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Volltilgerdarlehen

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Genau wie bei einem klassischen Annuitätendarlehen wird eine monatlich gleichbleibende Rate gezahlt, die sich aus dem Zins und einem Tilgungsanteil zusammensetzt. Vorgegeben wird beim Volltilgerdarlehen nicht der Tilgungssatz, sondern der Zeitraum, nach dem der Kredit getilgt sein soll. Aus dieser Vorgabe errechnet sich der entsprechende Tilgungsanteil.

    Einfache Formel dazu: Je kürzer die vorgegebene Laufzeit, desto höher der notwendige Tilgungsanteil. Volltilgerdarlehen, die insbesondere bei steilen Zinskurven einen Sinn machen, eignen sich für Immobilienkäufer, die die jeweilige Zinssituation für eine schnellere Tilgung bei vollständiger Zinssicherheit nutzen wollen. Kredite mit voller Tilgung sind möglicherweise deutlich günstiger als klassische Tilgungsdarlehen, aber nicht alle Anbieter geben die Zinsvorteile weiter. Möglich sind die Zinsrabatte durch den Refinanzierungsmix des Kreditinstituts. Bei der hohen Tilgung werden große Kreditteile bereits lange vor Ende der eigentlichen Zinsbindung zurückgezahlt. Deshalb kann auch entsprechend günstiger refinanziert werden.

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