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VWL
Wirtschaftspolitik
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Sachgebiete unter Wirtschaftspolitik
Theorie der Wirtschaftspolitik
Ordnungspolitik
Strukturpolitik
Prozesspolitik
Internationale Wirtschaftspolitik
alle Treffer
Ergebnisse: 1 - 200 von 2675
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Produktionsfaktoren
Wirtschaftsgut, das bei der Leistungserstellung (Produktion) eingesetzt wird. Aus wirtschaftstheoretischer Sicht unterscheidet man zwischen den Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital; der Faktor Boden kann dabei durch den Faktor Umwelt oder natürliche Ressourcen ersetzt werden, während zum...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
) ,
VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Dienstleistungen
In Abgrenzung zur Warenproduktion (materielle Güter) spricht man bei den Dienstleistungen von immateriellen Gütern. Als ein typisches Merkmal von Dienstleistungen wird die Gleichzeitigkeit von Produktion und Verbrauch angesehen (z.B. Taxifahrt, Haarpflege in einem Frisiersalon)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Industriepolitik
) ,
VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
BWL
(
Grundlagen des Marketings
)
Utilitarismus
Konzeption, die ethische Urteile über Handlungen und/oder Regeln auf den Nutzen für alle stützt, den sie stiften: Erwünschte nicht-moralische Güter (z.B. Glück, Reichtum) qualifizieren jene Handlungen bzw. Regeln, die diese Güter maximieren, als „moralisch gut“. Es handelt sich beim Utilitarismus daher um eine teleologische Ethikauffassung (Ethik). ...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Prinzipal-Agent-Theorie
Die Prinzipal-Agent-Theorie untersucht Wirtschaftsbeziehungen, in denen ein Geschäftspartner Informationsvorsprünge gegenüber den anderen aufweist. Diese Informationsasymmetrien bewirken Ineffizienzen bei der Vertragsbildung oder Vertragsdurchführung und führen unter Umständen zu...
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VWL
(
Experimentelle Wirtschaftsforschung
)
Schwerpunktbeitrag
Subsidiarität
Der Katholischen Soziallehre entstammendes Prinzip, das auf die Entfaltung der individuellen Fähigkeiten, der Selbstbestimmung und Selbstverantwortung abstellt. Nur dort, wo die Möglichkeiten des Einzelnen bzw. einer kleinen Gruppe nicht ausreichen, Aufgaben zu lösen, sollen staatliche...
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BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
BWL
(
Grundlagen des Genossenschaftswesens
) ,
VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
) ,
VWL
(
Europa
) ,
Recht
(
Materielles Gemeinschaftsrecht
)
Mittelstand
gewerblicher Mittelstand, mittelständische Unternehmen, kleine und mittlere Unternehmen. Für die Abgrenzung des Mittelstands gegenüber großen Unternehmen wird auf die Höhe des Umsatzes und/oder die Beschäftigtenzahl der Unternehmen, teils auch die Bilanzsumme Bezug genommen. Neben diesen...
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VWL
(
Industriepolitik
)
Infrastruktur
Grundausstattung einer Volkswirtschaft (eines Landes, einer Region) mit Einrichtungen, die zum volkswirtschaftlichen Kapitalstock gerechnet werden können, die aber für die private Wirtschaftstätigkeit den Charakter von Vorleistungen haben. Klassische Beispiele sind Verkehrsnetze (Straßen,...
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VWL
(
Industriepolitik
)
Arbeitslosigkeit
In einer Ökonomie wird unterschieden zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Arbeitslosigkeit. Erstere liegt vor, wenn erwerbsfähige Personen (Erwerbspersonenpotenzial) ihre Arbeitskraft dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stellen. Unfreiwillige Arbeitslosigkeit besteht, wenn das...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Schwerpunktbeitrag
externer Effekt
Auswirkung wirtschaftlicher Aktivitäten auf Dritte. ...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Adverse Selection
Ausprägung von Marktversagen, welche aus der Informationsasymmetrie zwischen Vertragspartnern vor Vertragsabschluss resultiert. Anbieter hoher Qualität ziehen sich teilweise oder vollständig aus dem Markt zurück....
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VWL
(
Informationsökonomik
) ,
VWL
(
Experimentelle Wirtschaftsforschung
)
Liquidität
Liquidität ist die Ausstattung an Zahlungsmitteln, die für Investitions- und Konsumauszahlungen und zur Befriedigung von Zahlungsverpflichtungen zur Verfügung stehen....
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Moral Hazard
moralisches Wagnis. 1. Begriff: a) I.w.S.: Ex-post bzw. nachvertraglicher Opportunismus zwischen Transaktionspartnern führt zum Moral Hazard. Ursache für dieses Risiko ist eine Kollision der Interessen der Vertragspartner sowie Hidden Information (versteckte Information) und/oder Hidden Action...
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VWL
(
Informationsökonomik
) ,
VWL
(
Experimentelle Wirtschaftsforschung
)
Gefangenendilemma
1. Begriff: Das Gefangenendilemma kennzeichnet eine Situation, in der individuell rationales Verhalten der einzelnen Gruppenmitglieder zu einem für die Gruppe nicht Pareto-optimalem Ergebnis führt. Obwohl demnach ein Gleichgewicht vorhanden ist, ist dieses nicht gesellschaftlich optimal. 2....
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VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Äquivalenzprinzip
Besteuerung: Besteuerungsprinzip, nach dem sich die Höhe der Abgaben nach dem Empfang staatlicher Leistungen durch den Staatsbürger richtet. Privatversicherung: grundlegendes Kalkulationsprinzip, das die Gleichheit von Leistung und Gegenleistung fordert. Sozialversicherung: In der gesetzlichen...
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BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Rentenversicherung und Altersvorsorgung der selbstständigen Berufe
)
Trickle-Down-Effekt
Durchsickern des Einkommenswachstums von oben nach unten. Einkommenszuwächse der Reichen laufen den Einkommenszuwächsen der Ärmeren in der Gesellschaft zeitlich voraus und sind deren Voraussetzung....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Internalisierung externer Effekte
Zuordnung von externen Kosten bzw. Vergütung von externen Erträgen beim Verursacher des externen Effekts....
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Arbeitslosenversicherung
Die gesetzliche Arbeitslosenversicherung ist ein Teil des sozialen Sicherungssystems in Deutschland. Übergreifend wird sie auch als Versicherungszweig der Arbeitsförderung bezeichnet. Sie erbringt Leistungen bei Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, witterungsbedingten Arbeitsausfällen und bei...
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Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
)
Schwerpunktbeitrag
informeller Sektor
Der informeller Sektor ist die Folge des Beschäftigungsproblems der Entwicklungsländer....
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Distribution
Verteilung.BetriebswirtschaftslehreGesamtwirtschaftliche Verteilung der Distributionsobjekte (Waren, Dienstleistungen, Rechte, Entgelte und Informationen). In der Praxis werden häufiger die (engeren) Begriffe Absatz, Vertrieb, Verkauf benutzt. Üblicherweise werden als Distribution alle Prozesse...
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BWL
(
Vertriebspolitik
) ,
BWL
(
Logistik und Supply Chain Management
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Humankapital
Human Capital. 1. Allgemein: Das auf Ausbildung und Erziehung beruhende Leistungspotenzial der Arbeitskräfte (Arbeitsvermögen). Der Begriff Humankapital erklärt sich aus den zur Ausbildung dieser Fähigkeiten hohen finanziellen Aufwendungen und der damit geschaffenen Ertragskraft. 2....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Wachstum
)
Sozialleistungen
soziale Leistungen des Staates bzw. öffentlich-rechtlicher Körperschaften. Zu den Sozialleistungen gehören: die im Prinzip aus dem Sozialsystem des Deutschen Reiches übernommene öffentliche Sozialversicherung (Kranken-, Pflege-, Unfall-, Renten- und Arbeitslosenversicherung); Kriegs- und...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Pareto-Optimum
Gesellschaftliche Situation, in der es nicht möglich ist, die Wohlfahrt eines Individuums durch eine Re-Allokation der Ressourcen zu erhöhen, ohne gleichzeitig die eines anderen Individuums zu verringern....
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
gerechte Einkommensverteilung
1. Begriff: Begriff der Verteilungspolitik und der Verteilungstheorie, bei dem es um die normative Frage nach einer gerechten Aufteilung des Einkommens geht. 2. Merkmale: Eine Verteilungssituation, die allgemein als gerecht angesehen wird, ist kaum vorstellbar, da die Auffassung über die...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Inflation
Eine Inflation ist ein Prozess anhaltender Preisniveausteigerungen, die über eine gewisse Marge hinausgehen....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Konnossement
Bill of Lading. 1. Begriff: im Seefrachtgeschäft eine auf Verlangen dem Ablader (auch in mehreren Originalen) vom Verfrachter ausgestellte Urkunde, in der er den Empfang der Güter bescheinigt und ihre Auslieferung an den Berechtigten verspricht (§§ 642 ff. HGB). a) Das Bord-Konnossement...
