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Wirtschaftstheorie
Makroökonomie
Grundlagen der Makroökonomie
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zuletzt besuchte Definitionen...
Sachgebiete unter Grundlagen der Makroökonomie
alle Treffer
Ergebnisse: 1 - 200 von 278
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Produktionsfaktoren
Wirtschaftsgut, das bei der Leistungserstellung (Produktion) eingesetzt wird. Aus wirtschaftstheoretischer Sicht unterscheidet man zwischen den Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital; der Faktor Boden kann dabei durch den Faktor Umwelt oder natürliche Ressourcen ersetzt werden, während zum...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
) ,
VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Arbeit
Zielgerichtete, soziale, planmäßige und bewusste, körperliche und geistige Tätigkeit....
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BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
Wirtschaftssoziologie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Kapital
1. Volkswirtschaftslehre: Kapital wird definiert als Produktionsfaktor neben Arbeit und Boden. Unter Kapital wird in diesem Zusammenhang der Bestand an Produktionsausrüstung verstanden, der zur Güter- und Dienstleistungsproduktion eingesetzt werden kann (Kapitalstock). 2....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Keynesianismus
BegriffAls Keynesianismus bezeichnet man eine Denkrichtung innerhalb der Volkswirtschaftslehre, die sich aus der Wirtschaftslehre des Nationalökonomen Keynes und der von ihm an der Neoklassik geübten Kritik entwickelt hat. Der Begriff wird häufig auch synonym für eine interventionistische,...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Produktivität
Verhältnis von Output und Input....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Arbeitslosigkeit
In einer Ökonomie wird unterschieden zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Arbeitslosigkeit. Erstere liegt vor, wenn erwerbsfähige Personen (Erwerbspersonenpotenzial) ihre Arbeitskraft dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stellen. Unfreiwillige Arbeitslosigkeit besteht, wenn das...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Schwerpunktbeitrag
Neoklassik
Die neoklassische Theorie ist eine Fortentwicklung der klassischen Theorie und beschäftigt sich primär mit dem Problem der Allokation knapper (vollbeschäftigter) Ressourcen. Im Unterschied zur klassischen Lehre arbeitet sie mit dem Konzept der Grenzproduktivität und des Grenznutzens und betont...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
angebotsorientierte Wirtschaftspolitik
1. Begriff: Darunter versteht man Maßnahmen der Wirtschaftspolitik, die auf der Angebotsseite der Volkswirtschaft ansetzen. Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik versteht sich als Alternative zur keynesianischen makroökonomischen Nachfragesteuerung (Angebotsökonomik, Globalsteuerung). 2....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Monetarismus
Der Monetarismus ist im Unterschied zum traditionellen Keynesianismus weniger eine Einkommens- und Beschäftigungstheorie, sondern in erster Linie eine Theorie zur Erklärung von Inflation. Dabei wird vermutet, dass Inflation langfristig allein durch das Geldmengenwachstum einer Volkswirtschaft...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Aggregation
Zusammenfassung mehrerer Einzelgrößen hinsichtlich eines gleichartigen Merkmals, um Zusammenhänge zu gewinnen, z.B. Zusammenfassung der Nachfrage der einzelnen Haushalte zur Gesamtnachfrage des betreffenden Marktes....
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Ökonometrie
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
) ,
BWL
(
Statistik
)
Phillips-Kurve
Die Phillips-Kurve beschrieb ursprünglich eine stabile negative Beziehung zwischen Lohn- bzw. Preissteigerungsrate und Arbeitslosenquote. Da sich eine solche feste Beziehung seit dem Auftreten hoher Inflationsraten nicht mehr rechtfertigen ließ, wurde sie um die von den Marktteilnehmern erwartete...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Humankapital
Human Capital. 1. Allgemein: Das auf Ausbildung und Erziehung beruhende Leistungspotenzial der Arbeitskräfte (Arbeitsvermögen). Der Begriff Humankapital erklärt sich aus den zur Ausbildung dieser Fähigkeiten hohen finanziellen Aufwendungen und der damit geschaffenen Ertragskraft. 2....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Wachstum
)
Stagflation
Unter Stagflation ist das gleichzeitige Auftreten von wirtschaftlicher Stagnation (hohe Arbeitslosigkeit) und Inflation zu verstehen. Das Phänomen der Stagflation ist im Zuge der Ölpreisschocks der 1970er-Jahre aufgetreten und nicht mit Maßnahmen der Global- oder Nachfragesteuerung zu beheben....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Interdependenz
Wirtschaftstheorie: Bezeichnung für die gegenseitige Abhängigkeit und Beeinflussung volkswirtschaftlicher Größen. Entscheidungstheorie: Unterscheidung zwischen sachlicher Interdependenz (horizontale Interdependenz) und zeitlicher Interdependenz (vertikale Interdependenz). Organisationstheorie: gegenseitige Abhängigkeit organisatorischer Einheiten bei ihrer Aufgabenerfüllung....
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BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Organisation
) ,
VWL
(
Entscheidungstheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Konsumfunktion
Die Konsumfunktion beschreibt einen funktionalen Zusammenhang zwischen den gesamtwirtschaftlichen Konsumausgaben und relevanten Bestimmungsfaktoren des Konsums. Der wichtigste Einflussfaktor ist das gesamtwirtschaftliche Einkommen. Dabei wird im einfachsten Fall unterstellt, dass eine...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Regulierung
gesetzgeberische Maßnahmen zur Verhaltensbeeinflussung von Wirtschaftssubjekten mit dem Ziel der Korrektur oder Vermeidung unerwünschter Marktergebnisse....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
Makroökonomik
Die Makroökonomik betrachtet als Wissenschaft von den gesamtwirtschaftlichen Vorgängen die Volkswirtschaft als Ganzes, indem sie gleichartige Wirtschaftssubjekte zu Sektoren (wie Haushaltssektor, Unternehmenssektor) zusammenfasst und ihre ökonomischen Aktivitäten in Form von Aggregatvariablen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Schwerpunktbeitrag
Daten
1. Wirtschaftstheorie: Bezeichnung für volkswirtschaftliche Gegebenheiten, die den Wirtschaftsablauf beeinflussen, ohne von diesem selbst - zumindest unmittelbar und kurzfristig - beeinflusst zu werden. 2. Wirtschaftsinformattik: Zum Zweck der Verarbeitung zusammengefasste Zeichen, die aufgrund...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
)
Multiplikator
Der Multiplikator bezieht sich auf die Einkommenswirkungen einer autonomen Nachfragesteigerung um eine Einheit. Solange Verdrängungseffekte privater Nachfrage, die aus Zins- und Preissteigerungen sowie Aufwertungen der heimischen Währung resultieren, unberücksichtigt bleiben (sog....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Konsumquote
Begriff der Makroökonomik. Der Konsum (C) hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab; als primärer Einflussfaktor wird jedoch das Volkseinkommen (Y) angesehen (Konsumfunktion). 1. Die durchschnittliche Konsumquote wird durch C/Y gegeben. Sie gibt den Teil des Einkommens an, der für...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Arbeitsmarkt
Markt, auf dem das Arbeitsangebot der privaten Haushalte und die Arbeitsnachfrage der Unternehmen sowie des Staates zusammentreffen....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Produktionsfunktion
Funktionale Beschreibung des Zusammenhangs zwischen Einsatz an Produktionsfaktoren und damit realisierbarer maximaler Produktionsmenge bei gegebener Technologie. Dabei wird zwischen substitutionalen und limitationalen Produktionsfunktionen unterschieden....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Wachstumspolitik
)
Saysches Theorem
von Say aufgestellter Satz der klassischen Lehre, nach dem eine allgemeine Überproduktion in einer Volkswirtschaft unmöglich sei, da jedes Angebot in demselben Umfang kaufkräftige Nachfrage schaffe, die durch Faktoreinkommen und Gewinne dem Wert der erstellten Produkte entspreche. Jede Produktion...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Einkommen-Ausgaben-Modell
Hierbei handelt es sich um ein einfach gehaltenes makroökonomisches Partialmodell des gesamtwirtschaftlichen Gütermarktes, welches die Höhe der Güterproduktion und des Nationaleinkommens in Abhängigkeit der Komponenten der aggregierten Güternachfrage bestimmt. Im Gleichgewicht auf dem...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
IS-LM-Modell
Güter-Geldmarkt-Modell; auf Hicks zurückgehendes makroökonomisches Fixpreismodell, das die Nachfrageseite einer Volkswirtschaft erfasst. Es handelt sich hierbei um die bekannteste Interpretation der Keynesschen Lehre (Keynesianismus) und kann grafisch im Hicks-Diagramm (Zins-Einkommen-Diagramm)...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Gap
Lücke. 1. Begriff: In einer geschlossenen Volkswirtschaft die Differenz zwischen geplanter Investition und geplantem Sparen bzw. der Unterschied zwischen Gesamtausgaben für Konsum und Investition (monetäre Nachfrage) und Gesamteinkommen (Geldwert des Angebots). 2. Fälle: a) Ist die geplante...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Okunsches Gesetz
