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Regulationstheorie

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    von franz. Sozialwissenschaftlern entwickelte Theorie, welche die langfristige gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung durch ein nicht-deterministisches Abfolgen von Entwicklungsphasen und Entwicklungskrisen erklärt. Als Beispiele lassen sich die Entwicklungsregime von Fordismus und Postfordismus anführen. Die Entwicklungsphasen sind durch einen in sich stimmigen gesellschaftlich-wirtschaftlichen Entwicklungszusammenhang charakterisiert, der ein Akkumulationsregime bzw. eine Wachstumsstruktur als Ausdruck einer technologisch-ökonomischen Struktur einem Koordinationsmechanismus bzw. einer Regulationsweise als Ausdruck der institutionell-gesellschaftlichen Struktur gegenüberstellt. Der Übergang zwischen den Entwicklungsphasen wird durch strukturelle Krisen ausgelöst. Bis auf die Ebene des Nationalstaats als Ausgangspunkt der regulationstheoretischen Überlegungen weist die Regulationstheorie ursprünglich keine räumliche Komponente auf, besitzt in der Wirtschaftsgeografie als wissenschaftliche Grundlage für verschiedene Fragestellungen mittlerweile aber eine hohe theoretische Relevanz.

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