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VWL
Wirtschaftspolitik
Internationale Wirtschaftspolitik
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Sachgebiete unter Internationale Wirtschaftspolitik
Europa
Grundlagen der Internationalen Organisationen
Entwicklungspolitik
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Subsidiarität
Der Katholischen Soziallehre entstammendes Prinzip, das auf die Entfaltung der individuellen Fähigkeiten, der Selbstbestimmung und Selbstverantwortung abstellt. Nur dort, wo die Möglichkeiten des Einzelnen bzw. einer kleinen Gruppe nicht ausreichen, Aufgaben zu lösen, sollen staatliche...
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BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
BWL
(
Grundlagen des Genossenschaftswesens
) ,
VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
) ,
VWL
(
Europa
) ,
Recht
(
Materielles Gemeinschaftsrecht
)
informeller Sektor
Der informeller Sektor ist die Folge des Beschäftigungsproblems der Entwicklungsländer....
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Freihandelszone
engl. Free Trade Association (FTA). ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Internationale Organisationen
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Direktinvestition
Form der Auslandsinvestition. Kapitalexport durch Wirtschaftssubjekte eines Landes in ein anderes Land mit dem Ziel, dort Immobilien zu erwerben, Betriebsstätten oder Tochterunternehmen zu errichten, ausländische Unternehmen zu erwerben oder sich an ihnen mit einem Anteil zu beteiligen, der einen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
struktureller Wandel
Strukturwandel. Die Veränderung der Wirtschaftsstruktur, d.h. der relativen Gewichte einzelner Sektoren während des Entwicklungsprozesses. Im Entwicklungsprozess nimmt die Bedeutung des primären Sektors im Laufe der Zeit ab, der sekundäre Sektor und tertiäre Sektor (Dienstleistungssektor)...
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VWL
(
Wachstum
) ,
VWL
(
Industriepolitik
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Brexit
Kunstwort, das aus Britain und Exit gebildet wird und für den Austritt des Vereinigten Königreichs (United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, Abk. UK) aus der Europäischen Union steht. Der geregelte Brexit ist mit Ablauf des 31.1.2020 mit dem Austrittsabkommen vollzogen worden. Bis...
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VWL
(
Europa
)
Schwerpunktbeitrag
Entwicklungsländer
Staaten, die im Vergleich zu Industrieländern einen Entwicklungsrückstand aufweisen, indem einerseits das erzielte Wohlfahrtsniveau niedrig ist und andererseits die Funktionsfähigkeit des Wirtschaftssystems im Hinblick auf die Erzeugung wohlfahrtsrelevanter Leistungen mangelhaft ist. Indikatoren...
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VWL
(
Wachstum
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Migration
Wanderungsbewegungen von Menschen (Arbeitskräften) zwischen Staaten oder administrativen Untereinheiten eines Staates (Binnenwanderung), die zu einem längerfristigen oder dauernden Wechsel des ständigen Aufenthaltsortes der daran beteiligten Personen führen. Häufig durch politische, soziale...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Länderklassifizierung
Internationale Wirtschaftsbeziehungen1. Begriff: Einteilung von Ländern in verschiedene Gruppen anhand objektivierbarer Kriterien. Dieser Vorgang ist für die Arbeit vieler internationaler Organisationen von großer Bedeutung. 2. Länderklassifizierung der Weltbank: Eine wichtige Rolle bei der...
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BWL
(
Außenhandelsfinanzierung
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Non-Governmental Organization (NGO)
1. Begriff: a) im alltäglichen Sprachgebrauch gebräuchliche Bedeutung für jene Nonprofit-Organisationen (NPO) in privater Trägerschaft, die bspw. im (Leistungs-)Auftrag des Staates bestimmte Aufgaben wahrnehmen (z.B. Hilfswerke) oder dominant eigenständig Lobbying und Öffentlichkeitsarbeit im...
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BWL
(
Grundlagen des Nonprofit Managements
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Bretton-Woods-System
Gold-Devisen-Standard. 1. Begriff: Internationales Währungssystem nach dem Zweiten Weltkrieg bis Anfang der 1970er-Jahre. Benannt nach einem am 27.7.1944 in der Stadt Bretton Woods im US-Bundesstaat New Hampshire unterzeichneten internationalen Abkommen, welches eine umfassende Neuordnung der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Braindrain
1. Begriff: Emigration von Arbeitskräften, die dem Abwanderungsland Kenntnisse und Fertigkeiten, d.h. in den Menschen inkorporiertes Humankapital, entzieht. Bes. in Ländern der Dritten Welt wird der Braindrain als entwicklungsbeeinträchtigender Faktor angesehen (Kontereffekt). 2. Ursachen sind...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Rostowsche Stadientheorie
bekannteste Wirtschaftsstufentheorie, die mit historisch deskriptivem Ansatz eine regelhafte Aufeinanderfolge von Wirtschaftsstufen mit evolutionärer Höherentwicklung beschreibt. Der Stufenübergang erfolgt, ohne ökonomische Entwicklungsgesetze zu beachten. Rostow unterscheidet fünf Stadien,...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Schwellenländer
Newly Industrializing Countries (NIC); nicht exakt definierte Bezeichnung von Ländern auf dem Wege zum Industrieland. Durch hohes Wirtschaftswachstum werden große Industrialsierungsfortschritte beobachtet, jedoch halten viele soziale Indikatoren wie z.B. Alphabetisierungsrate, Lebenserwartung,...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Sonderorganisationen der UN
Specialized Agencies; Organisationen mit einem ausgedehnten internationalen Zuständigkeitsbereich auf wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und weiteren Gebieten, den UN angeschlossen. Gemäß Art. 57 UN-Charta wurden mit den nachstehenden, teils schon viele Jahre bestehenden teils neu...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Industrieländer
Staaten mit folgenden Merkmalen: relativ hoher Anteil der verarbeitenden Industrie am Bruttonationaleinkommen (BNE); relativ lange Tradition der industriellen Produktion; relativ hohes technologisches Niveau und Pro-Kopf-Einkommen; relativ hohe Funktionsfähigkeit bzw. Effizienz des...
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VWL
(
Wachstum
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Zollunion
Spezifisches Konzept zur regionalen Handelsliberalisierung. Im Zuge der Verwirklichung einer Zollunion werden zwischen den beteiligten Volkswirtschaften (schrittweise) alle Zölle und Kontingente beseitigt; parallel hierzu werden gleichzeitig die von den Mitgliedsländern gegenüber Drittländern...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
) ,
Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
)
ISO
Abk. für International Standards Organization, International Organization for Standardization, Internationale Organisation für Normung. Sitz: Genf. Gegründet Februar 1947. Organe: Vollversammlung (in dreijährigen Abständen), Rat (fünf persönliche Ex-Officio-Mitglieder und gewählten...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Neokolonialismus
direkte Beherrschung der Länder der Dritten Welt über Spielregeln des kapitalistischen Weltmarktes. Die vom Kolonialismus befreiten Entwicklungsländer konnten allenfalls eine De-Jure-Unabhängigkeit erreichen; die direkte Beherrschung wurde durch eine indirekte abgelöst. Militärische,...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Gemeinschaft
I. Soziologie: Formen des Zusammenlebens, die als bes. eng, vertraut, sich auf unterschiedliche Lebensbereiche (Rollen) beziehend, als ursprünglich und dem Menschen wesensgemäß angesehen werden. II. Bürgerliches Recht: Im Sinn des BGB Bruchteilsgemeinschaft. III. Internationale...
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Wirtschaftssoziologie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Europa
) ,
Recht
(
Schuldrecht, Besonderer Teil
)
GATT
Abk. für General Agreement on Tariffs and Trade, Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen; Vorgängerabkommen, welches in der World Trade Organization (WTO) gipfelte, die zum 1.1.1995 gegründet wurde....
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
NAFTA
Abk. für North American Free Trade Agreement, Nordamerikanische Freihandelszone. Entstehungsgeschichte Am 17.12.1992 unterzeichnete, zum 1.1.1994 in Kraft getretene Freihandelszone zwischen den USA, Kanada und Mexiko. Gegenstand Die Zölle und...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Entwicklungshilfe
1. Begriff: Alle Leistungen materieller und nicht materieller Art von Industrieländern an Entwicklungsländer zu Vorzugskonditionen mit dem Ziel der Förderung der sozio-ökonomischen Entwicklung bzw. Verbesserung der Lebensbedingungen über Know-how-, Technologie- und Ressourcentransfer. Nach der...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
eklektisches Paradigma
Ansatz von J.H. Dunning zur Erklärung der Bestimmungsgründe von Direktinvestitionen. Dunning unterscheidet drei potenzielle Determinanten unternehmerischer Standortwahl: (1) Standortvorteile (Location Advantages), (2) Eigentumsvorteile (Ownership Advantages) und (3) Internalisierungsvorteilen...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
relative Armut
1. Begriff: Als relative Armut versteht man die Armut relativ zum jeweiligen Umfeld eines Menschen. Bestimmt wird die relative Armut gemessen am Durchschnitt oder Median des (nach Haushaltsgrößen gewichteten) Nettoäquivalenzeinkommens. 2. Kritik: widersprüchliche Aussagen und Vermischung der Armutsdiskussion mit der Verteilungsfrage. Vgl. auch Armut, absolute Armut, Armutsgrenze....
