Kritischer Rationalismus
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Die Wissenschaftstheorie des Kritischen Rationalismus geht von einer Asymmetrie zwischen der Falsifikation und der Verifikation aus. Während Thesen und Theorien durch eine einzige sie widerlegende Beobachtung falsiziert werden, ist eine endgültige Verifikation auch bei noch so vielen bestätigenden Beobachtungen unmöglich. Nach dem von Popper (Popper-Kriterium) aus dem logischen Positivismus heraus entwickelten philosophisch-erkenntnistheoretischen Programm sind alle vorliegenden Theorien als vorläufig anzusehen und permanenten kritischen Prüfungen zu unterziehen (methodischer Rationalismus), innerhalb der Realwissenschaften durch die Konfrontation mit Erfahrungstatsachen (Versuch der Falsifikation) oder Alternativtheorien (Pluralismus).
Vgl. auch Methodologie.