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Sachgebiete unter Prozesspolitik
Grundlagen der Prozesspolitik
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Ergebnisse: 1 - 200 von 365
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Liquidität
Liquidität ist die Ausstattung an Zahlungsmitteln, die für Investitions- und Konsumauszahlungen und zur Befriedigung von Zahlungsverpflichtungen zur Verfügung stehen....
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BWL
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Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
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Außenwirtschaft
) ,
VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Inflation
Eine Inflation ist ein Prozess anhaltender Preisniveausteigerungen, die über eine gewisse Marge hinausgehen....
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VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldpolitik
Die Geldpolitik beinhaltet alle Maßnahmen, die aufgrund geldtheoretischer Erkenntnisse zur Regelung der Geldversorgung und des Kreditangebots der Banken unter Beachtung der gesamtwirtschaftlichen Ziele ergriffen werden. Häufig findet sich auch die Bezeichnung „Geld- und Kreditpolitik“ mit der gleichen begrifflichen Bedeutung. Das Ziel der Preisniveaustabilität steht dabei im Vordergrund....
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VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Schwerpunktbeitrag
Inflationstheorien
Die monetär orientierten Erklärungsansätze des Inflationsphänomens (Inflation) sehen in einer zu starken Ausdehnung der Geldmenge im Verhältnis zur realen Produktion von Gütern und Leistungen die Voraussetzung und Ursache von Inflation....
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VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zwei-Säulen-Strategie
geldpolitische Konzeption, die die Europäische Zentralbank (EZB) bei der Beurteilung einer Reihe von Konjunkturindikatoren zur Ableitung geldpolitischer Maßnahmen zugrundelegt. Mithilfe einer Zwei-Säulen-Strategie versucht die EZB sicherzustellen, dass das Ziel der Preisniveaustabilität...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Inflationsrate
Prozentsatz, mit der das Preisniveau der Verbraucher, der Hersteller, des Großhandels oder anderer Wirtschafteinheiten in einer Periode ansteigt bzw. das Geld an Kaufkraft verliert (Inflation). Vgl. auch Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI). ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kapitalmarkt
1. Charakterisierung: Markt für mittel- und langfristige Kapitalanlage und -aufnahme (Laufzeit von mehr als einem Jahr). Der Unterschied zwischen Kapitalmarkt und dem Bankenkredit-/Einlagenmarkt, auf dem ebenfalls langfristige Mittel gehandelt werden, besteht darin, dass die am Kapitalmarkt...
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zentralbankgeld
Bargeld und Sichtguthaben bei der Zentralbank (die jederzeit in Bargeld umgetauscht werden können). Schaffung von Zentralbankgeld: Geldtheorie....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zinsen
1. Volkswirtschaftslehre: Preis für die Überlassung von Kapital bzw. Geld. In diesem Sinn werden auch Mieten und Pacht gelegentlich als Zinsen angesehen. 2. Bankwesen: a) Aktiv- oder Sollzinsen: Zinsen, die die Bank erhält, also der Kunde zu zahlen hat. b) Passiv- oder Habenzinsen: Zinsen, die...
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Recht
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Privates Bankrecht
) ,
BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
Recht
(
Schuldrecht, Allgemeiner Teil
) ,
BWL
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Einlagengeschäft
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
Recht
(
Allgemeines
)
Mindestreserve
Guthaben, das die Kreditinstitute bei der nationalen Zentralbank aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung zur Haltung von Liqiuiditätsreserven hinterlegen müssen. Grundlage ist Art. 19 des Statuts der ESZB/EZB. Die Kreditinstitute müssen demgemäß ihr Mindestreserve-Soll erfüllen. Das...
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VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Preispolitik
alle Maßnahmen zur Beeinflussung von Preisen.Staatliche Preispolitik1. Ziele: Kontrolle und Festsetzung von Preisen mit der Absicht: (1) Das Preisniveau auf einigen Märkten oder auf sämtlichen Märkten zu bestimmen; (2) einem Preisauftrieb oder Preisverfall vorzubeugen und eine von dieser Seite...
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BWL
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Grundlagen des Genossenschaftswesens
) ,
BWL
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Preispolitik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Mengentender
1. Begriff: Tenderverfahren einer Zentralbank, bei dem diese im Voraus den Zinssatz festlegt und die teilnehmenden Geschäftspartner den Geldbetrag bieten, für den sie zum vorgegebenen Zinssatz abschließen wollen. Anders: Zinstender. 2. Zuteilungsverfahren: Die Zentralbank teilt den...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
)
Europäische Zentralbank (EZB)
Die Europäische Zentralbank (EZB) mit Sitz in Frankfurt am Main ist seit der Einführung des Euro zu Jahresbeginn 1999 die Währungsbehörde für die Mitgliedstaaten der Wirtschafts- und Währungsunion. Oberstes Beschlussorgan der EZB ist der EZB-Rat, dem die sechs Mitglieder des EZB-Direktoriums...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
)
Unabhängigkeit der Zentralbank
1. Begriff: Eine unabhängige Zentralbank betreibt ihre Geldpolitik unabhängig von Weisungen der Politik (Regierungen, Parlamente), wobei sie regelmäßig vorrangig auf das Ziel der Preisniveaustabilität verpflichtet ist. Dies wird häufig als notwendige institutionelle Voraussetzung für...
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VWL
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Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kapitalmarktzins
Zins für langfristige Kredite (Kapitalmarktzins i.w.S.) oder für langfristige Wertpapiere (Kapitalmarktzins i.e.S.), häufig gemessen an der Umlaufrendite festverzinslicher Wertpapiere. Der Kapitalmarktzins ist abhängig von Angebot und Nachfrage, seine Obergrenze wird von den erwarteten Renditen der Investitionen bestimmt. Vgl. auch Zins....
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VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldmarkt
1. Geldmarkt im makroökonomischen Sinn: Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage nach Geld zwischen Banken und Nichtbanken. 2. Im institutionellen Sinn: Markt für den kurzfristigen Geldhandel, v.a. für den Handel von Zentralbankgeld zwischen Kreditinstituten. Er dient dem partiellen...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Diskontsatz
1. Zinssatz für Wechselkredite (Diskontkredit). Beim Ankauf von Wechseln werden für die Zeit bis zum Fälligkeitstag Zinsen (Diskont) berechnet. Diese werden von der Wechselsumme abgezogen. Der Wechseleinreicher erhält dann den abgezinsten Betrag ausgezahlt und zahlt bei Fälligkeit den...
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VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
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Kreditgeschäft
)
Quantitätsgleichung
Verkehrsgleichung; Identität, die besagt, dass das Produkt aus Geldmenge (G) und Umlaufgeschwindigkeit (U; Geldumlaufgeschwindigkeit) gleich dem Produkt aus Handelsvolumen (H) und Preisniveau (P) ist: G · U = H · P. Die Quantitätsgleichung ist eine Tautologie, denn sie beschreibt nur die Tatsache, dass alle Käufe zugleich Verkäufe sind....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Swap
1. Begriff: a) Swap im traditionellen Sinn: Devisen-Swap, d.h. gleichzeitige Durchführung eines Kassa- und eines Termingeschäfts (Kassageschäft, Termingeschäft) am Devisenmarkt zum „Preis“ des Swapsatzes (Arbitrage). b) Swap als Finanzinnovation: Gegenseitige Nutzung von komparativen...
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BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Reallohn
Indikator für die reale Kaufkraft des Nominallohns, also bereinigt um Preisniveausteigerungen. Ergibt sich als Verhältnis zwischen dem Nominallohn (in Geldeinheiten pro Stunde) und dem Preisindex (Geldeinheiten für einen Warenkorb) und stellt somit den Warenkorb dar, der in einer Stunde Arbeit verdient worden ist....
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BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Personalführung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zinsstrukturkurve
grafische Darstellung der jeweils geltenden Zinssätze für kurz-, mittel- und langfristige Anlagen. Üblicherweise bezieht eine Zinsstrukturkurve staatliche Anleihen mit (Rest-)Laufzeiten von einem, zwei, drei bis zu zehn Jahren ein. Die langfristigen Zinsen liegen im Normalfall (normale...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Finanzkrisen
Finanzkrisen sind meist innerhalb kurzer Zeit auftretende gravierende und nicht-temporäre Verschlechterungen in den Ausprägungen von wesentlichen Finanzmarktindikatoren (Wertpapier- und Wechselkurse, Zinsen, Bonitätsbewertungen etc.), die massive und andauernde realwirtschaftliche Folgen nach...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Refinanzierung
Kreditgewährung, die nicht aus eigenen Mitteln des Kreditgebers erfolgt; dieser muss sich die erforderlichen Mittel erst beschaffen. Häufigste Form der Refinanzierung ist die Inanspruchnahme des Notenbankkredits durch die kreditgebende Bank im Weg des Wertpapierverkaufs oder der Inanspruchnahme ständiger Fazilitäten....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Laspeyres-Index
Indexzahl, bei der die Gewichte gi (Gewichtung) die relativen Wertgrößen (Umsätze) der Basisperiodesind. Zu unterscheiden sind: (1) Laspeyres-Preisindexund (2) Laspeyres-MengenindexDabei ist 1 die Berichtsperiode, 0 die Basisperiode, pi sind die Preise und qi die Mengen der Güter i....
