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Verbrauchergeldparität

Definition: Was ist "Verbrauchergeldparität"?

statistische Größe zur Bestimmung räumlicher Preisniveauunterschiede, die aussagt, wie viele Einheiten der Währung eines Staates ein Inländer aufzuwenden hätte, der im Ausland seine Verbrauchsgewohnheiten beibehielte oder zumindest gleichwertige Erzeugnisse zur Befriedigung seiner Lebenshaltung erwerben möchte.

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    Die Verbrauchergeldparität dient dem Preisvergleich für Waren und Dienstleistungen der Lebenshaltung zwischen ausländischen Staaten und Gebieten und der Bundesrepublik Deutschland. Den Berechnungen werden eine repräsentative Güterauswahl von etwa 200 Waren und Dienstleistungen (ohne Wohnungsmiete) und (bei der Parität nach dt. Schema) die Struktur der Verbrauchsausgaben der privaten Haushalte in Deutschland zugrunde gelegt. Die verwendeten inländischen Verbraucherpreise werden in Berlin und die ausländischen Preise meist in der jeweiligen Hauptstadt erhoben. Die Verbrauchergeldparität sagt aus, wie viele Einheiten der Währung eines Staates ein Inländer aufzuwenden hätte, der im Ausland seine Verbrauchsgewohnheiten beibehielte. Er ist damit v.a. für Preisvergleiche von Deutschen geeignet, die längere Zeit im Ausland leben. Reisende hingegen weisen i.d.R. andere Ausgabenstrukturen auf.

    Kaufkraft und Verbrauchergeldparitäten für mehr als 100 Länder werden in Fachserie 17 des Statistischen Bundesamtes (StBA) veröffentlicht.

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