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Binnenmarkt
1. Allgemein: Bezeichnung für einen internen Markt mit freiem Waren- und Dienstleistungsverkehr, mit freiem Kapitalverkehr sowie Freizügigkeit der Arbeitnehmer und Niederlassungsfreiheit der Selbstständigen (Wirtschaftsgebiet). 2. Außenwirtschaft: Von der EU verwendeter Begriff zur Kennzeichnung des gemeinsamen Marktes der EU (Integrationstheorie)....
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Recht
(
Materielles Gemeinschaftsrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
ERP
SoftwareAbk. für Enterprise Resource Planning; bereichsübergreifende Softwarelösungen, die die betriebswirtschaftlichen Prozesse, z.B. in Produktion, Vertrieb, Logistik, Finanzen und Personal, steuern und auswerten. Ein ERP-System zeichnet sich durch die einheitliche Steuerung der verschiedenen...
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VWL
(
Industriepolitik
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Krise der Europäischen Union
Mehrere Ursachen führen zur Krise der Europäischen Union (EU). In der wissenschaftlichen Diskussion wird auch von der Poly-Krise der EU gesprochen. Die Krisen umfassen folgende Themen: Euro-Krise, Flüchtlingskrise, EU-kritische Parteien und Populisten, Brexit, Corona-Krise auf Grund der...
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VWL
(
Europa
)
OPEC
Abk. für Organization of the Petroleum Exporting Countries, Organisation der Erdöl exportierenden Länder; im September 1960 in Bagdad gegründeter Zusammenschluss Erdöl exportierender Länder (Irak, Iran, Kuwait, Saudi-Arabien, Venezuela) mit Sitz in Wien. Mitglieder: Neben den fünf...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Emerging Markets
Als Emerging Markets werden oftmals die Aktienmärkte in Schwellenländer bezeichnet. Ein wichtiges Merkmal stellen der Anstieg von sowohl inländischen als auch ausländischen Investitionen (Portfolio- und Direkt-) dar. Beispiele für Emerging Markets sind die Länder Osteuropas, China oder Indien....
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
OECD
Abk. für Organization for Economic Co-Operation and Development, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; seit 30.9.1961 Nachfolgeorganisation der OEEC mit Sitz in Paris. Mitglieder: 35 Länder. Ziele: Schwerpunkt bei der Koordinierung der Wirtschaftspolitik, v.a. der...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Sonderziehungsrechte (SZR)
Special Drawing Rights (SDR); von den Mitgliedsländern des IWF 1969 durch Vereinbarung geschaffene und erstmals 1970 zugeteilte internationale Währungsreserven. SZR stellen einen Buchkredit dar, den der IWF den Mitgliedern im SZR-System entsprechend ihrer IWF-Quoten einräumt. 1. Handhabung: Bei...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
überseeische Länder und Gebiete
Außerhalb des europäischen Kontinents gelegene europäische Länder oder Hoheitsgebiete, die zum Staatsgebiet eines der Mitgliedsstaaten der EU gehören oder einen ähnlichen Status haben und damit zur EU „bes. Beziehungen” unterhalten....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
WHO
Vorläufer war die internationale Sanitätskonferenz in Paris 1851 und die sich daraus ergebenden internationalen Sanitätsabkommen 1926, 1933 und 1944. Die Satzung der WHO wurde am 22.7.1946 von 61 Staaten unterzeichnet und die WHO Interim Commission errichtet. Am 7.4.1948 trat sie durch Ratifizierung von 26 Mitgliedern in Kraft (7. April daher Weltgesundheitstag)....
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
IWF
Abk. für Internationaler Währungsfonds, International Monetary Fund (IMF); internationale Organisation zur Schaffung geordneter Währungsbeziehungen zwischen den Mitgliedsländern mit Sitz in Washington, D.C. Entstehung: Errichtet am 27.12.1945 zusammen mit der Weltbank (IBRD) auf der Grundlage...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Meistbegünstigung
Meistbegünstigung verpflichtet einen Staat, alle handelspolitischen Vergünstigungen, v.a. Zollvorteile, die einem anderen Staat eingeräumt wurden, allen anderen Staaten einzuräumen, mit denen Meistbegünstigung vereinbart ist....
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Least Developed Country (LDC)
Von den Vereinten Nationen 1971 geprägte Bezeichnung für die am wenigsten entwickelten Länder (früher auch als LLDC bezeichnet) . Bis 1990 erfolgte die Klassifikation nach drei Indikatoren: (1) Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf der Bevölkerung in US-Dollar; (2) dem Economic Vulnerability...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
TRIPS-Abkommen
Agreement on Trade-Related Aspects of Intellectual Property Rights; Abk. für das im Rahmen der Uruguay-Runde des GATT am 15.4.1994 geschlossene Übereinkommen über handelsbezogene Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums (BGBl. II 1730), dem nicht nur die Mitgliedsstaaten der EU, sondern auch die EU selbst angehört....
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Recht
(
Urheberrecht, Verlagsrecht
) ,
Recht
(
Markenrecht
) ,
Recht
(
Patentrecht, Gebrauchsmusterrecht, Designrecht
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Dualismus-Theorien
Erklärungsansätze der Entwicklungstheorie, die von Ungleichheiten in der Sozial- und Wirtschaftsstruktur (Dualismus) von Entwicklungsländern ausgehen. Die Gesellschaft ist in zwei Sektoren gespalten, in einen modernen, dynamischen, in die Weltwirtschaft integrierten und in einen traditionellen,...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
World Trade Organization (WTO)
am 1.1.1995 in Genf gegründete Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN) zur Gestaltung zwischenstaatlicher Handelsbeziehungen. Sie übernimmt u.a. Aufgaben der in der Havanna-Charta geplanten ITO, zusätzlich die Regelung grenzüberschreitender Dienstleistungen und geistigen Eigentums; 153 Mitglieder (2009)....
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
absolute Armut
1. Begriff: durch die Nairobi-Rede des damaligen Weltbankpräsidenten R. McNamara (1973) in die entwicklungspolitische Diskussion eingeführte Bezeichnung für die entwürdigenden Lebensbedingungen der Armen in der Dritten Welt. In absoluter Armut leben alle Personen mit einem Tageseinkommen...
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
EWG
Abk. für Europäische Wirtschaftsgemeinschaft. Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) war eine der drei Europäischen Gemeinschaften (EG; daneben besteht die EAG; seit 23.7.2002 ist der EGKS-Vertrag nicht mehr gültig, die zunächst drei Gemeinschaften haben sich dann auf zwei reduziert),...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Good Governance
im Rahmen der entwicklungspolitischen Debatte der 1990er-Jahre entwickelter Sammelbegriff für Best Practices im Bereich des Regierungshandelns entwickelt. Darunter versteht man u.a. die effiziente Gestaltung der öffentlichen Verwaltung und die Einbeziehung wichtiger gesellschaftlicher Gruppen und...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Euro-Krise
Seit 2009 bestehende vielschichtge Krise des Euroraumes (Mitgliedstaaten der Europäischen Union, EU, die an der Gemeinschaftswährung Euro teilnehmen) der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU). Sie umfasst eine Staatsschuldenkrise, eine Bankenkrise und eine Wirtschaftskrise....
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VWL
(
Europa
)
America-First-Politik
steht für den politischen Schwerpunkt der US-Politik unter Präsident Donald Trump. Die USA ändert ihre politische und handelspolitische Ausrichtung weg von einer globalen Verantwortung hin zu einer Politik, die nur nationale Interessen bedient und immer die USA in den Mittelpunkt stellt. Die...
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VWL
(
Internationale Wirtschaftspolitik
)
Global Governance
Internationale Organisationen I.w.S. das gesamte System aller internationalen Institutionen sowie die Regeln, nach denen sie arbeiten und wie sie mit nationalen Institutionen interagieren. In der entwicklungspolitischen Debatte wird der Begriff oft im normativen Sinn verwendet, wobei auf...
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VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Portfolio-Investition
Form der Auslandsinvestition. Portfolio-Investitionen sind Übertragungen inländischen Kapitals ins Ausland zum Zweck des Erwerbs von Forderungen, die keine direkten Eigentumsrechte begründen, z.B. von Anteilen an Immobilienfonds, von Anleihen sowie von Anteilen an Unternehmen, sofern damit nicht...
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
EWR
Abk. für Europäischer Wirtschaftsraum. Freihandelszone zwischen der EU und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA), jedoch ohne Teilnahme der Schweiz (damit nehmen nur Island, Liechtenstein und Norwegen teil). Das EWR-Abkommen sieht neben weit reichenden wechselseitigen Handelspräferenzen bei gewerblichen Produkten auch gewisse Anpassungen der EFTA-Staaten an das EU-Recht vor. ...
