einzelner Zeitreihen und sich die klassische...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Wirtschaftsunion
Zusammenschluss von selbstständigen Staaten zu einem gemeinsamen Wirtschaftsgebiet mit binnenmarktgleichen Verhältnissen (multinationale, gemeinschaftliche Volkswirtschaft; in der EU: Einheitlicher Binnenmarkt). Die Verwirklichung einer Wirtschaftsunion erfolgt im Wege einer stufenweisen...
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VWL
(
Europa
)
Konsumtheorie
Lehre von den Bestimmungsfaktoren des Konsums, seiner kurz- und langfristigen Abhängigkeit. Maßgebend sind ökonomische, soziologische und psychologische Faktoren; sie werden jeweils als Schwerpunkt in den verschiedenen Konsumtheorien hervorgehoben. Ein geschlossenes Gesamtkonzept existiert außerhalb der mikroökonomischen Haushaltstheorie nicht....
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Stabilisierungspolitik in einer kleinen offenen Volkswirtschaft
Wird eine kleine offene Volkswirtschaft durch ein traditionelles keynesianisches Totalmodell abgebildet, so gilt bei Vorliegen flexibler Wechselkurse und vollkommener Kapitalmobilität sowie Vernachlässigung von Wechselkursänderungserwartungen, dass eine Staatsausgabensteigerung im Keynesschen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Neue Klassische Makroökonomik
Die Neue Klassische Makroökonomik stellt eine Weiterentwicklung des traditionellen Monetarismus Friedmanscher Prägung dar, die von permanenter Markträumnung ausgeht und Konjunkturschwankungen als Gleichgewichtsphänomen begreift. Aufgrund der unterstellten Hypothese rationaler Erwartungen ist...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Maximum-Likelihood-Methode
Methode zur Schätzung der Parameter von Regressionsmodellen und ökonometrischen Modellen. Die Parameter der Schätzfunktion werden dabei so gewählt, dass die Wahrscheinlichkeit, genau die Beobachtungspunkte der vorliegenden Stichprobe zu erhalten, maximal wird, d.h. die Schätzwerte maximieren...
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VWL
(
Ökonometrie
)
objektiver Wert
1. Volkswirtschaftslehre: Begriff der Arbeitswertlehre, die allein die Arbeitskosten, die zur Herstellung eines Gutes notwendig sind, als Maßstab (Ricardo) oder Ursprung (Marx) seines Wertes annimmt. Die moderne Mikroökonomik geht hingegen von einem subjektiven, am Nutzen orientierten Wertbegriff...
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VWL
(
Haushaltstheorie
)
Solidarität
Genossenschaftswesen Prinzip der Unternehmensführung in Genossenschaften, das unterschiedlich ausgelegt wird. Zum einen ist die Solidarität als Wesensmerkmal der Genossenschaft als Gemeinschaftsverpflichtung und -haftung in der Weise zu sehen, dass jeder Einzelne für das...
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BWL
(
Grundlagen des Genossenschaftswesens
) ,
VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Devisenspekulation
1. Charakterisierung: Kauf (Verkauf) ausländischer Währungen (Devisen) in der Erwartung, dass ihr Wechselkurs steigt (sinkt) und sie mit Gewinn wieder verkauft (zurückgekauft) werden können. Die Devisentransaktion erfolgt am Markt für Kassadevisen (Devisenkassageschäft), am Markt für...
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BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Beförderung
Transport. Verkehrsrecht und -politikdie durchgeführte Ortsveränderung von Personen und Sachen. Vgl. auch Verkehr.Personalwirtschafti.d.R. hierarchischer Aufstieg. Mit der Beförderung wird einem Mitglied einer Organisation eine hierarchisch höherwertige Fach- oder...
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VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Personalführung
)
Modal Split
Verkehrsteilung; Verkehrsträger- bzw. Verkehrsmittelanteile zur Befriedigung der Gesamtnachfrage nach bestimmten Verkehrsdiensten; Aufteilung der Transportleistung auf die verschiedenen Verkehrsträger bzw. -mittel....
