MAPI-Methode

vom Machinery and Allied Products Institute (MAPI) entwickeltes Rechenverfahren zur Bestimmung der Rentabilität von Investitionen, vorwiegend von Ersatzinvestitionen; Sonderform der internen Zinsfußmethode (Investitionsrechnung). Durch Vergleich zwischen der Lage des Unternehmens mit und ohne geplante Investition wird die Dringlichkeit einer Investition ermittelt.

Annahme:
(1) Unsicherheit der zukünftigen Entwicklung, v.a. des technischen Fortschritts (Annahme von Normverläufen für die Entwicklung künftiger Gewinne, drei Varianten).
(2) Finanzierungsseite (Annahme eines konstanten Verhältnisses von Fremd- zu Eigenkapital über die gesamte Lebensdauer der Investition, Höhe der Fremdkapitalzinsen).
(3) Steuern auf den Gewinn (steuerliche Absetzbarkeit von Abschreibungen und Fremdkapitalzinsen).