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Risk-Based-Capital
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1. Begriff: Regelbasierter, retrospektiver Ansatz zur Berechnung der Solvabilitätskapitalanforderung. Zunächst werden mehrere Risikoarten jeweils separat berücksichtigt und es wird für jede dieser Risikoarten eine eigene Kapitalanforderung bestimmt. Dafür kommen Faktormodelle zur Anwendung, bei denen die Faktoren so bestimmt werden, dass sie das jeweilige Risiko zu einem bestimmten Konfidenzniveau absichern. Im Anschluss werden die einzelnen Risikopositionen unter Verwendung von Korrelationen zu einer Gesamtposition aggregiert. Die Berücksichtigung von Abhängigkeiten zwischen den Einzelrisiken ist ein bedeutender Unterschied zur àkennzahlenbasierten Solvabilitätsordnung und gilt ihr gegenüber als Weiterentwicklung.
2. Anwendungsbeispiele: RBC-Modelle finden u.a. in der Solvabilitätsaufsicht der USA und bei einigen Ratingagenturen Verwendung. Auch Solvency II folgt einer Art RBC-Modell.
3. Weitere Abgrenzung: Szenariobasierte Solvabilitätsordnung.
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