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Statistik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldmarktkredit
1. Charakterisierung/Bezeichnungen: Geldmarktkredite können von Wirtschaftsunternehmen (sog. Nichtbanken) oder Banken bei den international ausgerichteten Banken in Euro oder in den gängigen Fremdwährungen zu kurz- bis mittelfristigen Laufzeiten aufgenommen werden. Zinsbasis für Geldmarktkredite...
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VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
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Außenhandelsfinanzierung
) ,
BWL
(
Kreditgeschäft
)
Diskontkredit
1. Begriff: kurzfristiger Kredit, den Kreditinstitute durch den Ankauf von noch nicht fälligen Wechseln vergeben. Dabei erhält der Kunde, der den Wechsel einreicht, den Wechselbetrag abzüglich der bis zur Fälligkeit entstehenden Zinsen (Diskont) und Wechselspesen ausgezahlt. Dazu wird der...
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VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Kreditgeschäft
)
Geldwert
Kaufkraft des Geldes; die für eine Geldeinheit käufliche Gütermenge („Güterpreis des Geldes”, Preiser). 1. Binnenwert: Diese entspricht dem inversen Wert des Preisniveaus; bei einem Steigen des Preisniveaus sinkt die mit einer Geldeinheit zu erwerbende Gütermenge und umgekehrt. 2....
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Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Tenderverfahren
Tender-Panel-Verfahren, Auktionsverfahren; Verfahren zur Unterbringung einer Wertpapieremission im Rahmen einer Auktion. Nach Aufforderung des Emittenten bzw. der Führungsbank (Facility Agent) an die Mitglieder des Bankenkonsortiums (Tender Panel) werden Gebote, die über einem häufig vorgegebenen...
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BWL
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Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Minsky-Effekt
Auch wenn man die Ursachen von Finanzkrisen im Nachgang gut identifizieren und begründen kann, bleibt die Frage, warum insbesondere professionelle Marktteilnehmer wie Kreditinstitute nicht rechtzeitig gegensteuern. Im Zuge der Subprime-Krise finden die Ideen des bislang relativ unbeachteten...
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VWL
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Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zinstender
1. Begriff: Tenderverfahren einer Zentralbank, bei dem deren Geschäftspartner Betrag sowie Zinssatz des Geschäfts bieten, das sie mit der Zentralbank tätigen wollen. Anders: Mengentender. 2. Zuteilungsverfahren: Bei Zinstendern kann die Zentralbank die Zuteilung entweder zu einem einheitlichen...
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BWL
(
Zahlungsverkehr
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
CP
Abk. für Commercial Paper; unbesicherte Inhaberschuldverschreibungen, die ähnlich wie Sola-Wechsel Zahlungsversprechen beinhalten. Sie werden deshalb nur von ersten Adressen auf dem Banken- und dem Unternehmenssektor begeben, i.d.R. im Rahmen eines CP-Programms. Der Emittent kann je nach...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Kreditinstitute
Unternehmen, die Bankgeschäfte gewerbsmäßig oder in einem Umfang betreiben, der einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Gemäß § 1 I 1 KWG müssen für ein Kreditinstitut i.S.d. KWG drei Merkmale gegeben sein: (1) Ein Unternehmen, also nicht eine einzelne...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
)
Termineinlage
befristete Einlage. 1. Begriff: Einlage bei Banken und Sparkassen mit vereinbartem oder gesetzlich festgelegtem Fälligkeitstag. Nicht dazu gehören Spareinlagen sowie sehr kurzfristige Termineinlagen (unter 30 Tage); letztere gehören zu den Sichteinlagen. 2. Arten: a) Festgelder: Die an...
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BWL
(
Einlagengeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Außenwert
Der Außenwert einer Währung (auch: Geldwertstabilität, neben dem inneren Wert) gibt an, wie viele Einheiten ausländischer Währung(en) auf dem Devisenmarkt für eine Einheit des inländischen Geldes gezahlt werden (Mengennotierung). Der bilaterale Außenwert ist demnach der Kehrwert des - in Preisnotierung ermittelten - Wechselkurses, z.B. des Preises für einen Dollar in Euro....
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(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
holländisches Verfahren
1. Begriff: Verfahren zur Liquiditätszuteilung bei Zinstendern, welches von der Europäischen Zentralbank - Europäisches System der Zentralbanken (ESZB) - u.a. angewendet wird. 2. Funktionsweise: Zuteilung von Liquidität zu einem einheitlichen Zinssatz, und zwar zu dem des niedrigsten Gebots,...
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Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
amerikanisches Verfahren
1. Begriff: Verfahren zur Liquiditätszuteilung bei Zinstendern, welches von der Europäischen Zentralbank - Europäisches System der Zentralbanken (ESZB) - u.a. angewendet wird. 2. Funktionsweise: Beginnend mit den höchsten Gebotssätzen teilt die Zentralbank den Kreditinstituten (auch:...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldmenge
Geldmengenaggregat. Abzugrenzen sind: (1) Geldmengenaggregat M1: M1 umfasst das laufende Bargeld - ohne Kassenbestände der monetären Finanzinstitute (MFI) - und täglich fällige Einlagen (Sichteinlagen) bei den MFI. (2) Geldmengenaggregat M2: M2 beinhaltet M1 und Einlagen mit einer vereinbarten...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Preisniveau
Bezeichnung für den durch Indexzahlen gemessenen Durchschnittsstand aller wichtigen Preise in der Volkswirtschaft. Der reziproke Wert des Preisniveaus drückt die Kaufkraft des Geldes (Geldwert) aus. ...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Devisenbewirtschaftung
Devisenkontrolle; eine auf partielle oder totale Regelung des Zahlungsverkehrs mit dem Ausland gerichtete Währungspolitik des Staates (Devisenmonopol). Devisenbewirtschaftung impliziert stets eine mehr oder weniger ausgeprägte zentrale staatliche Lenkung des Außenhandels und ist i.d.R. in einem...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Fisher-Effekt
Eins-zu-eins-Beziehung zwischen erwarteter Inflationsrate und Nominalzinssatz (Zinsfuß). Die Fisher-Gleichung geht davon aus, dass Kreditgeber und Kreditnehmer eine bestimmte Realverzinsung für den Kredit vereinbaren möchten. Da in derartigen Kontrakten aber üblicherweise der nominale Zinssatz...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Giralgeldschöpfung
Fähigkeit der Geschäftsbanken auf der Basis freier Liquiditätsreserven (Überschussreserven) durch Kreditvergabe das Buchgeld zu schaffen. Die Kreditschöpfungsmultiplikatoren hängen insbesondere ab von der Höhe der freien Liquidität, vom Mindestreservesatz und von der Bargeldabflussquote. Vgl. auch Geldschöpfung, Geldtheorie....
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Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zahlungsmittel
RechtlichGeldforderung, die im Wirtschaftsverkehr als Tilgung von Geldschulden und i.d.R. auch als allg. Tauschmittel akzeptiert wird. Die Zahlungsmitteleigenschaft können bestimmte Finanzaktiva gewohnheitsmäßig oder kraft Gesetzes (sog. gesetzliche Zahlungsmittel) erlangen. Die vom Eurosystem...