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VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
BWL
(
Lieferungs- und Zahlungsbedingungen
)
Regulierung
gesetzgeberische Maßnahmen zur Verhaltensbeeinflussung von Wirtschaftssubjekten mit dem Ziel der Korrektur oder Vermeidung unerwünschter Marktergebnisse....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
Freihandelszone
engl. Free Trade Association (FTA). ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Internationale Organisationen
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Direktinvestition
Form der Auslandsinvestition. Kapitalexport durch Wirtschaftssubjekte eines Landes in ein anderes Land mit dem Ziel, dort Immobilien zu erwerben, Betriebsstätten oder Tochterunternehmen zu errichten, ausländische Unternehmen zu erwerben oder sich an ihnen mit einem Anteil zu beteiligen, der einen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Bürokratie
legal-rationale Organisationsform, kennzeichnend für jede moderne Verwaltung im öffentlich-staatlichen Bereich sowie in Unternehmen, Betrieben, Verbänden, Parteien, Kirchen, Militärorganisationen etc. 1. Wesentliche Merkmale (nach Weber): Geordnetes System von Regeln auf der Basis einer...
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Wirtschaftssoziologie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Neue Politische Ökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
struktureller Wandel
Strukturwandel. Die Veränderung der Wirtschaftsstruktur, d.h. der relativen Gewichte einzelner Sektoren während des Entwicklungsprozesses. Im Entwicklungsprozess nimmt die Bedeutung des primären Sektors im Laufe der Zeit ab, der sekundäre Sektor und tertiäre Sektor (Dienstleistungssektor)...
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VWL
(
Wachstum
) ,
VWL
(
Industriepolitik
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Daseinsvorsorge
Daseinsvorsorge – der Begriff wurde von dem Staatsrechtler Ernst Forsthoff geprägt – umfasst die Bereitstellung und die Sicherung des allgemeinen und diskriminierungsfreien Zugangs zu existentiellen Gütern und Leistungen für alle Bürger auf der Grundlage definierter qualitativer und...
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VWL
(
Öffentliches Finanzmanagement
)
Schwerpunktbeitrag
Geldpolitik
Die Geldpolitik beinhaltet alle Maßnahmen, die aufgrund geldtheoretischer Erkenntnisse zur Regelung der Geldversorgung und des Kreditangebots der Banken unter Beachtung der gesamtwirtschaftlichen Ziele ergriffen werden. Häufig findet sich auch die Bezeichnung „Geld- und Kreditpolitik“ mit der gleichen begrifflichen Bedeutung. Das Ziel der Preisniveaustabilität steht dabei im Vordergrund....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Schwerpunktbeitrag
Informationsasymmetrie
1. Unterscheidung: a) Bei Ex-Ante-Informationsasymmetrie (Hidden Characteristics; versteckte Eigenschaft) fehlen einem Akteur Informationen über die Eigenschaften potenzieller Transaktionspartner bzw. das von diesen angebotene Gut. b) Ex-Post-Informationsasymmetrie (nachvertragliche...
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VWL
(
Informationsökonomik
) ,
VWL
(
Experimentelle Wirtschaftsforschung
)
Brexit
Kunstwort, das aus Britain und Exit gebildet wird und für den Austritt des Vereinigten Königreichs (United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, Abk. UK) aus der Europäischen Union steht. Der geregelte Brexit ist mit Ablauf des 31.1.2020 mit dem Austrittsabkommen vollzogen worden. Bis...
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VWL
(
Europa
)
Schwerpunktbeitrag
Finanzierung
1. Begriff: Maßnahmen der Mittelbeschaffung und -rückzahlung und damit der Gestaltung der Zahlungs-, Informations-, Kontroll- und Sicherungsbeziehungen zwischen Unternehmen und Kapitalgebern. 2. Formen: a) Außenfinanzierung: (1) Finanzierung durch bisherige Eigentümer (Eigenfinanzierung); (2)...
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Öffentliches Finanzmanagement
)
Erwerbstätige
Erwerbstätige sind alle Personen, die einer auf wirtschaftlichen Erwerb ausgerichteten Tätigkeit nachgehen. Sie werden in Deutschland zum einen im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) aufgeführt, zum anderen zur regelmäßigen Arbeitsmarktberichterstattung (s. Arbeitsmarktstatistik)....
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VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Industrialisierung
Die Industrialisierung bezeichnet einen volkswirtschaftlichen Prozess, der gekennzeichnet ist durch eine signifikante Zunahme der gewerblichen Gütererzeugung (sekundärer Sektor) auf Kosten des Agrarbereichs (primärer Sektor). Diese Erzeugung von gewerblichen Massengütern erfolgt mit wachsendem Maschineneinsatz in großgewerblicher, arbeitsteiliger Produktionsorganisation....
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VWL
(
Grundlagen der Strukturpolitik
)
Versicherungsprinzip
Konzept der Privat- und Sozialversicherung. Versicherung bedeutet immer Risikoausgleich, bei bestimmten Arten der Versicherung verbunden mit einer Kapitalansammlung. Risikoausgleich durch Versicherung erfolgt durch Bildung von Gefahrengemeinschaften im Sinn einer gemeinsamen Absicherung von...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
) ,
Recht
(
Privatversicherungsrecht
)
Gini-Koeffizient
Gini-Index.StatistikMaßgröße zur Kennzeichnung der relativen Konzentration. Ist das arithmetische Mittel der Werte x1, ..., xn ≥ 0 , so ist der Gini-Koeffizient durchdefiniert. Der Gini-Koeffizient ist als relatives Streuungsmaß zu interpretieren. Er kann auch mithilfe der Lorenzkurve...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
Statistik
)
sektoraler Strukturwandel
Sektoraöer Strukturwandel zeigt die Verschiebungen in der sektoralen Wirtschaftsstruktur als Folge unterschiedlich starken Wachstums der einzelnen Wirtschaftszweige. Sektoraler Strukturwandel vollzieht sich längerfristig und zeichnet sich durch weitgehend stabile Grundtendenzen aus. Strukturelle Verschiebungen sind deshalb überwiegend dauerhaft....
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VWL
(
Industriepolitik
)
Intervention
Eingriff in ein Geschehen. Wirtschaftspolitik: Staatlicher Eingriff in das Wirtschaftsgeschehen (Interventionismus). Betriebswirtschaft: Eine von außen initiierte Einflussnahme auf ein System, indem das für das System relevante Umfeld (Kontext) verändert wird. Zivilprozessordnung: Streithilfe,...
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Recht
(
Wechselrecht
) ,
BWL
(
Grundlagen der ABWL
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Information
Derjenige Anteil einer Nachricht, der für den Empfänger neu ist....
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VWL
(
Informationsökonomik
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Organisation
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
)
Neue Institutionenökonomik
Die Neue Institutionenökonomik (NIÖ) ist eine seit den 1970er-Jahren aufstrebende Forschungsrichtung der Volkswirtschaftslehre. Zu ihren Vorläufern gehören Coase, Demsetz, Alchian, Olson, Buchanan und Tullock, zu ihren Hauptbegründern zählen u.a. Williamson, Jensen und Meckling. Im deutschen...
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VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Schwerpunktbeitrag
New Public Management (NPM)
Begriff und inhaltliche KennzeichnungNPM steht in der internationalen Diskussion als Leitbegriff für die Reform und Modernisierung von Staat und Verwaltung seit Beginn der 1990er-Jahre. Teilweise wird NPM als neues Paradigma in den Verwaltungswissenschaften angesehen. Gegenstand von NPM ist die...
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VWL
(
Public Management
)
Kritischer Rationalismus
Kritisch rationale Überprüfung wissenschaftlicher Theorien (Hypothesen) mit dem Ziel ihrer vorläufigen Bestätigung durch den permanenten vergeblichen Versuch ihrer Widerlegung (Falsifikation)....
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BWL
(
Grundlagen der ABWL
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Primäreinkommen
1. Begriff der Einkommensentstehung und -verteilung: Das Primäreinkommen ist das Einkommen, das sich aus dem Marktprozess ergibt. Wird auch als Markteinkommen bezeichnet. Durch staatliche Umverteilung ergibt sich daraus das Sekundäreinkommen. 2. Begriff der Leistungsbilanz: Das Primäreinkommen...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Opportunismus
Menschenbild, das häufig in der ökonomischen Theorie (bes. in der Neuen Institutionenökonomik) zugrunde gelegt wird. Menschen sind eigennützig und opportunistisch. Sie sind nicht zuverlässig, sondern ändern das Verhalten und die Einstellungen bei sich ändernden Zielvorstellungen und...
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VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Krankenversicherung
Die Krankenversicherung trägt die Kosten für medizinische Behandlung, Arzneimittel sowie Heil- und Hilfsmittel. ...
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BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
BWL
(
Grundlagen der Gesundheitsökonomie
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Umweltschutz, Natur- und Landschaftsschutz, Wasser- und Fischereirecht, Landwirtschaft, Ernährung, Forstrecht, Gentechnik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Inflationstheorien
Die monetär orientierten Erklärungsansätze des Inflationsphänomens (Inflation) sehen in einer zu starken Ausdehnung der Geldmenge im Verhältnis zur realen Produktion von Gütern und Leistungen die Voraussetzung und Ursache von Inflation....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zuschlagskalkulation
KostenrechnungIn der Praxis weit verbreitetes Verfahren der Kalkulation von Kostenträgern im Rahmen der Kostenträgerrechnung. 1. Vorgehensweise: Im ersten Schritt ordnet die Zuschlagskalkulation den Kostenträgern die für sie in der Kostenartenrechnung gesondert erfassten Einzelkosten zu. Im...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
)
Drei-Sektoren-Hypothese
1. Begriff: Von Clark und Fourastié begründete These über den langfristigen sektoralen Strukturwandel zwischen primärem, sekundärem und tertiärem Sektor. Auf niedrigem Entwicklungsstand, gemessen am Volkseinkommen, dominiert der primäre Sektor (Landwirtschaft). Ein fortgeschrittener...