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VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
BWL
(
Logistik und Supply Chain Management
)
Beitragsbemessungsgrenze
Grenze, bis zu der eine sozialversicherungsrechtliche Heranziehung von Entgelt und Einkommen zur Erhebung von Beiträgen erfolgt. Die Beitragsbemessungsgrenze bestimmt zusammen mit der Geringfügigkeitsgrenze im Falle sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung das versicherungspflichtige...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
IS-LM-Z-Modell
Übertragung des IS-LM-Modells auf offene Volkswirtschaften durch Berücksichtigung internationaler Güter- und Kapitalströme. Dieses Modell geht auf Arbeiten von Mundell und Fleming aus den 1960er-Jahren zurück und wird daher auch als Mundell-Fleming-Modell bezeichnet. Neben der...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Regeln
1. Faustregeln: Diese geben die Empfehlung, bestimmte typische Entscheidungen gemäß einfach strukturierter Regeln zu treffen; die Begründung liegt hier darin, dass diese erfahrungsbasierten Entscheidungshilfen i.d.R. zu besseren Ergebnissen führen als die (kostspielige) Einzelfallkalkulation...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Pendler
Berufstätige, deren Arbeitsstätte außerhalb der Wohngemeinde liegt....
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Zolltarif
Wichtigstes Instrument der Zollpolitik. Dem Zolltarif liegt jeweils ein Tarifschema (auch Nomenklatur genannt) zugrunde. Erst wenn die Nummern des Schemas mit Zollsätzen versehen sind, handelt es sich um einen Zolltarif. Zolltarife gibt es, seit Steuern auf Warenbewegungen (der sog. Zoll) erhoben werden. ...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Monokultur
1. Bezeichnung für die regionale Konzentration der Markterzeugung in der Landwirtschaft auf ein Produkt, etwa Baumwollproduktion, Kaffeeanbau oder Rinderzucht. 2. Im übertragenen Sinn auch für Teilgebiete oder Städte mit einseitig entwickelter, dabei jedoch krisenanfälliger Industrie, etwa Schiffbau, Schmuckindustrie. ...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
EWWU
Abk. für Europäische Wirtschafts- und Währungsunion; Bestandteil der Ersten Säule der Europäischen Union (EU). Nach Art. 3 IV EUV-Lissabon errichtet die EU eine WWU, deren Währung der Euro ist....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
VWL
(
Europa
)
Demografiemanagement
Begriff Der Begriff Demografiemanagement lehnt sich an den Begriff des demografischen Wandels an. Demografiemanagement meint den Umgang mit den Auswirkungen des demografischen Wandels und das aktive Gestalten dessen. Der demografische Wandel wird oftmals gleichgesetzt mit der Vorstellung...
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VWL
(
Arbeitsmarkt
)
Demand Pull Inflation
Nachfragesoginflation; die Demand Pull Inflation entsteht, wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage (Staatsnachfrage, Konsumnachfrage, Investitionsnachfrage sowie Außenbeitrag) höher ist als das gesamtwirtschaftlíche Produktionspotenzial. Vgl. auch Inflationstheorien; Hochkonjunktur....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Arbeitseinkommen
Volkswirtschaftstheorie der dem Produktionsfaktor Arbeit zuzurechnende Teil des im Zuge der Produktion von Gütern entstandenen Einkommens. Die Verteilung des Arbeitseinkommens wird durch die funktionale Verteilungstheorie untersucht. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Zusammenfassung von...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Vermögensverteilung
anteilige Zurechnung des Vermögens auf Personen, Haushalte oder Bevölkerungsgruppen einer Volkswirtschaft. Der Grad der Ungleichverteilung von Vermögen ist größer als der Grad der Ungleichverteilung der Einkommen. Zur theoretischen Analyse der Vermögensverteilung liegen nur wenige...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Informationswert
1. Begriff: Entscheidungen werden auf der Basis eines Informationsstandes getroffen, der i.d.R. nicht unveränderlich gegeben ist, sondern verbessert werden kann. Ob und welche Informationen ein Entscheider beschaffen soll, ist seinerseits ein Entscheidungsproblem. Die Lösung des...