nach M. Okun (1970) benannter Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und relativer Auslastung des Produktionspotenzials. Die Zunahme der Arbeitslosenquote um einen Prozentpunkt führt nach dem Okunsches Gesetz zu einer Verringerung des realen Bruttoinlandsproduktes um ca. 2 Prozent und damit zu...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
Faktorpreis
Preis der zur Erfüllung der unternehmerischen Aufgaben erforderlichen Produktionsfaktoren an den Beschaffungsmärkten (Faktormärkten). Steigt oder sinkt der Preis eines Faktors, z.B. der Lohnsatz einer Arbeitsleistung, so verändern sich die Produktionskosten und im Regelfall auch die Faktornachfrage, da eine Änderung der realen Entlohnung eingetreten ist. Vgl. auch Faktorkosten....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Angebotsschock
eine gesamtwirtschaftliche Störung, welche die Produktionskosten erhöht und zu einer Aufwärtsverschiebung der aggregierten Angebotskurve in traditionellen makroökonomischen Totalmodellen oder der Phillips-Kurve in neukeynesianischen Makromodellen führt. Beispiel: Erdölpreiserhöhungen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
aggregierte Nachfragekurve
Die aggregierte oder gesamtwirtschaftliche (Güter-)Nachfragekurve beschreibt den Zusammenhang zwischen gesamtwirtschaftlichem Güterpreisniveau und gesamtwirtschaftlicher Güternachfrage. In einem Preis-Mengen-Diagramm verläuft sie mit negativer Steigung, sodass ein fallendes Preisniveau mit einer...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Fehlallokation
Abweichung von der optimalen Allokation. Eine Reallokation der Ressourcen bzw. Güter ist bei komparativ-statischer Betrachtung derart möglich, dass die bestehende Knappheit verringert wird. Vgl. auch Wohlfahrtsökonomik....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Angebotsfunktion
funktionale Beziehung des mengenmäßigen Angebots eines Gutes x in Abhängigkeit vom Preis p: x = f(p) mit f'(p)>0. Der Graph der Angebotsfunktion wird als Angebotskurve bezeichnet. Je flacher sie verläuft, umso höher ist die Angebotselastizität. Vgl. Grafik „Angebotskurve”. Im...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Faktoreinkommen
das den Produktionsfaktoren aus der Beteiligung am Produktionsprozess zufließende Entgelt, z.B. Löhne, Gehälter, Zinsen, Gewinne, Mieten und Pachten. Die Verteilung des Gesamteinkommens auf die Faktoren bezeichnet man als funktionale Einkommensverteilung. Gegensatz: Transfereinkommen....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Steady State
Zustand einer Wirtschaft, bei dem alle ökonomisch relevanten Größen, wie Konsum, Investitionen, Arbeitsmenge, im Zeitablauf relativ zueinander konstant sind oder mit derselben Rate wachsen (stetiger Entwicklungspfad). Sonderfall: stationäre Wirtschaft....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Angebot
Menge an Gütern i.w.S., die zum Verkauf oder Tausch angeboten wird. Als wichtigste Determinante des Angebots wird der Preis angesehen. Erfasst wird das Angebotsverhalten durch Angebotsfunktionen. Dabei besteht typischerweise ein positiver Zusammenhang zwischen Güterpreisniveau und dem zugehörigen Angebot. ...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Kreislaufanalyse
Hierbei handelt es sich um eine rein deskriptive Analyse der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Wirtschaftssubjekten einer Volkswirtschaft auf einer aggregierten Ebene, indem gleichartige Wirtschaftssubjekte zu Sektoren oder Polen (wie Unternehmenssektor, Haushaltssektor) zusammengefasst und...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Ex-post-Analyse
VolkswirtschaftslehreAnalysemethode, die auf eine (rückschauende) Beschreibung volkswirtschaftlicher Zusammenhänge abzielt. Beispiele: Kreislaufanalyse, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR). Gegensatz: Ex-ante-Analyse.MarktforschungVergangenheitsorientierte Untersuchung der Wirkung bestimmter Werbe- oder Marketingmaßnahmen (Posttest). Gegensatz: Ex-ante-Analyse....
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BWL
(
Marktforschung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Mundell-Fleming-Modell
Das Mundell-Fleming-Modell ist ein keynesianisches Fixpreismodell für kleine offene Volkswirtschaften, das das traditionelle IS-LM-Modell um internationale Güter- und Kapitaltransaktionen erweitert. Dabei zeigt sich, dass die Wirksamkeit von geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen maßgeblich vom...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Ex-ante-Analyse
VolkswirtschaftslehreAnalysemethode, die auf die Erklärung (zukünftiger) volkswirtschaftlicher Zusammenhänge mithilfe von Planungs- und Erwartungsgrößen abzielt. Im Rahmen einer makroökonomischen Ex-ante-Analyse des Gütermarktes wird das geplante Güterangebot, welches auf der Basis der von...
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BWL
(
Marktforschung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Bestandsgrößen
volkswirtschaftliche Größen, die zeitpunktbezogen zu bestimmten Stichtagen gemessen werden, z.B. Arbeitslosenzahl, Geldmenge, Kapitalstock. Bestandsgrößen können sich im Zeitablauf durch Zu- und Abgänge verändern. Solche Bestandsänderungsgrößen (wie z.B. die gesamtwirtschaftliche...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Euler-Gleichung des Konsums
Die Euler-Gleichung des Konsums beschreibt die optimale intertemporale Konsumallokation eines nutzenmaximierenden Haushalts. Sie stellt eine dynamische, realzinsabhängige Konsumfunktion dar, die gleichzeitig als IS-Gleichung im dynamischen Grundmodell der Neukeynesianischen Makroökonomik aufgefasst werden kann....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
aggregierte Angebotskurve
Bei der aggregierten oder gesamtwirtschaftlichen (Güter-)Angebotskurve handelt es sich um den Zusammenhang zwischen gesamtwirtschaftlichem Güterpreisniveau und gesamtwirtschaftlichem Güterangebot. Ihr Verlauf in einem Preis-Mengen-Diagramm hängt maßgeblich vom Grad der unterstellten Preis- und Lohnflexibilität auf Güter- und Faktormärkten ab....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
autonome Größen
volkswirtschaftliche Größen, die von anderen Größen unabhängig sind. Beispiel: Autonomer Konsum der Keynesschen Konsumfunktion als derjenige Teil der Konsumausgaben, der unabhängig von der Höhe des Volkseinkommens ist. Die Unterscheidung von autonomen Größen und induzierten Größen hat...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Policy Mix
1. Makroökonomik: Gleichzeitige Durchführung verschiedener Maßnahmen der Wirtschaftspolitik, z.B. kombinierter Einsatz von Geld- und Fiskalpolitik. So würde z.B. im Rahmen des IS-LM-Modells eine expansive Fiskalpolitik im Normalfall über eine Rechtsverschiebung der IS-Kurve nicht nur zu der...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
evolutorische Wirtschaft
eine sich selbst entwickelnde Wirtschaft, die in makroökonomischen Aggregatgrößen und in der sektoralen Struktur selbstinduziertem Wandel unterliegt, welcher sich z.B. in sektoralem Strukturwandel und in Veränderungen makroökonomischer Aggregatgrößen niederschlägt. Hauptquelle für diesen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Boden
1. Begriff: Produktionsfaktor neben Arbeit und Kapital. Als Produktionsfaktor dient der Boden (1) der land- und forstwirtschaftlichen Produktion (i.d.R. unter Einsatz bodengebundenen Kapitals), (2) dem Bergbau, d.h. dem Abbau von Rohstoffen, und (3) als Standortfaktor. 2. Charakteristische...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Fisher-Gleichung
auf den amerik. Ökonom Fisher (1867–1947) zurückgehende Relation, die den nominalen Zinssatz (i) als Summe von realem Zinssatz (r) und Inflationsrate () darstellt:i = r + .Hintergrund der Fisher-Gleichung ist die einfache Überlegung, dass die Nominalverzinsung einer Finanzanlage nicht notwendig...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
stationäre Wirtschaft
statische Wirtschaft; Volkswirtschaft in einem langfristigen Gleichgewichtszustand unter gleichbleibenden Umweltbedingungen (konstante Bevölkerung, kein technischer Fortschritt, unveränderte Konsumgewohnheiten), wobei sich in jeder Periode alle wirtschaftlichen Aktivitäten unverändert...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Grenzproduktivitätstheorie
Mithilfe der neoklassischen Grenzproduktivitätstheorie, wonach die Produktionsfaktoren nach ihrem Wertgrenzprodukt entlohnt werden, lässt sich eine gesamtwirtschaftliche Güterangebotsfunktion entwickeln, die bei gewinnmaximierendem Verhalten der Unternehmen, völliger Preis- und Lohnflexibilität...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Volkswirtschaft
MakroökonomikGesamtheit aller mittelbar oder unmittelbar auf die Wirtschaft einwirkenden Kräfte, sämtliche Beziehungen und Verflechtungen der Einzelwirtschaften innerhalb eines durch Grenzen deutlich von anderen Gebieten abgegrenzten Gebietes (meist durch Staatsgrenzen) mit einheitlicher...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Akzelerator