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VWL
(
Industriepolitik
)
Lorenzkurve
StatistikSonderform der grafischen Darstellung einer Häufigkeitsverteilung für ein Merkmal mit nichtnegativen Ausprägungen, die v.a. die relative Konzentration veranschaulicht. Zunächst werden die Beobachtungswerte des interessierenden quantitativen Merkmals in aufsteigender Größe angeordnet....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
Statistik
)
Arbeitsmarkttheorien
Im Rahmen der (insbes. mikro-, aber auch mesoökonomischen) Arbeitsmarkttheorien wird vom individuellen Verhalten der Wirtschaftssubjekte auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite und deren Interaktionen auf die Gesamtergebnisse am Arbeitsmarkt geschlossen....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
)
Schwerpunktbeitrag
kommunale Unternehmen
öffentliche Unternehmen der Kommunen; öffentliche Unternehmen auf Gemeinde- bzw. Kreisebene. Schwerpunkte liegen im Bereich der Verkehrs-, Versorgungs- und Wohnungswirtschaft sowie bei den Sparkassen. Kommunale Unternehmen sind im Gegensatz zu öffentlichen Unternehmen des Bundes oder der Länder...
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VWL
(
Public Management
)
öffentlicher Personennahverkehr (öPNV)
i.w.S. der öffentliche Verkehr; i.e.S. der räumliche Bereich zur Beförderung von Personen im Berufs-, Ausbildungs-, Einkaufs- und sonstigen alltäglichen Verkehr mit Fahrzeugen des Straßen-, Schienen- und Schiffsverkehrs (Fähren) im Linienverkehr....
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VWL
(
Verkehrspolitik
)
Objektivität
Unabhängigkeit einer wissenschaftlichen Aussage von subjektiven Einschätzungen und Bewertungen...
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BWL
(
Marktforschung
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Entwicklungsländer
Staaten, die im Vergleich zu Industrieländern einen Entwicklungsrückstand aufweisen, indem einerseits das erzielte Wohlfahrtsniveau niedrig ist und andererseits die Funktionsfähigkeit des Wirtschaftssystems im Hinblick auf die Erzeugung wohlfahrtsrelevanter Leistungen mangelhaft ist. Indikatoren...
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VWL
(
Wachstum
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Lobbyismus
Einflussnahme organisierter Interessengruppen (z.B. Verbände, Vereine, Nichtregierungsorganisationen) auf Exekutive und Legislative, bspw. in der Form von Anschreiben, Telefonaten, Anhörungen, Vorlagen, Berichten, Studien usw. Gegenleistungen der Interessengruppen an die Politiker können...
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VWL
(
Neue Politische Ökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Zwei-Säulen-Strategie
geldpolitische Konzeption, die die Europäische Zentralbank (EZB) bei der Beurteilung einer Reihe von Konjunkturindikatoren zur Ableitung geldpolitischer Maßnahmen zugrundelegt. Mithilfe einer Zwei-Säulen-Strategie versucht die EZB sicherzustellen, dass das Ziel der Preisniveaustabilität...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Koordination
Abstimmung von Teilaktivitäten in Hinblick auf ein übergeordnetes Ziel....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Organisation
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Rent Seeking
Neue Politische Ökonomie1. Begriff: Streben von Interessengruppen, Unternehmen und anderen Marktakteuren nach der Erschließung, Verteidigung oder Verbesserung von Einkommenserzielungschancen im Marktbereich mithilfe politisch erwirkter Privilegien. Der Begriff geht auf Anne O. Krueger (1974)...
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VWL
(
Neue Politische Ökonomie
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
BWL
)
Wachstum
1. Zahlenmäßige Zunahme von Populationen von Lebewesen, z.B. Bevölkerungswachstum. 2. Wirtschaftswachstum: a) Begriff: Wirtschaftliches Wachstum kann allg. als Zunahme der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft bezeichnet werden. b) Indikatoren des Wirtschafts-Wachstum: Die...
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VWL
(
Wachstumspolitik
)
Ziel
Sollgröße, mit der ein Istzustand verglichen wird, der so lange zu bearbeiten ist, bis er dem Sollzustand entspricht....
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VWL
(
Entscheidungstheorie
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines
)
Marktversagen
Abweichungen des Ergebnisses marktmäßiger Koordination von der volkswirtschaftlich optimalen Allokation von Gütern und Ressourcen im Modell der vollkommenen Konkurrenz. Die Abweichungen zeigen einen potenziellen wirtschaftspolitischen Handlungsbedarf an....
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
) ,
VWL
(
Technologiepolitik
)
Konsumentenrente
Consumer Surplus; Differenz zwischen dem Geldbetrag, den die Konsumenten für ein Gut äußerstenfalls zu bezahlen bereit wären (maximale Zahlungsbereitschaft) und dem Marktpreis. Die Konsumentenrente ist im Schaubild „Konsumentenrente” die Fläche des Dreiecks, das durch die Nachfragekurve,...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Verteilungsgerechtigkeit
1. Begriff: Das normative Ziel der Verteilungsgerechtigkeit ist höchst umstritten und deshalb auch nicht in den Katalog wirtschaftspolitischer Oberziele des Stabilitäts- und Wachstumgsgesetzes (StWG) aufgenommen worden. Die kontroversen Leitbilder reichen von der Forderung nach dem unkorrigierten...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Leistungsgerechtigkeit
Normatives Verteilungskonzept, das individuelles Einkommen mit dem Leistungsbeitrag des Einzelnen im Wirtschaftsprozess verbindet....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Bedarfsgerechtigkeit
Unter Bedarfsgerechtigkeit wird eine Verteilungssituation verstanden, in der alle Individuen ein Einkommen zur Verfügung haben, mit dem sie ihre individuellen Bedürfnisse befriedigen können. Da Einkommen am Markt nach dem Leistungsprinzip bzw. gemäß Machtpositionen verteilt werden, ist diese...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Wirtschaftlichkeitsrechnung
Wirtschaftlichkeitsberechnung; Kalkül zur Bestimmung der Wirtschaftlichkeit einer Handlung. Unterschiedliche Arten von Handlungen (Investition, Produktionsverfahren, Angebot eines Produkts, Unternehmenstätigkeit insgesamt etc.) machen unterschiedliche Arten von Wirtschaftlichkeitsrechnungen...
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BWL
(
Investition
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Öffentliches Finanzmanagement
)
Coase-Theorem
1. Begriff: von Coase begründetes Theorem der Allokationstheorie (Internalisierungskonzept), bes. der Umwelt- und Ressourcenökonomik, nach dem unter bestimmten Voraussetzungen (vollständige Informationen, klar definierte Eigentumsrechte, wenige Beteiligte) durch eine Verhandlungslösung...
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VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Arbeitsmarkt
Markt, auf dem das Arbeitsangebot der privaten Haushalte und die Arbeitsnachfrage der Unternehmen sowie des Staates zusammentreffen....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Verfügungsrechte
Verfügungsrechte bestimmen, ökonomisch betrachtet, die in einer Gesellschaft anerkannten Handlungsspielräume und –anreize von Akteuren hinsichtlich knapper Ressourcen, die alternative Verwendungsmöglichkeiten haben. Definition und Zuordnung von Verfügungsrechten sind aus volkwirtschaftlicher Sicht maßgeblich für Höhe und Verteilung des Wohlstands in einer Gesellschaft....
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VWL
(
Verfügungsrechte
)
Schwerpunktbeitrag
Mindestlohn
Ein Mindestlohn ist ein vom Staat oder von den Tarifparteien festgelegtes Arbeitsentgelt, das den Beschäftigten als Minimum für ihre Arbeitsleistung zusteht. Damit sollen Arbeitnehmer mit einer geringen Verhandlungs- und Vertretungsmacht vor Ausbeutung durch den Arbeitgeber geschützt werden....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
)
Schwerpunktbeitrag
Agency-Theorie
Wirtschaftswissenschaftliche Forschungsrichtung, die sich mit der Analyse von Wirtschaftsbeziehungen beschäftigt, in denen ein Beteiligter Wissensvorsprünge vor dem (oder den) anderen Beteiligten aufweist. Der Wissensvorsprung kann dabei bereits vor Abschluss des Vertrags bestehen oder sich erst...