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VWL
(
Informationsökonomik
) ,
VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Virus (Biologie)
Ein Virus ist eine unbelebte (nicht lebende) biologische Struktur, die aus einer Hülle aus ggf. einer Membran, Protein (Eiweiß) und Erbsubstanz besteht. Viren befallen Zellen, nutzen deren Stoffwechsel zur Vervielfältigung und können dabei Erkrankungen hervorrufen (Virus-Erkrankungen). ...
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VWL
(
Internationale Wirtschaftspolitik
)
Tarif
listenmäßig, nach einem bestimmten Prinzip (degressiv, progressiv u.a.) aufgestellte Preise, Zölle, Einfuhrabgaben, Tarife, etc. je Einheit. 1. Bahnverkehr: Eisenbahn-Tarif. 2. Luftverkehr: Luftverkehr. 3. Zollrecht: Zolltarif. 4. Arbeitsrecht: die ausgerechneten Ecklöhne laut Tarifvertrag. 5. die ausgerechneten Steuertabellen: Einkommensteuertarif....
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VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
BWL
(
Zollrecht
) ,
Recht
(
Kollektives Arbeitsrecht, Tarifrecht
)
Verhaltenstheorie der Unternehmung
Versuch, das Verhalten realer Unternehmungen und bes. deren Entscheidungsprozesse zu erfassen und zu erklären....
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VWL
(
Theorie der Unternehmung
)
Nettogeldvermögen
Saldo aus Forderungen und Verbindlichkeiten. ...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Arbeitsstätte
Amtliche Statistikorganisatorische Einheiten, die materiell als räumlich abgegrenzte bauliche Einrichtungen in Erscheinung treten und in denen unter Einschluss des Leiters mind. eine Person haupt- oder nebenberuflich ständig tätig ist.Steuerrecht1. Begriff: Grundlage für regelmäßige...
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VWL
(
Amtliche Statistik
)
Gewerbepark
zusammenhängendes und in sich geschlossenes Gewerbegebiet, das nach einheitlicher Konzeption durch private Investoren (auch ohne Beteiligung der öffentlichen Hand) erschlossen, bebaut und anschließend an gewerbliche Nutzer verkauft oder vermietet wird (z.B. Einkaufszentren). Kennzeichen eines...
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VWL
(
Industriepolitik
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Berufsbildungssystem
Unter institutionell-organisatorischem Aspekt umfasst das Berufsbildungssystem alle öffentlichen und privaten Einrichtungen von Bildungsmaßnahmen, die direkt oder indirekt an einer beruflichen Qualifizierung beteiligt sind. Die Qualifizierungsmaßnahmen zielen auf das Erreichen beruflicher Abschlüsse auf verschiedenen Stufen mit den entsprechenden formalen Berechtigungen....
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
)
Dornbusch-Modell
von R. Dornbusch entwickeltes, mittlerweile klassisches Modell zur Erklärung für das Überschießen des nominellen Wechselkurses im Anschluss an monetäre Schocks. Annahmen: Unterstellt permanentes Gleichgewicht in Geld- und Assetmärkten, lässt aber mit träger Preisanpassung verbundene...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Personenbeförderung
Beförderung von Personen v.a. durch Kraftfahrzeuge, Eisenbahn, Schiffe, Verkehrsflugzeuge. 1. Personenbeförderung zu Lande: a) Privatrechtlich ist die Personenbeförderung Werkvertrag im Sinn des BGB. b) Öffentlich-rechtliche Vorschriften enthält das Personenbeförderungsgesetz (PBefG), das...
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VWL
(
Verkehrspolitik
)
Präferenzfunktion
Funktion, die jeder Handlungsalternative einen Präferenzwert zuordnet, mit dessen Hilfe Alternativen ihrer Vorziehungswürdigkeit nach geordnet werden können. Bezeichnet A1,...,AN die Menge der Alternativen, so ordnet die Präferentfunktion jeder Alternative Aa, a=1,...,N einen Präferenzwert Φ(Aa) zu. Vgl. auch Entscheidungstheorie....