Der Begriff Akzelerator (Beschleuniger) wird immer dann eingesetzt, wenn ein Impuls eine Beschleunigung (Akzeleration) eines zu erklärenden Wachstumsprozesses bewirkt. Beispiel: Harrod (1939) prägte bei seiner Erklärung der Geschwindigkeit des wirtschaftlichen Wachstums den Begriff...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Konjunktur
) ,
VWL
(
Wachstum
)
Sparparadoxon
beschreibt die Auswirkungen einer Senkung der autonomen Konsumnachfrage auf die gesamtwirtschaftliche Ersparnisbildung im Rahmen des einfachen keynesianischen Gütermarktmodells (Einkommen-Ausgaben-Modell)Y = C + I,C = C0 + b · Y (0 < b < 1),wobei: Y = gesamtwirtschaftliches Einkommen, C...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
LM-Kurve
Die LM-Kurve kennzeichnet in der Makroökonomik die Gleichgewichtskurve des gesamtwirtschaftlichen Geldmarktes. Dabei ist die Geldnachfrage neben dem Zins entweder noch vom Einkommen (traditioneller Keynesianismus) oder vom Konsum (Neukeynesianismus) abhängig....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Realkapital
Sachkapital; Summe der Betriebsmittel (ohne immaterielle Teile wie Patente, Know-how) einer Unternehmung, z.B. Anlagen, Maschinen, Fahrzeuge. Gegensatz: Geldkapital, Humankapital, immaterielle Wirtschaftsgüter, Werkstoffe. Vgl. auch Kapital....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Ratchet Effect
1. Volkwirtschaftstheorie: In der Konsumforschung beobachtetes Phänomen, nach dem bei Einkommenserhöhungen, die gewöhnlich dauerhafter Natur sind, eine proportionale Zunahme der Konsumausgaben eintritt, während bei Einkommensrückgängen, die typischerweise temporärer Natur sind, eine nur...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Experimentelle Wirtschaftsforschung
)
Deregulierung
VolkswirtschaftslehreAufhebung von Regulierungstatbeständen (Regulierung). In der wirtschaftspolitischen Diskussion häufig erhobene Forderung, um durch die Beseitigung einschränkender Bestimmungen für unternehmerisches Handeln und somit durch die Schaffung von mehr Wettbewerb zu höherer...
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VWL
(
Industriepolitik
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Investitionsmultiplikator
Der Investitionsmultiplikator gibt im Rahmen einer partialanalytischen Betrachtungsweise des gesamtwirtschaftlichen Gütermarktes das Vielfache an, um das sich das Volkseinkommen bei einer Steigerung der autonomen privaten Investitionsnachfrage um eine Einheit verändert. Der Wert des...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Gleichgewicht
In den Wirtschaftswissenschaften spielt der Begriff des Gleichgewichts als methodisches Konzept zur Untersuchung ökonomischer Fragestellungen eine zentrale Rolle. Der Gleichgewichtsbegriff ist nicht einheitlich definiert. So kann er einen Ruhezustand (Zustand mit Beharrungsvermögen) eines...
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Spieltheorie
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
allgemeines Gleichgewicht
Unter einem allgemeinen oder simultanen Gleichgewicht versteht man eine ökonomische Situation, in der auf allen Teilmärkten einer Volkswirtschaft Gleichgewicht in dem Sinne vorliegt, dass das aggregierte Angebot dieses Teilmarktes genau mit der entsprechenden aggregierten Nachfrage übereinstimmt,...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
IS-Kurve
IS-Gleichung; 1. Begriff: in der Makroökonomik Bezeichnung für die Gleichgewichtskurve des gesamtwirtschaftlichen Gütermarktes. Dabei wird ein vollkommen elastisches Mengenanpassungsverhalten der Produzenten an Änderungen der gesamtwirtschaftlichen Güternachfrage unterstellt. 2. Bedeutung: a)...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Beschäftigungstheorie
Erklärung des gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungsniveaus bzw. -grades (Beschäftigungsgrad) und damit auch der Arbeitslosenquote. ...
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Neutralität des Geldes
Begriff der Volkswirtschaftstheorie. Nach klassischen und neoklassischen Vorstellungen besteht eine Dichotomie zwischen dem realen und monetären Sektor einer Volkswirtschaft. Störungen, die im monetären Sektor auftreten, übertragen sich nicht auf den realwirtschaftlichen Bereich. Geld ist...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Stromgrößen
volkswirtschaftliche Größen, die zeitraumbezogen gemessen werden, z.B. Nationaleinkommen, Konsumausgaben. Gegensatz: Bestandsgrößen. ...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Erwartung
Bei Entscheidungen unter Unsicherheit müssen über entscheidungsrelevante Größen Erwartungen gebildet werden. Neben autoregressiven Erwartungsschemata, die allein auf der Basis der vergangenen Zeitreihe der zu prognostizierenden Variablen gebildet werden, haben sich in der Neuen Makroökonomik...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Kapitalproduktivität
1. Begriff: Verhältnis zwischen gesamtwirtschaftlichem Produktionsergebnis (Yr) und Kapitaleinsatz (K). 2. Arten: a) durchschnittliche Kapitalproduktivität: Die pro eingesetzter Einheit des Faktors Kapital erzielte Produktionsmenge (Yr / K). Die Kapitalproduktivität steigt im Zeitablauf...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
natürliche Arbeitslosigkeit
normale Arbeitslosigkeit, Vollbeschäftigungsarbeitslosigkeit. 1. Begriff: Diejenige Arbeitslosigkeit, die unter Berücksichtigung der Unvollkommenheiten des Arbeitsmarktes als mit Vollbeschäftigung vereinbar angesehen wird. Zur natürlichen Arbeitslosigkeit zählen neben freiwilliger...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Investitionsfalle
tritt im Rahmen der IS-LM-Analyse (IS-LM-Modell, makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite) auf, wenn die Investitionen zinsunabhängig sind. In diesem Fall verläuft die IS-Kurve senkrecht im Hicksschen Zins-Einkommen-Diagramm, sodass eine Geldmengensteigerung...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Kapitalbildung
1. Begriff: a) Ältere Wirtschaftstheorie: Spar- und Investitionsvorgang insgesamt. Kapitalbildung bedeutet demnach Konsumverzicht und dadurch ermöglichte Vergrößerung der volkswirtschaftlichen Produktionsausrüstung. Das Angebot an Geldkapital sorgt für Investitionen (Saysches Theorem). b)...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
säkulare Stagnation
Begriff der Volkswirtschaftstheorie. Von Keynes und v.a. Hansen vertretene Hypothese, nach der das kapitalistische Wirtschaftssystem langfristig in einen stationären Zustand, d.h. einen Zustand ohne wirtschaftliches Wachstum, übergeht. Die säkulare Stagnation entsteht bei relativ hohem...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite
Die Nachfrageseite traditioneller makroökonomischer Totalmodelle besteht aus dem keynesianischen Güter-Geldmarkt-Modell (IS-LM-Modell), welches bei gegebenem Preisniveau die Gleichgewichtswerte des gesamtwirtschaftlichen Einkommens und des Zinssatzes bestimmt. Durch Variation des...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Fisher-Effekt
Eins-zu-eins-Beziehung zwischen erwarteter Inflationsrate und Nominalzinssatz (Zinsfuß). Die Fisher-Gleichung geht davon aus, dass Kreditgeber und Kreditnehmer eine bestimmte Realverzinsung für den Kredit vereinbaren möchten. Da in derartigen Kontrakten aber üblicherweise der nominale Zinssatz...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals
Mithilfe der Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals lässt sich eine gesamtwirtschaftliche Investitionsfunktion entwickeln, die in negativer Weise vom Marktzinssatz und in positiver Weise von der subjektiven unternehmerischen Ertrags- oder Erlöserwartung abhängt. Diese Funktion ist ein wichtiger Bestandteil traditioneller makroökonomischer Totalmodelle....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Wachstum
)
effektive Nachfrage
auf Keynes zurückgehendes Konzept, nach dem zumindest kurzfristig das Niveau der gesamtwirtschaftlichen Produktion durch die Höhe der am Gütermarkt auftretenden aggregierten Nachfrage bestimmt wird. Zur Vermeidung unerwünschter Lagerbestandsänderungen produzieren die Unternehmen nur so viel,...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Konflikttheorien
Analyse ökonomischer und gesellschaftlicher Dauerkonflikte und daraus abzuleitender Verhaltensweisen von Gruppen, Organisationen und Institutionen. Der traditionelle Gleichgewichtsbegriff im Sinn umfassender Planerfüllung wird als irrelevant angesehen. Ruhezustände (z.B. aufgrund vorübergehender...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Zeitpräferenz
Gegenwartspräferenz, Time Preference; Bezeichnung für die Bevorzugung der Gegenwart (bzw. gegenwärtiger Güter, Bedürfnisse) gegenüber der Zukunft (Gesetz der Höherschätzung von Gegenwartsbedürfnissen). In der Neuen Makroökonomik wird häufig die subjektive Zeitpräferenzrate in...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Produktionslücke
Output Gap, Outputlücke; Differenz zwischen Produktionspotenzial und tatsächlicher Produktion. In der Neukeynesianischen Makroökonomik wird das Produktionspotenzial durch das Flexpreis-Outputniveau ersetzt, welches sich ergibt, wenn auf dem Gütermarkt bei Vorliegen von monopolistischer...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Faktor
1. Allgemein: wichtiger Umstand, Gesichtspunkt. 2. Wirtschaftstheorie: Produktionsfaktoren. 3. Mathematik: Multiplikant und Multiplikator, deren Zusammenwirken das Produkt ergibt....