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VWL
(
Europa
) ,
Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
)
EFTA
Abk. für European Free Trade Association, Europäische Freihandelsassoziation. Die EFTA verfolgt explizit nur wirtschaftspolitische Ziele. Diese sind weniger weitreichend als diejenigen der EU....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
internationale Organisationen
1. Begriff: Auf Dauer angelegte funktionale Zweckverbindungen von Staaten mit eigenen Organen, deren Einrichtung auf völkerrechtliche Verträge zwischen Staaten oder privatrechtliche Vereinbarungen zurückgeht, wobei (in weiter Auslegung) auch die Rechtsform von nationalen Vereinen mit...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
OEEC
Abk. für Organization for European Economic Co-Operation, Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit, Europäischer Wirtschaftsrat; am 16.4.1948 als Nachfolgerin des CEEC (Committee for European Economic Cooperation) von den am Marshall-Plan (ERP) teilnehmenden 16 europäischen...
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VWL
(
Europa
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
ASEAN
1. Begriff und Merkmale: Association of South East Asian Nations, Wirtschaftsgemeinschaft südostasiatischer Länder; am 8.8.1967 in Bangkok durchgeführter Zusammenschluss. Zunächst bestehend aus fünf Gründungsmitgliedern: Indonesioen, Malaysia, Philippinen, Singapur und Thailand. Spätere...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Entwicklungstheorie
Ökonomik der Entwicklungsländer. 1. Begriff: Entwicklungstheorie beschäftigt sich mit der systematischen Analyse der Probleme von Volkswirtschaften der Entwicklungsländer. Obgleich das allg. gültige wirtschaftswissenschaftliche Instrumentarium angewandt wird, müssen die Spezifika der...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Devisenbewirtschaftung
Devisenkontrolle; eine auf partielle oder totale Regelung des Zahlungsverkehrs mit dem Ausland gerichtete Währungspolitik des Staates (Devisenmonopol). Devisenbewirtschaftung impliziert stets eine mehr oder weniger ausgeprägte zentrale staatliche Lenkung des Außenhandels und ist i.d.R. in einem...
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VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Governance
Regierungshandeln im weitesten Sinn. Vgl. auch Good Governance, Global Governance. ...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Flüchtlingskrise
Die Flüchtlingskrise der Europäischen Union (EU) spitzte sich im Sommer 2015 dramatisch zu: eine humanitäre Katastrophe spielte sich auf dem Mittelmeer (sog. zentrale Route) und der sog. Balkanroute ab. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel öffnete entgegen den Regeln des Schengenraums und des...
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VWL
(
Europa
)
Europäisches Gericht Erster Instanz (EuG)
Gericht Erster Instanz der Europäischen Union; dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) im Zuge der Umsetzung der Einheitlichen Europäischen Akte (EEA) beigeordnetes Gericht mit Sitz in Luxemburg. Es wurde durch den Beschluss 88/591/EGKS/EWG/Euratom des Rates vom 24.10.1988 zur Entlastung des...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Brundtland-Bericht
1. Begriff und Merkmale: Im Herbst 1983 wurde von der UNO-Vollversammlung die World Commission on Environment and Development unter Vorsitz der Norwegerin G.H. Brundtland gebildet. Im April 1987 wurde ihr Bericht „Our Common Future” vorgelegt. 2. Ziele: Der Bericht zielt auf einen globalen...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Kohäsion
Wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt. Eine der Hauptaufgaben der EU besteht heute in der Förderung der Kohäsion zwischen den Mitgliedsstaaten....
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Recht
(
Materielles Gemeinschaftsrecht
) ,
VWL
(
Europa
)
EU
Abk. für Europäische Union. 1. Begriff: Nach Vollendung von Zollunion und Einheitlichem Binnenmarkt im Rahmen der EWG stellte die EU eine neue Integrationsstufe auf dem Weg zu „einer immer engeren Union der Völker Europas” (Art. 1 EUV) dar. Mit der EU wird das langfristige Ziel des...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Europäische Kommission
Organ der Europäischen Union (EU) mit Sitz in Brüssel. Die Europäische Kommission hat ein Mitglied pro EU-Mitgliedsstaat (zzt.: 27). Sie fasst Beschlüsse als Kollegium mit einfacher Mehrheit, jedoch werden in der Praxis die meisten Beschlüsse im Konsens gefasst....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
MERCOSUR
Abk. für Mercado Común del Cono Sur; gemeinsamer Markt im südlichen Lateinamerika. 1. Errichtung und Ziele: Grundlage ist das am 26.3.1991 von Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay unterzeichnete Asunción-Abkommen (29.11.1991). Seit 4.7.2006 ist Venezuela viertes Vollmitglied des MERCOSUR....
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VWL
(
Europa
)
Technologietransfer
Weitergabe von technischem Wissen von der Entstehung hin zur Verwendung im Produktionsprozess....
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BWL
(
Unternehmensgründung
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Unternehmensführung
) ,
VWL
(
Industriepolitik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
UN
Die UN trat die Nachfolge des 1919 mit Sitz in Genf gegründeten Völkerbundes an, der 1946 formell aufgelöst wurde. Hauptsitz: New York. Die Charta der UN wurde auf der Gründungskonferenz in San Francisco (25.4.– 26.6.1945) ausgearbeitet, am letzten Tag von 50 teilnehmenden Staaten...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
AEUV
Abk. für Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union; durch den Vertrag von Lissabon erfolgte Umbenennung des Vertrags über die Europäische Gemeinschaft (EGV). Alle Art. des EGV werden mit dem AEUV neu nummeriert und ggf. neu gefasst. Die Europäische Gemeinschaft hat mit Wirkung vom...
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VWL
(
Europa
)
Human Development Index
Index über die menschliche Entwicklung; von dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) verwendeter Index folgender gleichgewichteter Basisvariablen: Lebenserwartung, Alphabetisierungsrate Erwachsener, Durchschnittsdauer des Schulbesuchs, Pro-Kopf-Einkommen (PKE). Human Development Index...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Lockdown light
auch Mini-Lockdown, Teil-Lockdown (Wellenbrecher oder Wellenbrecher-Shutdown) oder engl. Circuit-Breaker genannt, wurde im Herbst 2020 in Deutschland umgesetzt, um in der COVID-19-Pandemie die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus zu verlangsamen. Ein vollständiges Herunterfahren des öffentlichen...
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VWL
(
Europa
)
Assoziierungsabkommen
Völkerrechtliche Verträge, die bes. Beziehungen zwischen einer internationalen (oder supranationalen) Organisation und einem Nichtmitgliedsstaat begründen....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
IBRD
Abk. für International Bank for Reconstruction and Development, Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, Weltbank. Auf der Weltwährungskonferenz in Bretton Woods im Juli 1944 von 44 Teilnehmerstaaten erarbeitet, nach der Ratifizierung von 28 Nationen am 27.12.1945 gegründet, nahm...
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BWL
(
Bankenstruktur
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Europäischer Rat
Der Europäische Rat ist das Dachorgan und die höchste politische Instanz der EU. In ihm kommen die Staats- und Regierungschefs der EU und der Präsident der Europäischen Kommission bis zu viermal jährlich zusammen....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
GATS
Abk. für General Agreement on Trade in Services, Allgemeines Abkommen für den Dienstleistungshandel; als Abschluss der Uruguay-Runde am 15.4.1994 in Marrakesch (Marokko) geschlossen. Die jüngere Schwester des GATT reguliert den internationalen Handel mit Dienstleistungen. Ursprünglich sollten...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Landlocked Developing Countries
Abk. LLDC; Entwicklungsländer ohne Meereszugang. Von der UN verwendete Bezeichnung für Entwicklungsländer, welche aufgrund ihrer Binnenlage und den damit verbundenen hohen Transportkosten nur marginal am Welthandel partizipieren können. 2008 klassifizierte die UN 31 Länder als LLDCs, darunter Afghanistan, Armenien oder Tschad....
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Dependencia-Theorien
1. Begriff und Hintergrund: a) Dependencia-Theorien sehen die Unterentwicklung der Dritten Welt in erster Linie als Folge ihrer unausgewogenen Einbindung in die Weltwirtschaft. Ihre Eingliederung in den kapitalistischen Weltmarkt, erzwungen durch Kolonialismus, Imperialismus und Neokolonialismus war...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Impfstoff
Ein Impfstoff (Vakzin) dient der Impfung von Menschen und Tieren. Impfstoffe rufen eine Abwehrreaktion des Immunsystems hervor, die zu einer mittel- bis langfristigen Immunisierung führen sollen. Antikörper werden gegen ein spezifisches Virus gebildet (z.B. Influenza-Virus, Norovirus, SARS-CoV-2)....