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BWL
(
Zahlungsverkehr
) ,
VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kapitalsammelstellen
Sammelbegriff für Institutionen, bei denen in erheblichem Umfang Einlagen erfolgen bzw. deren Geschäftstätigkeit damit verbunden ist, mit diesem Kapital als Anbieter auf dem Geld-, vorwiegend aber auf dem Kapitalmarkt aufzutreten. Zu den Kapitalsammelstellen zählen v.a. Kreditinstitute,...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Warengeld
Zahlungsmittel in einer Währungsordnung, in der Waren Geldfunktion ausüben. Das können im Prinzip beliebige, lagerfähige Güter sein. Historisch waren verschiedene Edelmetalle, v.a. Gold beim Warengeld vorherrschend. Vgl. auch Geld, Naturalgeld. ...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Realzins
Ertrag aus der Nutzung investierten Kapitals, auch der tatsächliche Zinsertrag von Wertpapieren, errechnet aus dem jeweiligen Kurs und dem Zinssatz bzw. der Dividende (Rendite). Wird auch berechnet als Differenz zwischen dem Nominalzins und der erwarteten Inflationsrate. Liegt der Geldzins unter dem Realzins, regt er Neuinvestitionen an; liegt er darüber, drosselt er sie (Wicksellscher Prozess)....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldsurrogate
Beinahegeld, Geldersatzmittel, Geldsubstitute, Quasigeld; Geldformen, die anstelle gesetzlicher Zahlungsmittel treten, aber keinen Annahmezwang aufweisen. Geldsurrogate können Zahlungsverpflichtungen (Wechsel) und Zahlungsanweisungen (Scheck) oder Forderungen gegen paramonetäre Finanzierungsinstitute sein....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldumlaufgeschwindigkeit
Häufigkeit, mit der eine Geldeinheit in einer Periode für Umsätze verwendet wird. Steigerung der Geldumlaufgeschwindigkeit wirkt wie eine Vermehrung, Verminderung der Geldumlaufgeschwindigkeit wie eine Verringerung der Geldmenge. Die Geldumlaufgeschwindigkeit der Geldmenge M3 wird berechnet als...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Schatzwechsel
Geldmarktpapiere, die vom Bund, den Sondervermögen des Bundes und den Bundesländern zu Finanzierungszwecken emittiert werden können. Schatzwechsel haben eine maximale Laufzeit von 90 Tagen und sind als Diskontpapiere ausgestaltet, d.h. der Zinsbetrag wird beim Verkauf vorweg abgezogen. In...
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Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Währungsreform
Eine Währungsreform bezeichnet die gesetzliche Neuordnung des Geldwesens zur Überwindung offener oder verdeckter (zurückgestauter) Inflation....
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VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Auslandszahlungsverkehr
Im Auslandszahlungsverkehr werden grenzüberschreitende Zahlungen in Euro oder Fremdwährung von Kreditinstituten abgewickelt. Die Ausführung erfolgt über grenzüberschreitend operierende Zahlungssysteme oder Korrespondenzbankbeziehungen....
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Außenwirtschaft
) ,
BWL
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Zahlungsverkehr
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Tagesgeld
1. Bankbetriebslehre: übliche Kennzeichnung einer speziellen Form kurzfristiger Buchkredite, d.h. der verzinslichen Ausleihung von Zentralbankgeld unter Banken. Das Tagesgeld wird dabei der geldnehmenden Bank bis zum nächsten Tag zur Verfügung gestellt und ist dann zur Rückzahlung fällig....
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Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
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Kreditgeschäft
)
geldpolitische Instrumente
Der EBZ stehen mit den Ständigen Fazilitäten (Einlagefazilität und Spitzenrefinanzierungsfazilität), der Mindestreservepolitik sowie mit den Outright-Offenmarktgeschäften (Hauptrefinanzierung; längerfristige Refinanzierung) die wichtigsten Instrumente zur Verfügung. Vgl. auch Geldpolitik....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Mindestreservepolitik
1. Begriff: Ausgestaltung von Regelungen, nach denen Kreditinstitute einen bestimmten Mindestumfang von Sichtguthaben bei der Zentralbank zu halten haben (Mindestreserve). Die Mindestreservepolitik äußert sich im Erlass von entsprechenden Vorschriften durch die Notenbank. Im Rahmen der...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Währungssystem
Geldordnung, Währungsordnung. 1. Begriff: Grundlage für die Ordnung der Währung eines Landes. 2. Formen: a) Gebundene Währungen: Die Recheneinheit ist dem Wert einer bestimmten Gewichtsmenge des Geldstoffes gleichgesetzt: (1) Monometallistisches Währungssystem: Ein Edelmetall ist...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Sichteinlagen
Einlagengeschäft täglich fällige Gelder; Einlagen auf Bankkonten, die jederzeit fällig sind, und die den Zwecken des bargeldlosen Zahlungsverkehrs dienen, z.B. Giroeinlagen. Sichteinlagen bei Notenbanken sind i.d.R. nicht, bei Geschäftsbanken niedrig verzinslich. Keine Sichteinlagen sind...
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BWL
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Einlagengeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldmarktpapiere
Geldmarkttitel, Geldmarktinstrumente; verbriefte Vermögensrechte, die mit dem primären Ziel der kurzfristigen Liquiditätsversorgung am Geldmarkt emittiert werden. So z.B. Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen zur Finanzierung öffentlicher Haushalte. Unternehmen emittieren Commercial...
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Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Swapgeschäfte
Geschäfte, in denen das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) (meist vertreten durch eine nationale Notenbank) von den Kreditinstituten Devisen per Kasse kauft (verkauft) und gleichzeitig per Termin verkauft (kauft). Das ESZB betreibt Devisenswapgeschäfte aufgrund der Tatsache, dass seine...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kaufkraftparitätentheorie
Versuch, den Wechselkurs bei freien Währungen durch die Kaufkraftverhältnisse in den entsprechenden Ländern zu erklären. 1. Naive Kaufkraftparitätentheorie: Entwicklung der Wechselkurse zwischen zwei Ländern wird durch die Entwicklung des Verhältnisses des Inlandspreisniveaus zum...
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Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Deflation
Zeitperiode mit negativer Inflationsrate und wirtschaftlicher Krise; im Unterschied zur Inflation mit steigenden Inflationsraten und zur Disinflation mit abnehmenden, aber positiven Inflationsraten ist die Deflation mit Senkungen des Preisniveaus verbunden. Die Krise erklärt sich aus den folgenden...
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Stabilitäts- und Wachstumspakt
Anlässlich der Annahme des Vertrags von Amsterdam (1997) getroffene Entschließung der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zur Einhaltung fiskalischer Disziplin. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten, mittelfristig einen zumindest ausgeglichenen Haushalt...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Spread
Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Zinssatz für die erste Adresse) zur Bestimmung des Zinssatzes eines Kredites; der Spread steigt v.a. mit sinkender Bonität des Schuldners und sinkendem Wettbewerb der Gläubiger (Banken); er bestimmt die Zinssatzdifferenzen zwischen den Krediten (Zinsstrukturkurve) bzw. die Streubreite. ...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldüberhang
Kaufkraftüberhang; Überschuss der Geldmenge (bzw. des nominellen Volkseinkommens) über das Güterangebot (das reale Volkseinkommen). Entstehung: a) Wird in einer vollbeschäftigten Wirtschaft die Geldmenge erhöht, so kommt es zu einem Geldüberhang, weil das Güterangebot nicht mehr vermehrt...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
potenzialorientierte Geldpolitik
potenzialorientierte Kreditpolitik; geldpolitische Konzeption mit dem Ziel, die Geld- und Kreditversorgung mittelfristig mit der Wachstumsrate des Produktionspotenzials ansteigen zu lassen. Die Wachstumsrate z.B. der Geldmenge M3 ist gleich der Veränderungsrate des Produktionspotenzials, erweitert...
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kaufkraft
Geldsumme, die einem Wirtschaftssubjekt real zur Verfügung steht. Vgl. auch Geldwertstabilität; Inflation....
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Barreserve
Kassenbestände der Kreditinstitute einschließlich konvertibler ausländischer Zahlungsmittel sowie Sichteinlagen der Kreditinstitute bei einer Zentralbank. Vgl. auch Mindestreserve, freie Reserven, Überschussreserve....
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geschäftsbanken
alle Kreditinstitute i.S.d. KWG, die Bankgeschäfte für Unternehmen und Privatpersonen abwickeln. Gegensatz: Notenbanken. Als Geschäftsbanken i.e.S. gelten in Deutschland nur solche Institute, die sich als Universalbanken mit allen wesentlichen Sparten des Bankgeschäfts befassen. Gegensatz: Spezialbanken....
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Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
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Bankenstruktur
)
Naturalgeld
Form des Geldes; Gegenstände, die allg. hohe Wertschätzung genießen werden als allg. Tauschmittel verwandt, z.B. Vieh, Getreide, kostbare Muscheln, Waffen. Als brauchbarstes Tauschmittel erwiesen sich Metalle, die später als genormte Barren und schließlich als Münzen in Verkehr kamen. Vgl. auch Warengeld....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Europäisches System der Zentralbanken (ESZB)
Zentralbanksystem der in der Europäischen Währungsunion (EWU) zusammengefassten Staaten, gegr. am 1.6.1998 als Nachfolgeorganisation des Europäischen Währungsinstituts (EWI), das zur Vorbereitung der Schaffung des ESZB ins Leben gerufen worden war. Das Zentralbanksystem besteht aus der...