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(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
BWL
(
Angewandte Wirtschaftsmathematik
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Investitionsfunktion
1. Begriff: Funktionale Beziehung zwischen den Investitionseinflussgrößen und der Höhe der Investitionsausgaben in der makroökonomischen Theorie. 2. Die wahrscheinlich älteste Investitionsfunktion ist das Akzelerationsprinzip von Clark (1917); weitere Investitionsfunktionen wurden aufgestellt...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Hysterese
Hysteresis; aus der Physik übernommene Bezeichnung für die länger anhaltende Nachwirkung der historischen Werte von ökonomischen Variablen auf ihre aktuellen Werte. Das Phänomen der Hysterese wurde v.a. im Zusammenhang mit der natürlichen Arbeitslosigkeit diskutiert. Danach führt eine hohe...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Lucas-Kritik
vom amerik. Ökonom R. Lucas (1976) geäußerte Kritik an der bis dahin üblichen Abschätzung der Auswirkungen von wirtschaftspolitischen Maßnahmen mithilfe traditioneller ökonometrischer Großmodelle (Ökonometrie). Die Lucas-Kritik besagt, dass dieses Vorgehen zu falschen Schlussfolgerungen...
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
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Ökonometrie
)
Produktionsmittel
1. I.e.S.: Bezeichnung für Realkapital (Kapital) und Boden im Unterschied zum originären Produktionsfaktor Arbeit. 2. I.w.S.: Synonym für Produktionsfaktor....
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BWL
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Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Wirtschaftskreislauf
Gesamtheit aller volkswirtschaftlichen Transaktionen, bei denen Wirtschaftsobjekte (Güter, Forderungen) mit (Tausch) oder ohne (Transfer, Schenkung) Gegenleistung von einem Wirtschaftssubjekt (Unternehmen, private und öffentliche Haushalte) auf ein anderes übergehen. Der Wirtschaftskreislauf ist...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Aufschlagspreisbildung
in der Makroökonomik Übertragung einzelwirtschaftlicher Preisbildungsvorstellungen auf die gesamtwirtschaftliche Ebene. Die Hypothese der Aufschlagspreisbildung geht davon aus, dass sich das Angebotspreisniveau aus dem Produkt von Stückkosten und einem Aufschlagssatz (Mark-up) ergibt. Da aus...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Angebotsökonomik
Unter Angebotsökonomik versteht man ökonomische Lehrmeinungen, die die Bedeutung der Angebotsseite für das Wachstum und den Wohlstand einer Volkswirtschaft betonen. Vertreter der Angebotsökonomik befürworten daher wirtschaftspolitische Maßnahmen, die die Angebotsbedingungen verbessern, insbesondere die Zurückdrängung staatlicher Regulierung von Märkten....
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Neuer Keynesianismus
Der Neue Keynesianismus (Neukeynesianische Makroökonomik) ist eine mikroökonomisch orientierte Theorie, die aus dem Rational- oder Maximierungsverhalten der Marktteilnehmer nominale Rigiditäten wie Preis- und Lohnstarrheiten begründet. Er kombiniert neoklassische Modelle des allg. Gleichgewichts...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Kumulation
WirtschaftstheorieEin sich selbstverstärkender Wirtschaftsprozess, z.B. Inflation, Deflation. Vgl. auch Wachstumstheorie.ZollrechtNach den Bestimmungen vieler Präferenzabkommen ist es zur Erfüllung der Ursprungskriterien (Ursprung, Ursprungsregeln) zulässig, dass auch Produktionsvorgänge...
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Zollrecht
) ,
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
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Wachstum
)
Plafond
Finanzwissenschaft1. Steuerpolitik: Spitzensteuersatz, der die progressive Steuerbelastung nach oben begrenzt (steuerlicher Plafond). Der Plafond sollte so gewählt werden, dass keine unerwünschten Disincentives auftreten. 2. Schuldenpolitik: Betrag, bis zu dem sich die öffentliche Hand am...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
DSGE-Modelle
a) Charakterisierung: Es handelt sich hierbei um dynamische stochastische allgemeine Gleichgewichtsmodelle (Dynamic Stochastic General Equilibrium Models), die vollständig mikrofundiert sind, d.h. aus intertemporalen Optimierungsansätzen eines repräsentativen Haushalts und einer repräsentativen...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Keynes-Effekt
1. Begriff: Wirkungen von Änderungen der realen Geldmenge auf die Güternachfrage. 2. Wirkungsweise: Beim Keynes-Effekt handelt es sich um einen indirekt (über den Wertpapiermarkt) wirkenden Realkassenhaltungseffekt, der im Rahmen des traditionellen keynesianischen IS-LM-Modells die...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Akzelerationsprinzip
Akzelerationstheorem, Akzelerationstheorie. 1. Begriff: Investitionshypothese der Makroökonomik; von Aftalion und Clark aufgestellt, von Samuelson, Harrod und Hicks verfeinert. Das Akzelerationsprinzip postuliert eine lineare Relation zwischen den induzierten Nettoinvestitionen (induzierte...
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
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Konjunktur
) ,
VWL
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Wachstum
)
Verbrauch
WirtschaftstheorieVerzehr von Gütern und Dienstleistungen zur unmittelbaren oder mittelbaren Befriedigung menschlicher Bedürfnisse. 1. Verbrauch für private Bedürfnisbefriedigung: Konsum, privater Konsum. 2. Verbrauch für öffentliche Güter; Staatsverbrauch. 3. Verbrauch als Verwendung von...
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BWL
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Buchhaltung
) ,
BWL
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Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
permanentes Einkommen
1. Begriff: Das durchschnittliche, vom Haushalt mittel- bzw. langfristig erzielbare, verfügbare Realeinkommen. Gemäß der permanenten Einkommenshypothese M. Friedmans orientieren Haushalte ihren Konsumplan vorwiegend am permanenten Einkommen und weniger am laufenden Einkommen (Konsumfunktion)....
