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Tobins Quotient
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Ursprung in der Theorie der Einkommensverteilung: Die heute als Tobins Quotient (Tobin’s Q) bekannte Kennziffer wurde ursprünglich von Nicolas Kaldor im Rahmen der Cambridge-Theorie der Verteilung als „Kaldors v“ eingeführt. Die Größe spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts und der Einkommensverteilung in einem Modell, in dem sich Unternehmen durch die Ausgabe von Anleihen finanzieren, die von den privaten Haushalten als Anlage für ihre Ersparnisse verwendet werden können.
Bestimmung: Verhältnis des Marktwertes eines Unternehmens zu seinem Substanzwert (Wiederbeschaffungskosten). Der Tobinssche Quotient ist für die gesamte Volkswirtschaft in der Praxis nicht leicht zu ermitteln. Für Aktiengesellschaften mit öffentlich gehandelten Aktien lassen sich zwar die Börsenwerte ermitteln, hinzu kommen aber noch die Werte von Unternehmen, die nicht öffentlich gehandelt werden.
Vgl. Tobin's q, Marktlagengewinn.
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