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Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
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Zahlungsverkehr
)
monetäre Inflationstheorie
Inflation entsteht demnach nur, wenn die nachfragewirksame Geldmenge schneller wächst als die realen Produktionsmöglichkeiten einer Volkswirtschaft. Vgl. auch Inflationstheorien, Quantitätstheorie....
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
billiges Geld
Politik des billigen Geldes; geldpolitisches Konzept für eine expansive Konjunkturpolitik. Durch Maßnahmen, die den Banken liquide Mittel zuführen und die Zinssätze nach unten bewegen, soll die Bereitschaft des Bankenpublikums zur Kreditaufnahme erhöht und eine allg. Belebung der...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Konvertibilität
Konvertierbarkeit. 1. Begriff: Element liberaler Außenwirtschaftspolitik, bei der das Recht besteht, Währungsguthaben in andere Währungen umzutauschen und zu transferieren. Realisierung der Konvertibilität ist eines der Ziele des IWF. 2. Arten: a) Volle Konvertibilität: Konvertibilität ohne...
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Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Wertpapierpensionsgeschäfte
Effektenpensionierung. Laut § 340b HGB sind Pensionsgeschäfte Verträge, durch die ein Kreditinstitut oder der Kunde eines Kreditinstitutes (Pensionsgeber) ihm gehörende Vermögensgegenstände einem anderen Kreditinstitut oder einem seiner Kunden (Pensionsnehmer) gegen Zahlung eines Betrages...
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Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Schatzanweisungen
1. Begriff: kurz- und mittelfristige Anleihen, die von öffentlichen Gebietskörperschaften, bes. Staatsregierungen, zur Finanzierung gegeben werden. 2. Arten: (1) Verzinsliche Schatzanweisungen: Diese werden mit Laufzeiten von zwei Jahren vom Bund seit 1996 regelmäßig im vierteljährlichen...
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Wertpapiergeschäft
) ,
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Devisenreserven
Im Besitz der Zentralbank befindliche, auf ausländische Währung lautende Guthaben bzw. Finanzaktiva. Der Teil der Währungsreserven, der für Devisenmarktinterventionen verwendet wird. Vgl. auch Devisenmarkt....
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Außenwirtschaft
) ,
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Überschussreserve
frei verfügbares Zentralbankgeld in Händen von Geschäftsbanken, das über die Mindestreserve hinaus gehalten wird....
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Europäische Währungsunion (EWU)
Auf der Konferenz der Staats- und Regierungschefs der EG am 9./10.12.1991 in Maastricht beschlossene Währungsvereinheitlichung auf dem Gebiet der Europäischen Union (oder Teilen hiervon) ab 1.1.1999. Die Europäische Währungsunion bildet einen Kernpunkt in den Bestrebungen zur Errichtung eines...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Marktzins
Zins, der sich auf den Geld- und Kapitalmärkten einer Volkswirtschaft im Durchschnitt einer Periode einstellt....
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Scheidemünzen
Hartgeld, dessen Metallwert unter dem aufgeprägten Nennwert liegt (unterwertige Münzen). Das in Deutschland verwendete Münzgeld besteht aus Scheidemünzen. Sie sind nur in einem begrenztem Umfang gesetzliches Zahlungsmittel. Die Annahmepflicht ist beschränkt. Gegensatz: Kurantmünzen....
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(
Zahlungsverkehr
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
)
Devisenspekulation
1. Charakterisierung: Kauf (Verkauf) ausländischer Währungen (Devisen) in der Erwartung, dass ihr Wechselkurs steigt (sinkt) und sie mit Gewinn wieder verkauft (zurückgekauft) werden können. Die Devisentransaktion erfolgt am Markt für Kassadevisen (Devisenkassageschäft), am Markt für...
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BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
EWWU
Abk. für Europäische Wirtschafts- und Währungsunion; Bestandteil der Ersten Säule der Europäischen Union (EU). Nach Art. 3 IV EUV-Lissabon errichtet die EU eine WWU, deren Währung der Euro ist....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
VWL
(
Europa
)
Demand Pull Inflation
Nachfragesoginflation; die Demand Pull Inflation entsteht, wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage (Staatsnachfrage, Konsumnachfrage, Investitionsnachfrage sowie Außenbeitrag) höher ist als das gesamtwirtschaftlíche Produktionspotenzial. Vgl. auch Inflationstheorien; Hochkonjunktur....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
monetäre Finanzinstitute (MFI)
dazu zählen: (1) Banken (einschließlich Bausparkassen), (2) Geldmarktfonds, (3) Europäische Zentralbank und (4) Zentralnotenbanken des Eurosystems (Europäisches System der Zentralbanken (ESZB)). Die MFI sind in die geldpolitischen Operationen des ESZB (Geldpolitik) eingebunden....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Finanzkapital
durch Hilferding eingeführter Begriff. Das Finanzkapital umfasst das Geldkapital der Banken und anderer Kapitalsammelbecken. Die Bedeutung des konzentrierten Finanzkapitals liegt in dem Einfluss, den die - relativ wenigen - Besitzer bzw. Verwalter des Finanzkapitals (die „Finanzaristokratie”)...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Pigou-Effekt
einer der Vermögenseffekte des Geldes. Nach Pigou werden die Wirtschaftssubjekte bei sinkendem (steigendem) Preisniveau zur Wiederherstellung ihres Portfoliogleichgewichtes (Portfolio-Selection) bes. ihre Konsumnachfrage erweitern (vermindern), wodurch Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Nostrokonto
Bezeichnung für das Konto eines Kreditinstituts, das bei einer in- oder heute meist ausländischen Korrespondenzbank für das Kreditinstitut geführt wird, in der eigenen Buchführung des Kreditinstituts. Gegensatz: Lorokonto....
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BWL
(
Zahlungsverkehr
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Inflation Targeting
von der Zentralbank veröffentlichter Zielwert oder Zielkorridor einer Inflationsrate, die noch mit dem Ziel der Geldwertstabilität vereinbar scheint. Da die Inflationsrate nicht direkt ansteuerbar ist, sind Inflationsprognosen und verlässliche Transmissionsmodelle (Geldtheorie) wesentlich, um das...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Eurosystem
Das Eurosystem besteht aus der Europäische Zentralbank (EZB) und den derzeit 17 nationalen Zentralbanken der EU-Mitgliedsstaaten, die den Euro in der dritten Stufe der Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) eingeführt haben. Die nationalen Zentralbanken der Mitgliedsstaaten, die noch...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
)
Zinsstruktur
1. Begriff: Zusammenhang zwischen Zinssätzen (Rendite, Effektivverzinsung) und (Rest-)Laufzeiten für festverzinsliche Kapitalanlagen (Anleihe) und Kreditfinanzierungen (Kredit). Die Zinsstruktur leitet sich aus den von der Laufzeit und dem Risiko der Kapitalüberlassung resultierenden...
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BWL
(
Investition
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Standardtender
spezielles Tenderverfahren im Rahmen von Wertpapierpensionsgeschäften, das vom Europäischen System der Zentralbanken (ESZB) innerhalb von 24 Stunden nach Bekanntmachung des Tenders durchgeführt wird. Die Bekanntgabe der Zuteilungsergebnisse erfolgt sehr kurzfristig (innerhalb von ca. zwei...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldwirtschaft
Form der modernen Volkswirtschaft, in der jeder Tauschakt (Ware gegen Ware) in zwei unabhängige Kaufakte (Ware gegen Geld, Geld gegen Ware) zerlegt ist. Da fast ausschließlich Kreditgeld in Umlauf ist, wird häufig auch von Kreditwirtschaft gesprochen. Gegensatz: Naturalwirtschaft. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Nominalgut
auf Kosiol zurückgehende Bezeichnung für Bar- und Buchgeld sowie Geldforderungen. Vgl. auch Bargeld, Sichteinlagen. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kapitalflucht
Transfer (s. Realtransfer) von liquiden Mitteln ins Ausland, ohne Rücktransfer in absehbarer Zeit. Nicht zur Kapitalflucht zählen normale internationale Kapitalbewegungen, wie z.B. Direktinvestitionen. Motive für die Kapitalflucht sind häufig eine hohe Abgabenlast, Vermeidung und Hinterziehung...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zentralbank
BankwesenEigenständige staatliche Institution, die mit der Wahrung der Aufgaben der Geldpolitik betraut ist und über ein Emmissionsmonopol verfügt. In den einzelnen Ländern gibt es verschiedene Grade der Unabhängigkeit der Zentralbank und unterschiedliche Aufteilungen der geldpolitischen...