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Haushaltstheorie
) ,
VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Faktornachfrage
Nachfrage einer Unternehmung nach den im Produktionsprozess eingesetzten Produktionsfaktoren. Die Faktornachfrage hängt maßgeblich in negativer Weise vom realen Faktorpreis ab. Vgl. auch Grenzproduktivitätstheorie. Weitere Einflussfaktoren sind technologische Innovationen, die die...
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Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
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Preis- und Markttheorie
)
Faktormobilität
die räumliche, qualifikatorische und sektorale Beweglichkeit der Produktionsfaktoren. Faktormobilität ist eine der wesentlichen Voraussetzungen zur Entwicklung einer effizienten Wirtschaftsstruktur, da die Allokationsfunktion des Preises (Preisfunktionen) nur bei mobilen Faktoren wirksam werden...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Produktivgüter
diejenigen Betriebsmittel, Werkstoffe und sonstigen materiellen Güter, aber auch diejenige Arbeitskraft, die im Zuge einer wirtschaftlichen Betätigung Erträge schafft. Im wissenschaftlichen Sozialismus gelten nur „produzierte Produktionsmittel” (Produktionsmittel) als Produktivgüter....
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Faktorproduktivität
Quotient aus dem Gesamtertrag, der durch Einsatz aller Produktionsfaktoren erzielt wird, und der Einsatzmenge eines Faktors (partielle Faktorproduktivität) bzw. den totalen Faktorkosten (totale Faktorproduktivität). Vgl. auch Arbeitsproduktivität....
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Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
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Preis- und Markttheorie
)
Sparfunktion
Begriff für die funktionale Abhängigkeit des Sparens (S) von verschiedenen Einflussfaktoren, wie z.B. Einkommen, Preise, Vermögen, Zinsniveau. Wegen der Aufteilung des (verfügbaren) Einkommens (Y) auf Sparen und Konsum (C),Y = C + S bzw. S = Y - C,stellen Hypothesen über das Konsumverhalten...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Globalsteuerung
Wirtschaftspolitische, auf Keynes zurückgehende Konzeption der Nachfragesteuerung, wonach sich die staatliche ökonomische Aktivität auf die Beeinflussung makroökonomischer Aggregate auf der Nachfrageseite der Volkswirtschaft (wie z.B. Investitionen, Konsum) beschränkt....
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
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Konjunktur
)
Geldillusion
psychologisch begründete Einstellung zum Geldwert mit bes. Vertrauen in seine (scheinbar) objektive Gegebenheit und Stabilität, d.h. Vertrauen der Wirtschaftssubjekte zum umlaufenden Geld. Dahinter steht das Vertrauen der Bevölkerung in die durch den Staat geschaffene und durch seine Autorität...
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Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Stabilisierungspolitik in einer kleinen offenen Volkswirtschaft
Wird eine kleine offene Volkswirtschaft durch ein traditionelles keynesianisches Totalmodell abgebildet, so gilt bei Vorliegen flexibler Wechselkurse und vollkommener Kapitalmobilität sowie Vernachlässigung von Wechselkursänderungserwartungen, dass eine Staatsausgabensteigerung im Keynesschen...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Neue Klassische Makroökonomik
Die Neue Klassische Makroökonomik stellt eine Weiterentwicklung des traditionellen Monetarismus Friedmanscher Prägung dar, die von permanenter Markträumnung ausgeht und Konjunkturschwankungen als Gleichgewichtsphänomen begreift. Aufgrund der unterstellten Hypothese rationaler Erwartungen ist...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
IS-LM-Z-Modell
Übertragung des IS-LM-Modells auf offene Volkswirtschaften durch Berücksichtigung internationaler Güter- und Kapitalströme. Dieses Modell geht auf Arbeiten von Mundell und Fleming aus den 1960er-Jahren zurück und wird daher auch als Mundell-Fleming-Modell bezeichnet. Neben der...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften
Bei makroökonomischen Totalmodellen geschlossener Volkswirtschaften handelt es sich um die gesamtwirtschaftliche Darstellung einer Volkswirtschaft unter Vernachlässigung von außenwirtschaftlichen Verflechtungen (wie internationale Güter- und Kapitalströme). Im Rahmen traditioneller...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Schwerpunktbeitrag
marginale Sparquote
gibt an, in welchem Ausmaß das Sparen der privaten Haushalte zunimmt, wenn das verfügbare Einkommen dieses Sektors um eine (infinitesimal kleine) Einheit steigt. Marginale Sparquote und marginale Konsumquote addieren sich stets zum Wert eins. Vgl. auch durchschnittliche Sparquote, Konsumfunktion, Konsumquote....
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Neukeynesianische Makroökonomik
CharakterisierungDie Neukeynesianische Makroökonomik oder Neue Keynesianische Makroökonomik ist eine vollständig mikrofundierte makroökonomische Theorie. Sie steht in der Tradition der Theorie des dynamischen allgemeinen Gleichgewichts und ist aus der realen Konjunkturtheorie (Real Business...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Schwerpunktbeitrag
makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Angebotsseite
Die Angebotsseite traditioneller makroökonomischer Totalmodelle verbindet den gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarkt mit einer makroökonomischen Produktionsfunktion und führt auf eine Güterangebotsfunktion, deren Verlauf in einem Preisniveau-Output-Diagramm maßgeblich davon abhängt, ob der...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
CES-Funktion
CES Abk. für Constant Elasticity of Substitution; aus empirischer Beobachtung entwickelte substitutionale makroökonomische Produktionsfunktion mit konstanter, jedoch je nach Volkswirtschaft, Industrie unterschiedlicher Substitutionselastizität, die alle Werte von null bis unendlich aufweisen...
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
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Preis- und Markttheorie
)
Neokeynesianische Theorie
Die Neokeynesianische Theorie ist ein Mengenrationierungsansatz, bei dem Marktungleichgewichte, die wechselseitige Interdependenz der Märkte und Handel zu falschen (nicht markträumenden) Preisen betrachtet werden. Werden z.B. die Haushalte auf dem Arbeitsmarkt mengenmäßig rationiert...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
relative Einkommenshypothese
Hypothese von Duesenberry, wonach der kurzfristige Konsum nicht nur vom laufenden, sondern auch vom höchsten jemals erreichten Einkommen bestimmt wird (Konsumfunktion). Wenn das Volkseinkommen abnimmt, geht der Konsum nur unterproportional zurück, da das höchste erzielte Einkommen bremsend auf...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
mikroökonomische Fundierung der makroökonomischen Theorie
1. Begriff: Unter mikroökonomischer Fundierung der makroökonomischen Theorie versteht man die direkte Ableitung makroökonomischer Verhaltensgleichungen aus dem einzelwirtschaftlichen (also mikroökonomischen) Maximierungsverhalten (Nutzenmaximierung der Haushalte, Gewinnmaximierung der...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
dynamische Makroökonomik
Im Unterschied zur statischen oder komparativ-statischen makroökonomischen Analyse geht es in der dynamischen Makroökonomik um die aus Angebots- oder Nachfrageschocks resultierenden zeitlichen Anpassungsprozesse zentraler makroökonomischer Variablen wie Output und Inflationsrate. Die Zeitpfade...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Menu Costs
1. Begriff: Methaphorisch zu verstehender Begriff. Er bezieht sich i.e.S. auf die Kosten, die für ein Unternehmen im Zuge von Preisveränderungen anfallen (in einem Restaurant z.B. die Kosten, die für das Neudrucken der Speisekarte anfallen). I.w.S. gehören hierzu aber auch Organisations- und...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Neoklassische Synthese
Oberbegriff für traditionelle makroökonomische Totalmodelle, die aus einer keynesianisch geprägten Nachfrageseite (IS-LM-Modell, IS-LM-Z-Modell, makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite, Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Nachfrageseite) und einer...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Stabilisierungspolitik
Im Rahmen traditioneller makroökonomischer Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften können die Einkommens- und Beschäftigungswirkungen stabilisierungspolitischer Maßnahmen der Geld- und Fiskalpolitik untersucht werden. Eine Geldmengenerhöhung ist nur dann mit expansiven Einkommens- und...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Totalanalyse
Teil der Makroökonomik, der sich mit der Gesamtheit der über Märkte vermittelten Interaktionen zwischen konsumierenden und produzierenden Einheiten (Unternehmungen, Haushalte) beschäftigt. Allg. geht es um Totalanalyse immer dann, wenn die Interdependenz der Handlungen aller Wirtschaftssubjekte...
