potenzialorientierte Geldpolitik
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Ausführliche Definition im Online-Lexikon
potenzialorientierte Kreditpolitik; geldpolitische Konzeption mit dem Ziel, die Geld- und Kreditversorgung mittelfristig mit der Wachstumsrate des Produktionspotenzials ansteigen zu lassen. Die Wachstumsrate z.B. der Geldmenge M3 ist gleich der Veränderungsrate des Produktionspotenzials, erweitert um die unvermeidbare Inflation sowie um den trendmäßigen Rückgang der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Damit soll erreicht werden, dass sich die Gesamtnachfrage gleichmäßig mit dem Produktionspotenzial entwickelt. Im Gegensatz zur (monetaristischen) Geldmengenregel lässt die potenzialorientierte Geldpolitik zu, dass bei Abweichungen zwischen Produktionspotenzial- und Nachfrageentwicklung diskretionäre Maßnahmen ergriffen werden.
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