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VWL
(
Experimentelle Wirtschaftsforschung
)
Fringe Benefits
Freiwillige betriebliche Zusatzleistungen; 1. Begriff: Bei den Fringe Benefits handelt es sich um Bruttolöhne und -gehälter in Form von Sachleistungen. 2. Umfang: Sie umfassen alle Waren und Dienstleistungen, welche ein Unternehmen oder ein Betrieb seinen Arbeitnehmern zur Verfügung stellt. 3....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
berufliche Weiterbildung
DefinitionBerufliche Weiterbildung dient einerseits dem Ziel, aufbauend auf der Ausbildung, einer Erwerbsperson neue Qualifikationen zu vermitteln oder alte zu erhalten und aufzufrischen, um so nachhaltig die Beschäftigungschancen sicherzustellen und ein selbständiges Agieren auf dem Arbeitsmarkt...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
berufliche Fortbildung
I. Berufsbildungsgesetz: Die berufliche Fortbildung soll dem einzelnen die Möglichkeit eröffnen, seine beruflichen Kenntnisse und Fertigkeiten im bisherigen Berufsfeld zu erhalten und zu erweitern, um seine Qualifikation der technischen Entwicklung anzupassen (Anpassungsfortbildung) oder einen...
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VWL
(
Bildungspolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Finanzpolitik
Betriebliche Finanzpolitik: Gesamtheit aller Maßnahmen einer Unternehmung zur Beschaffung finanzieller Mittel insbesondere für investive Zwecke. Öffentliche Finanzpolitik als ein Instrument der Wirtschaftspolitik verfolgt das Ziel, Struktur und Höhe des Nationaleinkommens einer Volkswirtschaft mithilfe öffentlicher Einnahmen und öffentlicher Ausgaben zu beeinflussen....
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Sozialversicherung
eines der wichtigsten Instrumente staatlicher Sozialpolitik. Durch gesetzlich geregelte Einrichtungen werden weite Kreise der Bevölkerung gegen Schäden gesichert, die die Existenzgrundlage des einzelnen und der Gemeinschaft zu beeinträchtigen drohen. ...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Sozialgerichtsbarkeit und Verwaltungsverfahren nach dem Sozialgesetzbuch
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Migration
Wanderungsbewegungen von Menschen (Arbeitskräften) zwischen Staaten oder administrativen Untereinheiten eines Staates (Binnenwanderung), die zu einem längerfristigen oder dauernden Wechsel des ständigen Aufenthaltsortes der daran beteiligten Personen führen. Häufig durch politische, soziale...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Neues Steuerungsmodell (NSM)
1. Begriff: von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung (KGSt) Anfang der 1990er-Jahre entwickeltes Konzept für die kommunale Verwaltungsreform in der Bundesrepublik Deutschland. Das Neue Steuerungsmodell (NSM) gilt als die deutsche Ausprägung des New Public...
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VWL
(
Public Management
)
kritische Erfolgsfaktoren
Faktoren und Schlüsselgrößen, die für die Erreichung der Gesamtziele einer Unternehmung von zentraler Bedeutung sind. Stimmen diese Faktoren, so wird die Unternehmung als Ganzes erfolgreich sein, zeigen sich dagegen hier Defizite, so beeinträchtigt dies unmittelbar den Gesamterfolg der Unternehmung. Vgl. auch Informationsbeschaffung, Informationsbedarf....
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VWL
(
Informationsökonomik
)
Produktionsfunktion
Funktionale Beschreibung des Zusammenhangs zwischen Einsatz an Produktionsfaktoren und damit realisierbarer maximaler Produktionsmenge bei gegebener Technologie. Dabei wird zwischen substitutionalen und limitationalen Produktionsfunktionen unterschieden....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Wachstumspolitik
)
Dienstleistungssektor
tertiärer Sektor; zusammenfassende Kennzeichnung derjenigen Wirtschaftszweige, die Dienstleistungen produzieren. In der institutionellen Abgrenzung der Systematik der Wirtschaftszweige zählen dazu: Handel; Verkehr und Nachrichtenübermittlung; Kreditinstitute und Versicherungen;...
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VWL
(
Industriepolitik
)
Regiebetrieb
Öffentliche Verwaltung/Öffentliche BetriebswirtschaftslehreVerwaltungseinheit ohne jegliche institutionalisierte Selbstständigkeit, die aufgrund der Art der Aufgabe und ihrer wirtschaftlich, technisch und sozial abgrenzbaren Einheit von der übrigen Verwaltung getrennt ist (kostenrechnende...
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BWL
(
Handelsbetriebslehre
) ,
VWL
(
Public Management
)
Atypische Beschäftigung
Die Expansion atypischer Beschäftigungsverhältnisse geht nicht nur in Deutschland einher mit einem Bedeutungsverlust von Normalarbeitsverhältnissen. Erheblichen Flexibilisierungsvorteilen der Unternehmen und zusätzlichen Erwerbschancen bestimmter Arbeitnehmer(-gruppen) stehen soziale bzw....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
)
Schwerpunktbeitrag
Haftung
i.w.S. das rechtliche „Dafür-Geradestehen-Müssen“, dass ein eigener oder ein fremder Fehler oder auch ein ohne einen solchen Fehler entstandenes Ereignis einer anderen Person einen Schaden verursacht hat....
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BWL
(
Zollrecht
) ,
Recht
(
Eisenbahnrecht
) ,
Recht
(
Staatshaftung, Enteignung, öffentlich-rechtliche Entschädigung, Entschädigungsrecht, Lastenausgleich
) ,
Recht
(
Post- und Fernmeldewesen
) ,
Recht
(
Wettbewerbsrecht (unlauterer Wettbewerb)
) ,
VWL
(
Verfügungsrechte
) ,
Recht
(
Schuldrecht, Besonderer Teil
) ,
Recht
(
Allgemeines
) ,
Recht
(
Allgemeines, Individualarbeitsrecht
)
Arbeitslosenquote
Die Arbeitslosenquote setzt die Zahl der registrierten Arbeitslosen zu den Erwerbspersonen in Beziehung und misst so die relative Unterauslastung des Arbeitskräfteangebots....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Vertrag
Ein Vertrag ist der Musterfall der Privatautonomie (d.h. des selbstbestimmten Handelns) in der Gesellschaft, da er auf einer freien Willensübereinstimmung von mindestens zwei Personen basiert. Zugleich ist er Indikator für marktangemessene Preise und damit für gesamtgesellschaftliche Effizienz und Wohlstand. ...
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VWL
(
Neue Institutionenökonomik
) ,
Recht
(
Grundlagen des bürgerlichen Rechts
)
Länderklassifizierung
Internationale Wirtschaftsbeziehungen1. Begriff: Einteilung von Ländern in verschiedene Gruppen anhand objektivierbarer Kriterien. Dieser Vorgang ist für die Arbeit vieler internationaler Organisationen von großer Bedeutung. 2. Länderklassifizierung der Weltbank: Eine wichtige Rolle bei der...
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BWL
(
Außenhandelsfinanzierung
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Hauptsätze der Wohlfahrtsökonomik
Lehrsätze der Wohlfahrtsökonomik, die Angaben über gesellschaftlich optimale Situationen formulieren. 1. Erster Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik: Ein walrasianisches Totalgleichgewicht (nach Walras 1834 - 1919) stellt immer eine pareto-optimale Allokation des gesamtwirtschaftlichen...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
primäre Einkommensverteilung
Primärverteilung; bezeichnet die unmittelbar durch den Marktprozess entstehende Verteilung des Einkommens. In einem marktwirtschaftlichen System resultiert das Einkommen der Produktionsfaktoren aus ihrem Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Leistung (Arbeit: Lohneinkommen, Boden: Pachteinkommen,...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Produzentenrente
Differenz zwischen dem Preis, zu dem ein Anbieter aufgrund seiner Kostensituation noch bereit wäre, ein Gut herzustellen und anzubieten, und dem Marktpreis. Im Gegensatz zu der psychologischen Größe der Konsumentenrente ist die Produzentenrente im Rahmen der Mikroökonomik ein Ausdruck für die...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Sekundäreinkommen
Der Begriff Sekundäreinkommen hat in unterschiedlichen Zusammenhängen verschiedene Bedeutungen....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Wohlfahrtsökonomik
Teilgebiet der Mikroökonomik. Die Wohlfahrtsökonomik analysiert die Bedingungen für ein Wohlfahrtsoptimum und die Kriterien für gesellschaftliche Wohlfahrtserhöhungen. Dabei geht die Wohlfahrtsökonomik der Frage nach, wie mit volkswirtschaftlich knappen Mitteln gewirtschaftet werden soll,...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Inflationsrate
Prozentsatz, mit der das Preisniveau der Verbraucher, der Hersteller, des Großhandels oder anderer Wirtschafteinheiten in einer Periode ansteigt bzw. das Geld an Kaufkraft verliert (Inflation). Vgl. auch Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI). ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Methodologie
wissenschaftstheoretische Grundlage und Methode der Erkenntnisgewinnung. ...
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BWL
(
Grundlagen der ABWL
) ,
VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Transaktion
Theorie der Unternehmung Eine Transaktion findet dann statt, wenn ein Gut oder eine Dienstleistung über eine technologisch separierbare Schnittstelle transferiert wird. Transaktionen laufen in der Realität nicht ohne Reibungsverluste ab, die als Transaktionskosten bezeichnet werden. Im Rahmen der...