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BWL
(
Grundlagen des Genossenschaftswesens
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Lombardkredit
von der Zentralbank gegen Verpfändung von Wertpapieren und Schuldbuchforderungen gewährter kurzfristiger Kredit. Die Deutsche Bundesbank hatte nach § 19 BBankG das Recht, aber nicht die Pflicht, Kreditinstituten Darlehen gegen Hinterlegung von Schuldtiteln zu geben, die im Verzeichnis der bei der...
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Gewinndruckinflation
Angebotsinflation, die dadurch entsteht, dass die Unternehmen ihre Gewinnspannen erhöhen. Vgl. auch Inflationstheorien....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Währungsschlange
Währungsverbund; Bezeichnung für das Wechselkurssystem in Ländern der EG von 1972 bis 1979. 1. Zu unterscheiden: a) Schlange im Tunnel: Im Washingtoner Währungsabkommen vom 18.12.1971 wurde beschlossen, zur Rettung des Bretton-Woods-Systems die Bandbreiten (Zielzonen-System) der Währungen der...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kostendruckinflation
Inflation, die auf einen Anstieg der Produktionskosten oder der Steuern zurückzuführen ist. Vgl. auch produktivitätsorientierte Lohnpolitik, Inflationstheorien....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
marginaler Zuteilungssatz
der Satz beim Zinstender, zu dem gerade noch Liquidität durch die EZB an die Finanzinstitute überlassen wird. Vgl. auch amerikanisches Verfahren, holländisches Verfahren, Zuteilungssatz....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldmengenregel
monetaristische Geldmengenregel; ein auf Friedman zurückgehender Vorschlag zur Verstetigung der Geldpolitik. Danach soll die Zuwachsrate der Geldmenge an der langfristigen Wachstumsrate des realen Inlandsprodukts ausgerichtet werden. Angenommen wird eine stabile, vorhersehbare Nachfrage nach Geld,...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Staatspapiere
vom Staat zum Zweck der Kreditaufnahme (öffentliche Kreditaufnahme) ausgegebene Schuldtitel. Staatspapiere werden nach ihrer Laufzeit unterteilt in kurzfristige (z.B. unverzinsliche Schatzanweisungen), mittelfristige (z.B. Bundesschatzbriefe) und langfristige (z.B. Anleihen) Staatspapiere. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
EWS
Abk. für Europäisches Währungssystem. Nach zwei früheren, in den 1970er-Jahren fehlgeschlagenen Anläufen zur Schaffung einer Währungsunion am 13.3.1979 in Kraft getreten (sog. Wechselkursmechanismus I). Seit dem 1.1.1999 regelt der Wechselkursmechanismus II (EWS II) die währungspolitischen...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
VWL
(
Europa
)
Lohn-Lag
Bezeichnung für den Tatbestand, dass die Entwicklung der Effektivlöhne (realen Löhne) zu Beginn der konjunkturellen Aufschwungphase der Entwicklung der Gewinne nachhinkt.Gerade bei unerwarteter Inflation geht die Kaufkraft der Löhne zumindest temporär für die Dauer der Gültigkeit der Tarifverträge zurück, sodass die Lohnempfänger die Verlierer der Inflation sind. Vgl. auch Inflation. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Hauptrefinanzierungsgeschäfte
Wöchentlich durchgeführte Wertpapierpensionsgeschäfte mit einer Laufzeit von einer Woche. Die Abwicklung erfolgt nach dem Standardtenderverfahren (spezielles Tenderverfahren), entweder als Mengentender oder als Zinstender. Bei diesem Verfahren liegen zwischen Ankündigung des Tenders und der...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Sorte
Handelsbetriebslehre Gemäß der Sortimentspyramide Teilelement eines bestimmten Artikels. Bankwesen Geldsorten. Industriebetriebslehre In begrenzter Anzahl hergestellte Varianten einer Produktart. Ähnlich: Serie. Vgl. auch Sortenproduktion, Lossequenzenplanung....
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BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
BWL
(
Handelsbetriebslehre
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Mindestreservesatz
Ein Mindestreservesatz von derzeit 1 Prozent nach Abzug eines Freibetrags auf die Einlagen, Termingelder und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren bedeutet, dass das Verhältnis zwischen dem Mindestreservesoll, das die monetären Finanzinstitute auf ihren Girokonten bei...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kreditpolitik
Gesamtheit aller Maßnahmen einer Zentralbank bzw. einer nationalen Bankenaufsichtsbehörde zur Regulierung des (1) volkswirtschaftlichen Kreditvolumens und der Kreditkonditionen, (2) der Kreditschöpfung und des Kreditangebots bzw. (3) der Refinanzierungs- und Liquiditätsstrukturen zur...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Politik des billigen Geldes
expansive Geldpolitik, die zu Verminderung der Zinssätze auf den Geld- und auf den Kreditmärkten führt. Vgl. auch billiges Geld....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Offenmarktpolitik
Gestaltung des Kaufs oder Verkaufs von Wertpapieren durch die Zentralbank am sog. offenen Markt. Zu den auf die Initiative der Zentralbank durchgeführten Transaktionen gehören (1) definitiver An- oder Verkauf von Vermögenswerten; (2) Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten mit einer...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldmarktsätze
Zinssätze am Geldmarkt. 1. Geldmarktsätze im Direktverkehr zwischen den Kreditinstituten: Der Geldmarktsatz wird für jedes einzelne Geschäft je nach Angebot und Nachfrage ausgehandelt. Am Tagesgeldmarkt orientieren sich die Geldmarktsätze im Zinskorridor, den die Europäische Zentralbank für...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Offenmarktgeschäft
1. I.w.S.: Alle am offenen Markt getätigten Wertpapieran- und -verkäufe. 2. I.e.S.: Von der Deutschen Bundesbank und der Europäischen Zentralbank im Rahmen der Offenmarktpolitik durchgeführte Wertpapiertransaktionen, Europäisches System der Zentralbanken (ESZB), Geldpolitik, geldpolitische Instrumente....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Vermögenseffekt des Geldes
Begriff der Geldtheorie und der Makroökonomik. Der Vermögenseffekt des Geldes beschreibt die Auswirkungen von Mengen- und/oder Wertveränderungen der Geldbestände der Wirtschaftssubjekte des privaten Sektors auf die gesamtwirtschaftlichen Größen Produktion, Beschäftigung, Zins und...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
paramonetäre Finanzierungsinstitute
sekundäre Finanzierungsinstitute. Kapitalsammelstellen, die keine Geldschöpfung betreiben bzw. deren typisches Passivgeschäft nicht in der Einräumung von Sichteinlagen gegenüber Nichtbanken besteht. Danach zählen Individual- und Sozialversicherungen, Kapitalanlagegesellschaften, Finanzmakler...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Currency Board System
Mit Currency Board System wird die regelgebundene Geldordnung bezeichnet, bei der der Hauptteil der inländischen Geldbasis (monetäre Basis) durch internationale Währungsreserven oder Gold gedeckt ist....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Deutsche Bundesbank
Mit dem Gesetz über die Deutsche Bundesbank (BBankG) vom 26.7.1957 gemäß Art. 88 GG durch den Bund errichtete Währungs- und Notenbank (Zentralbank) der Bundesrepublik Deutschland als bundesunmittelbare juristische Person des öffentlichen Rechts....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
)
Liquiditätssaldo
Indikator der Geldpolitik. Der Liquiditätssaldo umfasst Bestände an aktuellem und potenziellem Zentralbankgeld im Besitz der Kreditinstitute, d.h. die Summe aus Mindestreserven und freien Liquiditätsreserven der Banken. In der konsolidierten Bilanz aller Kreditinstitute entspricht der...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Währungsreserven
Die Währungsreserven bestehen aus den Devisenreserven plus den Goldbeständen der Zentralbank und Reservepositionen aus der Mitgliedschaft in internationalen Institutionen (z.B. IWF-Sonderziehungsrechte (IWF)). Die Verwaltung der Währungsreserven erfolgt in der Europäischen Währungsunion (EWU) durch das Europäische System der Zentralbanken (ESZB)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Bankenaufsicht (BA)
1. Begriff: Überwachung der Geschäftstätigkeit von Kreditinstituten durch öffentliche Institutionen. 2. Ziel: Ziel der Bankenaufsicht ist es, ein funktionsfähiges Banken- und Finanzsystem zu gewährleisten. Die Aufsicht der Banken soll dazu führen, dass dieses System effizient und stabil...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
)
Notenmonopol
Notenprivileg; alleiniges Recht, die Währung eines Landes auszugeben. Die Deutsche Bundesbank hat das ausschließliche Recht zur Ausgabe von Euro-Banknoten in Deutschland....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Finanzinnovationen
Unter Finanzinnovationen werden Neuerungen im Finanzsektor, sowohl neue Märkte (Euromärkte) als auch neue Finanzierungsinstrumente (Produktinnovationen) einschließlich neuer Geschäftsformen (z.B. Forfaitierung, Swap), die sich seit dem Zweiten Weltkrieg entwickelt haben, verstanden....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Umlaufrendite
Rendite festverzinslicher, im Umlauf befindlicher Wertpapiere. Die Umlaufrendite liegt meist geringfügig über der Rendite neu emittierter festverzinslicher Wertpapiere (Emissionsrendite)....