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VWL
(
Internationale Wirtschaftspolitik
)
Auslandsinvestition
Kapitalexport; Übertragung inländischen Kapitals ins Ausland. Zu unterscheiden sind Direktinvestition und Portfolio-Investition. Vgl. auch internationale Kapitalbewegungen; zur Besteuerung: Ausländische Betriebsstätte, ausländische Einkünfte, ausländische Tochtergesellschaft, Auslandsniederlassung....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
EGKS
Abk. für Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, Montanunion. EGKS war die älteste der drei (Teil)-Gemeinschaften im Rahmen der Europäischen Gemeinschaften (EG). Der EGKS-Vertrag (EGKSV) trat am 23.7.1952 in Kraft; nach Ablauf der vereinbarten 50-jährigen Vertragsdauer trat er am...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
formeller Sektor
im Gegensatz zum informellen Sektor Bezeichnung für den modernen, geschützten Sektor oft (transnationaler) Großunternehmen mit kapitalintensiver Technologie in Entwicklungsländern. Formale Sektoren zeichnen sich aus durch hohe Markteintrittsbarrieren, erheblichen Anteil ausländischer...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Binnenwanderung
EntwicklungspolitikForm der Migration. Kennzeichen: Im Sinn der Landflucht die rasche Abwanderung von Teilen der ländlichen Bevölkerung in Städte, was eine übersteigerte Urbanisierung bewirkt. Die Migranten versprechen sich selbst in der urbanen Marginalität Verbesserungen gegenüber den...
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VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Europäisches Parlament
Das parlamentarische Organ der EU. Es hat seinen Sitz in Straßburg wo im Jahr 12 Plenarsitzungen stattfinden; Ausschüsse und Fraktionen tagen in Brüssel. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments werden für die Dauer von fünf Jahren von den Bürgern der Mitgliedsstaaten direkt gewählt. ...
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VWL
(
Europa
) ,
Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
)
Wirtschaftsunion
Zusammenschluss von selbstständigen Staaten zu einem gemeinsamen Wirtschaftsgebiet mit binnenmarktgleichen Verhältnissen (multinationale, gemeinschaftliche Volkswirtschaft; in der EU: Einheitlicher Binnenmarkt). Die Verwirklichung einer Wirtschaftsunion erfolgt im Wege einer stufenweisen...
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VWL
(
Europa
)
Monokultur
1. Bezeichnung für die regionale Konzentration der Markterzeugung in der Landwirtschaft auf ein Produkt, etwa Baumwollproduktion, Kaffeeanbau oder Rinderzucht. 2. Im übertragenen Sinn auch für Teilgebiete oder Städte mit einseitig entwickelter, dabei jedoch krisenanfälliger Industrie, etwa Schiffbau, Schmuckindustrie. ...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
EWWU
Abk. für Europäische Wirtschafts- und Währungsunion; Bestandteil der Ersten Säule der Europäischen Union (EU). Nach Art. 3 IV EUV-Lissabon errichtet die EU eine WWU, deren Währung der Euro ist....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
VWL
(
Europa
)
Virus (Biologie)
Ein Virus ist eine unbelebte (nicht lebende) biologische Struktur, die aus einer Hülle aus ggf. einer Membran, Protein (Eiweiß) und Erbsubstanz besteht. Viren befallen Zellen, nutzen deren Stoffwechsel zur Vervielfältigung und können dabei Erkrankungen hervorrufen (Virus-Erkrankungen). ...
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VWL
(
Internationale Wirtschaftspolitik
)
Schuldendienstquote
Relation zwischen der Höhe des Schuldendienstes und den Einnahmen des Staates. Kennziffer für das Maß der Belastung eines Staatshaushalts, das durch die Bedienung eines Schuldenstandes (Zinsen, Tilgung) entsteht. Die Schuldendienstquote drückt die Schuldendienstfähigkeit aus; deren logische...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
ICC
Abk. für International Chamber of Commerce, Chambre de Commerce International (CCI), Internationale Handelskammer; im Juni 1920 in Paris auf Initiative der Internationalen Handelskonferenz 1919 in Atlantic City gegründet; Zusammenschluss von Unternehmern und Verbänden aus Industrie- und...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Impfpflicht
Rechtliche Verpflichtung, sich mit einem Impfstoff (Vakzin) gegen eine Virus-Erkrankung impfen zu lassen. Medizinethisch ist die freiwillige Impfung breiter Bevölkerungsschichten anzustreben, um eine Pandemie zu beenden. Sofern nicht ausreichende Bevölkerungsanteile geimpft werden, kann es im...
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VWL
(
Internationale Wirtschaftspolitik
)
Konvergenzkriterien
Im Protokoll Nr. 21 zum Vertrag über die EU (EUV) wurden als Voraussetzung für die Teilnahme an der Dritten Stufe (Endstufe) der Europäischen Währungsunion (EWU) folgende rechtsverbindlichen makro-ökonomische Konvergenzkriterien festgelegt: (1) Die jährliche Neuverschuldung der öffentlichen...
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Recht
(
Materielles Gemeinschaftsrecht
) ,
VWL
(
Europa
)
Freizone
Zollrecht1. Begriff: Der frühere zollrechtliche Begriff Freihafen ist im Gemeinschaftszollrecht und dem Zollkodex (ZK) durch den Begriff Freizone abgelöst und um den Begriff Freilager ergänzt worden. Im Unionszollrecht sind Freizonen ein Unterfall des besonderen Verfahrens der Lagerung. Damit...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
GASP
Abk. für Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (der EU); gemeinsam mit der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) und der Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz und Inneres als bes. Tätigkeitsschwerpunkt der EU errichtet....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
UNHCR
United Nations High Commissioner for Refugees, Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, Hochkommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge; Büro 1951 als Nachfolger der UNRRA (UN Relief and Rehabilitation Administration 1944–47) und der IRO (International Refugee Organisation,...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Harmonisiertes System zur Bezeichnung und Codierung von Waren (HS)
Abk. HS, Harmonized Commodity Description and Coding System; das Harmonisierte System (HS) ist eine aus ca. 9.500 Codenummern bestehende Klassifikation oder Nomenklatur der Weltzollorganisation (WZO) zur Einteilung von Waren (Dienstleistungen nicht eingeschlossen) hauptsächlich für zolltarifliche...
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VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
EG
Abk. für Europäische Gemeinschaften. Den EG liegen zwei rechtlich selbstständige Gemeinschaften zugrunde: Die EWG und die EAG. Ungeachtet ihrer rechtlichen Eigenständigkeit sind die drei Gemeinschaften durch vielfältige gemeinsame vertragliche Bestimmungen, allg. Rechtsgrundsätze, einen gemeinsamen Haushalt sowie durch gemeinsame Organe eng verbunden....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
ICAO
Abk. für International Civil Aviation Organization, Internationale Zivilluftfahrtorganisation; Sitz in Montreal (Kanada). Gegründet am 4.4.1947. Mitglieder: 192 Staaten (2017). Organe: (1) Versammlung aus Vertretern der Mitgliedsstaaten als oberstes Organ, tritt in dreijährigen Abständen...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
EU-Haushalt
Seit 1971 existiert im Wesentlichen ein Gesamthaushaltsplan der Europäischen Gemeinschaften (EG), seit 1.1.1993 der Europäischen Union (EU). Der Europäische Entwicklungsfonds (EEF) ist nicht in den EU-Haushalt eingebunden....
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VWL
(
Europa
)
Konditionalität
Conditionality; Bezeichnung für die Bedingungen und wirtschaftspolitischen Auflagen, zu denen der IWF Kredite an seine Mitglieder vergibt. Traditionell sind die wirtschaftspolitischen Auflagen auf die makroökonomische Politik gerichtet. Üblich sind Obergrenzen für den staatlichen...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Europäische Union der verschiedenen Geschwindigkeiten
europapolitisches Modell aus den 1980er-Jahren, das die engere Zusammenarbeit einiger (Kern-)Mitgliedstaaten beschreibt, sofern andere EU-Mitgliedstaaten (noch) nicht integrationswillig und integrationsfähig sind (Kerneuropa). Das Modell wird seit 2017 aufgrund des Juncker-Plans (Weißbuch zur...