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
psychologisches Gesetz
fundamentales psychologisches Gesetz; 1. Inhalt: Von J. M. Keynes (1936) formulierte These, nach der bei steigendem Einkommen mehr konsumiert wird (absolute Einkommenshypothese), aber der Konsumanstieg kleiner als der Einkommenszuwachs ausfällt, sodass ein immer größerer Teil des Einkommens...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, stabile Gleichgewichtszustände
Im Rahmen traditioneller makroökomischer Totalmodelle existieren dauerhafte (stabile) Gleichgewichtszustände auf dem Gütermarkt, die sowohl mit einem dauerhaften Zustand der Vollbeschäftigung als auch Unterbeschäftigung auf dem Arbeitsmarkt verbunden sein können. Gesamtwirtschaftliche...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Vermögenseffekt des Geldes
Begriff der Geldtheorie und der Makroökonomik. Der Vermögenseffekt des Geldes beschreibt die Auswirkungen von Mengen- und/oder Wertveränderungen der Geldbestände der Wirtschaftssubjekte des privaten Sektors auf die gesamtwirtschaftlichen Größen Produktion, Beschäftigung, Zins und...
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Neukeynesianische Makroökonomik geschlossener Volkswirtschaften, statisches Grundmodell
Das statische Grundmodell der Neuen Keynesianischen Makroökonomik (NKM) ist eine vereinfachte Version des dynamischen NKM-Modells. Gegenüber traditionellen makroökonomischen Totalmodellen kommt es ohne LM-Gleichung aus und ersetzt die Geldmengen- durch die Zinssteuerung. In der IS-Gleichung, die...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Kapitalkoeffizient
Capital-Output-Ratio; Verhältnis zwischen Kapitaleinsatz (K) und gesamtwirtschaftlichem Produktionsergebnis (Yr). Zu unterscheiden: (1) Durchschnittlicher Kapitalkoeffizient: Relation zwischen Kapitalstock und realem Bruttoinlandsprodukt (BIP). (2) Marginaler Kapitalkoeffizient:...
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Wachstum
)
Neukeynesianische Makroökonomik offener Volkswirtschaften, statisches Grundmodell
Statische neukeynesianische Modelle offener Volkswirtschaften sind Weiterentwicklungen des entsprechenden statischen neukeynesianischen Modells für geschlossene Volkswirtschaften. Es entsteht aus dem neukeynesianischen Grundmodell geschlossener Volkswirtschaften durch Berücksichtigung der Terms of...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
induzierte Größen
ökonomische Variablen eines Modells, deren Entwicklung von anderen ökonomischen und außerökonomischen Größen beeinflusst wird. Beispiel: Als induzierter Konsum wird derjenige Teil des Konsums bezeichnet, der durch das Volkseinkommen bestimmt wird. Die Trennung von induzierten Größen und...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Neukeynesianische Makroökonomik, dynamisches Grundmodell
Das dynamische Grundmodell der Neukeynesianischen Makroökonomik ist ein rein vorausschauendes System, das auf der Nachfrageseite aus einer dynamischen, realzinsabhängigen IS-Gleichung und einer Zinsregel vom Taylor-Typ und auf der Angebotsseite aus einer neukeynesianischen, von der zukünftig...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
kumulative Kontraktion
Begriff für eine sich selbstverstärkende Abschwungphase. Nach Keynes besteht die Gefahr von kumulativer Kontraktion wegen möglicher Preis- und Lohnstarrheiten und der Unsicherheit in jedem Abschwung. Um solche kumulativen Prozesse mit der Gefahr tiefer Depressionen zu vermeiden, empfiehlt Keynes,...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Währungsunion
unwiderrufliche Fixierung des Wechselkurses zwischen zwei oder mehreren Währungen (z. B. durch die Übernahme einer (neuen) gemeinsamen Währung). In einer Wechselkursunion besitzen die Teilnehmerländer noch eigene Währungen und unabhängige Zentralbanken, in einer Währungsunion als Grenzfall...
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Außenwirtschaft
) ,
VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Transfermultiplikator
genauer: Transfermultiplikator in Bezug auf das Einkommen; gibt an, um wie viel sich das Inlandsprodukt (Y) verändert, wenn die Transferleistungen (Tr) des Staatssektors an die Haushalte um eine Einheit erhöht werden. Zugrunde liegt das Multiplikatormodell (Einkommen-Ausgaben-Modell) mit der...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Exportmultiplikator
reziproker Wert der Summe aus marginaler Sparquote (s) und marginaler Importquote (m). Messzahl, die angibt, um wie viel das Einkommen eines Landes (Y) steigt (sinkt), wenn die Exporte (Ex) um eine Geldeinheit steigen (sinken):wobei: dY = Veränderung des Einkommens; dEx = Veränderung der Exporte...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
monetäre Anpassung
Begriff der Volkswirtschaftstheorie für eine Politik der Anpassung der Geldmenge (Geldmengenpolitik). Beispiel: Monetäre Anpassung an expansive Fiskalpolitik mit dem Ziel der Stabilisierung des Zinsniveaus. Eine solche akkomodierende Geldpolitik gefährdet aber i.d.R. das...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Hortung
1. Hortung von Geld: Dauerhafter oder vorübergehender Entzug von Geld aus dem Geldkreislauf. Durch Hortung entsteht ein effektiver Nachfrageausfall; die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes sinkt. In der klassischen Lehre galt die Hortung als unplausibel, weil der Haltung von Geld kein eigener Nutzen...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Ungleichgewichtstheorien
seit der Kritik von Keynes an der allgemeinen Gleichgewichtstheorie (allgemeines Gleichgewicht) in der Wirtschaftstheorie entstandene Ansätze zur Erklärung von Entstehen und Beharrungstendenz von Ungleichgewichten (insbesondere auf Arbeitsmärkten). Unterschieden werden mind. drei verschiedene...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Robertson-Lag
Konsum-Lag, Verbrauchs-Lag; nach Robertson (1926) benannter Verzögerungszusammenhang (Lag) zwischen Konsum und Einkommen:Ct = bYt–1,wobei: 0 < b < 1 sowie Ct = Konsum in der Periode t, Yt–1 = Einkommen der Vorperiode, c = marginale Konsumquote. Ein Robertson-Lag in der Konsumfunktion kann...
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
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Konjunktur
)
Neue Neoklassische Synthese
Oberbegriff für vollständig mikrofundierte Totalmodelle der Neukeynesianischen Makroökonomik geschlossener und offener Volkswirtschaften. Sie stehen in der Tradition der neoklassischen allgemeinen Gleichgewichtstheorie (Neue Klassische Makroökonomik), berücksichtigen dabei aber nominale...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Stabilisierungskrise
Reinigungskrise; eine Rezession bzw. Depression, die vermeintlich notwendig bzw. unvermeidbar einer Erholung der Wirtschaft vorausgeht. Begründung: Im Boom ändern sich Erwartungen und Verhaltensweisen; z.B. steigt das Anspruchsverhalten der Gewerkschaften, Arbeitgeber sind wegen der guten...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Capital Flow
angloamerikanische Bezeichnung für Kapitalwanderungen (brutto oder netto) aus einer Industrie bzw. einem Wirtschaftsgebiet in andere. Bes. bedeutsam sind internationale Kapitalbewegungen (Kapitalzuflüsse und -abflüsse), die makroökonomisch ihren Niederschlag auf dem Devisenmarkt finden. In...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
hybride Systeme
Begriff aus der Neukeynesianischen Makroökonomik. In hybriden Makromodellen werden die zu erklärenden Variablen (wie Output und Inflation) gleichzeitig von der zukünftig erwarteten Entwicklung und der vergangenen Entwicklung dieser Variablen bestimmt. So ist in der neukeynesianischen IS-Gleichung...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
stationäres Gleichgewicht
statisches Gleichgewicht; Zustand einer stationären Wirtschaft, in dem zu jedem Zeitpunkt ein Gleichgewicht im Sinne eines dauerhaften Ruhezustands vorliegt. Vgl. stationäre Wirtschaft, Dynamisches ökonomisches System....
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Z-Kurve
in der Makroökonomik Bezeichnung für die Gleichgewichtskurve des gesamtwirtschaftlichen Devisenmarktes. Vgl. auch Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Nachfrageseite....