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Marktphase
Entwicklungsstadium eines Marktes. Nach E. Heuß durchläuft ein Markt von seiner Entstehung bis zu seinem Endzustand verschiedene Marktphasen mit jeweils unterschiedlichen Angebots- und Nachfragebedingungen, die Heuß in Experimentier-, Expansions-, Ausreifungs- und Stagnations- oder...
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VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Außenhandelsvolumen
Amtliche StatistikIm Rahmen der Außenhandelsstatistik werden neben der nominalen Entwicklung (tatsächliche Werte der Ein- und Ausfuhr) auch das Außenhandelsvolumen und Indizes berechnet. Das Volumen wird ermittelt, indem die Menge des Berichtsmonats mit dem Durchschnittswert des Basisjahres -...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Amtliche Statistik
)
Nutzenmöglichkeitskurve
gibt, bezogen auf ein gegebenes Güterbündel, den maximalen Nutzen des Haushalts A bei gegebenem Nutzen eines Haushalts B an. Aus der Gesamtheit der pareto-optimalen Punkte (vgl. in Abbildung „Nutzenmöglichkeitskurve - Ermittlung” die Punkte a, b, c, d etc.), die die Kontraktkurve verkörpern,...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Likelihood-Ratio-Test
asymptotische Testprozedur, die bei Richtigkeit der Nullhypothese Chi-Quadrat verteilt ist, wobei die Freiheitsgrade der Anzahl der Restriktionen entsprechen. Die auf diesem Prinzip beruhenden Tests erfordern sowohl die Schätzung des restringierten als auch des nicht restringierten Modells, wobei...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Schuldendienstquote
Relation zwischen der Höhe des Schuldendienstes und den Einnahmen des Staates. Kennziffer für das Maß der Belastung eines Staatshaushalts, das durch die Bedienung eines Schuldenstandes (Zinsen, Tilgung) entsteht. Die Schuldendienstquote drückt die Schuldendienstfähigkeit aus; deren logische...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Ausgleichsposten
Buchführung1. Begriff: alle zum Kontenausgleich auf der kleineren Seite der Konten oder einer Bilanz eingestellten Beträge, vgl. Saldo, Fehlbetrag. 2. Funktion: Ein steuerlicher Ausgleichsposten ersetzt in der Betriebsprüferbilanz das Kapitalkonto. Spezielle steuerliche Ausgleichsposten...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Buchhaltung
)
monetäre Finanzinstitute (MFI)
dazu zählen: (1) Banken (einschließlich Bausparkassen), (2) Geldmarktfonds, (3) Europäische Zentralbank und (4) Zentralnotenbanken des Eurosystems (Europäisches System der Zentralbanken (ESZB)). Die MFI sind in die geldpolitischen Operationen des ESZB (Geldpolitik) eingebunden....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften
Bei makroökonomischen Totalmodellen geschlossener Volkswirtschaften handelt es sich um die gesamtwirtschaftliche Darstellung einer Volkswirtschaft unter Vernachlässigung von außenwirtschaftlichen Verflechtungen (wie internationale Güter- und Kapitalströme). Im Rahmen traditioneller...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Schwerpunktbeitrag
Pflanzen
Pflanzen zählen, wie Tiere, Bakterien und Pilze, zu den Lebewesen. Sie gewinnen über Fotosynthese chemische Energie aus Lichtenergie, die i.d.R. von der Sonne stammt. Wasser und Kohlendioxid werden in Sauerstoff und Kohlenhydrate umgewandelt. Blumen sind ebenso Pflanzen wie Büsche und Bäume. Entsprechend sind Bestandteile etwa Blüten, Stiele, Blätter, Äste und Stämme sowie Wurzeln. ...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
ICC
Abk. für International Chamber of Commerce, Chambre de Commerce International (CCI), Internationale Handelskammer; im Juni 1920 in Paris auf Initiative der Internationalen Handelskonferenz 1919 in Atlantic City gegründet; Zusammenschluss von Unternehmern und Verbänden aus Industrie- und...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Regret-Theorie
Deskriptive Entscheidungstheorie bei Unsicherheit. Nach der Regret-Theorie berücksichtigen Entscheider bei einer Entscheidung nicht nur die Ergebnisse der Alternative, die sie zu wählen beabsichtigen, sondern vergleichen diese Ergebnisse zudem mit den Ergebnissen, die sie unter sonst gleichen...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Finanzkapital
durch Hilferding eingeführter Begriff. Das Finanzkapital umfasst das Geldkapital der Banken und anderer Kapitalsammelbecken. Die Bedeutung des konzentrierten Finanzkapitals liegt in dem Einfluss, den die - relativ wenigen - Besitzer bzw. Verwalter des Finanzkapitals (die „Finanzaristokratie”)...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
postkeynesianische Wachstumstheorie
1. Charakterisierung: Im Rahmen der postkeynesianischen Wachstumstheorie wird versucht, die Überlegungen der statischen keynesianischen Lehre (Keynesianismus) auf die Wachstumstheorie zu übertragen. Bereits in der „General Theory of Employment, Interest and Money” hat Keynes 1936 dargelegt,...