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VWL
(
Europa
)
Kommission
1. Organisation: zeitlich befristetes Kollegium. 2. Kommission der Europäischen Union: Europäische Kommission....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Organisation
) ,
VWL
(
Europa
)
AKP-Staaten
1. Begriff: Unter der Bezeichung AKP-Staaten wird eine Internationale Organisation von 79 Ländern in Afrika, Karibik und dem Pazifik - davon viele ehemalige Kolonien Frankreichs und Großbritanniens - verstanden. Gründung in der Georgetown-Vereinbarung, zuerst mit dem Ziel der wirtschaftlichen...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
ILO
Abk. für International Labour Organization, Internationale Arbeitsorganisation (IAO); durch den Friedensvertrag von Versailles 1919 mit Sitz in Genf ins Leben gerufen, in enger Verbindung zum Völkerbund. 1946 Abkommen zwischen den UN und der ILO, durch das die ILO den Status einer...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
EEA
Abk. für Einheitliche Europäische Akte. Die Vollendung der Zollunion (1.7.1968) zwischen den Mitgliedsstaaten der EWG machte es erforderlich, weitergehende Ziele im Sinn einer Vertiefung des Integrationsprozesses vertraglich zu vereinbaren....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Gemeinsamer Markt
1. Allgemein: Wirtschaftsunion; regionale Freihandelszone (Zollunion, Freihandelszone). 2. Gemeinsamer Markt im Rahmen der EU: EU, EG, EWG, EEA, Einheitlicher Binnenmarkt. 3. EU-Wirtschaftsrecht: Der Gemeinsame Markt ist ein zu einem Drittland oder mehreren Drittländern durch gemeinsame...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
FAO
Abk. für Food and Agricultural Organization, Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen; am 16.10.1945 in Quebec gegründete UN-Organisation mit Sitz in Rom (seit 1951); zahlreiche (Sub-) Regionalbüros, Ländervertretungen und Verbindungsbüros; 194 Mitgliedsstaaten...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
ITO
Abk. für International Trade Organization, Internationale Handelsorganisation, Organisation Internationale du Commerce; gemäß Art. I der Havanna-Charta vorgesehene Handelsorganisation der UN zur Verwirklichung der in der Charta niedergelegten Ziele des Wiederaufbaus und der Integration der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Auslandsverschuldung der Entwicklungsländer
1. Ursachen: V.a. die drastischen Ölpreissteigerungen der Jahre 1973/1974 und 1979/1980 machten Kreditaufnahmen im Ausland notwendig. Die expansive Haushaltspolitik und restriktive Geldpolitik der USA nach dem zweiten Ölpreisanstieg führten zu einem Anstieg des Dollarkurses und des...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
EGV
Abk. für Vertrag über die Europäische Gemeinschaft; durch den Maastrichter Vertrag erfolgte Umbenennung des Vertrag über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWGV). Alle Artikel des EWGV wurden mit dem EGV neu nummeriert und ggf. neu gefasst. Mit dem Vertrag von Lissabon ist der EGV...
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VWL
(
Europa
)
Prebisch-Singer-These
1. Aussage: Die Commodity Terms of Trade entwickeln sich zuungunsten der Entwicklungsländer, wodurch sich ein Realtransfer in die Industrieländer ergibt. 2. Analytische Begründung und Annahmen: a) Die Einkommenselastizität der Nachfrage nach Primärgütern (Exporte der Entwicklungsländer) ist...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Zollverein
1. Zusammenschluss von Staaten zur Vereinheitlichung des Zollwesens und zum Abbau der Zollschranken, u.U. als Vorstufe einer Zollunion. 2. In Deutschland entstanden 1828 der süddeutsche, mitteldeutsche und norddeutsche Zollbund, 1833 wurde der „Deutsche Zollverein” gegründet als...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
) ,
VWL
(
Europa
)
Staatenbund
völkerrechtliche Verbindung von Staaten, i.d.R. zu einem einheitlichen Völkerrechtssubjekt mit einer einheitlichen Verfassung. Anders als der Bundesstaat eine verhältnismäßig lose Form des Zusammenschlusses, mit viel Selbstständigkeit der Gliedstaaten (z.B. eigene Militärhoheit und Recht zur...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Kerneuropa
beschreibt die europapolitische Idee der engeren Zusammenarbeit einiger Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) im Vergleich zu anderen Mitgliedstaaten, die weniger (schnell) integrationswillig und integrationsfähig sind. Wird mit der Krise der Europäischen Union, dem Juncker-Plan (Weißbuch...
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VWL
(
Europa
)
Rat der Europäischen Union
Gesetzgebendes Organ der EU mit Sitz in Brüssel, das in den meisten Fällen gemeinsam mit dem Europäischen Parlament EU-Rechtsakte beschließt. Nicht zu verwechseln mit dem Europäischen Rat und dem Europarat (einer eigenständigen supranationalen Organisation). ...
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VWL
(
Europa
) ,
Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
)
EU-kritische Parteien und Populisten
Rechtspopulisten und Nationalisten diskutieren und fordern den Austritt ihrer Nationalstaaten aus der Europäischen Union (EU) in Deutschland (Dexit), Belgien (Belexit), Bulgarien (Bulexit), Dänemark (Danexit), Estland (Estexit), Finnland (Fixit), Frankreich (Frexit), Irland (Irexit), Malta...
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VWL
(
Europa
)
EWS
Abk. für Europäisches Währungssystem. Nach zwei früheren, in den 1970er-Jahren fehlgeschlagenen Anläufen zur Schaffung einer Währungsunion am 13.3.1979 in Kraft getreten (sog. Wechselkursmechanismus I). Seit dem 1.1.1999 regelt der Wechselkursmechanismus II (EWS II) die währungspolitischen...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
) ,
VWL
(
Europa
)
EUV
Abk. für Vertrag über die Europäische Union; mit dem Maastrichter Vertrag wurde der EUV unterzeichnet und neben den damals noch drei Europäischen Gemeinschaften (EGKS, EAG, EWG) eingeführt (jetzt besteht neben der EU nur noch die EAG). Das Drei-Säulen-Modell erklärte die Dachstruktur des EUV...
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VWL
(
Europa
)
Uruguay-Runde
1. Begriff: Achte Verhandlungsrunde im Rahmen des GATT. Die weit verbreitete Unzufriedenheit mit den Ergebnissen der 1979 abgeschlossenen Tokyo-Runde, die keine Lösungen für aufkommende neuartige nicht tarifäre und diskriminierende Formen des Protektionismus brachte, führten zu den Forderungen...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Max-Weber-These
Weber erklärt das Leistungsgefälle zwischen protestantischen und katholischen Ländern durch die ökonomischen Folgen religiöser Vorstellungen. Größere Verantwortungsbereitschaft, Risikoübernahme und Sparsamkeit, eine größere Freiheit sowie die Bereitschaft, traditionellen Boden zu...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Reparationen
1. Begriff: Leistungen, die die Siegermacht nach einer bewaffneten Auseinandersetzung von dem Besiegten im Wesentlichen zum Schadensausgleich fordern. Der Begriff Reparationen wird erstmals im Versailler Vertrag von 1919 gebraucht. 2. Der Begriff umfasst verschiedene Kategorien von Begründungen...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Agenda 21
ein umfassendes Aktionsprogramm zur Umsetzung des Prinzips der nachhaltigen Entwicklung, das auf der Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung, Juni 1992 in Rio de Janeiro von 178 Regierungen verabschiedet wurde....
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
WIPO
World Intellectual Property Organization, Weltorganisation für geistiges Eigentum, Organisation Mondiale pour la Propriété Intellectuelle (OMPI); gegründet 26.4.1970; auf der Grundlage des Übereinkommens zur Errichtung der Weltorganisation für geistiges Eigentum....
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Recht
(
Urheberrecht, Verlagsrecht
) ,
Recht
(
Markenrecht
) ,
Recht
(
Patentrecht, Gebrauchsmusterrecht, Designrecht
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Strukturanpassungsprogramm (SAP)
Structural Adjustment Program; durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) und die Weltbank gewährte Großkredite zu Sonderkonditionen für Entwicklungsländer. Voraussetzung war, dass das Empfängerland ein gemeinsam ausgearbeitetes Entwicklungsprogramm umsetzte, das bes. auf die Beseitigung...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
UNCTAD
United Nations Conference on Trade and Development, Welthandels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen; durch Beschluss der UN-Vollversammlung vom 30.12.1964 als ständiges Organ der UN institutionalisierte Weltwirtschaftskonferenz. Sitz: Genf. Mitglieder (2017): 193. Ziele: Förderung...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
COMECON
Council für Mutual Economic Assistance, Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW). 1. Merkmale: 1948 gegründete, 1991 aufgelöste Wirtschaftsgemeinschaft osteuropäischer Staaten mit Sitz in Moskau. Nach der Ablehnung der Teilnahme der UdSSR und ihrer Satelliten am Marshall-Plan galt er als...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
SAARC
Abk. für South Asian Association for Regional Cooperation; im Dezember 1985 in Dacca im Rahmen der Süd-Süd-Beziehungen entstandener Regionalzusammenschluss asiatischer Staaten. Mitglieder: Afghanistan, Bangladesh, Bhutan, Indien, Malediven, Nepal, Pakistan, Sri Lanka. Zielsetzung:...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Doha-Runde
Welthandelsrunde bei der World Trade Organization (WTO). Zentrales Ziel der Doha-Runde ist die Verbesserung der Lage der Entwicklungsländer im Welthandel, weswegen sie auch unter der Bezeichnung Doha Development Round und Doha Development Agenda firmiert. Die in der Doha-Erklärung vereinbarten...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Bevölkerungsexplosion
in Medien und Öffentlichkeit verwendeter Begriff für die mitunter starke Wachstumsphase einer Bevölkerung im demografischen Übergang. Vgl. auch Übergangstheorie....
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VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
USMCA
Abk. für United States-Mexico-Canada-Agreement, auch NAFTA 2.0 genannt. Nachfolger der NAFTA-Freihandelszone, die im Rahmen der America-First-Politk von US-Präsident Trump mit Kanada und Mexiko 2017-2019 unter dem Druck der Aufkündigung der alten NAFTA ausgehandelt worden ist. Unterzeichnung...