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Nachfrageseite
Die Nachfrageseite traditioneller makroökonomischer Totalmodelle offener Volkswirtschaften wird durch das IS-LM-Z-System, d.h. durch die Gleichgewichtskurve des Gütermarktes, die Gleichgewichtskurve des Geldmarktes und die Gleichgewichtskurve des Devisenmarktes abgebildet. Geht man von...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
gestaffelte Preissetzung
Bezeichnung für die Beobachtung, dass nicht alle Unternehmen einer Volkswirtschaft ihre Preise gleichzeitig an veränderte Rahmenbedingungen anpassen, sondern die Preisanpassungen zeitlich versetzt erfolgen. Gestaffelte Preissetzung ist überwiegend das Ergebnis von vertraglichen Bindungen, wie...
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(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Totalmodelle offener Volkswirtschaften
Makroökonomische Totalmodelle offener Volkswirtschaften sind typischerweise keynesianische Flexpreismodelle, die im Unterschied zu makroökonomischen Totalmodellen geschlossener Volkswirtschaften auch die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den inländischen Sektoren (Haushalte, Unternehmen, Staat) zum...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
IS-LM-Z-Modell einer Währungsunion
Dieses makroökonomische Fixpreismodell überträgt das Standardmodell für die kleine offene Volkswirtschaft (IS-LM-Z-Modell) auf eine kleine Währungsunion, die aus zwei Mitgliedsländern, einer Einheitswährung, einer gemeinsamen Zentralbank und einem gegenüber dem Rest der Welt flexiblen...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Stabilisierungspolitik in einer großen offenen Volkswirtschaft
Im Rahmen traditioneller makroökonomischer Totalmodelle großer offener Volkswirtschaften, die durch Zwei-Länder-Modelle abgebildet werden, ist expansive inländische Fiskalpolitik im System flexibler Wechselkurse sowie bei Vorliegen von vollkommener Kapitalmobilität effizient (im Unterschied zum...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Fehlinvestition
Investitionsprojekt, das die mit dieser Investition verbundenen quantitativen Ziele (z.B. Wirtschaftlichkeit, Rentabilität) oder qualitativen Ziele (z.B. Sozialziele, Umweltziele) nicht erfüllt....
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
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Investition
)
Neukeynesianisches Zwei-Länder-Modell, Wirkungen von Schocks
Auf der Grundlage des statischen neukeynesianischen Zwei-Länder-Modells lassen sich die Wirkungen einseitiger Nachfrage- und Angebotsschocks sowie einer geldpolitischen Lockerung auf das In- und Ausland analysieren. Die Übertragungseffekte auf das Ausland lassen sich dabei mit entsprechenden...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
keynesianische Positionen
Weiterentwicklungen der Thesen, die J.M. Keynes in seinem Hauptwerk „A General Theory of Employment, Interest and Money” vertritt. Zu diesen Weiterentwicklungen zählen das auf J. Hicks zurückgehende IS-LM-Modell, die formale Darstellung von Konjunkturzyklen mithilfe sog....
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Feinsteuerung
Feinabstimmung; in der Makroökonomik eine wirtschaftspolitische Strategie, die versucht, auch schon auf sehr kleine Störungen zu reagieren. In den 1960er-Jahren, der Blütezeit des Keynesianismus, ging man davon aus, dass sich mithilfe des makroökonomischen Instrumentariums auch geringfügige...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Preisflexibilität
Neue Klassische Makroökonomik, Neoklassik, Neoklassische Synthese....
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Wicksellscher Prozess
von Wicksell („Über Wert, Kapital und Rente“ 1893; „Geldzins und Güterpreise“ 1898) beschriebene kumulative Entwicklung im Wirtschaftsprozess. Vorgang: Bei einem Sinken des Geldzinses (d.h. des Marktzinses) infolge der Kreditschöpfung der Banken unter den natürlichen Zins wird ein...
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
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(
Konjunktur
)
Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Angebotsseite
Die Angebotsseite traditioneller makroökonomischer Totalmodelle offener Volkswirtschaften lässt sich auf eine Güterangebotsfunktion reduzieren, die auch im neoklassischen Fall vollkommener Lohn- und Preisflexibilität preiselastisch verläuft und im Gegensatz zum Keynesschen Fall der...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
durchschnittliche Sparquote
misst den Anteil des Sparens der privaten Haushalte am verfügbaren Einkommen dieses Sektors. Vgl. auch marginale Sparquote, Konsumquote....
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Festpreismodell
Fixpreismodell; makroökonomisches Modell mit starren Preisen, bei dem als Reaktion auf Ungleichgewichtssituationen nur die Mengen angepasst werden. Am bekanntesten sind das auf Hicks zurückgehende IS-LM-Modell, in dem simultan der Güter- und Geldmarkt (sowie implizit auch der Wertpapiermarkt)...
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(
Grundlagen der Makroökonomie
)
technologische Lücke
Technological Gap; viel diskutierter Begriff für die Lücke im technologischen und organisatorischen Wissen und Können innerhalb der hoch entwickelten Industrieländer (z.B. Elektronik). Dabei handelt es sich nicht so sehr um eine technologische Kluft als um eine Lücke im Management....
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Verlaufsanalyse
Methode der Wirtschaftstheorie zur Untersuchung eines wirtschaftlichen Prozesses im Zeitablauf. Modelltheoretisch wird dazu der Wirtschaftsprozess durch dynamische Systeme in Form von Differenzen- oder Differenzialgleichungen beschrieben. Vgl. auch Sequenzanalyse, dynamische Makroökonomik....
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Stabilisierungspolitik in einer Währungsunion
In einer kleinen Währungsunion, die aus zwei Mitgliedsländern besteht und modelltheoretisch wie das IS-LM-Z-Modell bei nach außen flexiblem Wechselkurs und vollkommener Kapitalmobilität aufgebaut ist, hat eine Steigerung der Unionsgeldmenge eine Einkommenserhöhung für beide Unionsländer zur...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Realplanung
Realplanung ist gleichbedeutend mit Freiheit von Geldillusion und bedeutet die Orientierung an realen (preisbereinigten) Größen bei der Aufstellung von Wirtschaftsplänen. Bei der Konsumplanung wird dann der reale Konsum nur in Abhängigkeit von Realgrößen, insbesondere des realen Einkommens,...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Neue Makroökonomik
Darunter versteht man Weiterentwicklungen der traditionellen keynesianischen Theorie, die eine starke Mikrofundierung besitzen (mikroökonomische Fundierung der makroökonomischen Theorie). Hierzu zählen die Neue Klassische Makroökonomik und der Neue Keynesianismus, wozu die Neukeynesianische...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Neukeynesianische Makroökonomik, statisches Modell einer Währungsunion
Das statische neukeynesianische Grundmodell für die kleine offene Volkswirtschaft lässt sich zu einem analogen Modell für eine kleine, aus zwei Mitgliedsländern bestehende Währungsunion übertragen. Dieses besteht aus zwei realzins- und relativpreisabhängigen IS-Gleichungen, zwei...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Harmonielehre
Auffassung der klassischen Lehre, nach der das einzelwirtschaftliche Gewinnstreben gleichzeitig dem Gemeinwohl dient. Begründet wird diese Ansicht damit, dass die höchsten Gewinne dort zu erzielen sind, wo der Bedarf am größten ist. Das Streben nach Gewinnmaximierung sorgt dafür, dass die...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Neukeynesianische Makroökonomik, statisches Zwei-Länder-Modell
Das statische neukeynesianische Grundmodell für die kleine offene Volkswirtschaft lässt sich zu einem analogen Modell für die große offene Volkswirtschaft ausbauen, indem zu einem Zwei-Länder-Modell mit zwei neukeynesianischen IS-Gleichungen, zwei Zinsregeln vom Taylor-Typ und zwei...
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(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Neue Makroökonomik offener Volkswirtschaften, Wirkungen der Geldpolitik
Im Grundmodell der Neuen Makroökonomik offener Volkswirtschaften (Redux-Modell) geht eine einseitig im Inland durchgeführte Geldmengensteigerung im Unterschied zu traditionellen keynesianischen Makromodellen großer offener Volkswirtschaften nicht mehr zulasten des passiven Auslands....