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BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Schwundgeld
auf Gesell zurückgehender Vorschlag zur Reform des Geldwesens. Die Störungen wirtschaftlicher Aktivitäten durch Horten bzw. Enthorten von Geld sollten dadurch verhindert werden, dass die Banknoten in regelmäßigen Zeitabständen mit gebührenpflichtigen Marken beklebt werden. Der damit...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Interventionspflicht
Verpflichtung der Zentralbank im System fixer Wechselkurse, durch Devisenkäufe bzw. -verkäufe am Devisenmarkt einzugreifen (zu intervenieren), wenn der Wechselkurs am Markt von dem administrativ festgelegten Festkurs abweicht (s. auch Kaufkraftparität) bzw. die Grenzen der Bandbreite um die...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Euro
Zahlungsmittel und Recheneinheit in der Europäischen Währungsunion (EWU). Ersetzt seit 1.1.1999 die nationalen Währungen der Teilnehmerländer im Eurowährungsgebiet (bzw. Eurowährungsraum oder kurz Euroraum); zunächst als Buchgeld und elektronisches Geld, seit 1.1.2002 auch als ausschließliches gesetzliches Zahlungsmittel (z.B. Bargeld) innerhalb der Wirtschafts- und Währungsunion....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Nominalzins
1. Geldpolitik/-theorie: Geldzins. 2. Kreditwesen: Zins für den Kredit in Prozent auf den Nennwert. Anders: Effektivzins. 3. Effekten: Zins für eine Anleihe in Prozent auf den Nennwert (Kupon). ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Papiergeld
aus Papier hergestellte Geldzeichen, die als Banknoten heute gesetzliche Zahlungsmittel sind. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kurantmünzen
zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärtes Hartgeld (Münzen), dessen Metallwert dem aufgeprägten Nennwert entspricht, und das in voller Höhe in Zahlung genommen werden muss (obligatorisches Geld). Gegensatz: Scheidemünzen....
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BWL
(
Bankenstruktur
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zentralbankgeldmenge
Bargeld in Händen der Nichtbanken zzgl. der Reservehaltung der MFI (= Mindestreserve-Solls (Mindestreserve) und die Überschussreserve der MFI). Steuerung der Zentralbankgeldmenge: Geldpolitik, geldpolitische Instrumente. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Staatsanleihe
von Bund, Ländern oder fremden Staaten ausgegebene Schuldverschreibung (Anleihe). Sonderform: Rentenanleihe....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Notenbank
anderer Name für Zentralbank, der darauf hindeutet, dass diese Bank das Notenmonopol in einem Land hat....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Risikoorientierte Bepreisung
Unter der risikoorientierten Bepreisung wird die Festlegung eines Preises für eine unternehmerische Leistung verstanden, bei der neben den Kosten der Leistung und einem i.d.R. prozentualen Aufschlag als Abgeltung des Unternehmerwagnisses auch mögliche Risiken mit einbezogen werden....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Schwerpunktbeitrag
Münzhoheit
Münzregal; Recht des Staates, das Münzwesen zu regeln. Die Münzhoheit umfasst folgendes Rechtebündel im Zusammenhang mit der Prägung von Münzen: (1) Recht der Währung: Recht zur Festlegung von Form und Deckung des gesetzlichen Zahlungsmittels; (2) Recht des Münzfußes: Recht zur Festlegung...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldmengenziel
Festlegung einer geplanten Geldmengensteigerung, die als stabilitätsgerecht angesehen wird und an einem sog. Referenzwert, der sich an dem weit gefassten Geldmengenaggregat M3 (Geldmenge) orientiert, quantifiziert wird. Das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) orientiert sich bei der...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
monetäre Märkte
Man unterscheidet zwischen nationalen und internationalen monetären Märkten. 1. Nationale monetäre Märkte: Ihre Einteilung geschieht nach verschiedenen Kriterien, so z.B. nach der Fristigkeit oder nach den jeweils beteiligten Finanzinstitutionen. Eine in der Literatur häufig anzutreffende...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Lombardsatz
Zinssatz, den Kreditinstitute für Lombardkredite bei der Deutschen Bundesbank entrichteten. Dieser lag grundsätzlich über dem Diskontsatz, weil die Kreditinstitute vor Inanspruchnahme von Lombardkrediten erst Rediskontkredite aufnehmen sollten (Leitzinsen). Die EZB nimmt den Satz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität als Obergrenze für den Geldmarktzinssatz. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
importierte Inflation
Zum Inflationsimport kommt es häufig im Zuge einer Abwertung der inländischen Währung, die einerseits die Preise der Importgüter in inländischer Währung (Kostendruckinflation) erhöht und die andererseits die Nachfrage nach inländischen Gütern steigert (Nachfragesoginflation). Vgl. auch Inflationstheorien....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kreditrestriktion
währungspolitische Maßnahme (Geldpolitik) zur Einschränkung des volkswirtschaftlichen Kreditvolumens mit Maßnahmen zur Erhöhung der Kreditkosten. Ziel ist eine Einschränkung der gemeinschaftlichen (bes. der kreditfinanzierten) Nachfrage zur Bekämpfung einer Inflation. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Termingeld
Zentralbankgeld, das unter Banken für einen bestimmten Zeitraum (i.d.R. ein bis drei Monate) verliehen wird. Der Zinssatz für Termingeld liegt höher als bei Tagesgeld und täglichem Geld. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Euroraum
Gebiet der 17 Länder (2013), die den Euro eingeführt haben. Vgl. auch Euro, Europäische Währungsunion (EWU)....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Werner-Plan
nach dem damaligen luxemburgischen Ministerpräsident und Finanzminister Werner benannter EG-Bericht. Er enthält einen Plan zu einer stufenweisen Realisierung einer Wirtschafts- und Währungsunion in der EG bis Ende 1980. Auf Beschluss des Rates der EG vom 6.3.1970 wurde eine entsprechende...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldzins
Nominalzins; Erscheinungsform des Zinses in der Geldwirtschaft. Geldzins wird in den monetären Zinstheorien als Erklärung für die Existenz des Zinses angeführt....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zwangssparen
1. Vom Staat angeordnetes Zwangssparen, indem Zwangsanleihen ausgegeben werden oder auch indem Teile des Lohns und der Gehaltszahlungen für eine mehr oder weniger lange Zeit auf Sparkonten festgelegt werden müssen. Die Zwangsspargelder sind der Zirkulation entzogen und können auf dem Kapitalmarkt...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
CD
Abk. für Certificate of Deposit, Depositenzertifikat; eine verbriefte Termineinlage von Nicht-Banken bei Banken. Der Anleger einer bestimmten Mindestsumme festverzinslicher Termineinlagen erhält für seine Einlagen ein Depositenzertifikat. Dieses ist ein fungibles Geldmarktpapier mit Laufzeiten...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Bargeldumlauf
Umlauf von Banknoten (Notenumlauf) und Münzen (Münzumlauf) in einem Land (zu einem bestimmten Stichtag, einer bestimmten Bilanzrechnung, bzw. Bestandsgröße)....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Bankengesetzgebung
Gesamtheit der Normativbestimmungen und Beaufsichtigungsvorschriften für die Kreditwirtschaft....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
Recht
(
Privates Bankrecht
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
)
Deckung
Geld- und WährungspolitikBereithaltung von Mitteln seitens der Notenbank zur Notendeckung, d.h. zur jederzeitigen Einlösung zurückströmender Banknoten. Um der Notenbank die Möglichkeit konjunkturpolitischer Einflussnahme zu geben, wurden Staatspapiere, für die geldpolitische Refinanzierung...