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VWL
(
Internationale Wirtschaftspolitik
)
Süd-Süd-Kooperation
Intensivierung der außenwirtschaftlichen Beziehungen bzw. der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Entwicklungsländern. Begründung der Forderung nach verstärkter Süd-Süd-Kooperation u.a. mit Nachteilen für Entwicklungsländer durch außenwirtschaftliche Verflechtung mit den...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Absorptionsansatz
Begriff der monetären Außenwirtschaftstheorie, wonach die Leistungsbilanz der Zahlungsbilanz der Differenz zwischen dem Bruttoinlandsprodukt und der im Inland verbrauchten Gütermengen (Absorption) entspricht....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Internationale Organisationen
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
ECU
Abk. für European Currency Unit, Europäische Währungseinheit. Begriff: Währungskorb vor Einführung des Euro, der die Währungen aller Mitgliedsländer der EU enthielt (seit Einführung des Euro weggefallen); die anteilmäßige Zusammensetzung wurde wiederholt angepasst. Die Schaffung von ECU...
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VWL
(
Europa
)
UNESCO
United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization, Erziehungs-, Wissenschafts- und Kulturorganisation der Vereinten Nationen; 16.11.1945 gegründet. Sitz: Paris. Mitglieder (2017): 195, elf assoziierte. Im Dezember 1984 sind die USA u.a. aus Protest gegen das im Oktober 1980 von der...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Backwash-Effekt
zentrengerichteter Vorgang, bei dem periphere oder ländliche Räume zugunsten der Zentren Ressourcen abgeben. Backwash-Effekte können sich im Rahmen einer globalen, wie einer staatlichen oder regionalen Betrachtung einstellen. Vgl. auch Kontereffekt, Entzugseffekt....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Sozialpolitik der Europäischen Union
Grundsätzlich liegt die Zuständigkeit für die Sozialpolitik vorläufig auch weiterhin bei den einzelnen Mitgliedsstaaten; die Rolle der Union im Bereich der Sozialpolitik besteht gegenwärtig primär darin, auf eine möglichst enge Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten in sozialen Fragen hinzuwirken sowie unter bestimmten Voraussetzungen ergänzende finanzielle Hilfestellungen zu gewähren....
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Recht
(
Materielles Gemeinschaftsrecht
) ,
VWL
(
Europa
)
Multifaserabkommen (MFA)
Multi Fibre Arrangement, Multifibre Agreement, Welttextilabkommen, (1974-1994). Das Multifaserabkommen regelte den internationalen Handel mit Textilien zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern. Es ersetzte 1974 das Baumwolltextilabkommen aus dem Jahre 1962, das mehrfach verlängert wurde...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
EuGH
Abk. für Europäischer Gerichtshof. Judikative der EU, Sitz in Luxemburg....
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VWL
(
Europa
) ,
Recht
(
Rechtsschutz in der Europäischen Union, Europäische Gerichtsbarkeit
)
UPU
Universal Postal Union, Weltpostverein; gegründet 1874 in Bern aufgrund eines allg. internationalen Abkommens „Allgemeiner Postvereinsvertrag”, später Weltpostvertrag genannt. Seit 1948 Sonderorganisation der UN mit Sitz in Bern. Mitglieder (2016): 192 (Bundesrepublik Deutschland seit...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
) ,
BWL
(
Finanzmanagement
)
Akkulturation
Kulturwandel in Entwicklungsländern, der beim Aufeinandertreffen mit Industrieländerkulturen auftritt. Der Kontakt mit einer fremdartigen Kultur vollzieht sich durch Nachahmung und Übernahme ursprünglich fremder Kulturelemente in die eigene Kultur, die evtl. tief greifende Wandlungen durchmacht....
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
EFRE
Abk. für Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung. 1. Gegenstand: Der EFRE ist das zentrale Element der Regionalpolitik bzw. Strukturpolitik der Europäischen Union (EU). Der EFRE ist 1975 errichtet worden und hat seine Rechtsgrundlage in Art. 176 AEUV. Die Verwaltung des Fonds obliegt der Europäischen Kommission. Die Fondsmittel sind i.Allg. im Haushaltsplan der Gemeinschaft ausgewiesen....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Einheitlicher Binnenmarkt
Der mit der EEA (Einheitliche Europäische Akte) geschaffene Art. 14 II EGV (Art. 26 II AEUV) definiert den Einheitlichen Binnenmarkt als einen „Raum ohne Binnengrenzen”, in welchem die vier sog. Grundfreiheiten (freier Verkehr von „Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital”) gewährleistet sind....
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Recht
(
Materielles Gemeinschaftsrecht
) ,
VWL
(
Europa
)
UNECE
1. Begriff und Merkmale: Abk. für United Nations Economic Commission for Europe; Wirtschaftskommission der UN für Europa, im März 1947 vom ECOSOC (UN) als erste regionale Wirtschaftskommission gegründet. 2. Ziele: zunächst Erleichterung des wirtschaftlichen Wiederaufbaus Europas, später...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Europarat
Council of Europe; Zusammenschluss von 47 europäischen Länder zur allg. Zusammenarbeit in politischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Fragen, gegründet am 5.5.1949 in London aufgrund einer Entschließung des Kongresses der Europäischen Unionsbewegung in Den Haag 1948 und der...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
EAG
Abk. für Europäische Atomgemeinschaft. Ziele: Förderung von Kernforschung und Nutzung der Kernenergie....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Strukturalismus
Die Ergebnisse der klassischen Außenwirtschaftstheorie unterstellen durch die internationale Arbeitsteilung eine Wohlfahrtsverbesserung aller. Nach dem Ansatz des Strukturalismus wird die Welt dagegen in Zentrum und Peripherie aufgeteilt, deren Produktionsstrukturen erheblich voneinander abweichen....
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
internationaler Demonstrationseffekt
Einfluss, den Informationen über soziale und wirtschaftliche Gegebenheiten in Industrieländern auf das soziale und ökonomische Verhalten in Entwicklungsländern haben, bes. auf das Konsumverhalten. Er kann entwicklungshemmende sowie entwicklungsfördernde Wirkungen aufweisen. 1. Negative...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Auslandsvermögen
1. Begriff: Summe der Forderungen eines Landes gegenüber allen anderen Ländern. Durch Saldierung von Auslandsvermögen und Auslandsschulden wird ersichtlich, ob das betreffende Land Nettogläubiger oder -schuldner ist. Die Bundesrepublik Deutschland z.B. ist Nettogläubiger: Die...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Substanzbesteuerung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
BIZ
1. Begriff und Merkmale: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), Bank for International Settlement (BIS); am 17.5.1930 zur Abwicklung deutscher Reparationszahlungen im Rahmen des Young-Planes gegründetes zwischenstaatliches Institut mit Sitz in Basel mit der Rechtsform der AG. 2. Ziele...
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BWL
(
Bankenstruktur
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Generalized System of Preferences (GSP)
Generalized System of Preferences; Allgemeines Präferenzsystem (APS)....
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VWL
(
Europa
)
APS
Generalized System of Preferences (GSP); Handelspräferenzen der Europäischen Union zugunsten zahlreicher solcher Entwicklungsländer, die nicht in eines der Assoziierungsabkommen der EU eingebunden sind (spezifische Form von „Aid by Trade”). Dem von der EU (EWG) seit 1971 gewährten APS liegt...
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Recht
(
Materielles Gemeinschaftsrecht
) ,
VWL
(
Europa
)
Europäische Gemeinschaft
Gegründet am 1.1.1958 als Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), die mit dem Maastrichter Vertrag 1992 umbenannt wurde in EG. Die EG hatte bis 30.11.2009 eigene Rechtspersönlichkeit. Durch den Vertrag von Lissabon geht die EU endgültig in die Europäische Union (EU) auf, welche eigene...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Separatismus in der EU
Nicht neu, aber immer eine drohende Gefahr für den Zusammenhalt der Europäischen Union (EU), vgl. Krise der Europäischen Union. Flammte im Herbst 2017 durch die Bestrebungen der separatistischen Regionalregierung in Katalonien auf, eine Abspaltung von Spanien voranzutreiben. Am 1.10.2017 wurde...
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VWL
(
Europa
)
G5
Group of Five; Fünfer-Club; 1. Bedeutung: 1973 erstmals erfolgtes Zusammentreffen der Finanzminister und Notenbankpräsidenten der USA, Japans, Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens. Ziel ist eine engere Kooperation der Industriestaaten auf dem Gebiet der Währungspolitik,...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Neue Weltwirtschaftsordnung
seit Anfang der 1970er-Jahre von Entwicklungsländern auf internationaler Ebene (UN, UNCTAD) geforderte Änderung der Weltwirtschaftsordnung mit dem Ziel einer Reduzierung der Benachteiligung der Entwicklungsländer bei der Integration in die Weltwirtschaft. In jüngster Zeit wurde die Forderung...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE)
Entwicklungshilfeorganisation; 1959 gegründet. 2002 fusionierte die DSE mit der Carl-Duisberg-Gesellschaft (CDG) zur Internationalen Weiterbildung und Entwicklung gemeinnützige GmbH (InWEnt); Sitz in Bonn. ...
