Geldillusion
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Ausführliche Definition im Online-Lexikon
psychologisch begründete Einstellung zum Geldwert mit bes. Vertrauen in seine (scheinbar) objektive Gegebenheit und Stabilität, d.h. Vertrauen der Wirtschaftssubjekte zum umlaufenden Geld. Dahinter steht das Vertrauen der Bevölkerung in die durch den Staat geschaffene und durch seine Autorität (scheinbar) abgesicherte Geldordnung. Geldillusion liegt z.B. dann vor, wenn bei Inflation Nominaleinkommenssteigerungen (irrtümlich) mit Realeinkommenserhöhungen gleichgesetzt werden. Dies kann dann zu einem anderen Ausgabenverhalten führen als bei fehlender Geldillusion
Vgl. auch Realplanung, welche als Verhaltensweise der privaten Haushalte gleichbedeutend mit Freiheit von Geldillusion ist.
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