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BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
)
unverzinsliche Schatzanweisung
U-Schätze; Geldmarktpapiere, die vom Bund, den Sondervermögen des Bundes und den Bundesländern regelmäßig emittiert werden. Unverzinsliche Schatzanweisungen haben eine Laufzeit von drei Monaten bis zu zwei Jahren. Mit der etwas irreführenden Kennzeichnung „unverzinslich” soll angedeutet...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
zurückgestaute Inflation
Begriff der Ungleichgewichtstheorie; eine zurückgestaute Inflation liegt vor, wenn ein Nachfrageüberhang nicht offen in Form steigender Preisniveaus auftritt, sondern in Form von Warteschlangen, Schwarzmärkten eher verdeckt ist. Vgl. auch Inflation....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Federal Reserve System (FRS)
1. Begriff: Geld- und Kreditorganisation der USA, geschaffen durch die Federal Reserve Act 1913. In zwölf Federal Reserve Districts sind jeweils Federal Reserve Banks (FRB, Bundesreserve-Banken) errichtet worden als alleinige Notenbanken und Zentralinstitute, bei denen die dem FRS angehörenden...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldordnung
Währungssystem, Währungsverfassung. Gesetze und Verordnungen, die Institutionen, Märkte und Behörden festlegen, die mit dem Umlauf der Währung sowie deren Stabilität vertraut sind....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
internationaler Goldstandard
1. Begriff: Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges und kurz in der Zwischenkriegszeit geltende, auf Golddeckung basierende Währungsordnung, charakterisiert durch feste Wechselkurse und freie Beweglichkeit des Goldes über die Landesgrenzen hinweg. 2. Funktionsweise: Die Zentralbanken der Länder...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Outright-Offenmarktgeschäfte
Käufe und Verkäufe von langfristigen Wertpapieren durch die Zentralbank mit geldpolitischem Ziel. Die Deutsche Bundesbank hat Outright-Offenmarktgeschäfte sporadisch und in begrenztem Umfang bis zur Einführung von Wertpapierpensionsgeschäften getätigt. Dabei hat sie sich auf Käufe und Verkäufe von öffentlichen Anleihen beschränkt. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Währungsparität
der durch Entscheidung fixierte Wechselkurs (fester Wechselkurs), in Abgrenzung zum Wechselkurs, der sich am Markt bildet. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Devisenswap
Swap; gleichzeitiger Kauf bzw. Verkauf von Devisen auf dem Devisenkassamarkt und Verkauf bzw. Kauf der Devisen auf dem Devisenterminmarkt....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Leitzinsen
Die Zentralbank entscheidet aufgrund geldpolitischer Erfordernisse, zu welchen Zinssätzen sie den Kreditinstituten Zentralbankgeld bereitstellt. Sie nimmt damit Einfluss auf die kurzfristigen Soll- und Habenzinsen der Kreditinstitute. Den Zentralbankzinsen kommt die Rolle von Leitzinsen zu, da...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Bundesbankgesetz (BBankG)
Gesetz über die Deutsche Bundesbank; Gesetz vom 26.7.1957 m.spät.Änd., mit dem die Deutsche Bundesbank errichtet wurde. Damit wurde das zweistufige Bankensystem in Deutschland beendet. Die Deutsche Bundesbank als Einheitsbank wurde geschaffen durch die Umgestaltung der Bank deutscher Länder, der...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Liquiditätspolitik
BetriebswirtschaftslehreGesamtheit der Maßnahmen, die der Aufrechterhaltung der Zahlungsbereitschaft (Liquidität) einer Unternehmung dienen.Volkswirtschaftslehre1. Begriff: Maßnahmen, die zur Steuerung der Bankenliquidität eingesetzt werden. Hierbei dient der Liquiditätssaldo als Indikator für...
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Inflationsmessung
Man unterscheidet zwischen der Methode nach Laspeyres (s. Laspeyres-Index) und der nach Paasche (s. Paasche-Index). Während Laspeyres die Mengenstruktur des Basisjahres zugrunde legt, berechnet man nach Paasche die Inflationsrate mithilfe der aktuellen Mengenstruktur. Vgl. auch Inflation....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Goldpreis
1. Bis Anfang der 1970er-Jahre betrug der Goldpreis des amerik. Federal Reserve System (FRS) 35 US-Dollar je Feinunze. Dieser für die intervalutarischen Beziehungen zwischen den Zentralbanken der Mitgliedsländer des IWF verbindliche Goldpreis bestimmte auch den Goldpreis am freien Markt. 2. Seit...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldsubstitute
Währungssubstitution. Ersatz einer Währung durch eine wertstabilere im Zuge steigender Inflationserwartungen. Vgl. auch Geldsurrogate....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Interventionspunkte
in einem System fixer Wechselkurse die fixierten Grenzen der Bandbreite um den Leitkurs, bei deren Erreichen die Zentralbank verpflichtet ist, durch Devisenkäufe bzw. -verkäufe den Wechselkurs innerhalb der Bandbreite zu halten (Interventionspflicht)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Treasury Bill
dreimonatige Schatzwechsel der britischen Regierung, die jeden Freitag im Submissionswege zugeteilt werden, und zwar nur an Bankiers oder Wechselmakler sowie an Regierungsstellen, Behörden, auch Kolonialregierungen. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldersatzmittel
Geldsurrogate. Waren, die die Geldfunktionen, die Tauschmittelfunktion, die Recheneinheitsfunktion sowie die Wertaufbewahrungsfunktion erfüllen. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Ziehungsrechte
Drawing Rights; Rechte eines Landes zur Beschaffung (Ziehung) von ausländischen Zahlungsmitteln (Devisen) beim Internationalen Währungsfonds (IWF) gegen Hingabe eigener Währung für einen begrenzten Zeitraum im Rahmen bestimmter Kontingente (Reserveposition im IWF). Bes. Bedeutung der Ziehungsrechte haben heute beim IWF die Sonderziehungsrechte (SZR)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Reichsbank
Zentralnotenbank des Deutschen Reiches von 1875 bis 1945. Die Reichsbank war eine öffentlich-rechtliche Körperschaft, deren Grundkapital in Reichsbank-Anteile zerlegt war, die sich überwiegend in privaten Händen befanden. 1924 wurde die Reichsbank ein unabhängiges Institut. 1937 wurde sie...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zuteilungssatz
Zinssatz, zu dem die Kreditinstitute bei Wertpapierpensionsgeschäften Zentralbankgeld erhalten. Bei Mengentendern handelt es sich um den von der Zentralbank vorgegebenen Zinssatz, bei Zinstendern um niedrigsten Zinssatz, zu dem Banken gerade noch von der Bundesbank Liquidität erhalten (marginaler Zuteilungssatz). ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Divergenz-Indikator
EWS, Indikator bzw. Messzahl, von dem bzw. von der die Abweichungen der Wechselkurse einer Währung gegenüber anderen Währungen um einen bestimmten Prozentsatz angezeigt werden und somit die betreffende Zentralbank zu Interventionen verpflichtet wird....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
VWL
(
Europa
)
gesetzliches Zahlungsmittel
Euro, Geld, Zahlungsmittel, wie es in der Währungsverfassung oder Geldordnung bestimmt wird....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Monatsgeld
Zentralbankguthaben, die unter Banken zur Standardlaufzeit von einem Monat verliehen werden. ...
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VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldsorten
Sorten; ausländische Banknoten. Geldsorten werden meist an der Börse gehandelt und sind Gegenstand des Geldwechselgeschäftes der Banken. Zu den Geldsorten gehören auch die Münzen, von denen die Goldmünzen international gehandelt werden....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Nostroguthaben
Interbankengelder. 1. Charakterisierung: Sichteinlagen, die ein Kreditinstitut bei einem anderen unterhält. Die Banken halten Nostroguthaben, um (1) den Überweisungsverkehr ihrer Kunden über Korrespondenzbanken möglichst rasch abzuwickeln und (2) Überschussreserven verzinslich anzulegen. Die...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Pre-Ins
Staaten der EU, die nicht bereits zu Beginn an der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, Europäische Währungsunion (EWU), teilnehmen wollten (Dänemark, Großbritannien, Schweden)....