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BWL
(
Märkte, Instrumente, Verbände
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Asia-Pacific-Economic-Cooperation (APEC)
dt. asiatisch-pazifische Wirtschaftsgemeinschaft (auch asiatisch-pazifische Wirtschaftskooperation), die 1989 als Reaktion auf die ASEAN und die unabhängigen, aufstrebenden südostasiatischen Wirtschaftsnationen gegründet wurde. Die APEC besteht aus 21 Mitgliedstaaten, die mehr als die Hälfte der...
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VWL
(
Internationale Wirtschaftspolitik
)
UNICEF
United Nations Children's Fund, Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UN-Kinderhilfswerk, Weltkinderhilfswerk; Sonderorganisation der UN. Sitz: New York und Genf. Gegründet 1946 durch die Vollversammlung der UN. Organe: Exekutivrat aus 36 vom ECOSOC für drei Jahr gewählten Mitgliedern mit der...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Interimsabkommen
Zwischenabkommen, völkerrechtliches Vertragswerk, das nicht endgültig in Kraft getreten ist. Beispiele: Europa-Abkommen, regionale Integration....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
EAGV
Abk. für Vertrag über die Europäische Atomgemeinschaft; der Gründungsvertrag der EAG (EURATOM-Vertrag) wurde am 25.3.1957 in Rom unterzeichnet (einer der sog. Römischen Verträge) und ist am 1.1.1958 zusammen mit dem EWGV in Kraft getreten. Nach dem Vertrag von Lissabon die letzte noch...
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VWL
(
Europa
)
GAP
Abk. für Gemeinsame Agrarpolitik (der Europäischen Union (EU)). 1. Die Regeln über die GAP und ihre Organisation finden sich in den Art. 32 ff. EGV (Art. 38 AEUV)....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
ITC
Abk. für International Trade Center, Internationales Handelszentrum; im März 1964 mit Sitz in Genf gemeinsam von World Trade Organization (WTO) und UNCTAD betriebene Organisation zur Förderung des Exports in Entwicklungsländern. Mitglieder: Alle Mitglieder von UNCTAD und WTO. Die politischen...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Subsistenzlandwirtschaft
landwirtschaftliche Produktion, die primär der Eigenversorgung dient und damit außerhalb des monetären Kreislaufs einer Volkswirtschaft bleibt. ...
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(
Entwicklungspolitik
)
ECOWAS
1. Begriff und Merkmale: Abk. für Economic Community of West African States, Communauté Economique des Etats de l'Afrique de l'Ouest (CEDEAO), Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten, gegründet: 28.5.1975, Lagos. 2. Ziele: Stufenweise Integration (Zollunion, Wirtschaftsunion,...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
WTO
1. Abk. für World Trade Organization. 2. Ursprüngliche (bis 10/2005) Abk. für World Tourism Organization (UNWTO)....
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
) ,
BWL
(
Grundlagen der Verkehrs- und Tourismuswirtschaft
)
EWGV
Abk. für Vertrag über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft; der Gründungsvertrag der EWG (EWG-Vertrag) wurde am 25.3.1957 in Rom unterzeichnet (einer der sog. Römischen Verträge) und ist am 1.1.1958 zusammen mit dem EURATOM-Vertrag (EAGV) in Kraft getreten....
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VWL
(
Europa
)
EURATOM
Abk. für Europäische Atomgemeinschaft, EAG. Eine von drei europäischen Gründungsgemeinschaften (neben der EWG und der EGKS) mit eigener Rechtspersönlichkeit, die in der neuen EU nach dem Vertrag von Lissabon als einzige der drei Gründungsgemeinschaften weiter besteht. Aufgabe und Ziel ist die friedliche Nutzung der Kernspaltung zur Energiegewinnung, Forschung und zu medizinischen Zwecken....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
IDA
Abk. für International Development Association, Internationale Entwicklungsorganisation. Sitz: Washington, D.C., 1960 gegründet als Tochtergesellschaft der IBRD; Sonderorganisation der UN. Zielsetzung: Identisch mit denen der IBRD; sie gewährt Kredite jedoch an ärmere Länder zu...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Peer Review
Wirtschaftsprüfung Verfahren zur Überwachung der Wirtschaftsprüfer (WP) in Gestalt einer Prüfung der Prüfer durch andere (unabhängige) Wirtschaftsprüfer mit dem Ziel der Qualitätssicherung in der Wirtschaftsprüfung. Im Gegensatz dazu wird beim Monitoring eine Überprüfung durch...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
) ,
BWL
(
Wirtschaftsprüfung
)
CEFTA
Abk. für Central European Free Trade Agreement (dt. Mitteleuropäisches Freihandelsabkommen), das seit dem 1.1.2007 aus sieben Mitgliedstaaten besteht: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien (Balkan-Länder) sowie Moldawien. Ziel ist der Abbau von Zöllen...
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VWL
(
Europa
)
Maastrichter Vertrag
Vertrag über die EU (EUV); Vertrag zur Änderung der EWG (EWGV) in die EG (EGV); von den Staats- und Regierungschefs der EWG-Mitgliedsstaaten am 9. und 10.12.1991 in Maastricht vereinbarter und am 7.2.1992 unterzeichneter Vertrag über die EU (in Kraft seit 1.11.1993) mit dem Ziel, die EWG mit...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Commodity Terms of Trade
1. Begriff: Eines der Konzepte der Terms of Trade, definiert als die Relation des Export- zum Importgüterpreisindex (als Indexveränderung ausgedrückt). Wenn ohne nähere Erläuterung von Terms of Trade die Rede ist, sind Commodity Terms of Trade gemeint (z.B. im Zusammenhang mit...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
COPA
1. Begriff und Merkmale: Abk. für Comité des Organisations Professionelles Agricoles de la CEE; Ausschuss der berufsständischen landwirtschaftlichen Organisationen; Interessenvertretung der Landwirte der EU-Mitgliedsstaaten; gegründet am 6.9.1958. 2. Ziele: Sicherung der Lebens- und...
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VWL
(
Europa
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Kohäsionsfonds
Art. 177 AEUV bestimmt, dass in Ergänzung zu den herkömmlichen Strukturfonds der Europäischen Union (EU) ein spezieller Kohäsionsfonds zu errichten ist, durch den zu Vorhaben in den Bereichen Umwelt und transeuropäische Netze finanziell beigetragen wird....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Lomé-Abkommen
Formale Basis der bes. Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und den sog. AKP-Staaten. Seit ihrer Gründung (1958) ist die EU (zuvor EWG bzw. EG) verpflichtet, solche außereuropäischen Länder zu assoziieren und wirtschaftlich zu fördern, die zu einem der EU-Staaten langandauernde bes....
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VWL
(
Internationale Organisationen
) ,
VWL
(
Europa
)
Pandemiewellen
beschreibt das wellenartige Auftreten von Virus-Erkrankungen im Rahmen einer Pandemie. Nach dem starken Auftreten eines Krankheitserregers (z.B. Pest-Bakterium, Ebola-Virus, Influenza-Virus, Corona-Virus, seit 2020 im Rahmen der COVID-19-Pandemie) reagieren Länder und Staaten im Rahmen der...
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VWL
(
Europa
)
Global Compact
von K. Annan, dem ehemaligen Generalsekretär der UN, ins Leben gerufene Pakt zwischen der UN und Unternehmen; die operative Phase startete im Juli 2000. Die Teilnahme ist für Unternehmen freiwillig (freiwillige Selbstverpflichtung) und setzt die Abgabe einer entsprechenden Willenserklärung...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
) ,
VWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsethik
)
Buffer Stock
Marktausgleichslager für Rohstoffe, die dazu dienen sollen, Rohstoffpreise zu stabilisieren, indem Angebots- und Nachfragemengen von der Buffer Stock-Verwaltung durch Käufe oder Verkäufe entsprechend dem Stabilisierungsziel beeinflusst werden. Entwicklungsländer haben ihre Einrichtung im Rahmen...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Developing Country (DC)
„normales” Entwicklungsland, teilweise auch als LDC (Less Developed Country) bezeichnet, in Abgrenzung zu den Least Developed Countries (LDC), den ärmsten Entwicklungsländern....
