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Demand Side Management (DSM)

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Einflussnahme durch den Energieversorger bzw. Dritte auf die Energienachfrage in Haushalten oder Industrie zur Steuerung der Energiemenge oder den Zeitpunkt des Energiekonsums. Dies bildet insbesondere im Zuge einer weiteren Marktpenetration von volatiler Elektrizitätseinspeisung durch Erneuerbare Energien einen wichtigen Bestandteil eines künftigen Energiesystems. Das elektrizitätswirtschaftliche Paradigma, dass sich das Elektrizitätsangebot nach der Nachfrage richtet, ist hiermit aufgeweicht. Größere industrielle Elektrizitätskunden haben DSM bereits implementiert. Die Wirtschaftlichkeit für private Haushalte ist aufgrund des geringen Lastverschiebepotentials unklar. Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen könnten dies in Zukunft jedoch ändern. Auf Haushaltsseite wurden bisher nur einfache Technologien wie bspw. die Regelung der Aufladung von Nachtspeicheröfen nach HT-NT-Stromtarifen umgesetzt. Die Beeinflussung der Last aufgrund eines Preissignals ist eine indirekte DSM-Maßnahme; eine direkte Maßnahme ist bspw. die Steuerung der Last (z.B. durch Fern-Ausschalten von elektrischen Geräten) durch den Energieversorger. 

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      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

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