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Liberalismus
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1. Charakterisierung: Individuelle Freiheit und Selbstverantwortung betonende Gesellschaftskonzeption; geistige Wurzeln liegen in der durch die Aufklärung beeinflussten englischen und schottischen Moralphilosophie des 18. Jh. (u.a. Locke, Hume, Stewart, Smith). Zunächst als politische Bewegung gegen den Absolutismus entstanden, wurde der L. bald auch als Gestaltungsprinzip für die Wirtschaftsordnung aufgegriffen. Die Vertreter des L. betonen, dass politische Freiheit nur dann realisiert werden kann, wenn auch die Freiheit der wirtschaftlichen Betätigung gewährleistet ist. Demzufolge fordert der L. eine freie Marktwirtschaft einschließlich des Freihandels.
2. Denkrichtungen:
(1) Klassischer Liberalismus;
(2) Laissez-Faire-Liberalismus;
(3) Neoliberalismus;
(4) Manchester-Liberalismus.
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