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
GAB
Abk. für General Arrangements to Borrow; Verträge zwischen dem IWF und elf Mitgliedsländern bzw. deren Zentralbanken, gemäß denen der IWF sich bei Bedarf, zu marktbezogenen Zinssätzen erhebliche Währungsbeträge zur Verwendung im Rahmen seiner Kreditprogramme ausleihen kann. Die GAB sind seit...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Auslandsschulden
Summe der Verbindlichkeiten eines Landes gegenüber allen anderen. Aussagefähiger ist der Saldo aus Auslandsschulden und Auslandsvermögen, weil durchaus alle Länder der Welt gleichzeitig Auslandsschulden haben können, da sie auch Forderungen gegenüber dem Ausland besitzen. Die Bundesrepublik...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Net International Investment Position (NIIP)
Bestandsstatistik, welche durch Saldierung der Auslandsforderungen und Auslandsverbindlichkeiten die Vermögenssituation eines Landes wiederspiegelt (auch Nettoauslandsverschuldung). Die jährliche Veränderungen dieser Statistik resultiert v.a. aus der Leistungsbilanz, jedoch führen auch...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Schuldenerlass
Forderung der Entwicklungsländer nach einem Verzicht auf die Rückzahlung ihrer (öffentlichen) Auslandsschulden durch die Gläubiger. Ein genereller Schuldenerlass dürfte zu einer Reduzierung der zukünftigen Kapitalhilfe führen, sodass Entwicklungsländer weniger als erwartet davon profitieren. Vgl. auch Auslandsverschuldung der Entwicklungsländer, HIPC-Initiative....
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Asienkrise
Bezeichnung für die Währungs-, Finanz- und Wirtschaftskrise mehrer ost- und südostasiatischer Staaten, welche im März 1997 in Thailand begann. Sie führte zu einem scharfen Konjunktureinbruch - ein Zusammenbruch des Bankensektors konnte nur mit Unterstützung des IWF verhindert werden, jedoch...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
EU-Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
Ein grundliegendes Ziel der EU ist es, einen Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts zu schaffen, der insbesondere die Bereiche freier Personenverkehr, Visumpolitik, Kontrolle der Außengrenzen, Schengen, Einwanderung, Asyl, justizielle Zusammenarbeit in Zivil- und Handelssachen,...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
UNCED
United Nations Conference on Environment and Development, Umwelt- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen; 1972 in Stockholm abgehaltene Konferenz über das Verhältnis von Umwelt und Entwicklung, wobei bereits die Definition von Umwelt umstritten war; Entwicklungsländer bestanden auf...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
EIB
Die EIB, Abk. für Europäische Investitionsbank, ist die "Hausbank" der Europäischen Union und 1958 als öffentlich-rechtliches Finanzinstitut mit eigener Rechtspersönlichkeit und Sitz in Luxemburg gegründet worden. Die Satzung der Bank ist dem E(W)G-Vertrag in Form eines Protokolls beigefügt. Sie ist eine der Institutionen der EU. Die EIB verfolgt keinen Erwerbszweck....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
) ,
VWL
(
Europa
)
WEU
Abk. für Western European Union, Westeuropäische Union. Sie umfasst gegenwärtig 28 Mitglieder mit unterschiedlichem Status: Mitgliedsstaaten, assoziierte Mitgliedsstaaten, Beobachter und assoziierte Partner. Die WEU war auf eine kollektive Selbstverteidigung ihrer Mitgliedsstaaten sowie deren...
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
IAEA
Abk. für International Atomic Energy Agency, Internationale Atomenergie-Agentur, Internationale Atomenergieorganisation. 1. Begriff: 1957 gegründete Organisation mit Sitz in Wien. Autonome Organisation im Rahmen der UN, bildet zusammen mit den Sonderorganisationen der United Nations (UN) die...
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VWL
(
Energiepolitik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Strukturhilfe
im Rahmen der finanziellen Zusammenarbeit seit 1987 zur Verfügung stehendes Instrument der dt. Bundesregierung, mit dessen Hilfe Strukturanpassungsmaßnahmen der Entwicklungsländer unterstützt werden können. Devisen für den Import von Waren und Dienstleistungen sollen im Zusammenhang mit Strukturanpassungsprogrammen der Weltbank zur Verfügung gestellt werden (Warenhilfe)....
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
ICA
Abk. für International Cooperative Alliance, Internationaler Genossenschaftsbund;Non-Governmental Organization (NGO); am 19.8.1895 in London gegründet. 1902 wurde die Möglichkeit der Einzelmitgliedschaft gestrichen. Sitz/Hauptsitz: Genf. Ziel: Förderung des Genossenschaftsgedankens in aller...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Nicht-Pharmazeutische-Intervention
engl. Non-Pharmaceutical-Interventions, abgek. NPI, sind Maßnahmen zur aktiven Bekämpfung einer Pandemie (Pandemiebekämpfung), z.B. Ausgangssperren, Kontaktsperren, Maskenpflicht, Social Distancing, Lockdown/Shutdown, Grenzschließungen, Reiseverbote. Vgl.: Lockdown light, COVID-19,...
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VWL
(
Europa
)
Grexit
Kunstwort aus "Greece" und "Exit", das für den Austritt Griechenlands aus der Gemeinschaftswährung Euro steht. Diese Möglichkeit wurde seit 2009, verstärkt seit 2014 aufgrund der Schuldenkrise und den damit zusammenhängenden starken wirtschaftlichen und sozialen Einschnitten in Griechenland ...
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VWL
(
Europa
)
Transeuropäische Netze
engl. Trans-European Network (TEN), Beitrag der Europäischen Union (EU) zum Ausbau und der Vereinheitlichung der Verkehrswege (Straßenverkehr, Schienenverkehr, Wasserverkehr) innerhalb des Binnenmarktes der EU und im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik (NEP), insbes. der Östlichen...
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VWL
(
Europa
)
Römische Verträge
am 25.3.1957 in Rom unterzeichnete Verträge zur Gründung der beiden Europäischen Gemeinschaften - EWG und EAG. Keimzellen der heutigen Europäischen Union (EU), neben der 1952 gegründeten ersten Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, EGKS (Montanunion); vgl. EWGV, EAGV, EGKSV, EUV....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Europa
)
Vierte Welt
Bezeichnung für Rohstoff-, Kapital- und exportschwache Entwicklungsländer; meist mit Least Developed Countries (LDC) identisch....
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Reziprozitätsprinzip
Grundsatz im internationalen Handelsverkehr, nach dem eine vereinbarte Meistbegünstigung nur bei entsprechender Gegenleistung des betreffenden Landes gilt. Bei Marktzugangsverhandlungen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern soll er nicht zum Tragen kommen. ...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Weltwirtschaftsgipfel
Ökonomische und politische Schocks in den 1970er-Jahren führten zur Einsicht der Notwendigkeit einer stärkeren wirtschaftspolitischen Kooperation und zum Informationsaustausch auf höchster Ebene. Der deutsche Regierungschef und der französische Präsident setzten sich für ein Gipfeltreffen der...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
UNEP
United Nations Environment Programme, Umweltprogramm der Vereinten Nationen; am 15.12.1972 gegründet. Sitz: Nairobi, mit Regionalbüros in Bangkok, Mexiko, Manama, Genf, Athen, New York und Washington; veranlasst durch die Welt- und Entwicklungskonferenz von Stockholm 1972. Aufgaben:...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Europäisches Patentamt (EPA)
European Patent Office (EPO); Organ der Europäischen Patentorganisation mit Sitz in München, Zweigstelle in Den Haag und Dienststellen in Berlin und Wien; gegliedert in fünf Generaldirektionen (Recherche, Prüfung/Einspruch, Beschwerde, Verwaltung und Recht/internationale Angelegenheiten). 1977...
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Recht
(
Patentrecht, Gebrauchsmusterrecht, Designrecht
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Verstärkte Zusammenarbeit
europapolitische Initiative zur verstärkten gemeinsamen Integration einzelner Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) und der Bildung eines thematischen Kerneuropas. Rechtsgrundlagen: Art. 20, 44, 45, 46 EUV, Art. 82/83, 86/87 und 326-334 AEUV. Funktionsweise: Art. 20 Abs. 1 EUV definiert...
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VWL
(
Europa
)
Internationales Arbeitsamt (IAA)
ständiges Sekretariat der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Sitz: Genf. Aufgaben: Funktionen des Sekretariats für alle Dienststellen der ILO. Überwachung der Anwendung und Durchführung der von der ILO verabschiedeten internationalen Konventionen, Empfehlungen und Programme....
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
UNIDO
United Nations Industrial Development Organization, Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung; rechtlich selbstständige Sonderorganisation der UN; Sitz in Wien. Durch UN-Resolutionen vom 20.12.1965 und 17.11.1966 als unselbstständiges Sonderorgan der Vollversammlung der UN...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
EVI
Abk. für Economic Vulnerability Index; basiert auf den Indikatoren (1) Unbeständigkeit in der landwirtschaftlichen Produktion, (2) Unbeständigkeit bei Export von Gütern und Dienstleistungen, (3) die wirtschaftliche Bedeutung der nichtklassischen Wirtschaftszweige an der Gesamtwirtschaft, (4) Exportdichte und (5) internationale wirtschaftliche Bedeutung. ...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
)
SADC
Abk. für Southern African Development Community. Sitz: Gaborone (Botswana); am 17.8.1992 in Windhuk gegründete regionale Organisation zur Förderung der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit im südlichen Afrika; löste die SADCC (Southern African Development Coordination Conference)...
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VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
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