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Theorie des Reifegrades

Definition: Was ist "Theorie des Reifegrades"?

führungstheoretischer Ansatz von P. Hersey und K.H. Blanchard, der davon ausgeht, dass das effektive Verhalten eines Vorgesetzten vom Reifegrad des Mitarbeiters bestimmt wird – Vgl. auch situativer Führungsstil.

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    führungstheoretischer Ansatz von P. Hersey und K.H. Blanchard, der davon ausgeht, dass das effektive Verhalten eines Vorgesetzten vom Reifegrad des Mitarbeiters bestimmt wird. Der Reifegrad des Mitarbeiters bestimmt sich als Ergebnis von Fähigkeiten und Motivation. Dabei werden 4 verschiedene Stufen des Reifegrades unterschieden:
    M1: geringe Reife (Motivation, Wissen und Fähigkeiten fehlen),
    M2: geringere bis mäßige Reife (Motivation, aber fehlende Fähigkeiten),
    M3: mäßige bis hohe Reife (Fähigkeiten, aber fehlende Motivation),
    M4: hohe Reife (Motivation, Wissen und Fähigkeiten vorhanden).

    Zusätzlich wird zwischen 4 Führungsstilen unterschieden:
    Unterweisung (telling): Der Vorgesetzte sieht seine Mitarbeiter als Untergebene. Er sagt ihnen, was, wie, wann und wo zu tun ist.
    Verkaufen (selling): Der Vorgesetzte argumentiert rational oder emotional, um die Mitarbeiter zur Akzeptanz der Aufgabenstellung zu bewegen.
    Partizipation (participating): Der Führer und die Geführten entscheiden gemeinsam.
    Delegation (delegating): Der Vorgesetzte beschränkt sich auf gelegentliche Kontrollen und überläßt die Aufgabenerfüllung seinen Mitarbeitern.

    Abhängig vom Reifegrad der Mitarbeiter wendet der Vorgesetzte die verschiedenen Führungsstile an. Mit zunehmender Reife nimmt die Aufgabeorientierung ab und die Beziehungsorientierung zu.

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