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Niveauverschiebungseffekt
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Displacement-Effekt; finanzsoziologische Erklärung von Peacock und Wiseman für den langfristigen Anstieg der Staatsquote. Während in ruhigen, normalen Zeiten die Staatsquote relativ konstant bleibt, sinkt in Krisenzeiten (z.B. Krieg) der Steuerwiderstand (Steuerabwehr); Steuer- und Staatsquote können erhöht werden. Durch die Gewöhnung an die Steuerbelastung (Gewöhnungsthese) sinkt der Staatsanteil nach Beendigung der Krise nicht wieder auf das alte Niveau ab, sondern verbleibt auf einem gegenüber dem Ausgangszeitpunkt höheren Niveau.
Kritik: Der Niveauverschiebungseffekt kann nur den sprunghaften Anstieg der Staatsquote erklären, keinesfalls jedoch die kontinuierliche Erhöhung der Staatsquote.
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