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Le Coutre

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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Walter, 1885–1965, Betriebswirt. Habilitation 1920 in Köln; 1923–1933 Professor in Mannheim; 1933–1949 Wirtschaftsberater; ab 1950 Professor in Mannheim; Honorarprofessor an der Universität Heidelberg. Ehrendoktor der Hochschule für Welthandel, Wien.

    Hauptarbeitsgebiete: Rechnungswesen, Bilanztheorie und Betriebsorganisation. Le Coutre ist Hauptvertreter der statischen Bilanztheorie, die er zu einer modernen Theorie - zur Lehre von der „Totalen Bilanz“ - entwickelte, bei der das Schwergewicht nicht mehr auf der Beständebilanz liegt, sondern auch auf der Umsatzbilanz und auf der Aufwands- und Ertragsrechnung, die als Erfolgsbilanzen „die Dynamik des Betriebes“ darzustellen haben. Seine Arbeiten haben auf Theorie und Praxis des Rechnungswesens großen Einfluss gehabt.

    Wichtigste Veröffentlichungen: „Grundzüge der Bilanzkunde“, 2 Bde. (1922–1924); „Die Sanierung“ (1924); „Praxis der Bilanzkritik“, 2 Bde. (1926); „Betriebsorganisation“ (1930); „Organisations-Lexikon“ (gemeinsam mit W. Thoms, 1930); „Zeitgemäße Bilanzierung“ (1934); „Einrichtung und Umstellung der Buchhaltung nach dem Kontenrahmen“ (1940); „Erfordernisse ordentlicher Buchführung“ (1958).

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