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BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
) ,
VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Gut
1. Begriff: materielles oder immaterielles Mittel zur Befriedigung von menschlichen Bedürfnissen; insofern vermag es Nutzen zu stiften. 2. Arten: Im Gegensatz zu freien Gütern unterliegen ökonomische bzw. wirtschaftliche Güter der Knappheit (knappes Gut). Nur letztere sind Gegenstand des...
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VWL
(
Informationsökonomik
) ,
VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
BWL
(
Grundlagen des Marketings
)
Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP)
Mit dem Begriff „Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP)“ (synonym auch „Public Private Partnership“ - PPP) werden jene Formen der Zusammenarbeit von Verwaltungen, Gremien oder Unternehmen der öffentlichen Hand mit der privaten Wirtschaft gekennzeichnet, die Aufgaben zum Gegenstand haben,...
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VWL
(
Public Management
)
Schwerpunktbeitrag
Gemeinde
eine politische und administrative Einheit mit eigenem Territorium. Die Gemeinden sind Träger der kommunalen Selbstverwaltung, die ihnen durch Art. 28 II GG garantiert ist. Das Recht der Selbstverwaltung umfasst die eigenverantwortliche Regelung aller Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im...
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Recht
(
Kommunalrecht
) ,
VWL
(
Public Management
)
Non-Governmental Organization (NGO)
1. Begriff: a) im alltäglichen Sprachgebrauch gebräuchliche Bedeutung für jene Nonprofit-Organisationen (NPO) in privater Trägerschaft, die bspw. im (Leistungs-)Auftrag des Staates bestimmte Aufgaben wahrnehmen (z.B. Hilfswerke) oder dominant eigenständig Lobbying und Öffentlichkeitsarbeit im...
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BWL
(
Grundlagen des Nonprofit Managements
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Sozialpolitik, Gestaltungsprinzipien
Im Rahmen einer freiheitlichen Sozialpolitik in der Sozialen Marktwirtschaft (Sozialpolitik in der Marktwirtschaft) hat das Prinzip der Selbstverantwortlichkeit der einzelnen Person Vorrang vor anderen Gestaltungsprinzipien, die diese Freiheitlichkeit und Selbstverantwortung ergänzen oder einschränken....
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VWL
(
Sozialpolitik
)
Agency-Kosten
Summe aller Kosten, die daraus entstehen, dass eine bestimmte Aufgabe nicht durch den eigentlich betroffenen Auftraggeber (Prinzipal), sondern einen Vertreter (Agenten) ausgeführt wird, der seine eigenen, privaten Interessen verfolgt. Da es i.Allg. nicht möglich ist, Verträge so zu gestalten,...
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VWL
(
Experimentelle Wirtschaftsforschung
)
intrasektoraler Strukturwandel
In begrifflicher Abgrenzung zum sektoralen Strukturwandel bezeichnet man als intrasektoralen Strukturwandel Veränderungen in der Arbeitsteilung innerhalb einzelner Sektoren der Volkswirtschaft. Ein wichtiger Aspekt dabei betrifft Verschiebungen zwischen Produktions- und Dienstleistungstätigkeiten....
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VWL
(
Industriepolitik
)
Berufsausbildung
Ausbildung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf. Die Berufsausbildung hat die für die Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt notwendigen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) in einem...
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Recht
(
Presse- und Medienrecht, Bildungsrecht
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines, Individualarbeitsrecht
)
Kapitalmarkt
1. Charakterisierung: Markt für mittel- und langfristige Kapitalanlage und -aufnahme (Laufzeit von mehr als einem Jahr). Der Unterschied zwischen Kapitalmarkt und dem Bankenkredit-/Einlagenmarkt, auf dem ebenfalls langfristige Mittel gehandelt werden, besteht darin, dass die am Kapitalmarkt...
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Schrankentrias
Die Schrankentrias stellt eine Beschränkung staatlichen Handels dar und bezeichnet einerseits verfassungsunmittelbare Schranken im Grundgesetz und andererseits eine Grenze der kommunalwirtschaftlichen Tätigkeit....
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VWL
(
Kommunalwirtschaft
)
Bretton-Woods-System
Gold-Devisen-Standard. 1. Begriff: Internationales Währungssystem nach dem Zweiten Weltkrieg bis Anfang der 1970er-Jahre. Benannt nach einem am 27.7.1944 in der Stadt Bretton Woods im US-Bundesstaat New Hampshire unterzeichneten internationalen Abkommen, welches eine umfassende Neuordnung der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Austerität
von lat. austeritas, dt. Strenge, Herbheit findet im ökonomischen Sinne Verwendung als Bezeichnung für eine strenge Sparpolitik des Staates....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Nettoeinkommen
ergibt sich durch Abzüge von direkten Steuern und Sozialabgaben vom Bruttoeinkommen....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Berufsfeld
zusammenfassende Bezeichnung für eine Gruppe inhaltlich oder funktional verwandter (Ausbildungs-)Berufe. Die Berufsfeldschneidung erfolgte unter stark pragmatischen Gesichtspunkten im Zusammenhang mit der Einführung des Berufsgrundbildungsjahres. Zz. werden 13 Berufsfelder unterschieden:...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Zentralbankgeld
Bargeld und Sichtguthaben bei der Zentralbank (die jederzeit in Bargeld umgetauscht werden können). Schaffung von Zentralbankgeld: Geldtheorie....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Beschäftigungspolitik
Maßnahmen zur Beeinflussung der Beschäftigung mit dem Ziel, ein möglichst hohes Beschäftigungsniveau zu erreichen....
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BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Personalführung
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Eigenbetrieb
1. Begriff: Teil der allg. Hoheitsverwaltung ohne eigene Rechtspersönlichkeit (vgl. auch Kommunale Unternehmen). Im Gegensatz zum Regiebetrieb oder Bruttobetrieb stellt der Eigenbetrieb ein Sondervermögen dar, das gesondert vom Kommunalhaushalt zu verwalten ist und eine eigene Wirtschafts-,...
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VWL
(
Public Management
)
Bruttoeinkommen
ergibt sich aus den gesamten erzielten Einkünften einer Person bzw. eines Haushaltes aus unselbstständiger Arbeit (inklusive Weihnachtsgeld, 13./14. Monatsgehalt, Urlaubsgeld usw.), aus selbstständiger Arbeit, Einkünften aus Vermietung, Verpachtung, Vermögen, Sonderzahlungen und öffentlichen...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Zinsen
1. Volkswirtschaftslehre: Preis für die Überlassung von Kapital bzw. Geld. In diesem Sinn werden auch Mieten und Pacht gelegentlich als Zinsen angesehen. 2. Bankwesen: a) Aktiv- oder Sollzinsen: Zinsen, die die Bank erhält, also der Kunde zu zahlen hat. b) Passiv- oder Habenzinsen: Zinsen, die...
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Recht
(
Privates Bankrecht
) ,
BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
Recht
(
Schuldrecht, Allgemeiner Teil
) ,
BWL
(
Einlagengeschäft
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines
)
Zweckverband
1. Begriff: Zusammenschluss von Gemeinden und Gemeindeverbänden zur gemeinsamen Erfüllung bestimmter Aufgaben, zu deren Durchführung sie berechtigt oder verpflichtet sind. Klassische Form der interkommunalen Zusammenarbeit. 2. Arten nach den Aufgaben: Planungsverbände, Sparkassen- und...
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VWL
(
Public Management
)
öffentliche Unternehmen
öffentliche Betriebe, Staatsunternehmen, Wirtschaftsbetriebe der öffentlichen Hand. 1. Begriff: Organisatorisch abgrenzbarer Leistungsbereich im Sinn einer Wirtschaftseinheit, deren Träger vollständig - bei Kapitalgesellschaften mehrheitlich - die öffentliche Hand ist, mit folgenden Merkmalen: ...
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VWL
(
Public Management
)
personelle Einkommensverteilung
Im Gegensatz zur funktionalen Einkommensverteilung, welche die Verteilung des gesamtwirtschaftlichen Einkommens (Einkommensverteilung) auf funktionale Einkommensarten (Lohn, Profit, Zins und Rente) oder auf die Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital, Boden), die zur Erwirtschaftung des Sozialprodukts...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Arbeitsmarktpolitik
Arbeitsmarktpolitik bezeichnet die Gesamtheit aller reaktiven und präventiven Maßnahmen seitens der öffentlichen Hand zur Beeinflussung des Geschehens auf Arbeits- und Ausbildungsmärkten. Dies mit dem Ziel, das Zusammenspiel von Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage zu unterstützen und den...
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VWL
(
Arbeitsmarkt
)
Schwerpunktbeitrag
Invalidität
Eine Invalidität im Sinne der privaten Unfallversicherung liegt vor, wenn die körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit der versicherten Person durch einen Unfall dauerhaft beeinträchtigt wird. Eine Beeinträchtigung ist dauerhaft, wenn sie voraussichtlich länger als drei Jahre bestehen wird und eine Änderung des Zustands nicht erwartet werden kann. ...
