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Ersatzteillogistik
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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teilweise synonym für Servicelogistik. Teilsystem des logistischen Gesamtsystems einer Unternehmung (Logistik). Bei der Gestaltung der Ersatzteillogistik ist zu unterscheiden zwischen der Ersatzteillogistik beim Hersteller und der Ersatzteillogistik beim Verwender (Abnehmer).
1. Ersatzteillogistik beim Hersteller: Aufgabe der Ersatzteillogistik beim Hersteller ist es, die Ersatzteilversorgung der Primärproduktverwender unter der Wahrung eines optimalen Verhältnisses von Lieferserviceniveau und Logistikkosten zu gewährleisten. Ziel ist es, durch eine gute Versorgung der Primärproduktverwender diese als Wiederkäufer zu erhalten oder neue Kunden zu gewinnen (Ersatzteillogistik als Marketinginstrument). Zukünftig wird die Ersatzteillogistik auch gezielt zur Gewinnung zusätzlicher Deckungsbeiträge genutzt werden.
2. Ersatzteillogistik beim Abnehmer: Dagegen hat die Ersatzteillogistik beim Abnehmer die Aufgabe der Ersatzteilbeschaffung und deren Einsatz zur Instandhaltung der Betriebsmittel.
Entsprechend den unterschiedlichen Zielsetzungen bei Hersteller und Abnehmer sind die einzelnen Subsysteme der Ersatzteillogistik (Auftragsabwicklung, Lagerhaus, Bestandsmanagement, Verpackung, Transport) unterschiedlich zu gestalten.
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