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Totalmodelle großer offener Volkswirtschaften
Makroökonomische Totalmodelle großer offener Volkswirtschaften sind typischerweise traditionelle keynesianische Zwei-Länder-Modelle, in denen jedes Land durch ein eigenes Gleichungssystem dargestellt wird. Die Nachfrageseite jedes Landes wird dabei durch das IS-LM-Z-System (IS-LM-Z-Modell)...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Importmultiplikator
Messzahl, die (in Analogie zum Exportmultiplikator) die Änderung des Volkseinkommens infolge einer Importänderung um eine Geldeinheit angibt. Kommt z. B. eine Importsteigerung aufgrund einer Präferenzverschiebung von inländischen zu im Ausland erstellten Konsumgütern zustande, nimmt das...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Redux-Modell
Es handelt sich hierbei um das Grundmodell der Neuen Makroökonomik offener Volkswirtschaften (NOEM), welches das dynamische Grundmodell der Neukeynesianischen Makroökonomik in vereinfachter Form auf offene Volkswirtschaften überträgt. Im Unterschied zum Neukeynesianischen Makromodell wird im...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Gesamtnachfrageexternalität
die makroökonomische Auswirkung der Preisanpassung eines Unternehmens auf die Nachfrage nach den Produkten aller anderen Unternehmen. Verringert ein Unternehmen den Preis für sein Produkt, dann vermindert es dadurch in geringem Maße auch das gesamtwirtschaftliche Preisniveau. Dies führt zu einem...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
aktivistische Wirtschaftspolitik
Wirtschaftspolitik, die auf den gegenwärtigen oder erwarteten Zustand der Wirtschaft reagiert bzw. Einfluss nehmen will. Beispiele: expansive oder kontraktive Geld- und Fiskalpolitik. Während Vertreter der Keynes'schen Lehre (Keynesianismus) und des Postkeynesianismus aktivistische...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Koordinationsversagen
Bezeichnung für eine Situation, in der die Entscheidungsträger ein Ergebnis erreichen, das für alle schlechter ist als ein Ergebnis, das sich durch eine Koordination ihrer Strategien erzielen ließe. Koordinationsversagen wird im Neuen Keynesianismus als eine Ursache für mangelnde...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Totalanalyse offener Volkswirtschaften
Übertragung keynesianischer Totalmodelle für geschlossene Volkswirtschaften, die den gesamtwirtschaftlichen Gütermarkt, den Geldmarkt, den Wertpapiermarkt und den Arbeitsmarkt im Zusammenhang betrachten, auf offene Volkswirtschaften durch Berücksichtigung internationaler Güter-,...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Neue Makroökonomik offener Volkswirtschaften
Die Neue Makroökonomik offener Volkswirtschaften, die auch als New Open Economy Macroeconomics (NOEM) bezeichnet wird, stellt eine stark mikroökonomisch fundierte Makrotheorie dar. Sie überträgt analoge mikrofundierte Modelle für geschlossene auf offene Volkswirtschaften. Durch die explizite...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Liquiditätspräferenztheorie von Keynes
Geldtheorie, makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite. ...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Antigleichgewichtstheorie
Theorie von J. KornaiAlternativtheorie zum Gleichgewichtsparadigma (Gleichgewicht). Die wirtschaftliche Entwicklung ist ein sich ständig ändernder Prozess, in dem Staat, Verbände, Produzenten und Haushalte auf Informationen reagieren und schließlich unter Berücksichtigung der internen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Qualitätsrente
eine im Gegensatz zur Lagerente bereits von H. Anderson (1777) und Malthus (1815) abgeleitete Form der Grundrente, die von der Voraussetzung ausgeht, dass die Böden bei der Besiedlung je nach ihrer Ergiebigkeit urbar gemacht und bestellt würden (zuerst die ergiebigsten, die gegenüber den später...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Sattelpunktstabilität
typische Eigenschaft von Modellen der dynamischen Makroökonomik mit rationalen Zukunftserwartungen (Erwartungen). Nach dem Auftreten eines temporären oder permanenten Schocks gibt es dann genau einen konvergenten, zum Steady-State hinführenden Zeitpfad für die modellendogenen Variablen. Dabei...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Wirtschaftssektoren
Sektoren der Volkswirtschaft, Kreislaufanalyse. ...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
Stockholmer Schule
Schwedische Schule; Richtung der älteren Wirtschaftswissenschaften in Schweden. Hauptvertreter: Lindahl, Ohlin, Myrdal, Lundberg, Wicksell. Bedeutung: Hauptverdienst der Stockholmer Schule ist es, den Einfluss von Erwartungen (d.h. die Vorausschau der im Wettbewerb stehenden Unternehmer) auf die...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Stromgleichgewicht
im Rahmen makroökonomischer Modelle verwendeter Gleichgewichtsbegriff, der sich auf die Stromgrößen der Güter- und Faktormärkte bezieht. Stromgleichgewicht liegt vor, wenn das Güter- bzw. Faktorangebot der Güter- bzw. Faktornachfrage innerhalb einer Zeitspanne entspricht. Zu unterscheiden von...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Weiterentwicklungen
Zu den Weiterentwicklungen traditioneller keynesianischer Totalmodelle zählen: a) die Berücksichtigung internationaler Güter- und Kapitaltransaktionen (d.h. der Übergang zu einer offenen Volkswirtschaft); b) die Berücksichtigung dynamischer Elemente wie Preis- und...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Angebotspolitik
Angebotsökonomik, angebotsorientierte Wirtschaftspolitik. ...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Unterbeschäftigungsgleichgewicht
Arbeitsmarkt, Arbeitsmarkttheorie, Keynesianismus, Wachstumstheorie. ...
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(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Wachstum
)
Reagonomics
auch: Reaganomics. Darunter ist eine auf den ehemaligen US-Präsidenten R. Reagon zurückgehende angebotsorientierte Wirtschaftspolitik zu verstehen, die mit Steuersenkungen, Reduktion staatlicher Sozialprogramme sowie staatlichen Budgetdefiziten verbunden ist. Vgl. Chicago School, Angebotsökonomik, Thatcherismus....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Bestandsgleichgewicht
im Rahmen makroökonomischer Modelle verwendeter Gleichgewichtsbegriff, der sich auf die Bestandsgrößen der Finanzmärkte (Geldmarkt, Märkte für Wertpapiere, Kreditmarkt) bezieht. Bestandsgleichgewicht liegt vor, wenn das Bestandsangebot genau der geplanten Bestandsnachfrage entspricht, d.h....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Zahlungsbilanzmultiplikator
Leistungsbilanzmultiplikator; durch den Quotienten aus marginaler Sparquote (s) und der Summe aus marginaler Spar- und Importquote (m) bestimmte Messzahl, die angibt, um wie viel sich die Leistungsbilanz eines Landes verbessert (verschlechtert), wenn die autonomen Exporte um eine Geldeinheit steigen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Stagnation
Konjunkturphasen, säkulare Stagnation. ...
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(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
Lebenszeit-Einkommenshypothese
Lebenszyklus-Hypothese. ...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
unvollständige Information
Haushaltstheorie, Neue Klassische Makroökonomik, Spieltheorie. ...
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VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Spieltheorie
)
Stabilität
allgemeines Gleichgewicht, Sattelpunktstabilität....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Output Gap
Produktionslücke, Gap. Vgl. auch Neukeynesianische Makroökonomik, dynamisches Grundmodell, Phillips-Kurve....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Outputlücke
Produktionslücke, Gap. Vgl. auch Neukeynesianische Makroökonomik, dynamisches Grundmodell, Phillips-Kurve....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Abschwung
Konjunktur, Konjunkturphasen, kumulative Kontraktion....
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(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
autonomer Konsum
autonome Größen, Konsumfunktion....
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(
Grundlagen der Makroökonomie
)
freiwillige Arbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarkt....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
New Keynesian Macroeconomics
Neuer Keynesianismus, Neukeynesianische Makroökonomik. ...
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(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Externalität
externer Effekt, Gesamtnachfrageexternalität. ...
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(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Stabilitätspolitik
Geldpolitik, Stabilisierungspolitik. ...
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(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
Sektoren
Kreislaufanalyse, Sektoren der Volkswirtschaft. ...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
Überschussnachfrage
Nachfrageüberschuss, allgemeines Gleichgewicht....
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(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Lücke
Gap, Produktionslücke. ...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Einkommenshypothesen
Konsumfunktion, Lebenszyklus-Hypothese, permanentes Einkommen, relative Einkommenshypothese. ...
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(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Stabilitätspolitik in offenen Volkswirtschaften
Stabilisierungspolitik in einer kleinen offenen Volkswirtschaft, Stabilisierungspolitik in einer großen offenen Volkswirtschaft. ...
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(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Makroökonomik offener Volkswirtschaften
Totalanalyse offener Volkswirtschaften, Totalmodelle offener Volkswirtschaften. ...
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(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Konsumhypothesen
Konsumfunktion, Realplanung. ...
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Grundlagen der Makroökonomie
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