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BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Rentenversicherung und Altersvorsorgung der selbstständigen Berufe
)
Braindrain
1. Begriff: Emigration von Arbeitskräften, die dem Abwanderungsland Kenntnisse und Fertigkeiten, d.h. in den Menschen inkorporiertes Humankapital, entzieht. Bes. in Ländern der Dritten Welt wird der Braindrain als entwicklungsbeeinträchtigender Faktor angesehen (Kontereffekt). 2. Ursachen sind...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Fürsorgeprinzip
Prinzip, nach dem eine spezielle Form von Bedürftigkeit Anlass für Umverteilung (z.B. Arbeitslosengeld II für erwerbsfähige Hilfebedürftige, Wohngeldzahlungen an einkommensschwächere Mieter) ist. Steht insbes. im Gegensatz zu: Versicherungsprinzip, Versorgungsprinzip. Vgl. auch Sozialpolitik, Gestaltungsprinzipien....
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Marktkonformität
Übereinstimmung mit den marktwirtschaftlichen Prinzipien, insbes. als Kriterium wirtschaftspolitischer Maßnahmen (wirtschaftspolitische Mittel) hinsichtlich ihrer Übereinstimmung mit der marktwirtschaftlichen Rahmenordnung....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Beschäftigungsstruktur
1. Sektorale Beschäftigungsstruktur: Verteilung der Beschäftigten (Erwerbstätigen) nach Wirtschaftsbereichen oder Wirtschaftszweigen; sektoraler Strukturwandel. 2. Regionale Beschäftigungsstruktur: Regionale Verteilung der Erwerbstätigkeit in einer Volkswirtschaft. 3. Funktionale...
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VWL
(
Industriepolitik
)
Erwerbsminderung
1. Teilweise Erwerbsminderung: Versicherte sind teilweise erwerbsgemindert, wenn sie wegen Krankheit oder Behinderung auf nicht absehbare Zeit außerstande sind, unter den üblichen Bedingungen des allg. Arbeitsmarktes mind. sechs Stunden täglich erwerbstätig zu sein. 2. Volle Erwerbsminderung:...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Sozialpolitik
Sozialpolitik bildet innerhalb der allgemeinen Wirtschaftspolitik einen Querschnittsbereich, der in grundlegenden Ordnungsregeln der Wirtschaft verankert ist und Berührungen zu zahlreichen Einzelfeldern aufweist. Sie umfasst einen Kernbestand an Arbeitsmarktregulierungen (Arbeitsmarktpolitik) und...
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VWL
(
Sozialpolitik
)
Privatisierung
1. Begriff: Der Begriff Privatisierung wird heute als Oberbegriff für eine Reihe unterschiedlicher Formen der Übertragung ehemalig dem öffentlichen Bereich vorbehaltener Aufgaben auf den privaten Sektor (nicht zwingend den Markt) verwendet und bezeichnet u.a.: a) Verlagerung bestimmter bisher...
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VWL
(
Public Management
)
Rostowsche Stadientheorie
bekannteste Wirtschaftsstufentheorie, die mit historisch deskriptivem Ansatz eine regelhafte Aufeinanderfolge von Wirtschaftsstufen mit evolutionärer Höherentwicklung beschreibt. Der Stufenübergang erfolgt, ohne ökonomische Entwicklungsgesetze zu beachten. Rostow unterscheidet fünf Stadien,...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
technischer Fortschritt
Herstellung neuartiger oder wesentlich verbesserter Produkte und Materialien sowie Anwendung neuer Verfahren, die eine rationellere Produktion der bekannten Produkte und Materialien erlaubt, d.h. es möglich macht, eine gegebene Produktmenge mit niedrigeren Kosten bzw. eine größere Menge des Produktes mit gleichbleibenden Kosten zu erstellen....
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VWL
(
Technologiepolitik
) ,
VWL
(
Wachstum
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Unternehmensführung
)
Egalitarismus
Unter Egalitarismus versteht man die Vorstellung von der vollkommenen Gleichheit der Menschen....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Chancengleichheit
Unter Chancengleichheit werden unterschiedliche Dinge verstanden, da mit dem Konzept der Chancengleichheit unterschiedliche Gerechtigkeitsvorstellungen verbunden sein können....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Schwellenländer
Newly Industrializing Countries (NIC); nicht exakt definierte Bezeichnung von Ländern auf dem Wege zum Industrieland. Durch hohes Wirtschaftswachstum werden große Industrialsierungsfortschritte beobachtet, jedoch halten viele soziale Indikatoren wie z.B. Alphabetisierungsrate, Lebenserwartung,...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Betrauungsakte
Von Betrauung spricht man, wenn einem Unternehmen eine Dienstleistung von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse kraft eines oder mehrerer öffentlicher Hoheitsakte übertragen wird. Den Hoheitsakt bezeichnet man als Betrauungsakt....
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VWL
(
Kommunalwirtschaft
)
Behörde
1. Begriff: staatliche Organisationseinheit, die auf gesetzlicher Grundlage in das Gefüge der äußeren Verfassung des Staates eingegliedert ist. Behörden sind Träger öffentlicher Rechte; sie haben mit staatlicher Autorität alle Angelegenheiten des Staates wahrzunehmen. Die in Behörden...
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Recht
(
Verwaltungsrecht, Verwaltungsaufbau und -organisation, Verwaltungslehre
) ,
Recht
(
Staatsorganisationsrecht
) ,
VWL
(
Neue Politische Ökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Smart Contract
Elektronischer Vertrag, der hinterlegte Regeln automatisch überwacht und definierte Aktionen bei Vorliegen eines Trigger-Events selbsttätig ausführen kann ...
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VWL
(
Neue Institutionenökonomik
) ,
Recht
(
Grundlagen des bürgerlichen Rechts
)
Sonderorganisationen der UN
Specialized Agencies; Organisationen mit einem ausgedehnten internationalen Zuständigkeitsbereich auf wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und weiteren Gebieten, den UN angeschlossen. Gemäß Art. 57 UN-Charta wurden mit den nachstehenden, teils schon viele Jahre bestehenden teils neu...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Rückvergütung
typische Form der Überschussverteilung an die Genossenschaftsmitglieder auf der Basis der Mitgliederumsätze mit dem genossenschaftlichen Geschäftsbetrieb....
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BWL
(
Grundlagen des Genossenschaftswesens
) ,
VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
BWL
(
Handelsbetriebslehre
) ,
BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
)
Politik
Gestaltung der Ordnung eines Gemeinwesens und Lenkung des individuellen Verhaltens seiner Mitglieder....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Zielbeziehungen
Formale und logische Zusammenhänge und Interdependenzen zwischen unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Zielen....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Ungleichheit
Ungleichheit hat verschiedene Dimensionen und ist nicht mit Ungerechtigkeit gleichzusetzen.Die Beurteilung von wirtschaftlicher Ungleichheit schlägt sich in den verschiedenen Normen der Verteilungsgerechtigkeit nieder....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Wohlfahrtsverlust
Wohlfahrtsökonomik1. Begriff: Marshall definiert den Wohlfahrtsverlust als Verringerung der Konsumentenrente, die sich ergibt, wenn die Optimalitätsbedingungen der vollkommenen Konkurrenz verletzt sind. Wohlfahrtsverluste bilden im Rahmen der Wohlfahrtsökonomik die argumentative Grundlage für...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Wirtschaftsgut
Wirtschaftswissenschaftenknappes Gut.SteuerrechtNicht im Gesetz definierter Begriff des Einkommensteuer- und Bewertungsrechts (vgl. §§ 5 II, 6 I EStG; §§ 2, 98a BewG), das steuerliche Synonym für Vermögensgegenstand. Nach der Rechtsprechung sind Wirtschaftsgüter sowohl Sachen (§ 90 BGB),...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
VWL
(
Informationsökonomik
) ,
BWL
(
Substanzbesteuerung
) ,
BWL
(
Handelsbetriebslehre
)
funktionale Einkommensverteilung
Verteilung gesamtwirtschaflichen Einkommens (Einkommensverteilung) auf funktionale Einkommensarten (Lohn, Profit, Zins und Rente) oder auf die Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital, Boden), die zur Erwirtschaftung des Sozialprodukts beigetragen haben. Die funktionale Einkommensverteilung ist seit der...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Aussperrung
Kampfmittel der Arbeitgeber gegen Arbeitnehmer und Gewerkschaften im Arbeitskampf....
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Kollektives Arbeitsrecht, Tarifrecht
)
Lohn-Preis-Spirale
1. Begriff: bezeichnet einen Aufschaukelungseffekt zwischen Lohnerhöhungen auf der einen und Preiserhöhungen auf der anderen Seite aufgrund dauernder Anpassungsreaktionen von Haushalten und Unternehmen an eine inflationäre Entwicklung (Inflation). Diese stabilitätswidrige Entwicklung...
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Mindestreserve
Guthaben, das die Kreditinstitute bei der nationalen Zentralbank aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung zur Haltung von Liqiuiditätsreserven hinterlegen müssen. Grundlage ist Art. 19 des Statuts der ESZB/EZB. Die Kreditinstitute müssen demgemäß ihr Mindestreserve-Soll erfüllen. Das...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Industrieländer
Staaten mit folgenden Merkmalen: relativ hoher Anteil der verarbeitenden Industrie am Bruttonationaleinkommen (BNE); relativ lange Tradition der industriellen Produktion; relativ hohes technologisches Niveau und Pro-Kopf-Einkommen; relativ hohe Funktionsfähigkeit bzw. Effizienz des...