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VWL
(
Wachstum
)
Impfpflicht
Rechtliche Verpflichtung, sich mit einem Impfstoff (Vakzin) gegen eine Virus-Erkrankung impfen zu lassen. Medizinethisch ist die freiwillige Impfung breiter Bevölkerungsschichten anzustreben, um eine Pandemie zu beenden. Sofern nicht ausreichende Bevölkerungsanteile geimpft werden, kann es im...
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VWL
(
Internationale Wirtschaftspolitik
)
Besitzeinkommen
Einkommen, die Vermögensbesitzer aus ihrem finanziellen, materiellen und immateriellen Vermögen beziehen. Dazu gehören Zins, Miete, Dividende und Pacht. Nach Preiser resultieren die Besitzeinkommen aus einer Monopol- oder Quasimonopolstellung der Bodenbesitzer bzw. der Besitzer produzierter Produktionsmittel gegenüber den besitzlosen Arbeitern. Vgl. auch Vermögenseinkommen....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Ljung-Box-Test
von Ljung und Box (1978) vorgeschlagene Modifikation des Box-Pierce-Tests zur Prüfung der Nullhypothese, dass alle Autokorrelationskoeffizienten einer Variablen bis zu einem bestimmten Lag k gleich null sind, gegenüber der Alternativhypothese, dass mind. einer von null verschieden ist. Die...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Grenzrate der Substitution
subjektive Wertschätzung eines bestimmten Gutes durch einen Haushalt in Form von Mengeneinheiten eines anderen Gutes. Sie kann in Bezug auf zwei Güter als Maß der Bereitschaft des Haushalts interpretiert werden, auf Mengeneinheiten des ersten Gutes zugunsten einer bestimmten Menge des zweiten zu...
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VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Medianwähler-Konzept
zentrales Konzept der Neuen Politischen Ökonomie; Wähler, der bei einer eindimensionalen Alternativenmenge (d.h. alle Alternativen können auf einer ordinalen oder metrischen Skala geordnet werden) seinen Optimalpunkt im Median der Verteilung der Optimalpunkte aller Wähler hat. Bei ungerader...
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VWL
(
Neue Politische Ökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Entscheidungskriterium
i) Größe, an der sich ein Entscheider bei seiner Entscheidung orientiert, in diesem Sinne Synonym für Ziel. ii) Synonym für Entscheidungsregel....
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Fundamentaldaten
Langfristige, grundlegende Informationen über die realen Produktionsmöglichkeiten, über die Strukturen der Wirtschaft sowie über den Vermögensstatus der Wirtschaftseinheiten. Vgl. auch Vermögenspreisansatz zur Wechselkursbestimmung, spekulative Blase. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Built-in Stability
automatische Stabilisierung; Begriff der Finanzwissenschaft im Bereich der Fiskalpolitik. Automatisch mit dem Konjunkturverlauf variierende Positionen auf der Einnahmen- oder Ausgabenseite des Budgets (Built-in Flexibility) können unter bestimmten Voraussetzungen stabilisierend genutzt werden...
