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Liquiditätssaldo
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Indikator der Geldpolitik. Der L. umfasst Bestände an aktuellem und potenziellem Zentralbankgeld im Besitz der Kreditinstitute, d.h. die Summe aus Mindestreserven und freien Liquiditätsreserven der Banken. In der konsolidierten Bilanz aller Kreditinstitute entspricht der L. der Differenz zwischen allen Einlagen von Nichtbanken und allen an Nichtbanken gewährten Krediten.
Das Liquiditätssaldo-Konzept, nach dem der L. eine zentrale Steuergröße für die Zentralbankpolitik ist, wurde v.a. von dem Liquiditätstheoretiker C. Köhler gestaltet, ist aber seit Übergang zur Steuerung der Zentralbankgeldmenge in der aktuellen Diskussion in den Hintergrund getreten, obwohl sich prinzipiell nichts geändert hat. Nach wie vor bedeutet Steuerung der Zentralbankgeldmenge Steuerung der Bankliquidität und damit des L.
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