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VWL
(
Wachstum
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Finanzdienstleistungen
Gesamtheit aller von Kreditinstituten sowie von banknahen und bankfremden Konkurrenten (Versicherungen, Bausparkassen, etc.) angebotenen Leistungen, z.T. unter Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechniken. Nach § 1 Ia KWG handelt es sich im einzelnen um: a) Anlagevermittlung: die...
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VWL
(
Industriepolitik
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
) ,
BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
)
öffentliche Hand
Bezeichnung für Körperschaften des öffentlichen Rechts, v.a. im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit als Unternehmer (öffentliche Unternehmen) oder im Hinblick auf ihr Vermögen (Fiskus). Die Bezeichnung wird üblicherweise eingesetzt, um die Beteiligung der Gebietskörperschaften (Gemeinde,...
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VWL
(
Public Management
)
Unfallversicherung
I. Gesetzliche Unfallversicherung: bes. Zweig der Sozialversicherung. Ihre Aufgaben sind es, mit allen geeigneten Mitteln Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten, außerdem nach Eintritt von Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten die Gesundheit...
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BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Unfallversicherung
)
kommunale Selbstverwaltung
bezeichnet gemäß Art. 28 Abs. 2 GG das Recht der Gemeinden als Träger der kommunalen Selbstverwaltung, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln. Für diese institutionelle Selbstverwaltungsgarantie müssen nach Art. 28 Abs. 2 S. 3...
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VWL
(
Öffentliches Finanzmanagement
)
Bildungsgerechtigkeit
Der Begriff der Bildungsgerechtigkeit ist eng verknüpft mit der hohen sozialpolitischen Bedeutung von Bildungszugang und Bildungsverlauf. Bildungsgerechtigkeit bezeichnet dabei das Ideal eines von individuellen Faktoren wie Gender, ethnischer oder sozialer Herkunft, ökonomischer...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Zollunion
Spezifisches Konzept zur regionalen Handelsliberalisierung. Im Zuge der Verwirklichung einer Zollunion werden zwischen den beteiligten Volkswirtschaften (schrittweise) alle Zölle und Kontingente beseitigt; parallel hierzu werden gleichzeitig die von den Mitgliedsländern gegenüber Drittländern...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
) ,
Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
)
Jugendhilfe
Bezeichnung für die Gesamtheit der Leistungen, die Jugendlichen zur Erziehung, Bildung und Entwicklung gewährt werden. ...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
Recht
(
Soziales Entschädigungsrecht, Jugendhilfe, Sozialhilfe, Grundsicherung
)
Operationalisierbarkeit
Möglichkeit, Erscheinungsgrößen der Realität, denen eine eindeutige und widerspruchsfreie Definition zugrunde liegt, als Variable mathematischer Operationen zu verwenden....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
soziale Sicherung
Die soziale Sicherung stellt einen der zentralen Zweige der Sozialpolitik dar. Sie dient der Überwindung bestimmter Fälle von Marktversagen, speziell im Zusammenhang mit der Bildung und Verwertung von Humankapital bzw. Humanvermögen, sowie der Erreichung bestimmter verteilungspolitischer Ziele (Sozialpolitik in der Marktwirtschaft)....
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VWL
(
Sozialpolitik
)
ISO
Abk. für International Standards Organization, International Organization for Standardization, Internationale Organisation für Normung. Sitz: Genf. Gegründet Februar 1947. Organe: Vollversammlung (in dreijährigen Abständen), Rat (fünf persönliche Ex-Officio-Mitglieder und gewählten...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Konzession
1. befristete behördliche Genehmigung zur Ausübung eines konzessionspflichtigen Gewerbes oder Handels, z.B. im Verkehrsbereich (Verkehrspolitik). 2. Verleihung eines bes. Rechts an einer öffentlichen Sache, z.B. an einer Straße, einem Wasserlauf, am Betrieb einer Eisenbahn, Straßenbahn oder einer Fähre....
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VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
Recht
(
Verwaltungsrecht, Verwaltungsaufbau und -organisation, Verwaltungslehre
)
Neokolonialismus
direkte Beherrschung der Länder der Dritten Welt über Spielregeln des kapitalistischen Weltmarktes. Die vom Kolonialismus befreiten Entwicklungsländer konnten allenfalls eine De-Jure-Unabhängigkeit erreichen; die direkte Beherrschung wurde durch eine indirekte abgelöst. Militärische,...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Vollbeschäftigung
Vollbeschäftigung bezeichnet den Zustand in einer Volkswirtschaft, bei dem alle Produktionsfaktoren eingesetzt und auch ausgelastet sind. In der praktischen Wirtschaftspolitik liegt das Augenmerk zumeist auf dem Faktor Arbeit....
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BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Gemeinschaft
I. Soziologie: Formen des Zusammenlebens, die als bes. eng, vertraut, sich auf unterschiedliche Lebensbereiche (Rollen) beziehend, als ursprünglich und dem Menschen wesensgemäß angesehen werden. II. Bürgerliches Recht: Im Sinn des BGB Bruchteilsgemeinschaft. III. Internationale...
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Wirtschaftssoziologie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Europa
) ,
Recht
(
Schuldrecht, Besonderer Teil
)
Krankenhaus
1. Begriff: Einrichtung, in der durch jederzeit verfügbare ärztliche und pflegerische Hilfeleistungen Krankheiten, Leiden oder Verletzungen durch Unfallschäden festgestellt, geheilt oder gelindert werden sollen oder Geburtshilfe geleistet wird und in der die zu versorgenden Patienten...
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VWL
(
Sozialpolitik
)
GATT
Abk. für General Agreement on Tariffs and Trade, Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen; Vorgängerabkommen, welches in der World Trade Organization (WTO) gipfelte, die zum 1.1.1995 gegründet wurde....
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Kameralistik
kameralistische Buchführung; klassische Buchführungsmethode der öffentlichen Verwaltung, die zunehmend von der Doppik abgelöst wird. In einem ersten Schritt werden auf einem der Budgetstruktur folgenden Kontensystem (Haushaltssoll) die Ansätze des Haushaltsplans und deren eventuellen...
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BWL
(
Buchhaltung
) ,
VWL
(
Öffentliches Finanzmanagement
)
Leistungsgesellschaft
In der Leistungsgesellschaft hängen Status, Einkommen und Einfluss der Individuen von den individuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leistungen ab....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Interessengruppen
Organisierte Gruppen (z.B. Verbände), die nicht demokratisch legitimiert sind, jedoch versuchen, den Willensbildungsprozess der staatlichen Entscheidungsträger zu beeinflussen, um spezifische Interessen durchzusetzen, z.B. gruppenspezifische Privilegien zu erwirken.. ...
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BWL
(
BWL
) ,
VWL
(
Neue Politische Ökonomie
)
Windfall-Profit
Zufallsgewinn; von einem Windfall-Profit spricht man, wenn ein unvorhergesehener, nicht eingeplanter bzw. nicht einplanbarer Gewinn entsteht. Nicht durch Leistungsabgabe, sondern durch eine Veränderung der Marktlage entsteht ein plötzlicher Vermögenszuwachs. Dieser kann bspw. auf Gütermärkten...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
NAFTA
Abk. für North American Free Trade Agreement, Nordamerikanische Freihandelszone. Entstehungsgeschichte Am 17.12.1992 unterzeichnete, zum 1.1.1994 in Kraft getretene Freihandelszone zwischen den USA, Kanada und Mexiko. Gegenstand Die Zölle und...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Erwerbspersonen
1. Definition: Gemäß Labor-Force-Konzept der International Labour Organization (ILO) alle Personen, die ihren Wohnsitz im Bundesgebiet haben (Inländerkonzept) und eine unmittelbar oder mittelbar auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben oder suchen (Abhängige, Selbstständige, mithelfende...
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VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Preispolitik
alle Maßnahmen zur Beeinflussung von Preisen.Staatliche Preispolitik1. Ziele: Kontrolle und Festsetzung von Preisen mit der Absicht: (1) Das Preisniveau auf einigen Märkten oder auf sämtlichen Märkten zu bestimmen; (2) einem Preisauftrieb oder Preisverfall vorzubeugen und eine von dieser Seite...
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BWL
(
Grundlagen des Genossenschaftswesens
) ,
BWL
(
Preispolitik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Entwicklungshilfe
1. Begriff: Alle Leistungen materieller und nicht materieller Art von Industrieländern an Entwicklungsländer zu Vorzugskonditionen mit dem Ziel der Förderung der sozio-ökonomischen Entwicklung bzw. Verbesserung der Lebensbedingungen über Know-how-, Technologie- und Ressourcentransfer. Nach der...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Bedarfsprinzip
Leitbild für eine gerechte Einkommensverteilung, wonach die Verteilung der Einkommen am individuellen Bedarf bzw. an individueller Bedürftigkeit orientiert werden soll. Das Bedarfsprinzip gilt als eine die Marktverteilung korrigierende Verteilungsnorm und kommt u.a. in weiten Teilen der Sozialgesetzgebung zum Ausdruck. Vgl. auch Verteilungsgerechtigkeit....