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VWL
(
Konjunktur
)
Berufsgrundbildungsjahr (BGJ)
Organisationsform der Grundstufe der Berufsausbildung, in der eine berufliche Grundbildung auf Berufsfeldbreite (Berufsfeld) vermittelt wird und zugleich die allgemeinen Fächer der Sekundarstufe I fortgeführt werden. Es ist für Ausbildungsberufe, die dem Berufsfeld zugeordnet sind, Grundlage...
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
)
Ordnungsaxiom
Grundlegende Annahme über das Verhalten eines Entscheiders, der gemäß dieser stets in der Lage ist, zwei Ergebnisse oder Alternativen A und B miteinander zu vergleichen und anzugeben, ob er A vorzieht, B vorzieht, oder indifferent zwischen A und B ist. Siehe auch Transitivitätsaxiom....
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VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Neukeynesianische Makroökonomik
CharakterisierungDie Neukeynesianische Makroökonomik oder Neue Keynesianische Makroökonomik ist eine vollständig mikrofundierte makroökonomische Theorie. Sie steht in der Tradition der Theorie des dynamischen allgemeinen Gleichgewichts und ist aus der realen Konjunkturtheorie (Real Business...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Schwerpunktbeitrag
Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse
von der zuständigen Stelle (Industrie- und Handelskammer (IHK), Handwerkskammer u.Ä.) für anerkannte Ausbildungsberufe einzurichtendes und zu führendes Verzeichnis, in das alle Berufsausbildungsverträge einzutragen sind (§§ 34 ff. BBiG, §§ 28 ff. HandwO). Unverzüglich nach Abschluss des...
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VWL
(
Bildungspolitik
) ,
Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
)
Arbeitseinkommensquote
Die Arbeitseinkommensquote gibt das gesamtwirtschaftliche Arbeitseinkommen in Relation zum Volkseinkommen wieder:wobei AEQ: Arbeitseinkommensquote, W: Löhne, A: Anzahl der Arbeitnehmer, E: Anzahl der Erwerbstätigen, Y: Volkseinkommen. Sie entspricht damit gleichzeitig dem Verhältnis von...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Gewinnrate
Profitrate; Verhältnis von Gewinn zu eingesetztem Kapital....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Kaldor-Fakten
von Nicholas Kaldor (1963) aufgestellter Katalog an stilisierten Fakten, denen der Wachstumsprozess typischerweise folgt und mit balanced growth (gleichgewichtigem Wachstum) gleichgesetzt wird: (1) Der Pro-Kopf Output wächst über die Zeit. (2) Die Kapitalausstattung pro Kopf (Kapitalintensität)...
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VWL
(
Wachstum
)
marginale Sparquote
gibt an, in welchem Ausmaß das Sparen der privaten Haushalte zunimmt, wenn das verfügbare Einkommen dieses Sektors um eine (infinitesimal kleine) Einheit steigt. Marginale Sparquote und marginale Konsumquote addieren sich stets zum Wert eins. Vgl. auch durchschnittliche Sparquote, Konsumfunktion, Konsumquote....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Identifikation
Bei der Schätzung eines ökonometrischen Modells wird i.d.R. davon ausgegangen, dass eine wahre Struktur des Modells existiert. Es ist jedoch möglich, dass es mehrere Strukturen gibt, die mit sämtlichen Annahmen des Modells vereinbar und empirisch, d.h. mithilfe der zur Verfügung stehenden...
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VWL
(
Ökonometrie
)
Finanzzoll
Fiskalzoll; Zoll auf Waren, bei dem die Erzielung von steuerlichen Einnahmen für den Staatshaushalt im Vordergrund steht. Finanzzoll belastet die Waren wie eine Steuer (Zölle - sog. Einfuhr- und Ausfuhrabgaben - sind in Deutschland Steuern nach § 3 III Abgabenordnung, AO). Finanzzoll ist mit der...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
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