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Sättigungsmenge

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Nachfragemenge, bei der einzelne Wirtschaftssubjekte oder Aggregate von Wirtschafschaftssubjekten im Hinblick auf ein bestimmtes Gut ihre Bedürfnisse vollständig befriedigen können, so dass der Grenznutzen jeder weiteren konsumierten Gütereinheit Null oder sogar negativ wird. In einer individuellen oder aggregierten Nachfragefunktion (Marktnachfrage, Originärnachfrage, Preisabsatzfunktion) ist der Sättigungsmenge a der Preis Null zugeordnet, so dass diese durch a = x(p=0) definiert ist.

    Bei einer normal verlaufenden linearen Nachfrage- oder Preisabsatzfunktion x(p) = a - bp (mit a > 0 und b > 0) markiert die Sättigungsmenge den Abschnitt der Nachfrage- oder Preisabsatzkurve auf der Mengenachse, während der Prohibitivpreis den Abschnitt auf der Preisachse bildet.

    Die Annahme von Sättigungsmengen bedeutet den Verzicht auf das in der Nachfragetheorie des Haushalts übliche Nichtsättigungsaxiom (vgl. auch Ordnungsaxiome), d.h. sie setzt Nutzenfunktionen mit Maximalwert voraus.

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