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Monitoring
alle Aktivitäten, deren Ziel es ist festzustellen, ob ein Vertragspartner seine Verpflichtungen erfüllt. Monitoring ist im Rahmen der Agency-Theorie ein Instrument zur Verringerung von Informationsasymmetrien. Vgl. auch strategische Frühaufklärung....
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VWL
(
Informationsökonomik
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Unternehmensführung
)
Prozesspolitik
Wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Beeinflussung des Wirtschaftsablaufs....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Drei-Ebenen-Konzept
3-E-Konzept; ein aus dem New Public Management abgeleiteter Ansatz zur Operationalisierung von Formalzielen in öffentlichen Verwaltungen auf den Ebenen (1) Zielebene, (2) Maßnahmenebene und (3) Umsetzungsprozess.Das Verhältnis von geplanten Zielen zur Zielerreichung (Outcome) umfasst die...
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VWL
(
Public Management
)
Wirtschaftsstruktur
1. Allgemein: Struktur wird als Aufteilung einer ökonomischen Größe in relevante Teilaggregate bezeichnet. 2. Wirtschaftlich: Als ökonomische Größe kommen viele Sachverhalte in Betracht, z.B. Sozialprodukt, Angebot, Nachfrage, Konsum, Investitionen, Beschäftigung, Export, Import, Märkte,...
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VWL
(
Wachstumspolitik
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
Operationalisierung
Auswahl von (wirtschaftspolitischen) Zielen, Mitteln und Ziel-Mittel-Zusammenhängen zur konkreten praktischen Verwendung....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Sektoren der Volkswirtschaft
1. In der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) werden Sektoren durch Zusammenfassung institutioneller Einheiten gebildet. Es wird zwischen (a) nicht finanziellen Kapitalgesellschaften, (b) finanziellen Kapitalgesellschaften, (c) Staat, (d) privaten Haushalten und (e) privaten Organisationen...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
produktivitätsorientierte Lohnpolitik
1. Begriff: Die produktivitätsorientierte Lohnpolitik ist ein lohnpolitisches Konzept (Lohnleitlinie), das den Tarifparteien empfiehlt, Lohnerhöhungen in Höhe des Produktivitätsfortschritts vorzunehmen. 2. Merkmale: Zu unterscheiden sind die Ausrichtung der Nominallöhne oder der Reallöhne an...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Gender Pay Gap
Unterschied in den Verdiensten von weiblichen und männlichen Beschäftigten....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Arrow-Paradoxon
Arrow-Unmöglichkeitstheorem. 1. Begriff: von Arrow entwickeltes Theorem der Wohlfahrtsökonomik und der Theorie der Kollektiventscheidungen, wonach es nicht gewährleistet ist, dass Mehrheitsentscheidungen unabhängig von der gewählten Abstimmungsform zu eindeutigen Ergebnissen führen. Varian...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
) ,
VWL
(
Neue Politische Ökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Prinzipal
WirtschaftstheorieAgency-Theorie, Prinzipal-Agent-Theorie.HandelsrechtFrüher im allg. Sprachgebrauch nicht unübliche, heute aber antiquierte Bezeichnung für Arbeitgeber; im HGB aber noch verwendete Bezeichnung (§§ 60 ff. HGB). Man unterscheidet begrifflich den abstrakten Prinzipal (der...
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VWL
(
Experimentelle Wirtschaftsforschung
) ,
Recht
(
Allgemeines
)
Humankapitaltheorien
Verdienstunterschiede zwischen Personen erklären sich aus unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten (Erstausstattung) sowie v.a. aus den unterschiedlichen Ausbildungsanstrengungen und weiteren Investitionen in das eigene Humankapital (Humankapitalinvestitionen)....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
) ,
BWL
(
BWL
)
Allgemeine Wirtschaftspolitik
Die Allgemeine Wirtschaftspolitik ist als theoretische Grundlage der Wirtschaftspolitik zu verstehen....
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VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Schwerpunktbeitrag
Arbeitnehmerüberlassung
Die Arbeitnehmerüberlassung fördert die Flexibilität des Personaleinsatzes....
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BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Personalführung
) ,
Recht
(
Allgemeines, Individualarbeitsrecht
) ,
BWL
(
Verkehrsteuern
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Mengentender
1. Begriff: Tenderverfahren einer Zentralbank, bei dem diese im Voraus den Zinssatz festlegt und die teilnehmenden Geschäftspartner den Geldbetrag bieten, für den sie zum vorgegebenen Zinssatz abschließen wollen. Anders: Zinstender. 2. Zuteilungsverfahren: Die Zentralbank teilt den...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
)
Europäische Zentralbank (EZB)
Die Europäische Zentralbank (EZB) mit Sitz in Frankfurt am Main ist seit der Einführung des Euro zu Jahresbeginn 1999 die Währungsbehörde für die Mitgliedstaaten der Wirtschafts- und Währungsunion. Oberstes Beschlussorgan der EZB ist der EZB-Rat, dem die sechs Mitglieder des EZB-Direktoriums...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
)
Verteilungspolitik
1. Begriff: Gesamtheit der Maßnahmen des Staates, die darauf gerichtet sind, die Verteilung von Einkommen und Vermögen im Sinn bestimmter Verteilungsprinzipien systematisch zu korrigieren. Zielsetzungen, Prinzipien und Stellenwert einer solchen Verteilungspolitik sind in den meisten Ländern...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Unabhängigkeit der Zentralbank
1. Begriff: Eine unabhängige Zentralbank betreibt ihre Geldpolitik unabhängig von Weisungen der Politik (Regierungen, Parlamente), wobei sie regelmäßig vorrangig auf das Ziel der Preisniveaustabilität verpflichtet ist. Dies wird häufig als notwendige institutionelle Voraussetzung für...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Falsifikation
Nachweis der Falschheit einer wissenschaftlichen Aussage....
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BWL
(
Grundlagen der ABWL
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Gesundheitswesen
Das Gesundheitswesen ist differenziert gegliedert. Man unterscheidet die ambulante und stationäre Leistungserbringung durch niedergelassene Ärzte und Zahnärzte, Krankenhäuser sowie sonstige Leistungserbringer; einen eigenen Bereich stellt die Arzneimittelversorgung dar. Die Finanzierung dieser...
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VWL
(
Sozialpolitik
)
Dienstleistungsgesellschaft
postindustrielle Gesellschaft, Tertiarisierung der Wirtschaft; die Dienstleistungsgesellschaft ist dadurch charakterisiert, dass das Wirtschaftswachstum in hoch entwickelten Volkswirtschaften überwiegend durch den Konsum und die Produktion von Dienstleistungen getragen wird. Vgl. auch Dienstleistungssektor, Drei-Sektoren-Hypothese....
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VWL
(
Industriepolitik
)
Kapitalmarktzins
Zins für langfristige Kredite (Kapitalmarktzins i.w.S.) oder für langfristige Wertpapiere (Kapitalmarktzins i.e.S.), häufig gemessen an der Umlaufrendite festverzinslicher Wertpapiere. Der Kapitalmarktzins ist abhängig von Angebot und Nachfrage, seine Obergrenze wird von den erwarteten Renditen der Investitionen bestimmt. Vgl. auch Zins....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Curriculum
systematische Darstellung der beabsichtigten Unterrichtsziele, -inhalte und -methoden über einen bestimmten Zeitraum als konsistentes System mit mehreren Bereichen zum Zweck der optimalen Vorbereitung, Verwirklichung und Evaluation des Unterrichts (Frey). Relevante Elemente: (1) I.w.S.: Lernziele,...
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VWL
(
Bildungspolitik
)
Unsicherheit
Allg. entscheidet man hinsichtlich der Zukunftserwartungen eines Entscheiders Sicherheit und Unsicherheit. Bei Sicherheit kann der Entscheider das Ergebnis einer Aktion eindeutig vorhersagen, bei Unsicherheit dagegen gibt es mehrere mögliche Ergebnisse. Unsicherheit wird unterschieden in...
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VWL
(
Entscheidungstheorie
) ,
VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Verwaltungsrat
in Deutschland zumeist Organe zur Überwachung und Beratung einer Körperschaft des öffentlichen Rechts oder Anstalt des öffentlichen Rechts. Im Grundsatz bestehen Ähnlichkeiten zum Aufsichtsrat von Aktiengesellschaften oder Gesellschaften mit beschränkter Haftung mit eingerichtetem...
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VWL
(
Öffentliches Finanzmanagement
)
Kurzarbeitergeld
1. Begriff: Leistung der Arbeitslosenversicherung an Arbeitnehmer (§§ 95 ff. SGB III), die in beitragspflichtiger Beschäftigung stehen, deren Arbeitszeit aber infolge eines auf wirtschaftlichen Ursachen beruhenden, unvermeidbaren Arbeitsausfalles um mehr als zehn Prozent bei mind. einem Drittel...
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
Recht
(
Unfallversicherung
)
Frachtführer
Durch den Frachtvertrag wird der Frachtführer verpflichtet, Frachtgut zu Lande, auf Binnengewässern oder mit Luftfahrzeugen zu befördern und dort an den Empfänger abzuliefern....
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VWL
(
Verkehrspolitik
) ,
BWL
(
Logistik und Supply Chain Management
) ,
Recht
(
Handelsgeschäfte
)
Seitennummerierung
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