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NUTS

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    Abk. für Nomenclature des Unités Territoriales Statistiques; hierarchische Systematik der statistischen Gebietseinheiten, vor mehr als 30 Jahren von Eurostat eingeführt, um für die Erstellung regionaler Statistiken für die Europäische Union eine einheitliche und konsistente territoriale Untergliederung zu schaffen. Seit 1988 wird NUTS offiziell im Gemeinschaftsrecht verwendet, später v.a. zur Implementierung der europäischen Strukturpolitik. Es wird unterschieden nach NUTS I (die nach dem Territorium des Gesamtstaates nächstkleineren Gebietseinheiten, z.B. die deutschen Bundesländer), NUTS II (nächstkleinere Gebietseinheit unterhalb der NUTS I-Ebene, z.B. die Regierungsbezirke in der Bundesrepublik Deutschland) und die NUTS III (nächstkleinere Gebietseinheit unterhalb der NUTS II–Ebene, z.B. die deutschen Kreise). Die vierte Stufe existiert nur in sechs Ländern und bezeichnet kleinere Regionen, die fünfte Stufe entspricht den Kommunen. Die NUTS-Systematik dient als Referenzgröße zur Erfassung, Entwicklung und Harmonisierung regionalstatistischer Daten in der Gemeinschaft, zur Erstellung sozioökonomischer Analysen der Regionen und zur Gestaltung der Regionalpolitik innerhalb der Gemeinschaft (z.B. Festlegung der Förderungswürdigkeit einzelner Regionen).

     

     

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