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BWL
(
Zahlungsverkehr
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
)
Notenumlauf
Umlauf von Banknoten, die in einem Land bzw. in einem Währungsraum unbeschränktes gesetzliches Zahlungsmittel sind. Im Euroraum gibt die Europäische Zentralbank Noten mit folgenden Werten heraus: 5, 10, 20, 50, 100, 200, 500 Euro. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
EWI
Abk. für Europäisches Währungsinstitut. 1. Gegenstand: Das EWI wurde mit Beginn der zweiten Stufe (1.1.1994) der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU, Europäische Währungsunion (EWU)) in Frankfurt a.M. errichtet. Mit der Errichtung der Europäischen Zentralbank (EZB) am 1.6.1998...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
VWL
(
Europa
)
Swaption
Recht, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Frist in einen hinsichtlich der Konditionen genau spezifizierten Swap einzutreten. Für den Erwerb einer Swaption wird eine Prämie gezahlt. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Weltwährungssystem
Gesamtheit aller institutionellen und praktischen Regelungen zur möglichst reibungslosen Durchführung zwischenstaatlicher wirtschaftlicher Transaktionen, bes. des Zahlungs- und Kreditverkehrs (Währungssystem). Hierzu zählen v.a. die in den Abkommen über den IWF, die OECD, die BIZ sowie die EU getroffenen Vereinbarungen über den intervalutarischen Zahlungsverkehr. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Nivellierungstheorie
eine v.a. von Cantillon, Hume und Ricardo entwickelte Lehre, nach der die Regulierung von Handelsbilanz und Geldumlaufsmenge durch einen Währungsmechanismus besorgt wird, wenn die Einlösungspflicht der Banknoten aufrechterhalten bleibt. Danach bewirken viel Geld und Edelmetalle in einem Lande hohe...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Indexwährung
Kaufkraftwährung; Währungssystem, bei dem der Geldwert, losgelöst von Bindungen an ein Währungsmetall, durch Regulierung der gesamten umlaufenden Geld- und Kreditmenge begründet wird. Es wird Bindung an einen bestimmten Preisindex erstrebt, um möglichst wertstabiles Geld, das ist Geld mit...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Währungsdumping
Unterbietung des Inlandspreises durch ausländische Konkurrenten, die durch einen niedrigen Devisenkurs der ausländischen Währung ermöglicht wird. Vgl. auch Dumping....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAKred)
ehemalige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministers der Finanzen (BMF) mit Sitz in Bonn. Aufgegangen zum 1.5.2002 in der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Vgl. auch Bankenaufsicht (BA)....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
Recht
(
Kreditgeschäfte, Darlehen, Leasing, Factoring
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
) ,
Recht
(
Geld, Kredit, Währung, Banken, Börsen
)
Deutsche Mark (DM)
gesetzliches Zahlungsmittel in der Bundesrepublik Deutschland bis zur Einführung des Euro am 1.1.2002. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zinsfixierung
geldpolitische Strategie, bei welcher der Marktzins als Zwischenvariable vorgesehen wird. Die angebotene Geldmenge muss sich dann den Schwankungen der Geldnachfrage anpassen. Dieses Konzept wird als Alternative zur monetaristischen Geldmengenregel im Zusammenhang mit der Stabilisierung des Geldwertes und des realen Volkseinkommens diskutiert. ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Konvergenzprogramm
Maßnahmen, die bei einem übermäßigen Haushaltsdefizit einzuleiten sind. Als übermäßig wird das Defizit dann eingestuft, wenn die Neuverschuldung dauerhaft, ohne Grund, wie z.B. die Deutsche Einheit, höher als 3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) ist bzw. wenn der gesamtstaatliche Schuldenstand die Quote von 60 Prozent des BIP übersteigt. Vgl. auch Stabilitäts- und Wachstumspakt....
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Konkurrenzwährung
entnationalisiertes Geld, Parallelwährung. 1. Charakterisierung: Ein von Hayek stammender Begriff mit dem Vorschlag, das internationale Währungssystem zu reformieren. Durch Beseitigung des gesetzlichen Annahmezwangs der jeweiligen Währungen sollen die nationalen Geldschöpfungsmonopole...
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Rentenmark
durch Gesetz vom 13.10.1923 geschaffene und von der Deutschen Rentenbank ausgegebene Hilfswährung in Form des Papiergeldes. ...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Reichsschatzanweisung
kurz- und mittelfristige Schatzanweisung des Deutschen Reichs, bes. zur Kriegsfinanzierung in großem Umfang in Verkehr gebracht als kurzfristige unverzinsliche Reichsschatzanweisung mit Laufzeit bis zu zwei Jahren, v.a. von den Kreditinstituten angekauft. ...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Goldparität
im Rahmen des Währungssystems des Goldstandards (internationaler Goldstandard) für die einzelnen Währungen festgelegte Goldmenge, zu der die jeweilige Währung umgetauscht werden konnte. ...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
tägliches Geld
kurzfristiger Kredit von Banken untereinander zur Beschaffung von Liquidität, der täglich kündbar ist. Im Handel am Euro-Geldmarkt wird Geld mit täglicher Kündigungsfrist als Call Money bezeichnet. Vgl. auch Geldmarktkredit....
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
BWL
(
Kreditgeschäft
)
Devisenrestriktionen
alle staatlichen Maßnahmen, die auf eine teilweise oder völlige Regelung des Zahlungsverkehrs mit Devisen als liquide Guthaben in ausländischer Währung ausgerichtet sind und die Konvertibilität berühren. Beispiele: Bewilligungspflicht von Auslandsanleihen und Kapitalexporten; Beschränkung...
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Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Tagesgeldmarkt
Teil des Geldmarkts, auf dem Tagesgeld gehandelt wird. ...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Dreimonatsgeld
Zentralbankguthaben, die unter Banken zur Standardlaufzeit von drei Monaten verliehen werden....
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Geldnutzen
1. Individueller Geldnutzen: Nutzen, den ein bestimmter Geldbetrag einem Wirtschaftssubjekt stiftet. Zu unterscheiden: a) Eigentlicher Geldnutzen (Geldbestandsnutzen), nicht-pekuniäre Erträge der Geldhaltung in Form von Sicherheit und Bequemlichkeit beim Tausch. Aufgrund des Geldnutzens ist die...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Währungsumstellung
im Vertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion vom 18.5.1990 geregelte Umstellung der auf Mark der DDR lautenden Forderungen und Verbindlichkeiten auf Deutsche Mark; es waren unterschiedliche Umstellungssätze vorgesehen....
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Stabilitätskultur
gesellschaftlich tief verankerte Akzeptanz des Ziels der Stabilität des Geldwertes (Geldwert, Inflation). ...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Bank des Staates
Die Deutsche Bundesbank kann als Hausbank des Bundes und - eingeschränkt - der Bundesländer bezeichnet werden. Die öffentliche Hand nutzt die Zentralbank für ihren Zahlungsverkehr, allerdings ab Anfang des Jahres 1994 ohne jede Überziehungsmöglichkeit (Verbot von Kassenkrediten der Bundesbank...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Swappolitik
Devisenswappolitik. 1. Charakterisierung: Kauf (Verkauf) von Devisen durch die Europäische Zentralbank (ESZB) von (an) Geschäftsbanken per Kasse bei gleichzeitigem Verkauf (Kauf) per Termin an diese (von dieser) zur Erhöhung (Reduktion) der Liquidität bzw. Zentralbankgeldbestände der...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kreditplafondierung
kreditpolitisches Instrument (Kreditpolitik); Verfahren der Kreditrationierung, bei dem die Zentralbank oder die Regierung den Kreditgebern (Banken) Vorschriften über die maximale Höhe zusätzlicher Kredite macht, die diese vergeben dürfen. In der Bundesrepublik Deutschland wird dieses kreditpolitische Instrument nicht angewendet. ...
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Papierwährungen
1. I.w.S.: Alle Währungen, in denen Papiergeld gesetzliches Zahlungsmittel ist. 2. I.e.S.: Freie Währungen (Währungssystem), bei denen durch Loslösung vom Metall die Anpassung der Kreditschöpfung an wirtschaftliche Erfordernisse als bestimmend für die Notenausgabe angesehen wird. Vgl. auch Warengeld; Kurantmünzen....
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(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Währungsgebiet
ein oder mehrere Länder mit einheitlicher Währung. Eurowährungsgebiet: Euro, Europäische Währungsunion (EWU)....
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC)
1934 aufgrund des Banking Act von 1933 (Änderungen 1935) als Bundesinstitution für die Depositenversicherung in den USA errichtete Pflichtversicherung für alle Mitgliedsbanken des Federal Reserve System (FRS), für Nicht-Mitgliedsbanken und Sparbanken freiwillig. Sitz in Washington....
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Emissionsmonopol
ausschließliches Recht der Zentralbank zur Ausgabe (Emission) von gesetzlichen Zahlungsmitteln. Vgl. auch Notenmonopol....
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Grundlagen der Prozesspolitik
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