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Feinsteuerung

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    Feinabstimmung; in der Makroökonomik eine wirtschaftspolitische Strategie, die versucht, auch schon auf sehr kleine Störungen zu reagieren. In den 1960er Jahren, der Blütezeit des Keynesianismus, ging man davon aus, dass sich mithilfe des makroökonomischen Instrumentariums auch geringfügige konjunkturelle Schwankungen durch Feinsteuerung vermeiden ließen. Im Gefolge der Krise des Keynesianismus und der Entwicklung neuerer makroökonomischer Ansätze wurde das Konzept der Feinsteuerung sehr viel kritischer gesehen. Auch Keynesianer gehen heute davon aus, dass eine makroökonomische Politik der Feinsteuerung grundsätzlich nicht möglich ist. – Vgl. auch quantitative Wirtschaftspolitik.

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