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Mezzanine-Finanzierung

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Mezzanine Financing. 1. Begriff: Finanzierung durch nachrangige, i.d.R. nicht dinglich besicherte Darlehen. Mezzanine-Finanzierung hat seinen Ursprung bei der Finanzierung von Management Buyouts (MBO) und wird auch bei Wachstumskapitalfinanzierungen und zur Finanzierung von Akquisitionsstrategien eingesetzt.

    2. Merkmale: Der Begriff Mezzanine deutet darauf hin, dass es sich um eine Finanzierungsform handelt, die zwischen dem voll haftenden Eigenkapital und einem i.d.R. dinglich besicherten erstrangigen Darlehen steht. Zu Vergütung des damit verbundenen höheren Risikos partizipiert der Mezzanine-Geber häufig zusätzlich zu einer festen Verzinsung des Darlehens am Wertzuwachs des Unternehmens, z.B. mit einer Kaufoption auf einen definierten Anteil am Grundkapital des kreditnehmenden Unternehmens (Equity-Kicker).

    3. Formen: In der Praxis ist eine Vielzahl von Gestaltungen der Mezzanine-Finanzierung anzutreffen, die sich z.B. in der Form von typisch oder atypisch stillen Beteiligungen, Genussscheinen oder Wandel-/Optionsanleihen konkretisieren.

    4. Anbieter: Inzwischen haben sich in Deutschland neben den spezialisierten Structured-Finance-Abteilungen der Großbanken auch bankunabhängige Mezzanine-Geber etabliert, auf die v.a. im Rahmen komplexer Finanzierungen z.B. bei der Durchführung von MBO, zurückgegriffen wird.

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