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Mezzanine Debt

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Unter einer Mezzanine-Finanzierung wird allgemein die Bereitstellung von nachrangig besichertem Kapital meist im Zuge von Management-Buyouts (MBO) oder Management-Buyins (MBI) verstanden. Das Mezzanine-Kapital weist eine Zwischenstellung zwischen Eigenkapital und Fremdkapital auf (hybride Finanzierung). Mezzanine Debt ist eine Ausprägung des Mezzanine-Kapitals, die mehr dem Fremdkapital als dem Eigenkapital nahe steht. Typische Instrumente zur Bereitstellung von Mezzanine Debt sind typische stille Beteiligungen, partiarische Darlehen, Gesellschafter-Darlehen, nachrangige Darlehen sowie Genussrechte und High Yield Bonds. Bei MBO und MBI präferieren die Banken in jüngster Vergangenheit die Bereitstellung von Mezzanine Debt gegenüber der Begebung von Fremdkapital, da ansonsten den hohen Risiken in diesem Marktsegment nur geringe Margen gegenüber stehen. Bei größeren Transaktionsvolumina wird Mezzanine Debt i.d.R. weiter unterteilt in Junior Subordinated Debt und Senior Subordinated Debt. Beide Begriffe lassen sich hinsichtlich ihrer Nachrangigkeit differenzieren. So wird im Fall einer Liquidation Senior Subordinated Debt gegenüber  Junior Subordinated Debt bevorzugt bedient.

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      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

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