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Altersentlastungsbetrag
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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1. Begriff der Einkommensteuer: Freibetrag, der einem Steuerpflichtigen ab dem vollendeten 64. Lebensjahr gewährt wird (§ 24a EStG). Der Altersentlastungsbetrag bemisst sich bis zu einem Höchstsatz, der sich aus einem bestimmten Prozentsatz aus der Summe des Arbeitslohns und der nicht aus nichtselbständiger Arbeit erzielten positiven Einkünfte ergibt. Bestimmte Einkünfte bleiben bei der Bemessung des Betrags außer Betracht, da diese in der Regel anderweitig begünstigt sind (§ 24a, I-V EStG). Nicht durch den Altersentlastungsbetrag begünstigt sind bspw. Versorgungsbezüge, Leibrenten sowie ab dem Veranlagungszeitraum 2008 bestimmte sontige Einkünfte (§§ 22 Nr. 1 S. 3a EStG und § 22 Nr. 5 S. 1 und S. 2a EStG).
2. Höhe: Bis zum Veranlagungszeitraum 2004 betrug der Altersentlastungsbetrag 40 Prozent, maximal jedoch 1.908 Euro. Durch die Einführung des Alterseinkünftegesetzes wurde das gesamten Systems der Besteuerung der Alterseinkünfte hinsichtlich der beabsichtigten nachgelagerten Besteuerung umgestellt. Im Zuge dessen verliert der Altersentlastungsbetrag nach und nach an Bedeutung und wird daher bis zum Jahr 2040 stufenweise abgesenkt. Dabei werden im Rahmen der Übergangsregelung der Prozentsatz und der Höchstbetrag auf Lebenszeit festgeschrieben. So beträgt der Altersentlastungsbetrag bei Personen, die in 2009 erstmals ein Anrecht auf den Alteresentlastungsbetrag haben: 33,6 Prozent, maximal jedoch 1.596 Euro; bei Personen, die erstmals im Jahr 2010 ein Anrecht darauf hierauf haben: 32,0 Prozent, maximal 1.520 Euro.
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