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meritorische Güter
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Merit Goods. 1. Begriff: Auf Musgrave zurückgehender Begriff für grundsätzlich private Güter, deren Bereitstellung durch den Staat damit gerechtfertigt wird, dass aufgrund verzerrter Präferenzen der Bürger/Konsumenten deren am Markt geäußerte Nachfragewünsche zu einer nach Art und Umfang
gemessen am gesellschaftlich wünschenswerten Versorgungsgrad (Merit Wants)
suboptimalen Allokation dieser Güter führen.
Beispiele: Ausbildung, Gesundheits-, Kulturwesen.
2. Derart legitimierte Eingriffe des Staates in die individuellen Präferenzen sind umstritten (Legitimationsproblematik), verletzen sie doch den Grundsatz des methodologischen Individualismus. Häufig werden Eingriffe dieser Art auch mit externen Effekten, also einer Abweichung zwischen privaten und gesellschaftlichen Nutzen bzw. Kosten begründet. – Gegensatz: Demeritorische Güter.
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