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Steuercontrolling

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Anwendung der Konzepte des Controllings auf die Steuerplanung eines Unternehmens. Sinnvoll ist Steuercontrolling, da die Grundüberlegungen, die von der Unternehmensplanung zum Controlling geführt haben, auch auf die Steuerplanung übertragbar sind; ein spezifisch steuerliches Prognoseproblem resultiert nicht nur aus der Ungewissheit über die steuerliche Beurteilung eines derzeit geplanten Sachverhalts, sondern auch aus der sich durch die Veränderung der steuerlichen Rechtslage im Zeitablauf ergebenden Ungewissheit. Aufgrund der sich permanent verändernden steuerlichen Rahmenbedingungen ist es nicht mehr möglich, eine steuerlich optimale Lösung zu konzipieren, die dann unverändert dauerhaft Bestand hat. Vielmehr machen die permanenten Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen stets Prüfungen erforderlich, inwieweit eine Anpassung der einmal gefundenen Lösung an die veränderten Rahmenbedingungen zu erfolgen hat. An die Stelle der einmaligen Steuerplanung kann daher ein Steuercontrolling treten, das einmal gefundene Lösungen unter Berücksichtigung der veränderten Rahmenbedingungen permanent fortentwickelt.

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