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zyklusunabhängige Finanzpolitik
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Orientierung der Finanzpolitik, die die am Einzelfall orientierte diskretionäre Finanzpolitik ablehnt, u.a. wegen der bei der diskretionären Finanzpolitik unkalkulierbaren Lags. Die zyklusunabhängige Finanzpolitik erhält Auftrieb durch das Vordringen neoklassisch inspirierter Denkrichtungen (Monetaristen, Angebotstheoretiker), die sämtlich eine über das Setzen von ordnungspolitischen Rahmendaten hinausgehende aktive Konjunktur- und Finanzpolitik des Staatssektors zugunsten von „mehr Markt” ablehnen und dabei auf die von ihnen postulierte „Stabilität des privaten Sektors” abstellen.
Vgl. auch konjunkturneutraler Haushalt.
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